Kapitel 1 - Teil 1 - TGA - Beruf Flashcards
(26 cards)
Was ist TGA (Technische Gebäudeausrüstung)?
-Die Planung,
-Ausführung und
-Optimierung aller technischen Systeme in Gebäuden, z. B.:
-Heizung,
-Lüftung,
-Klima,
-Sanitär,
-Elektro,
-Brandschutz.
Warum gehört TGA zum Bauingenieurwesen?
Weil Gebäudetechnik elementarer Bestandteil der Funktion und Nutzung von Bauwerken ist – TGA verbindet Technik mit Bauplanung.
Welche Aufgaben hat ein Bauingenieur mit Schwerpunkt TGA?
Planung technischer Systeme, Berechnung von Energiebedarfen, Koordination mit anderen Fachbereichen, Baustellenbetreuung, Qualitätssicherung.
Welche Schlüsselrolle spielt die TGA im Bauwesen?
Sie bestimmt
-den Energieverbrauch,
-die Umweltfreundlichkeit und
-den Komfort eines Gebäudes – ohne TGA ist ein Gebäude nicht nutzbar.
In welche Teilbereiche gliedert sich die TGA?
-Heizungstechnik
-Lüftungs- und Klimatechnik
-Sanitärtechnik
-Elektrotechnik
-Gebäudeautomation
-Brandschutz
-Fördertechnik (z. B. Aufzüge)
Was ist integrale Planung in der TGA?
Die frühzeitige, enge Zusammenarbeit aller Gewerke zur optimalen Abstimmung von Technik, Architektur und Nutzung.
Was versteht man unter Gebäudeautomation?
Die automatische Steuerung und Überwachung von Heiz-, Lüftungs-, Licht- und Sicherheitssystemen in einem Smart Building.
Was ist der Unterschied zwischen TGA und Versorgungstechnik?
TGA ist die Anwendung im Bauwesen,
Versorgungstechnik ein übergeordneter Begriff für alle technischen Versorgungsprozesse.
Welche beruflichen Möglichkeiten hat man mit TGA-Abschluss?
-Planungsbüros,
-Energieberatung,
-Facility Management,
-Bauleitung,
-technische Leitung,
-Projektmanagement,
-öffentliche Verwaltung.
Welche Branchen sind für TGA-Ingenieure besonders interessant?
-Bauwirtschaft,
-Energieversorgung,
-Industrieanlagen,
-Immobilienwirtschaft,
-öffentliche Bauämter,
-Umwelttechnik,
-Solartechnik.
Kann man als TGA-Ingenieur in der Solarbranche arbeiten?
Ja, besonders im Bereich Solarthermie, Photovoltaik-Integration, Energieberatung oder Gebäude-Energiekonzepte.
Welche Chancen bietet die TGA für Selbstständige?
Gründung eines TGA-Planungsbüros,
-Energieberatungsfirma,
-Ingenieurbüro für Nachhaltigkeit,
-Smart-Building-Beratung,
-Bauleitung.
Welche Unternehmensformen sind als TGA-Ingenieur möglich?
Einzelunternehmen,
-GbR,
-GmbH,
-Ingenieurgesellschaft
– je nach Projektgröße und Geschäftsmodell.
Was spricht für den Beruf als TGA-Ingenieur?
Hohe Nachfrage,
zukunftssicher,
technisch anspruchsvoll,
nachhaltig,
kreative Lösungen,
interdisziplinäres Arbeiten.
Was spricht gegen den Beruf?
Hoher Abstimmungsaufwand,
-Verantwortung bei Sicherheitsanlagen,
-komplexe Vorschriften,
-häufig wechselnde Technologien.
Welche Soft Skills sind in der TGA besonders wichtig?
-Kommunikation,
-Koordination,
-Problemlösung,
-Teamarbeit,
-Entscheidungsfreude,
-technische Neugier.
Wie wichtig ist Nachhaltigkeit in der TGA?
Sehr wichtig – moderne Gebäude werden nach Umweltstandards (z. B. Passivhaus, DGNB, LEED) geplant.
Was versteht man unter „energieeffizientem Bauen“?
Ein Baukonzept, das durch optimierte Technik und Dämmung möglichst wenig Energie verbraucht.
Wie denkt ein TGA-Ingenieur?
Systemorientiert,
-lösungsorientiert,
-kostenbewusst,
-nachhaltig und zukunftsgerichtet
– mit Blick auf das Zusammenspiel aller Gewerke.
Was sollte man vor dem Studium TGA oder Bauwesen mit Schwerpunkt TGA wissen?
Interesse an
-Technik,
-Physik,
-Mathematik,
-Nachhaltigkeit,
-digitale Tools (CAD, BIM),
-Verständnis für Zusammenhänge im Gebäude.
Welche Fächer sind im Studium relevant?
-Technische Mechanik,
-Thermodynamik,
-Fluiddynamik,
-Elektrotechnik,
-Bauphysik,
-Energieeffizienz,
-CAD/BIM,
-Projektmanagement.
Wie lange dauert das Studium üblicherweise?
6–7 Semester für den Bachelor, 3–4 weitere Semester für den Master – je nach Hochschule und Studienschwerpunkt.
Welche Rolle spielt Digitalisierung in der TGA?
Große Rolle – durch Building Information Modeling (BIM), Sensorik, Cloud-Steuerung, Smart Building Konzepte.
Welche Trends prägen die Zukunft der TGA?
-Klimaneutralität,
-smarte Gebäude,
-CO₂-Reduktion,
-Digitalisierung,
-Gebäudebestandssanierung,
-Kreislaufwirtschaft.