Wirtschaftspolitik Flashcards

(18 cards)

1
Q

Magisches Viereck

A

Ist in der Volkswirtschaftslehre ein System von vier wirtschaftspolitischen Staatszielen, die gleichzeitig und im selben Umfang erfüllt werden sollen.

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2
Q

Magisches Sechseck

A
  • Hoher Beschäftigungsgrad
  • außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • Wirtschaftswachstum
  • Stabiles Preisniveau
  • Umweltschutz
  • Gerechte Einkommens und Vermögensverteilung
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3
Q

Bruttoinlandsprodukt

A

Gesamtwert aller in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen innerhalb eines Jahres.

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4
Q

Konjunkturverlauf

A

Typischer Zyklus der wirtschaftlichen Entwicklung. Besteht aus Expansion, Boom, Rezession und Depression.

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5
Q

Konjunkturindikatoren

A

Frühindikatoren, Präsensindikatoren und Spätindikatoren

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6
Q

Frühindikatoren

A

Prognostizieren wirtschaftliche Entwicklungen, also bevor sich eine Konjunkturänderung tatsächlich zeigt.
Z.B: Auftragseingänge, Aktienkurse, Konsumklima

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7
Q

Präsensindikatoren

A

Spiegel die aktuelle wirtschaftliche Lage wieder. Sie zeigen, wie es der Wirtschaft aktuell geht, also in welcher Konjunkturphase wir uns befinden.
Z.B: Bruttoinlandsprodukt, Industrieproduktion, Zahlen der offenen Stellen

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8
Q

Spätindikatoren

A

Zeigen im Nachhinein, wie die wirtschaftliche Entwicklung verlaufen ist. Z.B: Zahl der Arbeitslosen, Zahl der Erwerbstätigen, Steuereinnahmen

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9
Q

Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

A

Die Nachfrage bestimmt die wirtschaftliche Entwicklung. Wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ( Konsum, Investitionen, Staatsausgaben, Exporte) zu gering ist, kommt es zu Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrisen. John Keynes sagt: „ in der Krise muss der Staat eingreifen, um die Nachfrage zu stabilisieren.“

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10
Q

Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik

A

Die wirtschaftliche Leistung hängt von Angebot ab, also von den Produktionsbedingungen. Wachstum entsteht, wenn Unternehmen gut arbeiten können. Milton Friedman meint, dass der Markt sich am besten selbst regelt und das der Staat sich zurückhalten sollte.

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11
Q

Expansion(Aufschwung)

A

In der Phase wächst die Wirtschaft:
- Produktion und Investitionen steigen
- Unternehmen stellen mehr Mitarbeiter ein
- Arbeitslosigkeit sinkt
- die Nachfrage steigt
- Unternehmen sind optimistisch und investieren mehr
- die Einkommen steigen, was den Konsum weiter ankurbelt

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12
Q

Boom( Hochkonjunktur)

A

Die Wirtschaft erreicht ihren Höhepunkt:
- Auslastung der Produktionskapazität ist sehr hoch
- Vollbeschäftigung
- Preise und Löhne steigen deutlich-> Inflation kann zunehmen
- Nachfrage sehr hoch

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13
Q

Rezession (Abschwung)

A

Jetzt gehts bergab:
- Nachfrage nimmt ab, da die Produktion zurückgefahren wird
- Arbeitslosigkeit steigt, weil Unternehmen weniger produzieren und sparen wollen
- Investitionen werden zurückgestellt
- Stimmung bei Konsumenten und Unternehmen verschlechtert sich
- Preise sinken

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14
Q

Depressionen (Tiefphase)

A

Das ist die schwerste Phase:
- wirtschaftspolitische Aktivität ist stark eingeschränkt
- Hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Investitionen, wenig Konsum
- Unternehmen gehen pleite

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15
Q

Wohlstandsmessung

A

bezeichnet die verschiedenen Methoden und Ansätze, mit denen der Wohlstand einer Gesellschaft oder eines Landes erfasst und bewertet wird.

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16
Q

Quantitative Wohlstandsmessung

A

Das ist die messbare, zahlenbasierte Erfassung von Wohlstand.
Indikatoren: Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, Sparquote, Konsumverhalten
Vorteil:
Einfach zu erfassen und zu vergleichen
Gibt einen schnellen Überblick über wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Nachteil:
Erfasst nur den materiellen Reichtum
Sagt nichts über Lebensqualität, Zufriedenheit oder soziale Gerechtigkeit aus

17
Q

Qualitative Wohlstandsmessung

A

Hier geht es um nicht-materielle Aspekte des Wohlstands, also um die Lebensqualität.
Indikatoren: Gesundheit & Lebenserwartung, Bildung und Zugang dazu, Umweltqualität, Soziale Sicherheit, Lebenszufriedenheit
Beispiele für qualitative Messungen:
Human Development Index (HDI)
OECD Better Life Index
World Happiness Report
Vorteil:
Ganzheitlicher Blick auf das Leben der Menschen
Nachteil:
Schwer vergleichbar und oft subjektiv

18
Q

Fiskalpolitik

A

Fiskalpolitik bezeichnet alle Maßnahmen des Staates, die Einnahmen (z. B. Steuern) und Ausgaben (z. B. Investitionen, Subventionen) betreffen, mit dem Ziel, die Konjunktur zu steuern und gesellschaftliche Ziele zu erreichen.