Thema 6 Flashcards

(20 cards)

1
Q

Eine Gruppe entsteht,wenn Menschen

A

länger miteinander interagieren
gemeinsame Ziele verfolgen
sich gegenseitig beeinflussen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Merkmale einer Gruppe

A

Interaktion: Austausch, Kommunikation, gemeinsame Handlungen
Zugehörigkeit: Gefühl, Teil der Gruppe zu sein
Ähnlichkeit: Z.B Alter, Interessen, Meinungen
Rollenverteilung: Jede Person übernimmt eine Rolle
Normen: Gemeinsame Regeln, wie man sich verhält.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Unterschied Gruppe-Menge-Masse

A

Gruppe: Klare Struktur, Rollen, Beziehungen
Menge: Zufälliges Zusammentreffen ohne gemeinsame Ziele z.B Warteschlage
Masse: Große Menschenansammlung mit gemeinsamer Handlung z.B Panik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Gruppendynamik (Schindler Modell)

A

Alpha:Anführer, gibt den Ton an
Beta: Fachmann, Ratgeber, meist loyal zum Alpha
Gamma: Mitläufer, orientiert sich an anderen
Omega: Außenseiter, Gegner, schwächtes Mitglied

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Das Soziogramm

A

ist eine grafische Darstellung der Beziehungen in einer Gruppe. Man erkennt z.B wer beliebt oder ausgeschlossen ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Macht, Autorität und Gehorsam
(Was beeinflusst unser Verhalten in Gruppen)

A

Menschen passen ihr Verhalten an Gruppennormen an, um Ablehnung zu vermieden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Asch-Experiment zur Konformität

A

Versuchspersonen geben absichtlich falsche Antworten, wenn alle anderen in der Gruppe das auch taten. =>Unter bestimmten Umständen stimmen wir mit dem Urteil der Gruppe überein, selbst wenn dieses eindeutig falsch ist. => Soziale Anpassung kann also stärker sein als die eigene Wahrnehmung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Anhand der Asch-Experiment Konformität:

A

bedeutet, dass man sich an die Meinungen, Regeln oder das Verhalten einer Gruppe anpasst, auch wenn man selbst vielleicht anders denkt. Wir verhalten uns konform, weil wir nach Anerkennung streben und vermeiden wollen, zurückgewiesen zu werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Milgram-Experiment zur Autorität

A

zeigt, wie stark Menschen Autoritätspersonen gehorchen, selbst, wenn sie dadurch anderen schaden. In dem Experiment sollte eine Versuchsperson (der Lehrer) einem angeblichen (Schüler) bei falschen Antworten Stromstöße verabreichen. Obwohl der Schüler (Ein Schauspieler) vor Schmerzen schrie, setzten viele Teilnehmer auf Anweisung des Versuchsleiters die “Bestrafung fort (100% 300V-65% 450V). Das Experiment zeigt, dass Menschen unter dem Einfluss von Autorität oft ihre moralischen Bedenken unterdrücken und Verantwortung abgeben
Viele sagen “Ich war nicht schuld- ich habe nur gehorcht.”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Stanford-Prison-Experiment (Zimbardo)

A

zeigt, wie stark soziale Rollen das Verhalten beeinflussen können. Studierende wurden zufällig zu “Wärtern” und “Gefangenen” gemacht. Innerhalb kurzer Zeit zeigten die “Wärter” Machtmissbrauch, die “Gefangenen” litten unter Stress. Das Experiment musste vorzeitig abgebrochen werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Zimbardo Ergänzungen

A

1) Macht der soziallen Rolle- Wenn Menschen eine Rolle übernehmen, verhalten sie sich oft nicht mehr wie sie selbst, sondern so, wie es von der Rolle erwartet wird, auch wenn es gegen ihre Moral geht.
2)Situation stärker als Charakter- Die Situation bestimmt das Verhalten, oft mehr als der Charakter. Selbst freundliche Menschen können grausam handeln, wenn die Umgebung “normal” oder “erlaubt” erschienen lässt.
3) Kein fester moralischer Kern- Er lehnt die Vorstellung ab, dass jeder Mensch tief im Inneren eine unveränderliche, gute Seelle oder Identität hat. Menschen können sich durch Umstände radikal verändern.
Lucifer Effekt:Ganz normale Menschen zu Tätern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Die Welle (Schul-Experiment)

A

Ein Schulexperiment, bei dem ein Lehrer seinen Schülern zeigen wollte, wie leicht Menschen sich einer Diktatur unterordnen. Er führte Regeln, Disziplin und Gemeinschaftsgefühl ein, die Schüler nannten sich bald “Die Welle” und begannen, sich fanatisch zu verhalten, andere auszugrenzen und Autorität nicht zu hinterfragen. Das Experiment zeigte, wie schnell Gruppenzwang und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit dazu führen können, dass Menschen ihre eigene Meinung aufgeben und sich autoritären Strukturen unterwerfen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Psychologie der Masse
Was passiert in einer großen Menge?

A

Eine Anziehungskraft: Menschen folgen starken Persönlichkeiten
Gemeinschaftsseele: “Wir” Gefühl entsteht, Individualität geht verloren.
Abgeben der Verantwortlichkeit (Deindividuation): Einzelne fühlen sich nicht mehr verantwortlich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Positive Aspekte von Macht

A

1)Helfen, Ziele zu erreichen
2)Uns vor anderen schützen
3)Zur Selbstbestimmung führen (Empowerment)
4)Verantwortung und Einfluss ermöglichen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Primacy-Effekt

A

Die erste Info, die wir über eine Person erhalten, prägt den Gesamteindruck am stärksten.
Das Experiment zur Personenwahrnehmung von Asch zeigt, dass TypA>Typ B
TypA=intelligent, fleißig, impulsiv, kritisch, hartnäckig, neidisch
TypB=neidisch, hartnäckig, kritisch, impulsiv, fleißig, intelligent

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Halo-Effekt

A

Gesamteindurck wird durch ein einzelnes, hervorstechendes Merkmal dominiert. BSP: Ein AttraktivesAussehen dominiert die negativen Eigenschaften

17
Q

Erwartungseffekt(Pygmalion-Effekt)

A

Die Erwartung anderer Menschen beeinflusst das eigene Verhalten sowie die Leistung und wird damit zwangsläufig zum Ergebnis.
Bsp:Die Erwartung von Lehrern die Leistung der Schüler beeinflussen. gute Erwartung ->Gute Leistung
Rosenthal Experiment: Öğretmenlerin daha iyi IQ-Testi sonucu beklediği öğrencilerin sonuçları diğerlerine göre daha iyi geliyor ve kötü beklentilerin olduklarının da daha kötü

18
Q

Attribution

A

Wir machen relativ schnell ein Bild von einer anderen Person und daraus versuchen, das Verhalten und Auftreten anderer Menschen zu erklären und zu verstehen

19
Q

Fundamentaler Attributionsfehler

A

Verhalten einer Person beurteilen, ohne die Situation zu berücksichtigen.
Internale: Eine Person ist pessimist->unfreundlich
External: Beziehungsprobleme Grund für schlechte Laune