Befragungen Flashcards

ev

1
Q

Vorteile einer Befragung (3)

A
  • Erfassung vieler Personen + vieler Infos
  • kleiner Aufwand
  • innerhalb kurzer Zeit
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2
Q

Methodische Punkte eines Pretests (6)

A
  • Legitimation des Forschungsvorhabens (Vergewisserung der Relevanz)
  • Vergewisserung über Forschungsort
  • Testen der Ausbildung der Mitarbeiter, Auschluss von Drittvariablen wie Interviewereffekt
  • Testen der Instrumente (Frageverständnis, Exklusivität, Exhaustivität)
  • Durchführung von Stichproben
  • Kontrolle der Reliabilität + Validität
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3
Q

Überprüfungen im Pretest (6)

A
  • Varianz der Antwortmöglichkeiten
  • Frageverständnis
  • Schwierigkeit der Fragen
  • Aufmerksamkeit + Interesse ggü. Fragen
  • Kontinuität des Interviewverlaufs
  • Frageanordnung im Fragebogen (Überprüfung von Aufbau, Ablauf, Struktur, Themen, Formulierungen, Fragepositionen)
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4
Q

Fragearten: Think Aloud

A

Befragter sagt alles, was Ihm / ihr zur Frage einfällt

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5
Q

Fragearten: Comprehensive Probing

A

Nachfragen nach Verständnis zu in Frage verwendeten Begriffen

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6
Q

Fragearten: Category Selection Probing

A

Forderung einer Begründung für die gewählte Antwort

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7
Q

Fragearten: Paraphrasing

A

Befragte soll vorgelesene Frage in eigenen Worten widergeben

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8
Q

Fragearten: Confidence Rating

A

Bewertung der Verlässlichkeit der Antwort durch konkrete Nachfrage

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9
Q

Klassifikationen von Befragungsformen: unstandardisiert

A
  • vorgegebener Rahmen, der Rest nicht vorgegeben
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10
Q

Klassifikationen von Befragungen: teilstandardisiert

A
  • Rahmen, Themen und Themenfolge vorgegeben, der Rest nicht vorgegeben
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11
Q

Klassifikationen von Befragungen: vollstandardisiert

A
alles vorgegebene (Rahmen, Themen(-folge), innerer Aufbau der Themen, Stimuli, Antwortmöglichkeiten
- offene Fragen, halboffene Fragen und geschlossene Fragen möglich
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12
Q

Administrierung der Antworten

A
  • durch interviewer (Face to Face, CAPI, CATI, Telefon)

- selbstadministratives Interview (PAPI, Online)

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13
Q

Vorteile und Nachteile von Befragung duch Interviewer

A

+ Hilfestellung durch Interviewer möglich

  • Schulung, Vertrauen in Interviewer nötig
  • Interviewereffekte möglich
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14
Q

Vorteile und Nachteile von Selbstadministratives Interview

A

+ keine Interviewereffekte
+ Beantwortungszeit kontrollierbar
- technische AUsstattung nötig
- keine Kontrolle der Befragungssituation
- nicht durch Forscher beeinflussbar
- z.B. ausführliche Anleitung zur Kompensation nötig

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15
Q

Möglichkeiten zur Codierung der Antworten

A
  • 1 Schritt-Verfahren: CATI, CAPI, Online-Interviews

- 2 Schritt-Verfahren: Face-to Face, PAPI, Classroom Befragung

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16
Q

Vorteile und Nachteile 1 Schritt Verfahren bei Codierung

A

+ keine Eingabefehler

- technische Fehler möglich

17
Q

Vorteile und Nachteile 2-Schritt-Verfahren bei Codierung

A

+ keine techn. Fehler

- ggf. Eingabefehler, computerlesbare Fragebögen als Lösung

18
Q

Fehlerquelle: Interviewermerkmale

A
  • Problem des Mismatching Interviewer - Interviewte

- Lösung: kein Interviewer, Randomisierung

19
Q

Fehlerquelle: Befragungssituation (2)

A
  • z.B. Anwesenheit Dritter
    Lösung: Konstanthalten der Situation, Variieren der Sitation
  • Sponsorship-Effekt; bei Wissen über Auftraggeber
    Lösung: Geheimhalten, außer bei neutralem Image
20
Q

Fehlerquelle: Merkmale des Befragten (4)

A
  • soziale Erwünschtheit
  • “weiße Lügen”: Orientierung an Normen, Höflichkeit
  • Response Sets, Tendenz zur Mitte, Bejahungen
  • Meinungs-/ Wissenslosigkeit
21
Q

Fehlerquelle: Frageformulierungen (4)

A
  • Suggestivfragen vermeiden
  • Frage ausbalancieren
  • wertende Wörter vermeiden
  • bei Antwortmöglichkeiten auf Exhaustivität + Exklusivität achten
22
Q

Fehlerquelle: Fragebogengestaltung (3)

A
  • verwandte Themen zusammen
  • ggf. Randomisierung der Themenblöcke
  • Pretest
23
Q

Best Practice: Vorarbeiten (5)

A
  • Planung
  • auf Erforderliches beschränken
  • einfache, knappe Formulierungen
  • keine doppelte Verneinung
  • Pretests
24
Q

Fragebogengestaltung (2)

A
  • Broschüreform

- ansprechendes Layout

25
Q

Anordnung der Fragen (3)

A
  • einfache + interessante Fragen zuerst
  • Demografie zum Schluss
  • heikle Fragen zum Schluss
26
Q

Design der Frage (4)

A
  • übersichtlich
  • einheitlich
  • Fragestellungen vermeiden
  • visuelle Hilfen
27
Q

Anschreiben (7)

A
  • Erklärung zu Relevanz, Seriösität, Vertraulichkeit, Anonymität, Identifikationsnummer, WIchtigkeit
  • Rückfragen ermutigen
28
Q

Mixed-mode Design

A

Anwendung verschiedener Design (parallel, sequenziell)

29
Q

Mode-Effekte Definition

A

unterschiedliche Antwortverteilung zwischen 2 Befragungen in gleicher Population

30
Q

Ursachen für Mode-Effekte (3)

A
  • Kommunikationskanal: unterschiedliche Varianten verwendet für Befragung (Telefon vs. schriftlich)
  • Primacy / Recency Effekt: bei schriftlicher Befragung eher erste Antwort, bei telefonischer eher letzte
  • An-und Abwesenheit des Interviewers
31
Q

Mode-Effekte reduzieren durch… (2)

A
  • Antwortkategorien bei Einstellungsfragen bei mündlichen Befragungen, Anzahl der Kategorien ggf. begrenzen
  • bei heiklen Fragen drop-off, sealed envelope benutzen