Lehrberuf Flashcards

(31 cards)

1
Q

Besonderheiten am Beruf der Lehrer*in

A
  • zwei Arbeitsplätze,
  • unvollständig geregelte Arbeitszeiten,
  • prinzipielle Grenzenlosigkeit der Aufgabenstellung,
  • Expertenstatus unsicher und wenig anerkannt (kein Berufsgeheimnis),
  • bis auf Schulleitung Beruf ohne Karriere,
  • Berufsansehen: negative Vorurteile (Personenbezogen: kritische Vorurteile dominieren; unabhängig von der Person: Beruf wird alsanspruchsvoll wahrgenommen)
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2
Q

Wie wird der Lehrberuf wahrgenommen?

A

Im Bezug auf die Person: Negative Vorurteile: faul, immer Urlaub etc.

Im Bezug auf den Job:
wird als anspruchsvoll Wahrgenommen

INSGESAMT WIDERSPRÜCHLICH

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3
Q

Wo arbeitet die Lehrer*in

A

an zwei Arbeitsplätzen (Schule und Zuhause)

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4
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen

A

(BBEUWW)

Beurteilen
Erziehen
Unterrichten
Beraten
Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen
Weiterentwicklung der eigenen Schule

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5
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen: Was zählt alles zu unterrichten?

A

Planen, durchführen, auswerten

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6
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen: Was zählt alles zu Erziehen?

A

Regelbewusstsein, Sozialkompetenz, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein fördern

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7
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen: Was zählt alles zu Beurteilen?

A

Diagnostik, Dokumentation, Rückmeldung, Entwicklung von Fördermaßnahmen

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8
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen: Was zählt alles zu Beraten?

A

Schüler*innen und Eltern über Schullaufbahn, Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen

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9
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen: Was zählt alles zu Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen?

A

Fortbildung, Kooperation mit Kolleg*innen

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10
Q

Aufgabenfelder von Lehrer*innen: Was zählt alles zu Weiterentwicklung der eigenen Schule?

A

Beteiligung an Schul- unf Unterrichtsentwicklung, Mitwirkung an Qualitätsentwicklung

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11
Q

Unsicherheiten im Lehrberuf

A

Widerspruch: Stark formalisierte Arbeitsstruktur, aber:

  • Unklare Qualitätsstandards
  • Wenig Rückmeldung/ Unterstützung
  • Technologieunsicherheit
  • Keine Kontrolle über den Input von Prozessen

–> Dennoch: individuelle Vorraussetzungen für erfolgreiches Lehrer*innenhandeln können erlernt werden

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12
Q

Welcher Widerspruch lässt sich in Bezug auf die Unsicherheiten im Lehrberuf feststellen?

A

Widerspruch: Stark formalisierte Arbeitsstruktur, aber:

  • Unklare Qualitätsstandards
  • Wenig Rückmeldung/ Unterstützung
  • Technologieunsicherheit
  • Keine Kontrolle über den Input von Prozessen

–> Dennoch: individuelle Vorraussetzungen für erfolgreiches Lehrer*innenhandeln können erlernt werden

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13
Q

Was kann trotz der Unsicherheiten im Lehrberuf erlebt werden?

A

individuelle Vorraussetzungen für erfolgreiches Lehrer*innenhandeln

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14
Q

Welche vier Unsicherheiten bestimmen den Lehrberuf?

A
  • Unklare Qualitätsstandards
  • Wenig Rückmeldung/ Unterstützung
  • Technologieunsicherheit
  • Keine Kontrolle über den Input von Prozessen
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15
Q

Professionelle Kompetenz nach Kunter und Trautwein: Welche vier Überkategorien werden genannt?

A

Wissen, Überzeugung, Motivation, Selbstregulation

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16
Q

Professionelle Kompetenz nach Kunter und Trautwein: Wissen

A

Fachwissen, Fachdidaktisches Wissen, Pädagogisches Wissen

17
Q

Professionelle Kompetenz nach Kunter und Trautwein: Überzeugung

A

Lerntheoretische Überzeugungen, Erwartungen an Schüler*innen

18
Q

Professionelle Kompetenz nach Kunter und Trautwein: Motivation

A

intrinsische Motivation, Zielorientierung, Selbstwirksamkeit

19
Q

Professionelle Kompetenz nach Kunter und Trautwein: Selbstregulation

A

Coping-Strategien, Engagement & Distanzierung

20
Q

Von wem stammen die vier Aspekte der Professionellen Kompetenz im Lehrberuf?

A

Kunter & Trautwein

21
Q

Facetten generischen Pädagogischen Wissens (Baumert & Kunert)

A
  1. Konzeptuelles bildungswissenschaftliches Grundlagenwissen
  2. Allgemeindidaktisches Konzeptions- und Planungswissen
  3. Wissen über Unterrichtsführung und Orchestrierung
  4. Wissen über fachübergreifende Prinzipien des Diagnostizierens, Prüfens und Bewertens
22
Q

Von wem stammen die Facetten generischen pädagogischen Wissens?

A

Baumert & Kunert

23
Q

Konzeptuelles bildungswissenschaftliches Grundlagenwissen

A
  • Erziehungsphilosophische, bildungstheoretische und historische Grundlagen von Schule und Unterricht
  • Theorie der Institution
  • Psychologie der menschlichen Entwicklung, des Lernens und der Motivation.
24
Q

Allgemeindidaktisches Konzeptions- und Planungswissen (Baumert & Kunert)

A

− Kenntnisse der Unterrichtsplanung (metatheoretisch, fachübergreifend)
− Unterrichtsmethoden

25
Wissen über Unterrichtsführung und Orchestrierung (Baumert & Kunert)
− Lerngelegenheiten − Inszenierungsmuster von Unterricht − Variationen von Sozialformen und Methoden − Effektives classroom-management − Konstruktiv-unterstützende Lernumgebung
26
Wissen über fachübergreifende Prinzipien des Diagnostizierens, Prüfens und Bewertens
(LRPS) -Lernen und Leisten: Grundlage der Diagnostik - Rückmeldung − Prozessdiagnostik − Summatives Prüfen und Bewerten
27
Lehrer*innentypen nach Schaarschmidt
Typ G ,,Gesundheit“: Berufliches Engagement, ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen, positives Lebensgefühl Typ S ,,Schonung“: Distanziert und Gelassen gegenüber beruflichen Anforderungen, geringes Perfektionsstreben Typ A: ,,Selbstüberforderung“ Überhöhtes Engagement bei verminderter Widerstandsfähigkeit und eher eingeschränktem Lebensgefühl Typ B ,,Resignation“: Deutlich verminderte Belastbarkeit, einhergehend mit reduziertem Arbeitsengagement
28
Belastungsfaktoren in der Schule
- Verhalten schwieriger SuS, Klassengrößen -> berufsspezifische Anforderungen und Belastungen muss man hinnehmen (extern) − „soziales Klima vor Ort“: Zusammenarbeit mit der Schulleitung und Verständigung im Kollegium begünstigt positive Musterverteilungen -> berufsunspezifische Anforderungen und Belastungen kann man mitgestalten und dadurch Belastungen verringern (organisationsintern)
29
Wodurch lässt sich organisationsintern Belastung verringern und eine positive Musterverteilung (Lehrer*innentypen nach Schaarschmidt) bewirken?
− „soziales Klima vor Ort“: Zusammenarbeit mit der Schulleitung und Verständigung im Kollegium begünstigt positive Musterverteilungen -> berufsunspezifische Anforderungen und Belastungen kann man mitgestalten und dadurch Belastungen verringern (organisationsintern)
30
Was sind vor Allem Belastungsfaktoren in der Schule?
Verhalten schwieriger SuS, Klassengrößen
31
Präventionen für Belastung im Lehrberuf
- Arbeit an den Rahmenbedingungen (Gestaltung vor Ort) - Arbeit an sich selbst= Professionalisierung ( Entspannen, kompensieren, emotionale Stabilisation, Kompetenzentwicklung