Stoffwechsel (Rf-Vdm) (fertig) Flashcards

1
Q

Welche Vitamine sind fettlöslich?

A

E,D,K,A

Edeka!

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2
Q

Welche Vitamine könnten theoretisch überdosiert werden?

A

A + D

(Realistisch gesehen wird das aber eher nicht passieren:

  • Vor allem bei D hat eher jeder einen konstanten Mangel, und was solche Überdosierungssymptome sind, hat mir noch keiner sagen können.
  • Vitamin A ist da schon eher ein Problem. Siehe Franks Story von der Polarexpedition.)
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3
Q

Welche Blutwert ist bei Gicht erhöht?

A

Harnsäure

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4
Q

Wie entsteht Harnsäure?

A

Abbau von Zellkernen

(aus den Purinen in der DNA)

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5
Q

Wie äußert sich ein Gichtanfall?

A

Arthritis (=Gelenksentzündung),
meist im Großzehengrundgelenk.

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6
Q

Was löst einen Gichtanfall üblicherweise aus?

A

Fleisch essen und Alkohol trinken.
“Gutes Essen in geselliger Runde”

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7
Q

Gicht befällt nur manche Gelenke.

Welche?

A
  • Großzehengrundgelenk (Podagra)
  • Sprunggelenk
  • Kniegelenk
  • Fingergelenke
  • Daumengrundgelenk (Chiragra)
  • Gelenke im Bereich der Handwurzel
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8
Q

Warum sind Alkohol oder Fasten ebenfalls Gichtauslöser?

A

Ketokörper konkurrieren mit Harnsäure um die Ausscheidung in den Nieren. Bei Gicht ist Low-Carb also kontraindiziert!

Alkohol hat das selbe Problem:

Harnsäure, Ketokörper, Alkohol.
Alle drei werden in den Nieren transzellulär sezerniert. Und da stehen die sozusagen Schlange.

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9
Q

Eine Medikamentengruppe kann Gicht auslösen.

Welche, und warum?

A

Diuretika:

  • => Weniger Blutvolumen
  • => weniger Lösungsmittel für die Harnsäure.
  • => fällt schneller als Kristall aus

Deshalb muss man als Gichtpatient auch sehr viel trinken, damit die Kristalle sich lösen können.

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10
Q

Gängige Therapie für Gicht

A

Purin-arme Kost

(Kein Fleisch, kein Fisch, keine Hülsenfrüchte)

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11
Q

Was ist der Unterschied zwischen Diabetes mellitus 1 und 2?

A
  • Typ 1 hat absoluten Insulinmangel.
    => Untergewichtiger Patient.
    Das Pankreas produziert zu wenig Insulin. Selten.
    Braucht Insulin als Therapie.
  • Typ 2 hat relativen Insulinmangel, wegen einer Insulinresistenz.
    => Fettleibiger Patient
    Der Patient braucht ne höhere Dosis an Insulin um die gleiche Wirkung zu haben. Hier Insulin als Therapie zu geben, versorgt zwar die Zellen, aber macht es eher noch schlimmer, weil der Patient noch fettleibiger wird, und die Insulinresistenz noch weiter zunimmt. Lieber Ernährung umstellen!
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12
Q

Komplikationen von Diabetes m.

A
  • Ketoazidotisches Koma
  • Hyperosmolares Koma
  • Retinopathica Diabetica (=Netzhautschäden)
  • Kimmelstiel-Wilson + nephrotisches Syndrom (=Glomerulosklerose)
  • Neuropathia diabetica (=Polyneuropathien an Händen und Füßen.
    “Burning Feet”)
  • Arteriosklerose
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13
Q

Wie sieht ein ketoazidotisches Koma aus?

A
  • trockene, heiße Haut
  • Kußmaul-Atmung (Hecheln)
  • Ausatemluft riecht nach Aceton (=”obstähnlich”)
  • reduzierte Reflexe
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14
Q

Wie sieht ein hyperosmolares Koma aus?

A

unspezifische Hirnsymptomatik:

Krämpfe, Bewusstseinsstörungen.

(Also: Zuckerschock könnte aussehen wie Epilepsie.)

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15
Q

Bei wem kommt das ketoazidotische Koma vor?

A

Diabetes m. Typ 1

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16
Q

Bei wem kommt das hyperosmolare Koma vor?

A

Diabetes m. Typ 2

17
Q

Wie heißt das hyperosmolare Koma umgangssprachlich?

A

Zuckerschock

18
Q

Was passiert im Körper beim hyperosmolaren Koma?

A
  • Durch Insulinresistenz (=Diabetes Typ 2) kommt es zu erhöhten Blutzuckerwerten. Das Insulin kann die Zellen nicht mit Zucker versorgen.
  • Da die Zellen unterversorgt sind, schüttet die Leber auch noch jegliches Glycogen aus. Wenn man jetzt auch noch zuckrige Nahrung aufnimmt, kommt es zu gigantischen Blutzuckerwerten.
    (so 600 bis 1000)
  • Dadurch dass Insulin ausgeschüttet wird, wird Ketose verhindert, und somit auch die alternative Energiegewinnung.

Die Zellen verhungern, während sie in Nahrung schwimmen!

19
Q

Therapie für hyperosmolares Koma?

A

Infusion mit Kochsalzlösung und Insulin

(um das Volumen aufzufüllen und die Viskosität zu verringern)

(und um die Zellen zu versorgen)