3409 Flashcards

1
Q

Welches der Pfadmodelle entspricht den Hypothesen im 2. Experiment von Jetten et al.? (Grafiken)

A) wahrgenommene Diskriminierung –> Gruppenidentifikation –> kollekives Selbstwertgefühl

B) wahrgenommene Diskriminierung –> kollektives Selbstwertgefühl –> Gruppenidentifikation

C) wahrgenommene Diskriminierung –> Leugnung der Gruppenmitgliedschaft –> kollektives Selbstwertgefühl

D) wahrgenommene Diskriminierung –> kollektives Selbstwertgefühl –> sozialer Wettbewerb

E) wahrgenommene Diskriminierung –> Gruppenidentifikation –> Fremdgruppendiskriminierung

A

A

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Q

Vertiefungstext 7: Was ist das zentrale Ergebnis von Gärtner et al. (1989)?

A) Kategorisierungsprozesse führen unerwarteter Weise nicht zur Reduktion der relativen Bevorzugung der Eigengruppe gegenüber der Fremdgruppe.

B) Für die Reduzierung der relativen Bevorzugung der Eigengruppe gegenüber der Fremdgruppe erweist sich Rekategorisierung als die effizientere Strategie im Vergleich zur Dekategorisierung. Dekategorisierung war
nahezu wirkungslos

C) Die relative Bevorzugung der Mitglieder der Eigengruppe gegenüber einer Fremdgruppe lässt sich sowohl
durch Rekategoisierung als auch durch Dekategorisierung reduzieren; die Wirkung dieser beiden Prozesse
beruht allerdings auf unterschiedlichen psychologischen Mechanismen

D) Für die Reduzierung der relativen Bevorzugung der Eigengruppe gegenüber einer Fremdgruppe erweist sich Dekategorisierung als die effizientere Strategie im Vergleich zur Rekategorisierung. Dekategorisierung war
nahezu wirkungslos

E) Die relative Bevorzugung der Mitglieder der Eigengruppe gegenüber einer Fremdgruppe lässt sich nur durch
die Kombination von Rekategorisierungs- und Dekategorisierungsprozessen wirkungsvoll reduzieren. Alleine erwiesen sich beide Strategien in der Untersuchung als wirkungslos

A

C

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3
Q

Vertiefungstext 6: Was ist die besondere Stärke des Untersuchungsdesigns bei Van Laar et al. (2005) zur Erforschung von Feindseligkeiten zwischen Gruppen?

A) Möglichkeit der Prüfung des kausalen Effekts von Kontakt auf Vorurteile im multiethnischen Kontext durch Kombination aus Längsschnitt- und experimentellem Design.

B) Möglichkeit der Unterscheidung von Kontakteffekten, die eine bestehende Statushierarchie zwischen Gruppen stabilisieren und solchen, die diese Hierarchie destabilisieren.

C) Möglichkeit der Unterscheidung von Kontakteffekten unter widrigen Kontaktbedingungen

D) Ziehung von Stichproben aus Grundgesamtheiten, die sich in einem echten gewaltsamen Intergruppenkonflikt befinden

E) Eine Metaanalyse der Kontakthypothese

A

A

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4
Q

Van Laar et. al.: Welches ist keine Schlüsselbedingung zum Abbau von Vorurteilen durch Intergruppenkontakt gemäß der Kontakthypothese nach Allport?

A) Gleicher Status: Die Gruppen sollen in der Kontaktsituation den gleichen Status wahrnehmen.

B) Gemeinsame Ziele: Wichtig ist, dass die Gruppen aktiv am Erreichen eines gemeinsamen Zieles arbeiten.

C) Intergruppen-Kompetition: Durch Wettbewerb wird das Ansehen der Fremdgruppe verbessert und Vorurteile abgebaut.

D) Unterstützung durch Autoritäten, Recht oder Normen: Explizite soziale Sanktionen erleichtern die Akzeptanz von Intergruppenkontakt und erstellen Normen.

E) Intergruppen-Kooperation: Das gemeinsame Ziel soll durch Kooperation und nicht durch Kompetition erreicht werden.

A

C

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5
Q

T9 Stürmer & Simon: Welche der hier aufgeführten Aussagen trifft zu?

A) Die Ergebnisse widerlegen die eigenständige Rolle kollektiver Identifikationsprozesse, insbesondere kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation.

B) Im Hinblick auf die Teilnahme an kollektiven Protestaktionen legen Cross-Lagged- Panel-Analysen nahe, dass zwischen kollektiver Identifikation und Partizipation eine reziproke Kausalbeziehung vorherrscht.

C) Im Hinblick auf die ehrenamtliche Mitarbeit deuten die Ergebnisse auf eine reziproke Beziehung von Identifikation auf die Mitarbeit hin.

D) Einer der interessantesten neuen Befunde betrifft die Identifikation mit der benachteiligten Gruppe. Ergebnisse der Nachbefragung deuten an, dass diese Identifikation im Zuge eskalierenden Intergruppenkonflikts nicht politisiert wird, so dass sie als Motivator zur Teilnahme unwirksam ist.

E) Unerwarteterweise erwies sich das kollektive Motiv als signifikanter Prädiktor. Das normative Motiv erwies sich im Einklang mit früheren Studien nicht als signifikanter Prädiktor in diesem Kontext.

A

B

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6
Q

T9 Stürmer & Simon: Was waren die Ergebnisse?

A) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen und eine reziproke Kausalbeziehung

B) Unabhängige Rolle von Kosten-Nutzen und reziproke Kausalbeziehung

C) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen für Politisierung oder politisierende Rolle

D) Rolle spielen kollektives, normatives und Belohnungsmotiv

E) Ein kausaler Pfad zwischen Identifizierung und Teilnahme wird durch Kosten-Nutzen vermittelt

A

B

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7
Q

T9 Stürmer & Simon: Was war ein Ergebnis der Studie?

A) Eigenständige Rolle kollektiver Identifikationsprozesse, insbesondere kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation.

B) Die Ergebnisse widerlegen die eigenständige Rolle kollektiver Identifikationsprozesse, insbesondere kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation.

C) Im Hinblick auf die ehrenamtliche Mitarbeit deuten die Ergebnisse auf eine reziproke Beziehung von Identifikation auf die Mitarbeit hin.

D) Einer der interessantesten neuen Befunde betrifft die Identifikation mit der benachteiligten Gruppe. Ergebnisse der Nachbefragung deuten an, dass diese Identifikation im Zuge eskalierenden Intergruppenkonflikts nicht politisiert wird, so dass sie als Motivator zur Teilnahme unwirksam ist.

E) Unerwarteterweise erwies sich das kollektive Motiv als signifikanter Prädiktor. Das normative Motiv erwies sich im Einklang mit früheren Studien nicht als signifikanter Prädiktor in diesem Kontext.

A

A

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8
Q

T9: Was war ein Ergebnis der Studie?

A) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen-Abwägung, wobei reziproke Kausalbeziehung zwischen Kosten-Nutzen- Abwägung und Teilnahme am Protest angenommen wird.

B) ?

C) ?

D) ?

E) Von Kosten-Nutzen-Abwägung unabhängige Rolle kollektiver Identifizierung für Teilnahme am Protest, wobei eine reziproke Kausalbeziehung zwischen kollektiver Identifizierung und Protestteilnahme angenommen werden kann

A

A

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9
Q

T9: Ergebnisse der Studie von Stürmer und Simon bezüglich der deutschen Schwulenbewegung?

A) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen und eine reziproke Kausalbeziehung

B) Kollektive Identität und Protest sind in einem reziproken Verhältnis, unabhängig vom Kosten-Nutzen

C) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen für Politisierung oder politisierende Rolle

D) Rolle spielen kollektives, normatives und Belohnungsmotiv

E) Ein kausaler Pfad zwischen Identifizierung und Teilnahme wird durch Kosten-Nutzen vermittelt

A

B

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10
Q

T8 Ensari & Miller: Was ist die zentrale Hypothese der Studie?

A) Es gibt einen Interaktionseffekt zwischen Selbstenthüllung und Typikalität

B) Es gibt einen Kosten-Haupteffekt

C) Es gibt einen Interaktionseffekt zwischen Selbstenthüllung und Konformität

D) Selbstenthüllung fungiert als Moderatorvariable

E) Der Prozess zwischen Dualer Identität und sozialer Bewegungsbeteiligung wird durch Politisierung mediiert

A

A “Sowohl Selbstenthüllung als auch Typikalität sind notwendige Bedingungen für die Generalisierung”

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11
Q

T8 Ensari: Was war das Hauptergebnis der Untersuchung?

A) Individuelle Selbstenthüllung führt nur dann zu Generalisierung wenn das Fremdgruppenmitglied als typisch wahrgenommen wird.

B) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Fremdgruppenmitglied als atypisch wahrgenommen wurde.

C) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Eigengruppenmitglied als typisch wahrgenommen wurde.

D) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Eigengruppenmitglied als atypisch wahrgenommen wurde.

E) ?

A

A

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12
Q

T7 Gaertner et. al.: Durch welche Maßnahme wurde die kognitive Repräsentation der Gruppen nicht manipuliert?

A) Dauer der Interaktion

B) Sitzanordnung

C) Formale Identität

D) Art der Interdependenz zwischen den Teilnehmern

E) Ziel der sozialen Interaktion

A

A

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13
Q

T7: Im Experiment von Gaertner, Mann, Murell & Dovidio mit dem Titel „Reducing intergroup bias: The benefits of recategorization” war die Analyseeinheit?

A) die Einzelperson

B) die Gruppen

C) das Geschlecht

D) die 2-er Gruppe

E) der Versuchsleiter

A

B

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14
Q

T6 Van Laar: Was war die besondere Stärke des Untersuchungsdesigns?

A) Möglichkeit der Prüfung des kausalen Effekts von Kontakt auf Vorurteile im multiethnischen Kontext durch Kombination aus Längsschnitt- und experimentellem Design.

B) Möglichkeit der Unterscheidung von Kontakteffekten, die eine bestehende Statushierarchie zwischen Gruppen stabilisieren und solchen, die diese Hierarchie destabilisieren.

C) Möglichkeit der Unterscheidung von Kontakteffekten unter widrigen Kontaktbedingungen.

D) Ziehung von Stichproben aus Grundgesamtheiten, die sich in einem echten gewaltsamen Intergruppenkonflikt befinden.

E) Eine Metaanalyse der Kontakthypothese

A

A

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15
Q

T5 Mummendey, Kessler et. al.: Aus welchen beiden Theorien leiten die Autoren Strategien zur Bewältigung negativer sozialer Identität ab?

A) Theorie der sozialen Identität, Theorie des überlegten Handelns

B) Theorie des überlegten Handelns, Theorie des geplanten Verhaltens

C) Theorie der sozialen Identität, Theorie der Einstellungsänderung

D) Theorie der relativen Deprivation, Theorie der sozialen Identität

E) Theorie der Rekategorisierung, Theorie der relativen Deprivation

A

D

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16
Q

T5: Was war das für ein Design?

A) Ex post facto

B) Feldstudie mit korrelationsstatistischem Design

C) Experiment

D) Quasi-Experiment

E) Qualitativ

A

B

17
Q

T4 Jetten et al.: Manipulation wahrgenommener Diskriminierung?

A) Die ersten zwei Stufen des Prädiktors „wahrgenommene Diskriminierung“ wurden durch jeweils vier fingierte Umfrageergebnisse manipuliert

B) ? C) ? D) ? E) ?

A

A

18
Q

T4 Jetten et. al: Welches Modell wird in der Untersuchung zum Thema „Umgang mit Diskriminierung“ experimentell geprüft?

A) Soziale Identitätstheorie

B) Ablehnungs-Identifikations-Modell

C) Attributionsmodell

D) Modell zum Hilfeverhalten zwischen Gruppen

E) Theorie des geplanten Verhaltens

A

B

19
Q

T3 Tajfel et. al.: Welches war keine unabhängige Variable in der Untersuchung zu den Effekten bloßer Kategorisierung?

A) Maximaler gemeinsamer Gewinn = MJP

B) Maximale Differenz zwischen Ingroup und Outgroup = MD

C) Maximaler Outgroup Gewinn = MOP

D) Maximaler Ingroup Gewinn = MIP

E) Außerdem gab es eine UV ohne Messwiederholung (Kleegruppe vs. Kandinskygruppe), die kein Gegenstand der Hypothesenprüfung war

A

C

20
Q

Klausur SS12

T2 Walker & Mann: Wozu wurde die R²-Change-Überprüfung vorgenommen?

A) Zur Erklärung der kausalen Zusammenhänge

B) Hierarchische multiple Regression

C) R²-Change Überprüfung der differentiellen Rolle von egoistischer und fraternaler Deprivation. Damit lässt sich die Prädiktor spezifische Varianzaufklärung im Kriterium statistisch absichern, d. h. die Varianzaufklärung, welche über die Effekte anderer Prädiktoren hinausgeht

D) Aufklärung der Varianzen aller Variablen

E) Reihenfolge für Prädiktoren

A

C

21
Q

T2 Walker & Mann: Wozu wurde die R²-Change-Überprüfung vorgenommen?

A) Prädiktor spezifische Varianzaufklärung

B) Hierarchische multiple Regression

C) Zur Erklärung der kausalen Zusammenhänge

D) Aufklärung der Varianzen aller Variablen

E) Reihenfolge für Prädiktoren

A

A

22
Q

T2 Walker & Mann: Welches der folgenden Ergebnisse ist nicht korrekt?

A) Stress korreliert signifikant mit ERD2 aber nicht mit ERD1.

B) Sozialer Protest ist eine soziale Einstellung gegenüber kollektivem Handeln, weshalb fraternale Deprivation von größerer Bedeutung ist als egoistische Deprivation.

C) Protestorientierung korreliert signifikant mit beiden FRD-Maßen.

D) Stress korrelierte nicht signifikant mit der egoistischen relativen Deprivation.

E) Stress ist ein individuelles Phänomen. Daher ist egoistische Deprivation gegenüber fraternaler Deprivation von größerer Bedeutung.

A

D

23
Q

T2 Walker/Mann: Wie wurde relative Deprivation operationalisiert?

A) Einkommensvergleich

B) Messung von 13 Stresssymptomen

C) Einschätzung der Lebenszufriedenheit durch Freunde

D) Sich selber und seine Gruppe auf einer Skala verorten

E) Stimmungslage 14 Tage

A

D

24
Q

T2: Die Befunde von Walker und Mann (1987) belegen?

A) Differenzielle Effekte von egoistischer relativer und fraternaler relativer Deprivation auf individuelle und kollektive Verhaltensweisen

B) Einen kausalen Effekt der fraternalen relativen Deprivation auf kollektives Verhalten

C) Einen kausalen Effekt des sozialen Protests auf fraternale relative Deprivation

D) Keine Unterschiede in der Wirkung von fraternaler relativer und egoistischer relativer Deprivation

E) Dass Arbeitslosigkeit mit resignativen Tendenzen korreliert.

A

A

25
Q

T1 Pettigrew: Welche unabhängigen Variablen wurden verwendet?

A) Verantwortungsdiffusion und Konformität

B) Autoritarismus und Empathie

C) Relative Deprivation und Altruismus

D) Autoritarismus und Compliance

E) Autoritarismus und Konformität

A

E

26
Q

T1 Pettigrew: Forschungsstand zum Zeitpunkt der Studie?

A) Persönlichkeitsmerkmale als Ursache für Vorurteile

B) Soziokulturellemerkmale als Ursache für Vorurteile

C) ? D) ? E) ?

A

A

27
Q

T10 Simon & Ruhs: Welche der folgenden Aussagen zur Untersuchung über die Rolle Dualer Identität für politische Partizipation ist falsch?

A) Die kollektive Mobilisierung zur Durchsetzung eigener politischer Ansprüche durch Migranten ist ein zunehmend relevanter werdendes politisches Thema in Einwanderungsländern.

B) Die Wahrnehmung sozial geteilter Missstände ist eine wichtige Vorraussetzung zur Politisierung kollektiver Identität.

C) Politisierung gilt als zentrale Kriteriumsvariable. Weitere Kriteriumsvariablen sind: Unterstützung von Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt, klassische politische Aktivitäten, zivile Aktivität, sozialer Austausch von politischen Infos, Unterstützung von Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt.

D) Duale Identifikation und separatistische Identifikation bestätigen sich als signifikante Prädiktoren für Politisierung.

E) Politisierung fungiert als Moderatorvariable.

A

E

28
Q

T10: Was war die zentrale Hypothese der Untersuchung?

A) Duale Identifizierung als Türke und Deutscher ist ein negativer Prädiktor für Politisierung der Gruppe.

B) Duale Identifizierung als Muslim und Deutscher ist ein positiver Prädiktor für Politisierung der Gruppe.

C) Duale Identifizierung als Türke und Deutscher ist ein positiver Prädiktor für Radikalisierung der Gruppe.

D) Duale Identifizierung erhöht die wahrgenommene Selbstwirksamkeit und fördert die Politisierung der Gruppe.

E) ?

A

D

29
Q

T1: Welche der folgenden Aussagen gibt ein zentrales Ergebnis der Studie von Pettigrew wieder?

A. Ausschließlich soziokulturelle Faktoren beeinflussen die Ausprägungsstärke rassistischer Vorurteile

B. Soziokulturelle Faktoren haben keinen Einfluss auf die Ausprägung rassistischer Vorurteile

C. Soziokulturelle und dispositionelle Faktoren determinieren gemeinsam die Ausprägungsstärke rassistischer Vorurteile

D. Rassistische Vorurteile resultieren ausschließlich aus einer Projektion innerer Konflikte auf soziale Minoritäten

E. Rassistische Vorurteile sind das Ergebnis illusorischer Korrelationen

A

C

30
Q

Im Artikel von Gaertner, Mann, Murell & Dovidio mit dem Titel „Reducing intergroup bias: The benefits of recategorization” war eine der zentralen Hypothesen?

A) Rekategorisierung und Dekategorisierung reduzieren die Eigengruppenfavorisierung

B) Rekategorisierung und Dekategorisierung erhöhen die Eigengruppenfavorisierung

C) Rekategorisierungen reduzieren die Eigengruppenfavorisierung

D) Rekategorisierung und Dekategorisierung reduzieren die Fremdgruppenfavorisierung

E) Rekategorisierung und Dekategorisierung wirken als Mediator bei Intergruppenkonflikten

A

A

31
Q

In NRW waren im Schuljahr 2007/2008 22% aller Hauptschüler Ausländer aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Der Prozentsatz der Ausländer in Nordrhein-Westfälischen Gymnasien betrug im Unterschied dazu 4,7% (Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung NRW, 2008). Berücksichtigen Sie bitte diese Zahlen sowie die Annahmen der Kontakthypothese von Allport und die Ergebnisse der Studie von Van Laar et al. (2005)! Welche psychologischen Ursachen und ethnische Vorurteilsmuster würden Sie in diesem Fall für Hauptschüler und Gymnasiasten in NRW prognostizieren?

A) Die Kontakthypothese legt nahe, dass aufgrund des höheren Prozentsatzes von Schülern mit autoritärer Persönlichkeit an Hauptschulen im Vergleich zu Gymnasien die ethnische Heterogenität an Hauptschulen keinen positiven Effekt auf das Ausmaß der Vorurteile haben sollte. Insgesamt ist ein niedrigeres Ausmaß an ethnischen Vorurteilen bei Gymnasiasten im Vergleich zu Hauptschülern zu erwarten.

B) Die Studie von van Laar et al. (2005) legt nahe, dass sich Hauptschüler verschiedener ethnischer Gruppen aufgrund der höheren ethnischen Heterogenität an Hauptschulen im Vergleich zu Gymnasien in einem realistischen Intergruppenkonflikt untereinander befinden, der bei Gymnasiasten fehlt. Der realistische Intergruppenkonflikt führt zur Intensivierung ethnischer Vorurteile, so dass Hauptschüler insgesamt ein höheres Ausmaß an ethnischen Vorurteilen haben als Gymnasiasten.

C) Da ethnische Heterogenität an Hauptschulen höher ist als an Gymnasien sollte das Ausmaß an ethnischen Vorurteilen gegenüber Fremdgruppen bei Hauptschülern geringer sein als bei Gymnasiasten. Die höhere Bildung von Gymnasiasten kompensiert aber den negativen Effekt der ethnischen Homogenität. Insgesamt sind also keine Unterschiede zwischen Hauptschülern und Gymnasiasten im Ausmaß ethnischer Vorurteile zu erwarten.

D) Da ethnische Heterogenität an Hauptschulen höher ist als an Gymnasien, sollte das Ausmaß an ethnischen Vorurteilen gegenüber Fremdgruppen bei Hauptschülern geringer sein als bei Gymnasiasten. Der positive Kontakteffekt an den Hauptschulen sollte insbesondere bei förderlichen Kontaktbedingungen (gemeinsame Ziele, Kooperation, gleicher Status und Unterstützung durch Autoritäten) zu erwarten sein.

E) Die Studie von van Laar et al. (2005) legt nahe, dass Hauptschüler in stärkerem Ausmaß als Gymnasiasten eine relative fraternale Deprivation empfinden, die zur Solidarität untereinander und einem Gefühl des Ärgers führt. Dieser Ärger richtet sich gegen die Eliten des Landes. Dies führt dazu, dass bei Hauptschülern ein insgesamt niedrigeres Ausmaß an ethnischen Vorurteilen zu erwarten ist als bei Gymnasiasten.

A

D

32
Q

T7 (T. Gaertner): Wie wird die Grafik interpretiert?

A) Durch Rekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Fremdgruppe positiver bewertet im Vergleich zu einer Intergruppensituation. Durch Dekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Eigengruppe und unerwartet auch die ehemaligen Mitglieder der Fremdgruppe negativer bewertet im Vergleich zu einer Intergruppensituation.
B) ?
C) ?
D) ?
E) ?

A

A

33
Q

Klausur SS12

T1 Pettigrew: Mit welchen Vorurteilen setzt sich Pettigrew 1958 kritisch auseinander?

A) Evolutionstheoretische Erklärung
B) Persönlichkeitstheoretische Erklärung
C) Wahrnehmungstheoretische Erklärung
D) Gedächtnispsychologische Erklärung
E) Lerntheoretische Erklärung

A

B

34
Q

Klausur SS12

T3: Was ist keine Bedingung für Minimalgruppen?

A) Vollständige Anonymität der Gruppenmitglieder
B) Vergleichbarer Status der Gruppenmitglieder
C) Keine instrumentelle bzw. rationelle Verbindung
D) Die individuellen Reaktionen sollen für die Personen keinen unmittelbaren Profit darstellen
E) Face-to-Face Interaktionen finden nicht statt

A

B