Theorie Flashcards

macht bock (98 cards)

1
Q

Transpiration

A

Verdunstung aus der Pflanze (Schwitzen der Pflanze, Wasser aus Boden, Wurzeln)

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2
Q

Interzeption

A

Verdunstung von Blattoberflächen

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3
Q

Evaporation

A

Verdunstung von normalen Oberflächen

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4
Q

Ganglinien

A

zeitabhängige Funktion, gibt an wie ein Ereignis oder Kette von Ereignissen chronlogisch abläuft

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5
Q

Darstellung Ganglinien

A

Terminwerte: Zwischenwerte gehen verloren
Mittelwerte: über gewisse Zeiträume Mittelwerte bilden
Extremwerte: werden linear verbunden

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6
Q

Eigenschaften Ganglinie

A

nicht streng deterministisch
Aussagen sind mit Wahrscheinlichkeit behaftet
Q(t) -> Q (t+deltat) je kleiner delta t dest abhängiger Q(t+deltat) von Q(t)
Spitzenabflüsse (HW) sind unabhängig
Es gibt aber Periodizitäten (Sommer wenig/Winter viel)

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7
Q

Dauerlinien

A

geben an wie sich ein Ereignis z.B. Q über einen bestimmten
(Überschreitungsdauerlinie, Unterschreitungsdauerlinie)
für bilanzierende Betrachtung (z.B. Kraftwerkauslegung)

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8
Q

Mittelung Dauerlinien

A

Ordiantenmittlung => Extremwerte der NNQ, HHQ gehen verloren

Abszissenmittelung => Extremwerte NNQ, HHQ bleiben erhalten

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9
Q

NNW

A

niedrigster bekannter Wasserstand

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10
Q

NW

A

Niedrigwasser

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11
Q

MW

A

mittleres Wasser

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12
Q

HW

A

Hochwasser

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13
Q

HHW

A

höchster bekannter Wasserstand

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14
Q

NNQ

A

niedrigster Niedrigwasserabfluss

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15
Q

MNQ

A

mittlerer Niedrigwasserabfluss

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16
Q

MQ

A

mittlerer Abfluss

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17
Q

MHQ

A

mittlerer Hochwasserabfluss

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18
Q

HHQ

A

höchster Hochwasserabfluss

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19
Q

HWR, wie bemessen?

A

so dass am Ende der Hochwasserwelle gerade voll

Jedes Hochwasser beseitzt eine andere Fülle

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20
Q

Abflusskurven

A

geben Zusammenhang zwischen Wasserstand und Abflussmenge an

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21
Q

Abflussmenge ermitteln

A
Messflügel:
Drehzahl pro Zeit,
Eichkurven
Geschwindigkeit an jeder Stelle
Geschwindigkeitsflächen (m²/s)
durch integrieren über die Breite -> Abfluss (Druchfluss)
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22
Q

ADCP Messung

A

Accoustic doppler courrent profiler
Messprinzip: Messzelle sendet akkustische Strahlen aus
Wasserpartikel reflektieren Schallsignale
Geschwindigkeit entlang des akkustischen Strahls wird gemessen
Achtung: gewissen Entfernung vom Sender zu den Partikel muss vorhanden sein, darf aber auch nicht zu groß sein

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23
Q

Pegel

A

Pegel zeichnet die Wasserstandsganglinie

Pegel können über den Hochwassernachrichtendienst bezogen werden

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24
Q

Abflussganglinie ermitteln?

A

Mit der Abflusskurve kann aus der Wasserstandsganglinie die Abflussganglinie ermittelt werden

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25
Was versteht man unter einer Hysteresis?
Zurückbleiben einer Wirkung hinter dem jeweiligen Stand der sie bedingenden veränderlichen Größe oder die Fortdauer einer Wirkung nach dem Aufhören der Ursache Bei größeren Fließgewässern weißt die Abflusslinie eine Hysteresis im Verlauf auf. Die Beziehung zwischen Abfluss und Wasserstand ist hier nicht eindeutig. Beim Anlaufen der Hochwasserwelle gilt eine flachere Kurve als beim Ablaufen der Welle Wichtig beim Hochwasserschutz, da höchste Wasserstände erst zeitlich nach dem maximalen Abfluss eintreten. Ursache: unterschiedliche Energieliniengefäle vor und nach dem Durchgang des Hochwasserscheitels
26
Entstehung von NS
Aufsteigen und Abkühlen feuchter Luft (1°C/100m) Kondensationshöhe 100% RF mit Kristallationskernen bildun von Dunsttröpfchen ca 1mio Dunsttropfen = 1 Regentropfen zerfällt beim Sinken in der Wolke -> Sprüh oder Nieselregen große Niederschlagsintensitäten bei Eiskristallprozess Wolentröpfchen lagern sich an Eiskristallen an Graupelkörner entstehen unter der 0 Grad Grenze taut das Graupelkorn -> Regentropfen
27
Niederschlagsmessung mit Messbecher
starke Abhängigkeit von der Position des Bechers
28
Niederschlagsmessung mit Hellmannschreober
Stationslage sehr wichtig, abhängig davon
29
Niederschlagsradar
aktuelle Niederschlagsmessung des DWD genaue regionale Erfassung der NS, 16 Stationen in DL sendet enorme Schallwellen, Niederschlagsteilchen trennen und reflektieren diese Strahlen teilweise an die Antenne zurück us Laufzeiten des Empfangssignal lässt sich die Entfernung bestimmen Reflektivität liefert Hinweise auf Größe und Beschaffenheit Cluster= Festechos (Gebäude, Hügel)
30
Isohyeten
Höhnenlinien gleichen Niederschlags
31
thiessenpolygene
Aufteilung der Fläche geoproportinal
32
effektiver NS
Nicht der gesamt NS kommt zum Abfluss Oberflächenabfluss + Zwischenabfluss = Direktabfluss Niederschlag - Gebietsrückhalt = effektiver NS Neff = Direktabfluss
33
SCS Verfahren
Soil Conservation Service USA Gebietsrückhalt in Abhängigikeit von Bodenart, Bodennutzung, Bodenfeuchte und Jahreszeit CN Wert (Bodennutzung + Bodentyp)
34
Wovon ist die versickerung abhängig?
Durchlässigkeit des Boden und Geländeneigung Bewuchs Bearbeitung des Bodens Vorbelastung (Sättigung) Jahreszeit Versickerung ist nicht konstant während des NS Ereignisses
35
Verdunstung
Austritt von energiereichen Wassermolekülen in die umgebende Luft, falls die ein Sättigungsdefizit aufweist
36
Kriterien Verdunstung
Sättigungsdefizit der Luft Luftbewegung über freien Flächen (Wasser) größer als über Land über bewachsenem Boden größer als über kahlem Boden tote Überdeckung (Laub) verhindert Verdunstung über kleinen Wasserflächen größer als über großen WF
37
Abflussspenden bezogen aufs Gebiet
Abflussspenden gleicher Häufigkeit sind in einem großen Gebiet kleiner als in einem kleinen Gebiet Die Abflussspende q1 kommt in dem größeren Gebiet A2 seltener vor als in dem kleineren Gebiet A1
38
Einfluss der Einzugsgebietform
Form des Einzugsgebiets | Zugrichtung der Niederschläge
39
Versagensarten im Wasserbau
konstruktives Versagen: z.B. Dammbruch/Katastrophe Risikoziel =< 10^-6 funktionelles Versagen z.B. Hochwasserspeicher zu klein = Überschwemmung, Risikoziel <= 10^-2 -10^-3 Im Wasserbau immer am Rande des funktionellen Versagens
40
Gibt es den Klimawandel?
Ja und es hat ihn schon immer gegeben | erheblicher anthropogener Anteil
41
Folgen für HW-Abflüsse bezüglich Klimawandel?
Abflüsse im Sommer nehmen ab, Abflüsse im Winter nehmen zu
42
Klimawandel Bayern Vorsorge?
Faktor 1,15 für HQ100
43
Folgen des Klimawandels für Wasserwirtschaft?
verringerte Niedrigwasseabflüsse (Schifffahrt) Wasserversorgung Forst und Landwirtschaft Toursimus
44
Talsperren
Staubecken mit Absperrbauwerken (Dämmen, Staumauern) | langfristige Speicherung, bewirtschaftete Wasserabgabe (Eneergie+Trinkwasser)
45
Wehre
Staustufen mit Wehren + anderen Anlagen (Wasserkraft, Schifffahrtsanlagen), die einen Flussbereich absperren. Wehre können überströmt sein
46
Ziele Wehre
``` Spiegelanhebung (Schiffbarkeit) Abflussregulierung Speicherung nur in geringem Umfang Wasserkraft Reduzierung der Schleppspannung ```
47
DIN 19700
1. Gemeinsame Festlegungen 2. Talsperren 3. HWR 4. Staustufen 5. Pumpspeicherbecken 6. Sedimentationsbereich
48
Zwecke Talsperren
``` Bewässerung Energiespeicherung Trinkwasserspeicher Freizeit+Erholung Speicherung von Hochwasser ```
49
Ausgleichgrad alpha
gesteuerte Abgabe über die Zeit durch gesamter Zufluss über die Zeit
50
Ausbaugrad ß
Kapazität der Talsperre durch Zufluss über die Zeit
51
Absperrbauwerke
Damm: Erddamm, Schüttdamm Staumauer: gewichtsmauer, Bogenmauer, aufgelöste Bauweise
52
Kriterien Damm
sehr breite Täler, Talfüllung mit wenig Tragfähigkeit
53
Kriterien Schwergewichtsmauer
relativ Breit, tragfähiger Grund relativ weit oben
54
Bogenmauer
enge Täler, tragfähige Flanken für Gründung
55
Kontrollgang
Übergang von Dammdichtung zum Untergrund bzw zur Untergrundsabdichtung
56
Zweck kontrollgang
``` Anbindung der Dammdichtung Anbildung der Untergrundabdichtung Ausgleich unterschiedlicher Setzungen Kontrolle von Setzungen Kontrolle der Dichtung Möglichkeiten zur gezielten Nachinjektion ```
57
Untergrundabdichtung Zweck und Arten
``` verhindert das Unterströmen des Bauwerks Arten: Injektion/Hochdruckinjektion Schlitzwand Schmalwand ```
58
Schwergewichtsmauern
stehen auf Grund ihres Gewichts | Problem: Wärmeabfuhr beim Betonieren
59
hauptlastfälle Schwergewichtsmauern
Kippen | Verschieben
60
RCC
Roller compacted concrete (Walzbeton) mit Erdbaugeräten verdichten und verteilen PE-Folie als Abdichtung
61
Wann ergibts sich am Pegel der größte Abfluss?
Wenn Regendauer = Fließzeit
62
Was ist ein HQ100?
Ist ein HW, welches mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,99 jedes Jahr unterschritten wird. Im langjährigen Mittel kommt es im Durchschnitt alle 100Jahre vor. Die Wahrscheinlichkeit dass es einmal in 100 Jahre vorkommt ist kleiner 1
63
n-1 Regel
Wehre mit beweglichen Verschlüssen sind so zu dimensionieren, dass das BHQ1 auch beim Aufall eines Wehrfeldes druch Defekt, Revision usw schadlos und unter Einhaltung des höchsten Stauziels abgeführt werden kann
64
Schläusenbreite am Main Typ V
12 m
65
wie funktioniert natürlicher Hochwasserschutz
``` Wald statt Wiese Überschwemmungsmöglichkeiten Rückverlegung der Deiche Erhöhung des Versickerungspotentials Hangparalleles Pflügen Mäandrierender Gewässerlauf ```
66
Welche Turbine ist bei niedirgen Überfallhöhen am sinnvollsten?
Kaplanturbine
67
Was versteht man unter Stromveredelung?
Strom in Zeiten von Überangebot günstig zu kaufen, in Pumpspeicherkraftweken zu speichern und in Zeiten von großer Nachfrage teuer zu verkaufen
68
Wie viel Wasser wird bei einer Sparschleuse mit 3 Becken eingespart?
60%
69
Dachrinne der Rhön?
Saale
70
3 Säulen des modernen HW Schutzes
Natürlicher Rückhalt Technischer Hochwasserschutz Hochwasservorhersage
71
Welche Turbinen werden im Dreischluchtendamm verwendet?
Francisturbine
72
Welches Ziel verfolgt der Dreischuluchtendamm?
HW Schutz Energieproduktion Schiffbarkeit
73
wo endet donau?
schwarzes meer
74
Wo endet elbe
nordsee
75
Arten Sohlrampen
Setzsteinrampe SChüttsteinrampe Aufgelöste Rampe
76
Welche Möglichkeiten für den Erhalt von Tieren im Gewässer?
Fischtreppe Ökopass Renaturierung
77
Was sind Strahlaufreiser?
Zähne zum Brechen des Wassers, Strahl kann sich nicht an das Wehr anlegen (Unterdruckwirkung), d Luft zw Wehr und Wasser gelangt Schwingen des Wehrs wird vermieden
78
Was ist der Tripelpunkt?
Drei Phasen an einem System im Gleichgewicht beschrieben durch Druck und Temperatur Wasser, Wasserdampf, und Eis kommen gleichzeitig vor
79
Ab wann besteht HW Gefahr?
Mehr als 15 bis 30 l/m² binnen 24h kurzanhaltende Starkniederschläge langanhaltende NS
80
Dimensioniere ein HW Becken
muss die Fülle der HW Welle oberhalb des abfließenden Bereichs aufnehmen
81
In welche 3 Flüsse entwässert Bayern
Donau, Elbe, Rhein (über Main)
82
ungesteuerter Polder
Rückverlegung von Deichen Überflutung des Vorlandes bei steigendem Wasserspiegel Nachteil: bei Spitzenwelle ist das Land schon voll
83
gesteuerter Polder
Polder werden erst ab best Wasserspiegel mittels Einlassbauwerken geflutet Kann zur Kappung der HW Spitze verwendet werden Größter Effekt auf Reduzierung der Hochwasserspitze Vorraussetzung: Ganglinie des HW muss bekannt sein
84
r
Regenintensität in l/(s*ha)
85
n
Kennwert vom Wiederkehrintervall
86
T
Regendauer
87
IPCC
Intergovernmental Panel on climate change
88
Merke Hjulström
Man braucht generell eine größere Kraft um ein Teilchen in Bewegung zu setzen als um es ind Schewbe/bewegung zu halten
89
Benne Wetterlage die bei HW häufig vorhanden ist | Was verschlechtert diese Situation Grundsätzlich?
5b Wetterlage, Adria Tief, Genua Tief Tiefdruckgebiet wird von Hochdruckgebiet nach Süden abgelenkt, über Mittelmeer wird viel Wasser aufgenommen Boden bereits vorgesättigt durch Vorregen und Speicher gefüllt richtiger Regen trifft auf volle Becken
90
wesentliche Elemente Hochwasservorhersage
Niederschlags Vorhersagemodelle Niederschlags Abflussmodelle Abflussmodelle für größere Gewässer
91
Auswahlkriterien Damm
sehr breit | wenig tragfähige Talfüllung
92
Auswahlkriterien Schwergewichtsmauer
relativ breit + tragfähige Talfüllung | Felshorizont
93
Auswahlkriterien Bogenmauer
schmales Tal | Felshorizon = tragfähiger Untergrund
94
Schlauchwehr
Füllung mit Wasser, seltener mit Luft Gefahr bei Luftfüllung: Einknicken bei Teilumfüllung bis 6m hoch
95
Was ist eine Ökosschlucht? Ziele?
Ziel: Wiederherstellung der ökologische Durchlässigkeit | ökologisch durchgängige Grund-und Betreibsausschlüsse bei Rückhaltebecken im Hauptschluss
96
Arten Meereskraftwerke
Wellenkraftwerk Strömungskraftwerk Gezeitenkraftwerk sonstige Entwicklungs: Osmosekraftwerk
97
Sicherungsmaßnahmen gegen Tiefenerosion
Totholzschwelle, Sohlschwelle
98
Sicherungsmaßnahmen gegen Seitenerosion
Böschungsrasen, Buhnen, Gehölze, Faschinenbündel,