Betriebliche Informationssysteme - Grundlagen Flashcards

1
Q

Was sind betriebliche Informationssysteme (Synonyme: Informationssysteme)

A

Ein betriebliches Informationssystem unterstützt Leistungsprozesse und Austauschbeziehungen innerhalb des Betriebs sowie zwischen Betrieb und Umwelt.

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2
Q

Was sind Geschäftsprozesse

A

„Unter einem Geschäftsprozess (engl.: business process) versteht man einen
komplexen, aus mehreren Einzelschritten bestehenden Arbeitsablauf zur Erledigung
einer betrieblichen Aufgabe. Die Einzelschritte (Aktivitäten) können innerhalb des
Geschäftsprozesses sequenziell und/oder parallel ausgeführt werden.“

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3
Q

Unterschied zwischen Ereignis und Funktion

A

Ereignisse bilden den Zeitpunkt ab, zu dem ein bestimmter Zustand im Geschäftsprozess eingetreten ist.

Funktionen verändern den Zustand des Geschäftsprozesses. Sie fassen Aktivitäten zusammen, die im Ablauf des Geschäftsprozesses notwendige Teilergebnisse bewirken.

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4
Q

Unterschied zwischen EPK und eEPK (erweiterter EPK)

A

Der EPK besteht lediglich aus Ereignissen, Funktionen, Prozessschnittstellen, Kontrollfluss (gerichtete Kanten) und Konnektoren
Der erweiterte EPK ergänzt den EPK um Organisationseinheit (OEH), Rolle, Dokumente und deren Zuordnung

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5
Q

Unterschied zwischen Informationen und Daten

A

Informationen gewinnen durch den Kontext an Bedeutung, denn Daten werden erst in Verbindung mit diesem zum aussagekräftigen Ganzen
Daten hingegen sind lediglich Zeichen, die nach einer bestimmten Syntax angeordnet sind

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6
Q

1.6. Was ist das Erklärungsmodell
(nach Heinrich et al.)

A

Siehe Kapitel 1, Seite 26

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7
Q

Wie setzt sich die Informationsnachfrage zusammen

A

Die Informationsnachfrage setzt sich zusammen aus Informationsbedürfnis, dem Wunsch nach Informationen und Informationsbedarf, dem tatsächlichen Bedarf an spezifischen Informationen

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8
Q

Was ist das Informationssystem als soziotechnische System
(nach Bächle und Kolb, nach Ferstl und Sinz)

A

Siehe Kapitel 1, Seite 42-43

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8
Q

Wo ist der Unterschied zwischen Informationsbedarf und Informationsbedürfnis

A

Informationsbedarf bezeichnet sich auf die notwendige Information, die man benötigt, um eine bestimmte Aufgabe oder eine Entscheidung zu treffen
Informationsbedürfnis bezeichnet die gewünschte Information, die man gerne hätte, jedoch nicht unbedingt zwingend für eine spezifische Aufgabe oder Entscheidung erforderlich ist

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9
Q

Was ist das Ziel des Informationsmanagement

A

Das Informationsmanagement soll die optimale Informationsversorgung sicherstellen.

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10
Q

Was ist Datenintegration und welche Vorteile hat es

A

Datenmigration bedeutet, dass Daten nur einmal eingegeben, aber mehrmals verwendet werden

Vorteile:
Zeit- und Kostenersparnisse durch die Vermeidung doppelter Datenerfassung
Fehlervermeidung, da keine widersprüchlichen Daten bei doppelter Erfassung entstehen

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11
Q

Welche grundsätzlichen Aufgaben eines betrieblichen Informationssystems

A

Ein betriebliches Informationssystem hat die grundlegenden Aufgaben der Lenkung eines Betriebs (Dispositive Arbeitsleitung), der Erstellung von Dienstleistungen (Objektbezogene Arbeitsleistung), der Automatisierung von Aufgaben und der Optimierung des magischen Dreiecks

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12
Q

Wo ist der Unterschied zwischen operativen und dispositiven Daten
Wer verwendet welche Daten

A

Operative Daten sind objektbezogene Daten, während dispositive Daten aggregierte bzw. zusammengefasste Daten darstellen
Operative Daten werden von der Sachbearbeitung verwendet, während dispositive Daten vom Management genutzt werden

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13
Q

Woher kommen die Daten aus dem dispositiven System

A

Die Daten im dispositiven System stammen aus dem operativen System und werden von dort übernommen

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14
Q

Was ist horizontale Integration

A

Ein horizontal integriertes Informationssystem verbindet Teilsysteme aus unterschiedlichen Funktionsbereichen innerhalb des Prozesses der Leistungserstellung auf einer Ebene.

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14
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Forum und einem Wiki innerhalb Sozial-Software

A

Forum: Diskussionsbeiträge („Postings“) zu einem Thema werden von mehreren
Personen verfasst, gelesen und beantwortet.
Beiträge zum gleichen Thema werden im „Thread“ gebündelt.

Wiki: Beiträge anderer werden bewusst geändert, sodass strukturiertes
Informationsangebot entsteht.

15
Q

Was sind die Ziele des Workflow-Management-Systems

A

Die Ziele des Workflow-Management-Systems sind die Verbesserung von Prozessen hinsichtlich Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Qualität und Auskunftsfähigkeit sowie die Verkürzung der Bearbeitungszeit

16
Q

Was ist der Unterschied zwischen operativen und dispositiven Systemen hinsichtlich Detailierungsgrad und Benutzer

A

Detailierungsgrad:
Beim operativen System ist er sehr hoch, da dort alle Informationen gespeichert werden
Beim dispositiven System ist er sehr gering, da nur relevante analytische Daten enthalten sind

Benutzer:
Beim operativen System handelt es sich um die Sachbearbeiter
Beim dispositiven System ist es das Management

17
Q

Worin unterscheiden sich die Auswertungen von operativen und dispositiven Systemen

A

Operative Systeme geben einzelnen detailreiche zahlen aus, während dispositive Systeme aggregierte Zahlen (zusammengefasste Analysen) liefern

18
Q

Wo ist der Unterschied zwischen Abfrage- und Berichtssystem sowie OLAP

A

Ein Abfrage- und Berichtssystem ist ein einfaches System, das vorgefertigte Analysen mit einem Knopfdruck ermöglicht
Im Gegensatz dazu ermöglicht OLAP komplexe und flexibel gestaltbare Auswertungen

19
Q

Was sind Eigenschaften des DataWarehouse

A

Ein DataWarehouse zeichnet sich durch einen auf den Informationsbedarf reduzierten Datenbestand, aggregierte Kennzahlen und einen „eingefrorenen“ Bestand aus, der jederzeit reproduzierbar ist

20
Q

Was ist Business Intelligence

A

Business Intelligence umfasst die analytischen Konzepte, Prozesse und Werkzeuge, um Unternehmens- und Wettbewerbsdaten in konkretes Wissen für strategische Entscheidungen umzuwandeln
Dabei werden unternehmensinterne und -externe Daten als Quellen herangezogen

21
Q

Unterschied zwischen DataWarehouse und DataMart

A

Ein DataWarehouse ist eine umfassende Datenlösung für das gesamte Unternehmen
Ein DataMart ist eine spezialisierte Datenbank für eine bestimmte Abteilung oder Funktion, die oft aus dem DataWarehouse abgeleitet wird

22
Q

Vorteile von DataMart

A

Vorteile von DataMart umfassen eine verbesserte Leistung aufgrund des geringeren Datenumfangs, erhöhte Flexibilität für den Funktionsbereich bei der Weiterentwicklung, geringeren Abstimmungsaufwand und vereinfachten Zugriffsschutz

23
Q

Was ist Drill-Down und Roll-Up (Roll-Up = Drill-Down-Rückgängig)

A

Drill-Down bezeichnet das Erhöhen des Detaillierungsgrads der Daten bezogen auf eine Dimension (z.B. Zeit oder Ort). Dies ermöglicht einen tieferen Einblick in die Daten, indem aggregierte Informationen weiter aufgeschlüsselt werden.
Roll-Up ist das Gegenteil, bei dem Daten auf einer höheren Ebene aggregiert werden.
Drill-Down-Rückgängig ist die Fähigkeit, zu einer vorherigen Detailstufe zurückzukehren, nachdem Drill-Down durchgeführt wurde

24
Q

Was ist DataMining

A

DataMining bezeichnet die softwaregestützte Ermittlung bisher unbekannter Zusammenhänge, Muster und Trends aus umfangreichen Datenbeständen

25
Q

Wie ist ein DataWarehouse aufgebaut

A

Ein DataWarehouse ist aufgebaut aus Merkmalen (Dimensionen), aggregierten Kennzahlen (Inhalt des kleinsten Cubes) und eingefrorenen Daten (keine Veränderung aus Sicherheitsgründen möglich)

26
Q

Was ist Slicing (DataWarehouse – DataCube)

A

Mit der Slicing-Operation wird eine „Scheibe“ aus dem Würfel (DataCube) geschnitten, wodurch eine Dimension herausgeschnitten wird. Diese Operation ermöglicht es, gezielt auf bestimmte Teilmengen der Daten zuzugreifen

27
Q

Was ist ETL

A

ETL steht für Extraktion (Extrahierung der relevanten Daten aus dem operativen System und weiteren Systemen), Transformation (Anpassen von Formaten und Bildung der Aggregate und Kennzahlen) und Laden (Bereitstellen der Daten in Cubes)
ETL transformiert Daten vom operativen zum dispositiven System, also zum DataWarehouse

28
Q

Was sind Rubbish-In und Rubbish-Out

A

Rubbish-In, bedeutet, dass In das operative System werden falsche Daten eingegeben werden
Rubbish-Out bedeutet, dass im dispositiven System falsche Kennzahlen aggregiert, werden

Eine schlechte Datenqualität im operativen System kann im dispositiven System nur zu einer schlechten Qualität führen.

29
Q

Aus welchem Grund müssen Kennzahlen detailliert gespeichert werden

A

Kennzahlen müssen detailliert gespeichert werden, um Beweisführung und Qualitätssicherung zu ermöglichen, für Nachvollziebarkeit und auch für Business-Intelligence-Zwecke

30
Q

Wo ist der Unterschied zwischen einem Dashboard und einem Cockpit

A

Ein Dashboard stellt Kennzahlen übersichtlich dar und ermöglicht eine schnelle visuelle Erfassung von Informationen
Ein Cockpit bezieht sich oft auf eine spezifische Anwendung oder Systemsteuerung, die verschiedene Instrumente und Kontrollelemente umfasst, um komplexe Prozesse oder Systeme zu überwachen und zu steuern

31
Q

Was ist ESS und MSS

A

Employee Self Service ermöglicht es Mitarbeitern, ihre persönlichen Daten eigenständig einzugeben, um doppelte Datenerfassung zu vermeiden und die Datenqualität zu erhöhen
Management Support System ist ein Informationssystem, das das Management (Führungskräfte) dabei unterstützt, relevante Informationen für den Entscheidungsprozess zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen

32
Q

Unterschied zwischen Reporting, OLAP und DataMining

A

Reporting ist ein einfaches System, das vorgefertigte Analysen mit einem Knopfdruck ermöglicht
OLAP ermöglicht komplexe und flexibel gestaltbare Aufwertungen
DataMining zielt darauf ab, unbekannte Zusammenhänge in den aggregierten Daten zu erkennen, um neue Erkenntnisse und Muster zu gewinnen

33
Q

Unterschied zwischen operativen und dispositiven Systemen

A

Siehe Kapitel 1, Seite 109 – 113

34
Q

Suppy-Chain-Management Grafik ergänzen

A

Siehe Kapitel 1, Seite 120

35
Q

Was ist der Peitschen-Effekt

A

Der Peitschen-Effekt tritt auf, wenn kleine Veränderungen in der Kundennachfrage entlang der Lieferkette zu überproportional großen Änderungen in den Bestellungen führen

36
Q

Wer sind die 4 Akteure auf dem Markt

A

Die vier Akteure auf dem Markt sind Administration (A) – Staat, Business (B) – Unternehmen, Consumer (C) – Haushalte und Employee (E) – Mitarbeiter

37
Q

Was ist vertikale Integration

A

Ein vertikal integriertes Informationssystem verknüpft Teilsysteme des gleichen Funktionsbereiches auf verschiedenen Stufen.