9. Neuroleptika. Flashcards
Neuroleptika
•Schizophrenie
–Psychologische Krankheit
–Häufig (1% Prävalenz)
–Jüngere Männer sind häufiger betroffen
–Symptome
- Positiv: Wahnvorstellungen Halluzinationen
- Negativ: Stumpfen der Gefühle, , , Mangel an spontanen Gespräch oder Taten, ungeordnete Rede
Dopamin-Hypothese
DAFÜR
- Dopamin-Antagonisten zeigen antipsychotische Effekte
- Dopamin Agonisten (e.g. Amphetamine) können Symptome von Schizophrenie hervorrufen
- •Diagnostische Bildgebungen zeigten Evidenzen für Upregulation von DA-Transmission
DAGAGEN
Dopamin-Agonisten nachahmen nicht alle Symptome (negative)
•Dopamin-Antagonisten haben verzögerte Wirkungsbeginn
Weitere Einfluss auf Schizopfrehnie?
Welche neurotransmitter
Serotonin und Histamin, als Verursacher der Schizophrenie genannt.
Wirksamkeit verschiedener atypischer Neuroleptika, die beispielsweise an H1- oder 5-HT2A-Rezeptoren eine verminderte Wirkung entfalten sollen. Aber auch hier gelten die gleichen Vorbehalte wie bei der Dopamin-Hypothese.
Welche Rezeptoren?
Dopamin
- D2 (s. Abbildung)
- D4 inhibitorisches, d.h. hemmendes G-Protein. Dieses Protein hemmt die Adenylatcyclase. Dadurch wird weniger cAMP herges
•5-HT SEROTONIN
- 5-HT1A Gi/G0
- 5-HT1D Gi/G0
- 5-HT2A Gq/11
Wofür sind unterschiedliche Rezeptoren verantwortlich
D2
positive Symptome, extrapyramidale UeW, Antiemetisch
Wofür sind unterschiedliche Rezeptoren verantwortlich
5-HT2A
Wirkungen gegen negativ Symptome
Wofür sind unterschiedliche Rezeptoren verantwortlich
5-HT2C
Appetit- und Gewichtszunahme
Wofür sind unterschiedliche Rezeptoren verantwortlich
H1
•H1 – Sedierung, Gewichtszunahme
Motorische Unerwünschte Wirkungen – D-Antagonismus
Extrapyramidale Symptome (15-30%) – Halop, Fluph
–M-Antagonismus verbessert
–H1-Antagonismus verbessert
•Tardive Dyskinesie (15-20%)
–Nach Jahren, aber mindestens 6 Monaten der Therapie
–M-Antagonismus verschlechtert!
•Malignes neuroleptisches Syndrom (0,02-0,05%)
–motorische Syndromen + Fieber, vegetative Symptome, Blutdrucklabilität
Autonome UeW
M-Antagonismus - Chlorpromazine
–Atropin-ähnlich
- Mundtrockenheit
- Obstipation
α-Antagonismus – Phenothiazine, Clozapin, Ziprasidon
- –Orthostatische Hypotonie
–Ejakulationsprobleme
Endokrine UeW
D2-Antagonismus → Hyperprolactinämie
–Gynäkomastie – Männer
–Vermindertes Libido – Männer
–Amenorrhö (Ausbleiben der Menstruation) – Frauen
–Galaktorrhö (Milchfluss) – Frauen
–Ziprasidon verursacht es nicht
–Amisulprid aber ausgeprägt
Neuroleptika
- Generation
Phenotiazine
LEVOMEPROMAZIN, FLUPHENAZIN
D2 antagonismus + ALPFA
alfa (veg NW)
H1-Antagonismus (Phenotiazine)
–Sedierung
Neuroleptika
- Generation
Thioxanthene
CHLORPROTHIXEN,
ZUCLOPENTHIXOL,
FLUPENTHIXOL
Neuroleptika
- Generation
Buthyrophenone
HALOPERIDOL
Erbrechen, Tourette
Neuroleptika
- Generation (Atypisch)
Substituierte Benzamide
TIAPRID,
AMISULPRID,
SULPIRID