10 Säure-Basen-Haushalt Flashcards

1
Q

Puffersysteme:

Verschiedene Puffersysteme:

Bei zunehmendem pH geben die Puffersäuren das H+ ab
→ die Konzentration … und die Konzentration der Pufferbasen ….

A- = Pufferbase (kann H+ ...)
A+ = Puffersäure (kann H+ ...)
A

Verschiedene Puffersysteme:

Bei zunehmendem pH geben die Puffersäuren das H+ ab → die Konzentration sinkt und die Konzentration der Pufferbasen steigt.

A- = Pufferbase (kann H+ aufnehmen)
A+ = Puffersäure (kann H+ abgeben)
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2
Q

Azidose:

Respiratorische Azidose:

Durch alveoläre Hypoventilation wird weniger CO2 abgeatmet, in der Folge bedingt dies einen … pCO2 im Blut, welches wiederum zu einem … pH-Wert im Blut führt.

→ Physiologischer pH-Bereich: … (venös) bis … (arteriell)
→ ein pH-Wert < … wird als Azidose bezeichnet

A

Respiratorische Azidose:

Durch alveoläre Hypoventilation wird weniger CO2 abgeatmet, in der Folge bedingt dies einen erhöhten pCO2 im Blut, welches wiederum zu einem erniedrigten pH-Wert im Blut führt.

→ pCO2 > 45 mmHg bzw. 6 kPa
→ Physiologischer pH-Bereich: 7,37 (venös) bis 7,40 (arteriell)
→ ein pH-Wert < 7,37 wird als Azidose bezeichnet

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3
Q

Azidose:

Metabolische Azidose:

Durch die Anreicherung von sauren Stoffwechselprodukten (… bei schwerer Arbeit), Durchfall (…),… oder … Ausscheidung von sauren Stoffwechselprodukten können zu einem … pH-Wert im Blut führen → eine metabolische Azidose kann in einem gewissen Rahmen … (…) kompensiert werden.

A

Metabolische Azidose:

Durch die Anreicherung von sauren Stoffwechselprodukten (Laktat bei schwerer Arbeit), Durchfall (Bikarbonat-Verlust), Hyperkaliämie oder verminderte Ausscheidung von sauren Stoffwechselprodukten können zu einem erniedrigten pH-Wert im Blut führen → eine metabolische Azidose kann in einem gewissen Rahmen respiratorisch (Hyperventilation) kompensiert werden.

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4
Q

Alkalose:

Respiratorische Alkalose:

Durch eine alveoläre … wird … CO2 abgeatmet, in der Folge bedingt dies einen … pCO2 im Blut, welches wiederum zu einem … pH-Wert im Blut führt.

Physiologischer pH-Bereich: … (venös) bis … (arteriell)
Ein pH-Wert > … (bzw. …) wird als Alkalose bezeichnet.

A

Respiratorische Alkalose:

Durch eine alveoläre Hyperventilation wird mehr CO2 abgeatmet, in der Folge bedingt dies einen erniedrigten pCO2 im Blut, welches wiederum zu einem erhöhten pH-Wert im Blut führt.

pCO2 < 32 mmHg oder 4,3 kPa
Physiologischer pH-Bereich: 7,37 (venös) bis 7,40 (arteriell)
Ein pH-Wert > 7,40 (bzw. 7,45) wird als Alkalose bezeichnet.

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5
Q

Alkalose:

Metabolische Alkalose:

Durch den … Verlust von … Stoffwechselprodukten, … (Verlust von saurem Magensaft), … oder … Ausscheidung von basischen Stoffwechselprodukten können zu einem … pH-Wert im Blut führen → eine metabolische Alkalose kann einem gewissen Rahmen … (…) kompensiert werden.

A

Metabolische Alkalose:

Durch den verstärkten Verlust von sauren Stoffwechselprodukten, Erbrechen (Verlust von saurem magensaft), Hypokaliämie oder verminderte Ausscheidung von basischen Stoffwechselprodukten können zu einem erhöhten pH-Wert im Blut führen → eine metabolische Alkalose kann einem gewissen Rahmen respiratorisch (Hypoventilation) kompensiert werden.

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6
Q

Pufferbasen

Es gilt:

Pufferbasen sind …, die … binden können (v.a. … und … in Proteinen → Anlagerung H+ an His).

Bei reiner Änderung der … (reine respiratorische Störungen)
→ Pufferkonzentrationen bleiben …

A

Es gilt:

Pufferbasen sind Puffer, die H+ binden können (v.a. HCO3- und AS in Proteinen → Anlagerung H+ an His).

Bei reiner Änderung der CO2-Konzentration (reine respiratorische Störungen)
→ Pufferkonzentrationen bleiben konstant

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7
Q

Pufferbasen

Es gilt:

Bei nicht-respiratorischer … (z.B. bei Erbrechen und somit Verlust von H+)
→ Basenüberschuss (… BE).

Bei nicht-respiratorischer … (z.B. bei renaler HCO3- Verlusten)
→ Basendefizit (… BE)

A

Es gilt:

Bei nicht-respiratorischer Alkalose (z.B. bei Erbrechen und somit Verlust von H+)
→ Basenüberschuss (positiver BE).

Bei nicht-respiratorischer Azidose (z.B. bei renaler HCO3- Verlusten)
→ Basendefizit (negativer BE)

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8
Q

Pufferbasen:

… (BE; Basenabweichung):

Als BE bezeichnet man einen Parameter der …, welcher Aufschluss über das … des Blutes gibt.

Der BE gibt somit die … vom Referenzwert der … an und besitzt einen Normwert von … mmol/L.

A

Base Excess (BE; Basenabweichung):

Als BE bezeichnet man einen Parameter der Blutgasanalyse, welcher Aufschluss über das Säure-Basen-Gleichgewicht des Blutes gibt.

Der BE gibt somit die Abweichung vom Referenzwert der Gesamtpufferbasen an und besitzt einen Normwert von 0 +/-3 mmol/L.

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9
Q

Blutgasanalyse:

WICHTIG für die Beurteilung sind folgende Werte:

A

BGA

pH-Wert
pCO2
BE

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10
Q

Blutgasanalyse

Wichtig für die Interpretation sind 3 Schritte:

  1. … (Azidose oder Alkalose)
  2. .. entspricht dieser der pH-Verschiebung?

ja → … Störung
nein → bei entgegengesetzter Veränderung handelt es sich um eine … einer … Entgleisung

  1. BE entspricht der …?
    ja → … Störung
    nein → bei … Veränderung handelt es sich um eine Kompensation einer … Entgleisung
A

Wichtig für die Interpretation sind 3 Schritte:

  1. pH-Wert (Azidose oder Alkalose)
  2. pCO2 entspricht dieser der pH-Verschiebung?

ja → respiratorische Störung
nein → bei entgegengesetzter Veränderung handelt es sich um eine Kompensation einer metabolischen Entgleisung

  1. BE entspricht der pH-Verschiebung?
    ja → metabolische Störung
    nein → bei entgegengesetzter Veränderung handelt es sich um eine Kompensation einer respiratorischen Entgleisung
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11
Q

Blutgasanalyse:

Was ist aktuelles Bikarbonat / Standardbkarbonat:

Das aktuelle Bikarbonat kann mittels der Henderson-Hasselbalch-Gleichung unter Verwendung von … und … errechnet werden.

Das Standardbikarbonat ist die … bei einem … von 40 mmHg und einer vollständigen Sättigung des … mit O2 (es wird unter physiologischen Normbendingungen) [37°C Körpertemperatur, pCO2: 40mmHg] gemessen) → daher ist das Standardbikarbonat bei rein … Störungen konstant!

A

Was ist aktuelles Bikarbonat / Standardbkarbonat:

Das aktuelle Bikarbonat kann mittels der Henderson-Hasselbalch-Gleichung unter Verwendung von pH-Wert und pCO2 errechnet werden.

Das Standardbikarbonat ist die HCO3- Konz. bei einem pCO2 von 40 mmHg und einer vollständigen Sättigung des Hämoglobin mit O2 (es wird unter physiologischen Normbendingungen) [37°C Körpertemperatur, pCO2: 40mmHg] gemessen) → daher ist das Standardbikarbonat bei rein respiratorischen Störungen konstant!

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12
Q

Blutgasanalyse:

Bestimmung des pCO2 aus dem Blut

A

HEUTE: Direkte Messung (CO2-Elektrode) bzw. bei der Blutgasanalyse.

FRÜHER: Indirekte Messung nach der Astrup-Methode.

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13
Q

Zelluläre Ebene:

Zelluläre pH-Regulation:

pH-Wert ist intrazellulär … (relativ konstant)

Transportprozesse, die zu einer zellulären pH-Wert Erniedrigung (Ansäuerung) führen:

A

Zelluläre pH-Regulation:

pH-Wert ist intrazellulär 7,1 (relativ konstant)

Transportprozesse, die zu einer zellulären pH-Wert Erniedrigung (Ansäuerung) führen:

  • Cl-/HCO3- -Austauscher
  • HCO3- -Kanal
  • Na+3HCO- -Symport
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14
Q

Zelluläre Ebene:

Zelluläre pH-Regulation:

…:

… kann die Zellmembran gut passieren und da intrazellulär aus CO neues … entsteht, bedingt ein Verlust von … eine Zunahme von … intrazellulär. (…)

Alle drei Transporter (…, …, …) bewirken über den Auswärtstransport von … eine Bildung von … (…)

A

Zelluläre pH-Regulation:

Ansäurerung:

CO2 kann die Zellmembran gut passieren und da intrazellulär aus CO neues HCO - entsteht, bedingt ein Verlust von HCO - eine Zunahme von H+ intrazellulär. (Ansäuerung)

Alle drei Transporter (Cl-/HCO3- -Austauscher, HCO3- -Kanal und Na+3HCO3- -Symport) bewirken über den Auswärtstransport von HCO3- eine Bildung von H+ (Ansäuerung)

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15
Q

Zelluläre Ebene:

Zelluläre pH-Regulation:

pH-Wert ist intrazellulär … (relativ konstant)

Transportprozesse, die zu einer zellulären pH-Wert Erhöhung (Alkalisierung) führen:

A

Zelluläre pH-Regulation:

pH-Wert ist intrazellulär 7,1 (relativ konstant)

Transportprozesse, die zu einer zellulären pH-Wert Erhöhung (Alkalisierung) führen:

  • Na+/H+-Austauscher
  • K+/H+-ATPase
  • H+-ATPase
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16
Q

Zelluläre Ebene:

Zelluläre pH-Regulation:

Alkalisierung:

…: in allen Zellen vorhanden; wird durch den Na+-Gradienten angetrieben; erhöht pH-Wert um maximal …
(Alkalisierung der Zelle → von pH … auf pH …)

… und …:
überwindet größere pH-Gradienten
→ verbrauchen aber …; sind relevant wenn … in ein extrazelluläres saures Milleu gepumpt werden muss
→ im Magen die Säure und im … und … der Niere vorhanden (Alkalisierung der Zelle)

A

Alkalisierung:

Na+-H+-Austauscher: in allen Zellen vorhanden; wird durch den Na+-Gradienten angetrieben; erhöht pH-Wert um maximal 1
(Alkalisierung der Zelle → von pH 6,1 auf pH 7,1)

H+-ATPase und K+/H+-ATPase:
überwindet größere pH-Gradienten
→ verbrauchen aber ATP; sind relevant wenn H+ in ein extrazelluläres saures Milleu gepumpt werden muss
→ im Magen die Säure und im distalen Tubulus und Sammelrohr der Niere vorhanden (Alkalisierung der Zelle)

17
Q

Stoffwechsel:

Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt:

Stoffwechsel:
… puffern H+ ab → veränderte Eigenschaften von …. Des weiteren werden …, … und weitere Säuren gebildet die H+ … können.

Bei Erbrechen Verlust von H+, das ins Duodenum sekretierte HCO3- (stimuliert durch …) bindet dadurch kein H+
→ …
→ …

Therapie: …
→ Niere scheidet Na+ zusammen mit HCO3- aus

A

Stoffwechsel:
AS puffern H+ ab → veränderte Eigenschaften von Proteinen. Des weiteren werden Milchsäure, Fettsäuren und weitere Säuren gebildet die H+ abgeben können.

Bei Erbrechen Verlust von H+, das ins Duodenum sekretierte HCO3- (stimuliert durch Sekretin) bindet dadurch kein H+
→ keine Neutralisierung
→ metabolische Alkalose

Therapie: NaCl-Gabe
→ Niere scheidet Na+ zusammen mit HCO3- aus

18
Q

Organe:

Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt:

Knochen: ......
Magen: ......
Lunge: ......
Nieren: ......
Leber: ......

Harnstoff: Strukturformel

A

Knochen:
Bei Mineralisierung wird HCO3- verbraucht, bei Entmineralisierung wird HCO3- freigesetzt.

Magen:
Kann große Mengen H+ ins Lumen sekretieren, dabei verbleibt HCO3- im Blut.

Lunge:
Abgabe von CO2; diese vermag die täglich durch den Stoffwechsel produzierten 20 Mol CO2 abzuatmen.

Nieren:
Nieren können über Phosphat H+ ausscheiden ohne HCO3- zu verbrauchen. Die Niere kann bei Alkalose ebenfalls HCO3- ausscheiden und spielt somit eine zentrale Rolle bei der pH-Wert Einstellung.

Leber:
Die Leber erhält verschiednee Stoffwechselprodukte (NH4+, HCO3- und AS) und kann bei Bedarf aus NH4+ und HCO3-
→ Harnstoff bilden, welches bei Alkalose über die Niere ausgeschieden werden kann

19
Q

Organe:

Funktion von Leber und Niere beim Säure-Basen-Haushalt:

Die … Ausscheidung von H+ erfolgt in der … zu zwei Dritteln über … .

… bei Alkalose (Leber).

… bei Azidose (Niere).

A

Die renale Ausscheidung von H+ erfolgt in der Niere zu zwei Dritteln über NH4+.

Harnstoffsynthese bei Alkalose (Leber).

Glutaminabbau bei Azidose (Niere).

20
Q

Organe:

Funktion von Leber und Niere beim Säure-Basen-Haushalt:

Bei Azidose:

Glutaminase der Leber gehemmt:
→ weniger …

Ferner produziert die Leber Glutamin:
→ Abbau in Niere durch … zu … und dessen Ausscheidung zusammen mit H+ als NH4+
(renale Glutaminase wird bei … stimuliert)

Glutamin: Strukturformel

A

Bei Azidose:

Glutaminase der Leber gehemmt:
→ weniger Harnstoffsynthese

Ferner produziert die Leber Glutamin:
→ Abbau in Niere durch Glutaminase zu NH3 und dessen Ausscheidung zusammen mit H+ als NH4+
(renale Glutaminase wird bei Azidose stimuliert)

21
Q

Organe:

Funktion von Leber und Niere beim Säure-Basen-Haushalt:

Bei Alkalose:

Glutaminase der Leber aktiviert:

→ …-Abbau und … aus NH4+ und HCO3-
→ … über die Niere ohne …-Ausscheidung

A

Glutaminase der Leber aktiviert:

→ Glutamin-Abbau und Harnstoffsynthese aus NH4+ und HCO3-
→ Harnstoffausscheidung über die Niere ohne H+-Ausscheidung