Transaktionskostentheorie Flashcards

(19 cards)

1
Q

Transaktion nach Williamson

A

Transfer einer Leistung (eines Gutes) über eine technisch separierbare Schnittstelle

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2
Q

Transaktion nach Common und Picot

A

Übertragung und Aneignung von Verfügungsrechten zwischen Transaktionspartnern

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3
Q

TAKs nach Arrow

A

The costs of running the system

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4
Q

Wodurch entstehen TAKs?

A

Durch asymmetrisch verteilte Informationen und Ressourcenverzehr bei der Abwicklung von Geschäften

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5
Q

TAKs ex ante

A
  • Anbahnung und Vorbereitung
    -> Such- und Informationskosten
    -> Signalisierungs- und Screeningkosten
    -> z.B. Agenturen
  • Vereinbarung
    -> Verhandlungskosten
    -> Kosten der Entscheidungsfindung
    -> z.B. Rechts- und Unternehmensberatung
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6
Q

TAKs ex post

A
  • Abwicklung
    -> Steuerung & Management
  • Überwachung & Durchsetzung
    -> Vermeidung der Ausnutzung von Abhängigkeit
    -> Monitoring und Reporting
  • Anpassung an nachträgliche Veränderungen
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7
Q

Annahmen & Konsequenzen

A
  • begrenzte Rationalität (Informationsmängel)
  • individuelle Nutzenmaximierung, Opportunismus möglich
  • Interdependenz: Auswirkungen auf Nutzen des TA-Partners
  • TAKs

-> unvollständige (relationale) Verträge
-> erfordern institutionelle Absicherung statt Versprechen

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8
Q

Transaktionsdimensionen

A

Spezifität, Unsicherheit, Häufigkeit, strategische Bedeutung, Transaktionsatmospähre

-> bestimmen Art und Höhe der TAKs und die optimale organisatorische Lösung

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9
Q

Unsicherheit

A
  • Umweltunsicherheit über Rahmenbedingungen
    -> Preise, Nachfragemengen etc.
  • Verhaltensunsicherheit, Unklarheit über Absichten
    -> Opportunismus

(begrenzte Rationalität)

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10
Q

Faktorspezifität

A
  • wenn hochspezifisch
    -> Ergebniseinbußen bei Wechsel, weswegen Abhängigkeit von TA-Partner und Gefahr der Ausbeutung
    -> kann zu ex ante Verzicht auf Investition führen und erfordert institutionelle Absicherung
  • Spezifität kann sich im Zeitverlauf ändern
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11
Q

Operationalisierung Spezifität

A

Ergebnis in erstbester Verwendungsrichtung - Ergebnis in zweitbester Verwendungsrichtung = faktorspezifische Quasirente (niedrig bei generischen Faktoren, hoch bei spezifischen Faktoren)

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12
Q

Arten von Spezifität

A

Standortspezifität, Sachkapitalspezifität, Humankapitalspezifität, Widmungsspezifität, Markennamenspezifität

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13
Q

Häufigkeit

A

Aufbau spezieller institutioneller Arrangements lohnt erst bei häufigem Gebrauch

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14
Q

Transaktionsatmosphäre

A
  • ‘geteilte’ Anschauungen (informelle Institutionen)
  • Reputation
  • technische Infrastruktur (Standortspezifität, Transportkosten)
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15
Q

Optimale Organisationsformen

A
  • Markt - Hybrid - Hierarchie
  • Wahl nach ökonomischem Kalkül
    -> max Gewinn(Produktionskosten, Organisationsform)
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16
Q

Abwägung optimale Organisationsform

A

Kosten bei Markt und Spezifität:

  • Absicherung spezifischer Investitionen kaum möglich

Kosten bei Hierarchie und Spezifität:

  • Verzicht auf Skaleneffekte
  • Kontroll- und Steuerungskosten
  • geringere Leistungsanreize

-> aber je höher die Faktorspezifität, desto eher sollte die Organisationsform Hierarchie gewählt werden

17
Q

Positive Wirkungen von TAKs

A
  • Kartell: Verhaltenskoordination (institutionelle Lösung) zur Senkung der TAKs führt zu geringerer Wohlfahrt
  • wenn Kartellbehörde Dilemmasituation der Anbieter erzwingt, werden die TAKs des koordinierten Verhaltens hochgehalten (über Institution der Wettbewerbspolitik)
18
Q

Zusammenfassung

A

Optimale Wahl der Organisationsform für Transaktionen hängt von den anfallenden TAKs ab; deren Höhe wird durch die Transaktionsdimensionen bestimmt

19
Q

Beispiele Governance Regime

A
  • make-or-buy Entscheidungen
  • joint ventures
  • Unternehmensallianzen
  • PPP

-> TAKs bestimmen Auswahl zwischen diesen