Krisenmanagement Flashcards

1
Q

Def Unternehmungskrisen

A

… sind ungeplante und ungewollte Prozesse von begrenzter Dauer und Beeinflussbarkeit sowie mit ambivalentem
Ausgang. Sie sind in der Lage, den Fortbestand der gesamten Unternehmung substantiell und nachhaltig zu gefährden
oder sogar unmöglich zu machen.

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2
Q

Charakteristika einer Krise

A
Prozessualer Verlauf 
Gefährdung dominanter Ziele
Ambivalenz des Ausgangs
Nachhaltige Existenzgefährdung
Steuerungsproblematik
Zeit- und Entscheidungsdruck
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3
Q

Nach KRAUS und HAGHANI gliedern sich die inhaltlichen Elemente eines Krisenmanagements
in drei übergreifende Bereiche

A
  • Strategisches Krisenmanagement
  • Operativ-finanzwirtschaftliches Krisenmanagement
  • Operativ-leistungswirtschaftliches Krisenmanagement
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4
Q

Krisen-Modelle nach KRYSTEK und MÜLLER

Potenzielle Krise

A

Mögliche Szenarien, welche gravierende destruktive Wirkungen im Hinblick auf die Erreichung unverzichtbarer Ziele (Basisziele) erwarten lässt

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5
Q

Krisen-Modelle nach KRYSTEK und MÜLLER

Latente Krise

A
Eintritt der zuvor genannten
Szenarien, wobei die
Wirkungen dieser Prognosen
(noch) nicht auf
quantifizierbare Größen des
ökonomischen
Gesamtergebnisses der
Unternehmung durchschlagen
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6
Q

Krisen-Modelle nach KRYSTEK und MÜLLER

Akut/beherrschbare Krise

A
Bereits eingetretene
Unternehmenskrisen, die
aus Sicht der Krisenaktoren
auf Basis von Analysen und
Prognosen als beherrschbar
im Sinne der
unternehmenserhaltenden
Krisenbewältigung angesehen
werden
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7
Q

Krisen-Modelle nach KRYSTEK und MÜLLER

Akut/nicht beherrschbare Krise

A
Bereits eingetretene
Unternehmenskrisen, die
aus Sicht der Krisenaktoren
auf Basis von Analysen und
Prognosen als nicht mehr
beherrschbar im Sinne der
unternehmenserhaltenden
Krisenbewältigung angesehen
werden
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8
Q

Antizipatives Krisenmanagement

Def

A

Mögliche Szenarien, welche gravierende destruktive Wirkungen im
Hinblick auf die Erreichung unverzichtbarer Ziele (Basisziele)
erwarten lässt

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9
Q

Antizipatives Krisenmanagement

Ziele

A

 Gedankliche Vorwegnahme möglicher Unternehmungskrisen
 Ableitung von Alternativplanungen
 Zeitgewinn für den Fall des überraschenden Eintritts von Krisensituationen

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10
Q

Präventives Krisenmanagement

Def

A

Eintritt der zuvor genannten Szenarien, wobei die Wirkungen
dieser Prognosen (noch) nicht auf quantifizierbare Größen des
ökonomischen Gesamtergebnisses der Unternehmung
durchschlagen

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11
Q

Präventives Krisenmanagement

Ziele

A

 Frühzeitige Erkennung einer spezifischen Krise
 Initiierung geeigneter Maßnahmen zur
Vermeidung des Krisenausbruchs

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12
Q

Repulsives Krisenmanagement

Def

A

Bereits eingetretene Unternehmenskrisen, die aus Sicht der
Krisenaktoren auf Basis von Analysen und Prognosen als
beherrschbar im Sinne der unternehmenserhaltenden
Krisenbewältigung angesehen werden

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13
Q

Repulsives Krisenmanagement

Ziele

A

 Umsetzung kurzfristig wirksamer spezifischer
Maßnahmen
 Abwehr oder Abschwächung einer manifesten
Krise

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14
Q

Liquidatives Krisenmanagement

Def

A

Bereits eingetretene Unternehmenskrisen, die aus Sicht der
Krisenaktoren auf Basis von Analysen und Prognosen als nicht
mehr beherrschbar im Sinne der unternehmenserhaltenden
Krisenbewältigung angesehen werden

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15
Q

Liquidatives Krisenmanagement

Ziele

A

 Schutz von Anteilseignern*innen, Mitarbeitenden, Fremdkapitalgebenden, Kunden, Lieferanten sowie sonstigen an der Unternehmung unmittelbar oder mittelbar beteiligten Gruppen vor (noch) größeren Verlusten
 Überführung des Unternehmens in einen
überlebensfähigen Status

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16
Q

Resilienz

Def

A

… ist die intrinsische Fähigkeit einer Organisation, einen dynamisch-stabilen Status beizubehalten oder zurückzuerlangen, der es erlaubt, die operativen Tätigkeiten nach einer wesentlichen Fehlentwicklung oder unter andauerndem Stress fortzuführen.

17
Q

nachhaltige Restrukturierung nach ECKERT umfasst die drei Phasen …

A

Krisenstabilisierung,
strategische Neuausrichtung
Erneuerung bzw. Wachstum

18
Q

nachhaltige Restrukturierung nach ECKERT

Krisenstabilisierung

A
 Reduzierung von Aufwänden
z. B. für Material und HR
 Optimierung des Working
Capital
 Reduktion des Produktportfolios auf das
Wesentliche
19
Q

nachhaltige Restrukturierung nach ECKERT

Strategische Neuausrichtung

A

 Optimierung von Produktportfolio, Wertschöpfungskonzept, Organisationsstruktur und
Prozesse
 Reaktive Anpassung des
operativen Geschäftsmodells

20
Q

nachhaltige Restrukturierung nach ECKERT

Erneuerung/Wachstum

A
 Veränderung/Erneuerung
des Business Prototype und
des operativen Geschäftsmodells
 Verbesserung strategischer
Prozesse und Markenimage
 Ausbau von Produkt- und
Kunden-Ökosystem
21
Q

 Krisen lassen sich entsprechend ihres Fortschritts in vier Krisentypen
einordnen, in welchen spezifische Formen des Krisenmanagements
eingesetzt werden:

A

 Potenzielle Krise -> Antizipatives Krisenmanagement
 Latente Krise -> Präventives Krisenmanagement
 Akut/beherrschbare Krise -> Repulsives Krisenmanagement
 Akut/nicht beherrschbare Krise -> Liquididatives Krisenmanagement

22
Q

Was stärkt die Widerstandsfähigkeit und

Krisenresistenz von Unternehmen nachhaltig und langfristig

A

erfolgreiches Resilienzmanagement