Markt und Preisbildung (VWL) Flashcards
Bedürfnis
Ausgangspunkt allen Wirtschaftens sind Wünsche. Diese Wünsche sind in der Richtung unbegrenzt. Empfindet der Mensch einen Mangel und ist bestrebt, dieses Mangelgefühl zu beseitigen, dann bezeichnet man dies Bedürfnis
Dringlichkeit der Bedürfnisse (острая необходимость)
-Existenzbedürfnisse (lebensnotwendige)
- Kulturbedürfnisse (werden durch die Umwelt/Kultur geprägt)
- Luxusbedürfnisse (übersteigerte Ansprüche)
Existenzbedürfnisse Beispiele
das Wasser
das Lebensmittel
die Luft
die Medizin
die Kleidung
die Wohnung
Kulturbedürfnisse Beispiele
die Bildung
das Netzwerk
die Kirche
das Kino
Luxusbedürfnisse
Luxus Kleidung
das Auto
die Kosmetik
das Parfüm
der Schmuck
Champagner
Möglichkeit der Bedürfnisbefriedung
-Individualbedürfnisse (einzelne Individuum entscheidet, wie er sein Bedürfnis befriedigt)
- Kollektivbedürfnisse (Gesellschaft entscheidet über die Art der Bedürfnisbefriedigung)
Gesendstand der Bedürfnisse
- Materielle Bedürfnisse (sachliche Güter)
- Immaterielle Bedürfnisse (nicht greifbare Bedürfnisse)
Bedürfnispyramide nach Maslow
5)Selbstverwirklichung (Sinn des Lebens finden, die Entwicklung von Talanten, hohen Status erreichen)
4) Individualbedürfnisse (Annerkennung)
3) Soziale Bedürfnisse ( Freundschaft, Gemeinschaft)
2) Sicherheit Bedürfnisse (Ordnung, Geldstabilität)
1) Physiologische Bedürfnisse (Essen, Trinken, Schlaf)
Von was abhängig die Bedürfnisse?
Vom Alter, Geschlecht, Einkommen, Kultur, Lebensstil
Bedarf
Konkretes Bedürfnis, das sich mit finanziellen Mitteln (Geld) befriedigen lässt. Der Bedarf ist mit Kaufkraft ausgestattet.
Nachfrage
Nachfrage ist der Bedarf, der wirksam geworden ist, das heißt der tatsächliche Kauf eines Gutes, um den Bedarf zu decken.
Güter
Güter sind Mittel zur Bedürfnisbefriedigung: Waren und Dienstleistungen. Sie stehen nicht im Überfluss zur Verfügung, das heißt sie sind knapp und müssen hergestellt werden.
Freie Güter
-sie sind unbegrenzt
-Ihre Bereitstellung verursacht keine Kosten
-Sie haben kein Preis
Wirtschaftliche Güter (knappe Güter)
- Ihre Herstellung verursacht Kosten
- Sie sind begrenzt vorhanden
- Sie haben beim Verkauf ihren Preis
Materielle Güter
Sachgüter
Konsumgüter (Gebrauchsgüter(Radio, Möbel), Verbrauchsgüter(Lebensmittel, Benzin))
Produktionsgüter (Gebrauchsgüter (Werkzeuge) , Verbrauchsgüter (Strom, Rohstoffe))
Verbrauchsgüter
sind nur einmalig verwendbar
Gebrauchsgüter
werden mehrmals gebraucht
Konsumgüter
Güter, die der Endverbraucher privat ver- oder gebraucht
Produktionsgüter
Güter, die von Unternehmen für die Herstellung von Produkt benötigt werden
Komplementärgüter
ergänzen sich gegen,
z.B. Auto + Benzin
Substitutionsgüter
austauschbare Güter
z.B. Butter/Margarin
Ökonomisches Prinzip
Bedürfnisse sind unbegrenzt. Wirtschaftsgüter sind knapp.
Minimalprinzip
Eingegebenen Ziel soll mit wenig (minimal) Mitteln erreicht werden
Maximalprinzip
Mit gegebenen Mitteln soll ein größtmöglicher (maximaler) Erfolg erreicht werden
Können die freie Güter knapp werden?
Freie Güter wie sauberes Wasser und frische Luft können durch zunehmende Umweltverschmutzung knapp werden.
Markt
- Ort, an dem Angebot (Verkäufer, Anbieter) und Nachfrage (Käufer) zusammentreffen/aufeinander treffen
- Ort, der Preisbildung
- Am Markt findet der Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage statt
Vollkommener Markt
Es handelt sich um ein Modell (Gleichgewichtsmodell). Die Börse kommt diesem Markt am nächsten.
Bedingungen des vollkommenen Marktes
- Die Güter sind homogen
- keine zeitliche, persönliche und räumliche Präferenzen
- keine zeitliche und räumliche Unterschiede
- alle Marktteilnehmer handeln rational
- vollständige Markttransparenz
Wie entsteht unvollkommener Markt?
Wenn eine oder mehrere Bedingungen des vollkommenen Marktes fehlen, liegt ein unvollkommener Markt vor. Unvollkommene Märkte entsprechen der heutigen Realität.
Bestimmungsfaktoten der Nachfrage
- Konsumsumme: Einkommen für Konsum
- Stärke der Bedürfnisse
- Preis des nachgefragten Gutes
- Qualität der Güter
- Bedarfsstruktur der Nachfrager
- Preis der anderen Güter (Substitutionsgüter, Komplementärgüter)
- Mode und Trends
- technische Entwicklung
- Konjunktur (wirtschaftliche Lage)
Zunahme der Nachfrage
Bedarfsänderungen, Lohnerhöhungen, Steuersenkungen
Nimmt die Nachfrage zu, ohne dass sich das Angebot ändert, verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts
Abnahme der Nachfrage
Bedarfsänderungen, erhöhtes Sparen
Nimmt die Nachfrage ab, ohne dass sich das Angebot ändert, verschiebt sich die Nachfragekurve nach links.
Preiselastizität der Nachfrage
Preiselastizität der Nachfrage ist eine Kennzahl, die ausdrückt, wie stark die Nachfrager auf Preisänderungen reagieren.