Altfragen Flashcards

1
Q

Differenzielle Psychologie beschäftigt sich mit …

A
  1. Erlebens- und verhaltensrelevanten Unterschieden
  2. der Beschaffenheit von Merkmalen mit individuellen Differenzen
  3. der Ursache dieser Differenzen (Anlage - Umwelt)
  4. dem Ausmaß dieser Differenzen
  5. der wechselseitigen Abhängigkeit der Merkmale
  6. der Frage der Beeinflussbarkeit (Training, Umweltveränderung, Medikation usw.)
  7. mit inter-individuelle Differenzen (zwischen Personen zu einem gegebenen Zeitpunkt, v.a. Querschnittuntersuchung)
  8. mit intra-individuellen Differenzen (innerhalb einer Person zu mehreren Zeitpunkten, v.a. Längsschnittuntersuchungen)
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2
Q

Wer entwickelte den ersten wissenschaftlichen Intelligenztest?

A

Alfred Binet (Binet-Simon-Test, 1905)

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3
Q

Welche methodischen Zugänge hatte William Stern?

A
  1. Variationsforschung (ein Merkmal an vielen Personen)
  2. Korrelationsforschung (zwei oder mehrere Merkmale an vielen Personen)
  3. Psychographie (eine Person in Bezug auf mehrere Merkmale)
  4. Komparationsforschung (mehrere Personen in Bezug auf mehrere Merkmale)
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4
Q

Was betrachtet die Variationsforschung?

A

Ein Merkmal an vielen Personen

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5
Q

Was betrachtet die Korrelationsforschung?

A

Zwei oder mehrere Merkmale an vielen Personen

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6
Q

Was betrachtet die Psychographie?

A

Eine Person in Bezug auf mehrere Merkmale

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7
Q

Was betrachtet die Komparationsforschung?

A

Mehrere Personen in Bezug auf mehrere Merkmale

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8
Q

Was gehört zu den inhaltlichen Konzepten der Differenziellen Psychologie?

A
  1. Verhaltensmerkmale: direkt wahrnehmbar, ein und derselbe Reize kann zu unterschiedlichen Reaktionen führen
  2. Verhaltensgewohnheiten: gelernte Verbindung zwischen Reiz und Reaktion
  3. Dispositionseigenschaften (traits): gedanklich verbundene Sachverhalte, zeitlich stabil
  4. States: zeitlich begrenzt (“Stimmung”)
  5. Typen: extreme Merkmalsausprägungen (bipolar und unipolar); Typen nach Hippokrates und Kretschmer
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9
Q

Was muss bei der Planung (Auswahl der Fragestellung) empirischer Studien beachtet werden?

A
  1. Aktueller Stand der Forschung: Rezeption der einschlägigen Fachliteratur
  2. Theoretische Fundierung
  3. Aktualität
  4. Innovation, Originalität
  5. Zuordnung zum jeweiligen Fach
  6. Klarheit, Eindeutigkeit, Nachvollziehbarkeit, Verständlichkeit
  7. Umsetzbarkeit
  8. Nützlichkeit, Verwertbarkeit
  9. Wissenschaftlichkeit (z.B. falsifizierbar)
  10. Hypothesenorientierung und -formulierung
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10
Q

Was sind Längsschnittstudien?

A

Dieselben Personen werden zu mehreren Zeitpunkten untersucht

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11
Q

Was sind Querschnittstudien?

A

Personen unterschiedlichen Alters werden zum gleichen Zeitpunkt untersucht

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12
Q

Was sind Nachteile von Querschnittstudien im Vergleich zu Längsschnittstudien?

A

Keine Berücksichtigung der individuellen Entwicklung

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13
Q

Was sind Vorteile von Querschnittstudien im Vergleich zu Längsschnittstudien?

A
  1. Weniger Aufwand (v.a. zeitlich)
  2. keine Drop-Outs
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14
Q

Was sind Kohorten-Sequenz-Studien?

A

Personen(gruppen) unterschiedlichen Alters werden zu mehreren Zeitpunkten untersucht

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15
Q

Was muss bei der Durchführung empirischer Studien beachtet werden?

A
  1. Voruntersuchung (falls notwendig)
  2. Einhalt des Untersuchungsplans
  3. Einhaltung des Zeitplans
  4. Standardisierte Instruktionen (keine Versuchsleiter-Effekte)
  5. Kontrolle von Störvariablen
  6. Beseitigung von Unklarheiten bei Erhebungsinstrumenten
  7. Vollständigkeit der Datensätze
  8. Einhaltung ethischer Grundsätze
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16
Q

Was muss bei der Auswertung empirischer Studien beachtet werden?

A
  1. Ausreichende Methodenkenntnis
  2. Auswahl des passenden Orts, ausreichend Zeit
  3. Sorgfältige und sinnvolle Kodierung der Variablen
  4. Wie geht man mit Missing Values um?
  5. Aussortierung nicht seriös verwertbarer Fragebögen
  6. Fehlerkontrolle im Datensatz
  7. Hypothesengeleitetes Vorgehen beim Auswerten
  8. Ggf. zusätzlich empiriegeleitete Auswertungen (was steckt noch in den Daten?)
  9. Auswahl geeigneter Verfahren (Skalenniveau, Normalverteilung, Homogenität usw.)
  10. Nachvollziehbarkeit (SPSS-Syntax ausgeben und mitprotokollieren lassen)
  11. Beschreibung der Stichprobe
  12. Art der Ergebnisdarstellung (Graphiken, Tabelle, Text)
  13. Keine Vermischung von Ergebnisdarstellung und Interpretation
  14. Darstellung auch statistisch nicht signifikanter Ergebnisse
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17
Q

Was muss bei der Interpretation empirischer Studien beachtet werden?

A
  1. Vollständigkeit der Interpretation (keine selektive Auswahl erwünschter Ergebnisse)
  2. Plausibilität, Nachvollziehbarkeit, Sachlichkeit
  3. Beachten von Effektgrößen und kumulativen Alphafehlern
  4. Vorsicht bei Kausalschlüssen
  5. Vermeiden unzulässiger Generalisierungen
  6. Bezug zwischen Ergebnissen und existierenden Theorien bzw. Befunden herstellen (Abweichungen kritisch hinterfragen)
  7. Praktische Implikationen überlegen
  8. Ethische Aspekte beachten, mögliche Konsequenzen der Interpretation bedenken
  9. Selbstkritik üben
  10. evt. Anregungen für Folgestudien miteinbeziehen
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18
Q

Welche Aussagen treffen zur Operationalisierung zu?

A
  1. Merkmale messbar machen
  2. Zahlen zu Objekten bzw. Subjekten zuordnen
  3. in Psychologie: häufig “latente” Konstrukte (nicht direkt messbar)
  4. abhängig von zugrundeliegenden Theorien (z.B. der Persönlichkeit), Ressourcen und Kontext
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19
Q

Welche Aussagen treffen auf Signifikanztests zu?

A
  1. Formulierung einer Null- und Alternativhypothese
  2. Auswahl der statistischen Prüfgröße bzw. des Verfahrens
  3. Festlegung des Signifikanzniveaus
  4. Berechnung der Teststatistik (Akzeptanz oder Ablehnung der Nullhypothese)
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20
Q

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl des Signifikanztests?

A
  1. Anzahl der Untersuchungsgruppen
  2. Anzahl der Versuchspersonen
  3. Unabhängige und abhängige Variablen
  4. Qualität der Daten (z.B. Skalenniveau)
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21
Q

Was beschreibt ein nicht-signifikantes Ergebnis?

A

Alternativhypothese wird nicht angenommen, beweist aber nicht die Nullhypothese

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22
Q

Was beschreibt ein signifikantes Ergebnis?

A

Nullhypothese wird abgelehnt, Alternativhypothese vorläufig angenommen, gilt aber noch nicht als bewiesen

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23
Q

Welche Aussagen treffen auf Signifikanztests zu?

A
  1. Signifikanz auch abhängig von der Stichprobengröße
  2. Je größer die Stichprobe, desto eher lassen sich auch kleinere Unterschiede statistisch signifikant absichern
  3. Nicht jedes statistisch signifikante Ergebnis ist auch praktisch bedeutsam (Kennwerte für “Effektgröße”)
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24
Q

Was definiert den t-Test?

A
  1. Mittelwertsunterschiede zwischen zwei Gruppen
  2. Für unabhängige und abhängige Stichproben geeignet
  3. Mindestens Intervallskalenniveau
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25
Q

Was misst die Korrelationsforschung?

A
  1. Prüfen des Zusammenhangs zwischen zwei oder mehreren Merkmalen
  2. Korrelationskoeffizient zwischen -1 und +1 (0 bedeutet: kein Zusammenhang)
  3. Keine Aussagen über Kausalitäten
  4. Intervallskalenniveau: Korrelation nach Pearson
  5. Ordinalskalenniveau: Rangkorrelation nach Spearman
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26
Q

Was definiert die Faktorenanalyse?

A
  1. Verfahren zur Datenreduktion
  2. Zusammenfassung von ähnlichen (korrelierenden) Variablen in Gruppen (Faktoren)
  3. Faktoren sollten möglichst unabhängig voneinander sein
  4. Die einzelnen Variablen sollten mit Faktor stark korrelieren
  5. Am besten: Intervallskala
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27
Q

Was definiert die Clusteranalyse?

A
  1. Klassifizierung (von Objekten, Menschen…)
  2. Personen, die sich im Hinblick auf bestimmte Variablen (oder Skalen) ähnlich sind, werden zu Gruppen (Cluster) zusammengefasst
  3. Unterschiede zwischen Personen desselben Clusters sollten minimal sein
  4. Unterschiede zwischen Personen verschiedener Cluster sollten maximal sein
28
Q

Worum ging es beim “Little Albert”-Experiment?

A

Klassische Konditionierung von Angstreaktionen (Watson/Raynor, 1919)

29
Q

Was wurde bei der Milgram-Studie als Ziel vorgetäuscht?

A

Gedächtnis- und Lernexperiment (Einfluss von Strafe auf Lernen), in Wirklichkeit: Bereitschaft zum Gehorsam getestet

30
Q

Wann wurde die Milgram-Studie durchgeführt?

A

1961

31
Q

Wer führte das Stanford Prism Experiment durch?

A

Philipp Zimbardo (1971)

Untersuchung der Auswirkung situativer und dispositioneller Faktoren auf Autoritätshörigkeit

32
Q

Wann wurde die Ethikkommission der Universität Wien gegründet?

A

2011

33
Q

Was sind die ethischen Grundprinzipien der APA 2010?

A
  1. Nutzen und Schadensvermeidung
  2. Ehrlichkeit und Verantwortlichkeit
  3. Integrität
  4. Gerechtigkeit
  5. Respekt der menschlichen Würde und Rechte
34
Q

Was sind die Hauptgütekriterien?

A
  1. Objektivität
  2. Reliabilität
  3. Validität
35
Q

Was sind die Nebengütekriterien?

A
  1. Eichung/Normierung (Bezugssystem zur Zuordnung)
  2. Skalierung (adäquate Abbildung empirischer Verhaltensrelationen)
  3. Ökonomie
  4. Nützlichkeit
  5. Zumutbarkeit
  6. Unverfälschbarkeit
  7. Fairness
36
Q

Was sind die Formen der Objektivität?

A
  1. Unabhängigkeit des Merkmals von Testleister bzw. Testauswerter
  2. Durchführungsobjektivität (Unabhängigkeit von Testleiter)
  3. Auswertungsobjektivität (Verrechnungssicherheit)
  4. Interpretationsobjektivität (Eindeutigkeit der Interpretation)
37
Q

Was sind die Formen der Reliabilität?

A
  1. Paralleltest-Reliabilität
  2. Retest-Reliabilität
  3. Innere Konsistenz (Teile des Tests messen dasselbe)
  4. Exaktes und zuverlässiges Messen von Merkmalen
38
Q

Was sind die Formen der Validität?

A
  1. Inhaltliche Gültigkeit (logische Validität)
  2. Konstruktvalidität (Persönlichkeitsmerkmale)
  3. Kriteriumsvalidität (Außenkriterium)
  4. Es wird wirklich das Merkmal gemessen und nicht etwas anderes
39
Q

Wer hat wann den IQ erfunden?

A

William Stern (1912)

IQ = IA/LA * 100, IA = Intelligenzalter, LA = Lebensalter

40
Q

Wie lautet Wechslers Formel zum Abweichungsquotienten?

A

100 + 15 (x-M) / SD

Mittelwert = 100, Standardabweichung = 15, x = Anzahl der gelösten Aufgaben, M = Mittelwert, SD = Standardabweichung der verwendeten Skala)

41
Q

Welche Faktoren gibt es bei Spearman?

A
  1. Allgemeiner g-Faktor (beeinflusst alle anderen Leistungsbereiche) > diesen Faktor beschreibt Spearman als generellen, alle Leistungsbereiche beeinflussenden Intelligenzfaktor. Die Ausprägung dieser allgemeinen Intelligenz bestimme u. a. Verarbeitungsgeschwindigkeit, geistige Kapazität, intellektuelle Leistung.
  2. Spezifische s-Faktoren > diese sind dem g-factor hierarchisch untergeordnet und bereichsspezifische, voneinander unabhängige Faktoren. Sie bestimmen (jedoch wesentlich vom g-factor beeinflusst) die Leistung einer Person in bestimmten Bereichen – z. B. bei mathematischen Aufgaben, bei verbalen oder räumlichen Problemstellungen.
42
Q

Von wem war das Primärfaktorenmodell?

A

Louis Leon Thurstone

43
Q

Was gehört zum Primärfaktorenmodell von Thurstone?

A
  1. Kein General Faktor
  2. Primärfaktoren gleichberechtigt
    1. Sprachverständnis (verbal comprehension)
    2. Wortflüssigkeit (word fluency)
    3. Rechenfähigkeit (number)
    4. Räumliches Vorstellungsvermögen (space)
    5. Merkfähigkeit, Kurzzeitgedächtnis (memory)
    6. Wahrnehmungs- und Auffassungsgeschwindigkeit (perceptual speed)
    7. Schlussfolgerndes Denken (induction/reasoning)
44
Q

Welche Faktoren gibt es bei Catell?

A
  1. Fluide Intelligenz: eigentliche Denkfähigkeit, Beweglichkeit im Denken, kein wesentlicher Einfluss früherer Lernerfahrungen, genetisch determiniert, starker Altersabbau
  2. Kristalline Intelligenz: erworbenes Wissen, kumulierte Effekte bisheriger Lernprozesse kristallisieren sich, sprach-, kultur- und milieuabhängig, geringer Altersabbau
45
Q

Wofür stehen die drei Kanten in Guilfords Intelligenz-Strukturenmodell?

A
  1. Denkoperationen
  2. Denkprodukte
  3. Denkinhalte
46
Q

Welche Vorteile hat ein MC-Test?

A
  1. Verrechnungssicher
  2. Geeigneter für Gruppentestung
  3. Ökonomische Bearbeitung und Auswertung
  4. Objektivität eher gegeben
47
Q

Welche Vorteile haben Computertests?

A
  1. Ökonomie
  2. Gleichzeitige und exakte Erfassung von mehreren Variablen
  3. Standardisierung und Automatisierung von Testdurchführung und Auswertung, dadurch höhere Objektivität
  4. Verfügbarkeit der Ergebnisse
  5. Einbindung von Multimedia-Sequenzen in den diagnostischen Prozess
  6. Adaptives Testen, Aufmerksamkeits- und Reaktionszeitmessungen
48
Q

Welche Risiken haben Computertests?

A
  1. Auch Personen ohne psychologisch-diagnostische Ausbildung können Tests durchführen und vom Rechner auswerten lassen
  2. Beeinträchtigung der Ergebnisse durch Gewohnheit der Testpersonen im Umgang mit dem Computer
  3. Variiert Anteil auditiver und visueller Information bei der Darbietung von Items, muss Vergleichbarkeit der Testsituation angezweifelt werden
49
Q

Welche Tests gehören nicht zu den speziellen Leitungstests bzw. sind allgemeine Intelligenztests?

A
  1. Intelligenz-Strukturen-Test (IST-2000R)
  2. Wilde Intelligenz Test (WIT-2)
  3. Adaptives Intelligenz Diagnostikum (AID 2)
50
Q

Welche Tests gehören zu den speziellen Leistungstests?

A
  1. Dreidimensionaler Würfeltest (3DW)
  2. Aufmerksamkeit-Test (d2-R)
  3. Wortschatz-Test
  4. Lern- und Gedächtnistest (LGT-3)
  5. Wiener-Matrizen-Test (WMT)
  6. Zahlen-Verbindungs-Test
51
Q

Welche Aufgabenbereiche zählen zum Intelligenz-Strukturen-Test 2000R (IST-2000R)?

A
  1. Satzergänzungen (SE)
  2. Analogien (AN)
  3. Gemeinsamkeiten (GE)
  4. Rechenaufgaben (RE)
  5. Zahlenreihen (ZR)
  6. Rechenzeichen (RZ)
  7. Figurenauswahl (FA)
  8. Würfelaufgaben (WÜ)
  9. Matrizen (MA)
  10. verbale Merkaufgaben
  11. figurale Merkaufgaben
52
Q

Was definiert das Adaptive Intelligenz-Diagnostikum (AID-2)?

A
  1. 6 bis 16-jährige
  2. Basis: Wechslers Intelligenztheorie
  3. Adaptivität: Auswahl einer Frage orientiert sich am Antwortverhalten bei der vorangehenden Frage
  4. verbal-akustische Fähigkeiten
  5. manuell-visuelle Fähigkeiten
53
Q

Was wird beim d2-R getestet?

A

Aufmerksamkeit

54
Q

Was trifft auf Guilfords Persönlichkeittest zu?

A
  1. Spezifische Handlungen
  2. Gewohnheiten (Hexis-Niveau)
  3. Primäre Wesenszüge
  4. Typus
55
Q

Welche Datenquellen zieht Cattell für seine Persönlichkeitstheorie heran?

A
  1. Life data (or L-data), which involves collecting data from the individual’s natural, everyday life behaviors, measuring their characteristic behavior patterns in the real world. This could range from number of traffic accidents or number of parties attended each month, to grade point average in school or number of illnesses or divorces
  2. Experimental data (or T-data) which involves reactions to standardized experimental situations created in a lab where a subject’s behavior can be objectively observed and measured
  3. Questionnaire data (or Q-data), which involves responses based on introspection by the individual about their own behavior and feelings. He found that this kind of direct questioning often measured subtle internal states and viewpoints that might be hard to see or measure in external behavior
56
Q

Welche Dimensionen gibt es in Eysencks Persönlichkeitstheorie?

A
  1. Extraversion: Höhere E-Werte korrelieren mit niedriger kortikaler Erregung (ARAS ist bei Extraversion abgesenkt)
  2. Neurotizismus: Höhere N-Werte korrelieren mit niedrigen Schwellenwerten im limbischen System, schnelles Auslösen von Angst-, Abwehr- und Aggressionsreaktionen
  3. Psychotizismus: Höhere P-Werte korrelieren mit höheren Anteiln an Serotonin und Testosteron
57
Q

Welche Kategorien umfasst das 5-Faktoren-Modell (BIG)?

A
  1. Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit)
  2. Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  3. Extraversion (Geselligkeit)
  4. Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie)
  5. Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit)
58
Q

Reflexives Verhalten zeigen eher …

A
  1. Mädchen
  2. Kinder höherer sozialer Schichten
  3. Ältere Kinder
  4. Probanden mit höheren Werten in sprachfreien Tests
  5. Feldunabhängige Kinder
  6. Kinder, die längere Zeit aufmerksam bleiben können
59
Q

Impulsives Verhalten zeigen eher …

A
  1. Jungen
  2. Kinder niedrigerer sozialer Schichten
  3. jüngere Kinder
  4. Probanden mit niedrigen Werten in sprachfreien Tests
  5. Feldabhängige Kinder
  6. Kinder, die nur für kurze Zeit aufmerksam bleiben können
60
Q

Was trifft auf Kreativität zu?

A
  1. Neuartigkeit
  2. Originalität
  3. Zielgerichtetheit
  4. Nützlichkeit
  5. Überschneidung mit Intelligenz
  6. Überschneidung mit Persönlichkeit
  7. Divergentes Denken
61
Q

Welche Kritikpunkte gibt es an der Kreativitätsdiagnostik?

A
  1. Kein einheitliches Konzept
  2. Keine standardisierten Auswertungsverfahren
  3. Subjektivität der Beurteilung (wer entscheidet über Originalität?)
  4. Abhängigkeit des Kreativitätsbegriffs von jeweiliger Epoche/Gesellschaft
62
Q

Welche Arten von Tests/Fragebögen gibt es in der Persönlichkeitsdiagnostik?

A
  1. Faktorenanalytisch begründete Fragebögen: 16 PF, FPI, FFI, Gießen-Test
  2. A-Priori-Fragebögen (hypothetisch festgelegte Skalen): T(rier)PF, MMPI
  3. Objektive Persönlichkeitstests
  4. Spezielle Persönlichkeitstests
  5. Projektive Tests: Rorschach, TAT, PFT, Familie in Tieren (Brem-Gräser)
63
Q

Welcher Test misst Fremd- und Selbsteinschätzung?

A

Gießen-Test

64
Q

Welcher Test befasst sich mit seelischer Gesundheit und Lebensqualität?

A

Trier-Persönlichkeitsfragebogen (TPF)

65
Q

Welche Aussagen treffen auf projektive Verfahren zu?

A
  1. Mehrdeutige Stimuli
  2. Reaktionen sollen tiefliegende Gefühle, Motive und Konflikte enthüllen
  3. Qualität des Befundenes hängt stark von Kompetenz der auswertenden Person zusammen
  4. Vorteile: hoher Aufforderungscharakter des Materials, bei Kindern gut einsetzbar
  5. Nachteile: fehlende psychometrische Qualität (v.a. Objektivität), eindeutige Zuordnung von Antworten selten möglich, Voraussetzung von Grundkompetenzen (Sprachkompetenz, feinmotorische oder graphische Fähigkeiten)
66
Q

Was trifft auf den Rorschach-Test zu?

A
  1. Erfassungsmodus (v.a. Klecks als Ganzes oder Details)
  2. Determinanten (v.a. Form oder Farbe)
  3. Inhalt
  4. Originalität (häufige oder seltene Darstellung)