Degenerative Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems Flashcards

1
Q

Vertebratogene Beschwerden: Medizinische Bedeutung

Wie viel Prozent der Bevölkerung leidet im Laufe ihres Lebens 1x unter Rückenschmerzen?

Wie viele davon sind länger als 6 Wochen krankgeschrieben?

Wie viele davon entwickeln chronische Rückenschmerzen?

A

70 - 85%

10% länger als 6 Wochen krankgeschrieben

10 -15% chronische Rückenschmerzen

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2
Q

Vertebratogene Beschwerden: Medizinische Bedeutung

Wie viel Prozent der Bevölkerung leidet unter chronischen Schmerzsyndromen?

Was ist die häufigste Ursache chronischer Schmerzsyndrome?

A

35 - 40%

=> Rückenschmerzen

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3
Q

Vertebratogene Beschwerden:

Was sind mögliche somatische Schmerzquellen?

A
  • Wirbelgelenk
  • Bänder
  • Faserring der Bandscheibe
  • Verklebungen der Rückenmarkshäute
  • Nervenwurzeln
  • Muskeln, Sehnenansätze
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4
Q

Arthroseprävention: Arthroserisiko

Welche Sportarten haben ein gering erhöhtes Arthroserisiko?

Was geht nicht mit einem erhöhten Arthroserisiko einher?

A

Sportarten mit hohem Anteil an Rotations- und Scherkraftbeanspruchungen (Arthrose resultiert häufig aus Verletzungen)
______________________

moderate sportliche Belastungen => können der Entstehung vorbeugen und bei der Therapie eine spoitive Wirkung erzielen

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5
Q

Arthroseprävention: Führt Laufsport vorzeitig zu degenerativen Veränderungen im Hüftgelenk?

A

Keine signitfikanten Unterschiede zwischen Läufern und Nichtläufern

=> Läufer unter 50 mit sehr hoher Laufleistung: leicht erhöhtes Arthroserisiko
=> Kein Unterschied zw. Frauen und Männern

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6
Q

Arthroseprävention:

Nenne günstige Sportarten.

A
  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Rudern
  • Segeln
  • Golf
  • Tischtennis
  • Wandern
  • Skilauf
  • Skilanglauf
  • Tennis
  • Bergsteigen
  • Krafttraining
  • Gymnastik
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7
Q

Arthroseprävention:

Nenne ungünstige Belastungen (Sportarten).

A
  • Impulsbelastungen
  • Sprungbelastungen
  • Extreme Streck-, Beuge- oder Rotationsbewegungen
  • Gelenkausschläge mit abruptem Richtungswechsel
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8
Q

Arthrotische Gelenkerkrankungen:Hüft-/Kniegelenk

Nenne günstige Sportarten für das Hüft- und Kniegelenk.

A
  • Kraul- und Rückenschwimmen
  • Radfahren, Spinning oder Ergometer-Training
  • Cross-Trainer
  • Skilanglauf
  • Rudern und Rudern am Gerät
  • Nordic Walking
  • Wandern in der Ebene
  • Aqua-Jogging und Wassergymnastik
  • Yoga und Pilates
  • Gesundheitsorientierter Kraftsport
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9
Q

Sport bei Endoprothese:

Was sind Voraussetzungen beim Sport mit einer Endoprothese?

A
  • Beginn: halbes Jahr nach OP
  • Entzündungsparameter normal
  • Belastungsgerechte Position
  • Ausreichendes Bewegungsausmaß
  • Gute muskuläre Verhältnisse
  • Erfahrung in der Sportart
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10
Q

Sport bei Endoprothese:

Welche Sportarten sind besonders geeignet? (> 75%)

Welche Sportarten sind eher geeignet? (60-75%)

Welche Sportarten sind eher nicht geeignet? (60-75%)

Welche Sportarten sind überhaupt nicht geeignet? (> 75%)

A

Besonders geeignet: Bogenschießen, Nordic Walking, Radsport (Straße), Schneeschuhwandern, Schwimmen, Wandern

Eher geeignet: Aerobic, Bergwandern, Golfen, Kegeln, Mountainbike, Reiten, Rudern, Ski Alpin, Segeln, Skating, Skilanglauf klassisch, Skitouren

Eher nicht geeignet: Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Boxen, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Fechten, Fußball, Gewichtheben, Handball, Hockey, Leichtathletik, Rodeln, Snowboarding, Triathlon, Turnen, Volleyball

Überhaupt nicht geeignet: Judo, Taekwando, Karate, Ringen

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11
Q

Osteoporose:

Wie lautet die Definition?

A

= Systemische Skeletterkrankung, die gekennzeichnet ist durch:

  • verminderte Knochen-/Muskelmasse
  • Störung der Mikroarchitektur des Knochengewebes
  • erhöhte Knochenbrüchigkeit
  • erhöhtes Frakturrisiko
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12
Q

Primäre Osteoporose:

Welche Polygenetischen Ursachen gibt es bei der

  • postmenopausalen Osteoporose
  • Osteoporose im höheren Lebensalter?
A

Postmenopausale Osteoporose: Wirbelkörper-/distale Radiusfrakturen

Osteoporose im höheren Lebensalter: Oberschenkelhalsfrakturen

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13
Q

Osteoporose:

Welche allgemeinen Risikofaktoren gibt es?

A
  • Alter
  • Asthenisch, Untergewicht (BMI < 20)
  • Bewegungsmangel
  • Vorangegangene Frakturen
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14
Q

Osteoporose:

Was sind allgemeine (Ernährungs-)Empfehlungen?

A

(Evidenzstufe A-D)

  • Kalorienbilanzierte Ernährung (B)
  • 1.200 - 1.500 mg Kalzium/d (B)
  • Kalzium-Supplemente, wenn Ernährungsdefizit (A)
  • 1.500 mg Kalzium + 400-800 IE Cholecalciferol/d bei immobilen Frauen > 65 (A)
  • Alkohol < 20g/d; Nikotinkarenz (B)
  • Keine Primärprophylaxe mit postmenopausaler Hormontherapie (A)
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15
Q

Osteoporose:

Wie viel Calucium ist enthalten in:

  • Basisernährung
  • Milch
  • Hartes Leitungswasser
  • Mineralwasser
  • Käse (Camambert, Emmentaler)
  • Yoghurt
  • Quark
  • Grünkohl
  • Broccoli
  • Brunnenkresse
  • Weiße Bohnen

Auf was muss beim Yoghurt geachtet werden?

A

Basisernährung: 500-800 mg

Milch: 1200 mg/l

Hartes Leitungswasser: 200 mg/l
Mineralwasser: 200-500 mg/l

Käse:
Camambert: 400 mg/100 g
Emmentaler: 1200 mg/100 g

Yoghurt: 150 mg/100 g => Achtung Phosphat!
Quark: 75 mg/100 g

Grünkohl: 200 mg/100 g
Broccoli: 100 mg/100 g
Brunnenkresse: 200 mg/100 g
Weiße Bohnen: 100 mg/100 g

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16
Q

Osteoporose:

Was für ein Zusammenhang besteht zwischen Muskelmasse/-kraft und Knochenmasse?

A

Enger Zusammenhang zwischen Muskelmasse/-kraft und Knochenmasse

Verlust an Muskelmasse (Sarkopenie) bedeutet
=> Verlust an Muskelkraft bei gleichzeitiger Reduzierung der Knochenmasse (Osteopenie)
=> erhöhtes Sturzrisiko kombiniert mit erhöhtem Frakturrisiko

17
Q

Osteoporose:

Was sind die Ziele der Sport-/Bewegungstherapie in der Primär-/Sekundärprävention?

A
  • Erhalt der Knochensubstanz durch Stimulation der “Muskel-Sehnen-Knochen-Einheit”
  • Erhalt einer ausreichenden Muskelkraft/-koordination als Mittel zur Sturzprophylaxe