EC Pädagogik Namen Flashcards

1
Q

P. de Leon

A

Mönch im 16. Jhd.: unterreichtete gehörlose Kinder–> versuchte Lautsprache zu entwickeln mit Fingeralphabet

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2
Q

l’Epee und Pereira

A

2 unterschiedliche Wege der Kommunikation mit gehörlosen Kindern: Gesten vs Fingeralphabet mit Lautbildung

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3
Q

S. Howe

A
  • Bildung taubblinder Kinder
  • 1832 Blindenstiftung in Boston
  • Reliefschrift
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4
Q

Pestalozzi

A

Pädagogik bei Verhaltensstörungen

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5
Q

J. Wichern

A
  • “Rauhe Haus”
  • Industrialisierungen
  • Heimerzierhung
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6
Q

Edler von Kunz

A

“Krüppelschule”: Schule für Körperbehinderte

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7
Q

Guggenmoos

A

Bildungsversuch geistig behinderter Kinder –> erstmals Lehrplan für Unterricht

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8
Q

Guggenbühl

A
  • Heimgründung in Schweiz (Abendberg)

- Kretinismus heilen

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9
Q

E. Seguin

A
  • Bildungsprojekt
  • Didaktik für Erwerb von Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten
  • Baut auf Prinzipien der Bewegungs- und Wahrnehmungsschulung auf
  • basiert auf Itard (erzog Wolfsjungen)
  • inspirierte Maria Montessori
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10
Q

H. Stötzner

A
  • Taubstummenlehrer

- “Schulen für schwachbefähigte Kinder” –> Entwurf für Entstehung von Sonderschulen

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11
Q

A. Möckel

A

“Geschichte der Heilpädagogik”

  • beschreibt Entwicklung der Institutionen und Lehrmethoden
  • Entdeckung und Bewertung der Bildsamkeit
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12
Q

S. Heineke

A
  • errichtet Taubstummeninstitut

- zuerst methodische Ansätze in Anlehnung an l’Epee dann Lautsprachmethode

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13
Q

V. Haüy

A
  • Erste Blindenschule in Paris

- Ersetzung des Gesichtssinns durch den Tastsinn –> Buchstaben haptisch erfahrbar in Reliefform

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14
Q

.

A

.

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15
Q

Gutzmann

A

Gründer der Sprachpädagogik

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16
Q

Georgens und Deinhardt

A
  • legitimerten 1861 den Begriff Heilpädagogik

- Fokus eher wenig auf Bildung behinderter Menschen sondern eher psychiatrische Sichtweise

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17
Q

Georgens

A
  • Baden: Heilpflegeanstalt “Levana” –> später Schloss Liesing
  • Mitarbeiter: Ärzte, Lehrer, Künstler, Erzieher
  • nur Adelige! (aber Mischung aus behindert und normal)
  • nicht religiös, sondern realistisch und humanistisch
  • Grundidee: Einheitliche Schule für alle –> einheitliche Erziehung des Kindes von Geburt bis Berufsausbildung, Behinderte mit eingeschlossen
  • betonte Wichtigkeit des positiven Umgangs beh. Kinder mit normalen Kindern für Heilungsprozess
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18
Q

Binding und Hoche

A
  • 1920 “Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens”
  • führte im NS-Staat zur Euthanasie (Zwangssterilisation)
  • Mordprogramm T4 –> Beseitigung Menschen aus Heilanstalten
  • später: wilde Euthanasie (Medikamente)
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19
Q

Hanselmann und Moor

A

Schweiz: Entstehung der akademischen Heilpädagogik

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20
Q

H. Asperger

A

betrachtet Heilpädagogik als Angelegenheit der Pädiatrie (medizinisch!)

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21
Q

H. Eberwein

A

1980er: Paradigmenwechsel: Sonderpädagogik –> Integrationspädagogik

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22
Q

H. Bach

A
  • 12 Handbücher der Sonderpäd. (für jede Beh. 1 Buch)
  • zentraler Begriff ist nicht Behinderung sondern Beeinträchtigung
  • hat generell zentrale Begriffe d. Sonderpäd. definiert und abgegrenzt
  • 3 Formen v. Beeinträchtigung:
    –> Behinderung
    . umfänglich
    . schwer
    . längerfristig
    –> Störung
    . partiell
    . weniger schwer
    . kurzfristig
    –> Gefährdungen
    . Unregelmäßigkeiten in individualen Disposition
    . in Umfeld
    . in Umweltfaktoren
  • geistig Behindert:
    –> Lernverhalten wesentlich hinter Erwartung für Lebensalter
    –> IQ unter 55/60
    –> im sprach., emo. und mot. Bereich beeinträchtigt
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23
Q

Bleidick und Hagemeister

A
  • “Einführung in die Behindertenpädagogik”
  • Behinderung als intervenierende Variable im Erziehungsvorgang –> Behinderungsbegriff in Zusammenhang mit Störungen in päd. Prozessen
  • Unterteilung verschiedener Behinderungskonzepte in Sonderpäd.:
  • -> medizinische
  • -> systemtheoretische
  • -> interaktionistische Theoriemodelle
  • -> gesellschaftstheoretische Konzepte
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24
Q

Herbart

A
  • Begründer der wiss. Pädagogik: “Allgemeine Pädagogik” 1806

- führte Begriff der Bildsamkeit ein

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25
Q

Bundschuh

A

5 Dimensionen förderdiagnostischen Handelns:
- pragmatisch-eklentisch
- anthropologisch
- pädagogisch
- sozial
- didaktisch
Entwicklung hängt ab von Sozialisationsbedingungen und Selbstentfaltungskräften d. Person

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26
Q

P. Singer

A

“Praktische Ethik”: Präferenz-Utilitarismus in Bezug auf Euthanasie

  • Begriff menschlich aufgeben –> stattdessen Mitglied d. Gattung Homo Sapiens oder Person
  • Person = denkendes intelligentes Wesen mit Vernunft und Reflexion
  • keine Person = bewusstes Leben, dass zwar Schmerz und Lust erfährt, aber nicht selbstbewusst und vernuftbegabt ist
  • Frage welche Qualität von Leben der Säugling erwarten kann
  • 3 Arten v. Euthanasie:
  • -> freiwillige
  • -> unfreiwillige
  • -> nicht freiwillige
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27
Q

Dederich

A
Ethik der Anerkennung: 3 Typen
- emotionale Zuwendung
- rechtliche Anerkennung
- Solidarische Anerkennung
3 Arten v. Rechten die besonders wichtig für Behinderte:
- liberale Freiheitsrechte
- politische Teilnahmerechte
- soziale Wohlfahrtsrechte
Gleiche Rechte gefordert gleichzeitig aber mit Berücksichtigung besonderer Problemlage!
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28
Q

U. Haeberlin

A
  • Heilpäd. als wertgeleitete erziehungswiss. Disziplin
  • Prinzipienorientierte, normative Ethik mit advokatischen Elementen (parteiergreifend)
  • Gegen Utilitarismus, Kantianismus und Diskursethik
  • Zentrale Werte seiner Sichtweise:
  • -> Unverletzbarkeit menschlichen Lebens
  • -> Gleichwertigkeit alles Menschen bei extremster Verschiedenartigkeit
  • -> unverlierbare Würde des Menschen
  • Normative Grundprinzipien
  • -> ideologische Offenheit
  • -> Eintreten für Lebensrecht
  • -> Erkennen von Bildsamkeit/Eintreten für Bildungsrecht
  • -> Religiosität
  • -> Ganzheitlichkeit
  • -> politische Freiheit
  • -> Gemeinschaft
  • -> Selbstständigkeit
  • -> Lebensqualität
  • -> Effizienzkontrolle
  • -> Selbstkritik
29
Q

C. Lindmeier

A

Begriff Behinderung in dinglich-physikalischem Bereich entstanden und auf Menschen ausgeweitet

  • sinnenfällige (sichtbare) Phänomene
  • nicht sinnenfällige nominalisierte Phänomene (nicht sichtbar)
  • Behinderung aufgrund gesell. Normen als solche betrachtet
  • Behinderungsbegriff verbunden mit Misslingen von Erziehungsprozessen
30
Q

Kanter

A

unterteilt Lernbeeinträchtigung und Lernbehinderung und Lernstörung

31
Q

Grohnfeldt

A

Zu Sprachbehinderung gehört:

  • Störungen der Sprachentwicklung
  • Störungen der Rede
  • zentrale Sprach- und Sprechstörungen
  • Dysphonien
  • Rhinophonien
  • myofunktionelle Störungen
32
Q

Welling

A

Unterscheidet:

  • Sprachentwicklungsverzögerung: zeitl. charakterisierbare Verlangsamung/Verspätung d. Sprachentw.
  • Sprachentwicklungsstörung: strukturelle Besonderheiten welche das Kind nicht v. selbst aufholen kann
33
Q

Hillenbrand

A

Häufigste Verhaltensstörungen:

  • Aggressionen
  • Hyperaktivität
  • Angststörungen
34
Q

Holling und Kanning

A

Typen der Hochbegabung:

  • ex-post-facto-Definition
  • IQ-Definition
  • Talentdefinition
  • Prozentsatzdefinition
  • Kreativitätsdefinition
35
Q

Stevens

A
Unterscheidet:
- impairment
- disability
- handycap
Unterscheidung wurde von WHO in Klassifikation aufgenommen und als bio-psycho-soziales Modell d. Behinderung bezeichnet
36
Q

Roth

A

setz Entwicklungsbegriff mit Begriff d .Erziehung gleich –> Lehr- und Bildungsprozesse wichtig für Entwicklungsfortschritt des Kindes

37
Q

Benkmann

A
  • Ansätze v Roth auf Kinder mit Entwicklungsstörungen übertragen
  • Theoriebildung für Forschung zur schulischen Integration
38
Q

Pianta

A
  • primäre Prävention: Einwirkungen auf soziale Gruppe, Vorbeugen ohne das etwas festgestellt wurde
  • sekundäre Prä.: erste Problemverhaltensweisen bereits vorhanden, Hochrisikogruppen
  • Tertiäre Prä.: reaktive Maßnahmen, Situation nicht noch verschlimmert
39
Q

Loeken und Windisch

A
  • Verschiedene Assistenzkonzepte
  • Idealfall: vollst. Kontrolle und Entscheidng über alle Fragen
  • für integrationspäd. Zielsetzungen und Unterstützungsbündnisse die selbstbestimmtes Handeln und intervenierende Aspekte prof. Handelns ermöglichen
40
Q

Strachota

A

Methoden der prän. Diagnostik:

  • invasiv:
  • -> Chorionzottenbiopsie
  • -> Amniozentese/Fruchtwasserunktion
  • nicht invasiv: Ultraschall
  • -> Nackenfaltenmessung
  • -> Combined-Test
  • -> Triple-Test
41
Q

Rawl

A

Theorie für Heilpädagogik:

  • ausgehend von Vertragstheorien (Locke, Rousseau, Kant)
  • verknüpft diese mit Ansätzen zu Spiel- und Entscheidungstheorie
  • Grundprinzipien: Gleichheit und Differenz –> entwickelt daraus Gerechtigkeitstheorie
  • Abgrenzung v. utilitaristischen Ansätzen
  • Gerechtigkeit ist erste Tugend sozialer Institutionen
  • Gerechtigkeit = Benachteiligungsausgleich
42
Q

B. Nirje

A

Normalisierungsprinzip:

  • Menschen mit geist. Beh. können Errungenschaften des tägl. Lebens ebenso nutzen wie alle anderen
  • 8 Bereiche:
  • -> normaler Tagesrhythmus
  • -> Trennung der Lebensbereichen
  • -> n. Jahresrhythmus
  • -> n. Lebensverlauf
  • -> Berücksichtigung der Wünsche und Willensäußerungen
  • -> Leben in bisexueller Welt
  • -> n. wirtschaftliche Standards
  • -> gleiche Standards für Behinderteneinrichtungen und Einrichtungen des Regelbereichs
43
Q

Wolfensberger

A
  • Vertreter des Normalisierungsprinzips
  • Normalisierung = Anwendung v Mitteln kultureller Normen um Verhaltensweisen und Merkmale zu entwickeln die ihnen angepasst sind
  • PASS= Programm Analysis of Service Systems: Bewertet verschiedene Aspekte von Dienstleistungen
  • später: Einschätzung v Menschen hängt v sozialer Rolle ab
  • Aufwertung sozialer Rolle durch:
  • -> Verbesserung des Images
  • -> Erweiterung d. Kompetenzen bei Menschen mit Behinderung
  • statt Normalisierung jetzt Valorisation (= Einsatz kulturell positiver Mittel um Menschen positive Rolle zu ermöglichen)
44
Q

Kobi

A

Verwendung des Begriffs Integration in Heilpädagogik: 7 Gegensatzpaare
- Prozess vs Zustand
- Methode vs Ziel
- individuale Angelegenheit vs soziale Angelegenheit
- Aufgabe vs Vorgabe
- Parzellierbare Daseinsform vs ganzheitliche Daseinsform
- Struktur vs Wert
- Hauptgegensatz: intentionale Lebens- und Daseinsgestaltung vs koexistentielle Lebens- und Daseinsgestaltung
Für ihn ist Integration keine Methode sondern Lebens- und Daseinsform für die sich eine Gesellschaft entscheiden kann!

45
Q

U. Schildmann

A
  • Normalisierung = Begriff des Sozialwesens –> strebt Normalität an
  • Integration = Begriff d. Bildungswesens -_> reflektiert kritisch was Normalität ist
46
Q

Hillmann

A

“Wörterbuch der Soziologie”

  • Integration als Wiederherstellung eines Ganzen
  • 3 Bereiche:
  • -> Bezug auf einzelne Personen bezügl. Gruppen, Organisationen oder Bereichen d. Gesellschaft
  • -> zwischen Gruppen, Schichten, Klassen einer Gesellschaft
  • -> zwischen verschiedenen Gesellschaften
  • 2 unterschiedliche Bedeutungen von Partizipation:
  • -> Beteiligung an und Identifikation mit Institutionen, Werten und sozial relevanten Kräften
  • -> Engagiertes und sich in praktisch politischer Arbeit manifestierendes Beteiligen an demokratischen Prozessen und Strukturen
47
Q

Booth und Ainscow

A

Index for Inclusion: Instrument zur Bildungsplanung

  • in UNESCO “Guidelines for Inclusion”
  • 3 Bereiche der Organisationsentwicklung in Schule:
  • -> Schaffung inklusiver Kulturen
  • -> Etablierung inklusiver Strukturen
  • -> Entwicklung inklusiver Praktiken
  • Anwendung und Qualitätssicherung:
  • -> schulische Situation erfassen
  • -> Schulprogramm entwerfen
  • -> Prioritäten bei Realisierung setzen
  • -> Umweltgestaltungsprozess reflektieren
48
Q

Biewer

A

Gefahr des Absinkens päd. Qualität für Kinder mit Behinderungen wenn in inklusiven Settings keine adäquaten Hilfesysteme installiert

49
Q

Goffmann

A
Stigma = Situation eines Individuums, das von vollständiger sozialer Akzeptierung ausgeschlossen ist
3 Typen von Stigmata:
- physische Deformationen
- individuelle Charakterfehler
- phylogenetische Stigmata
Soziologisches Identitätskonzept:
- soziale I
- persönliche I
- Ich-Identität
50
Q

J. Weisser

A
  • Disability Studies für Sonerpäd. nutzbar machen
  • Verhältnis von Behinderung, Ungleichheit und Bildung
  • Behinderung als autonome Unterscheidung zu Nichtbehinderung, unabhängig v Unterscheidungen wie normal/anormale oder gesund/krank
  • Neubestimmung der Aufgabe der Sonderpäd.:
  • -> Entdeckungs- und Beobachtungszusammenhang von Behinderung in Bildungsprozessen
  • -> institutionalisierter Umgang mit Erwartungsverletzungen und Behinderungsfolgen im Bereich des Lernens
51
Q

Page

A

Techniken der Stigma-Bewältigung:

  • Covering
  • Passing
52
Q

Bürli

A
  • internationale und vergleichende Heil- und Sonderpädagogik
  • Vergleich innerhalb Land (intranational)
  • zeitliche Dimension (historisch)
  • Methoden: deskriptiv, normativ, komparativ oder kooperativ
53
Q

Steiner-Khamsi

A

3 Abschnitte von Transferprozessen in Bildungswesen:

  • Externalisierung
  • Rekontextualisierung
  • Internationalisierung
54
Q

J. Meyer

A

Begriff “Weltkultur” (world polity) für weltweit geteilte Vorstellungen über Beschaffenheit von Gesellschaften und Institutionen und die darin geltenden Leitkonzepte und Sichtweisen

  • Entwicklung im Bildungswesen geschieht durch internationalen Expertenaustausch
  • -> Rückwirkungen auf nationale Diskussionen
  • -> möglicherweise Diskrepanzen zwischen Position von world polity und bestehenden Verhältnissen der Länder
55
Q

O. Speck

A
  • Mediko-Pädagogik: Heilpäd. als ärztlich verordnete Heilmaßnahmen
  • Heilpädagogik nicht eigenes Fach sondern spezialisierte Päd.
  • Begründer der Päd. Frühförderung in D
  • Frühförderung = Komplex medizinischer, päd. , psy. und sozialrehabilitativer Hilfen bei Entwicklung und Leben-Lernen d Kindes
  • 3 Modelle der Zusammenarbeit mit Eltern:
  • -> Laien-Modell
  • -> Kotherapeuten-Modell
  • -> Kooperations-Modell
  • “System Heilpädagogik”: Wende zum heilpäd.-ökologischen Paradigma
  • Kritik an Orientierung des Fachs um Begriff Behinderung –> stattdessen “spezielle Erziehungserfordernisse”
  • Autopoiese= Selbstherstellung/Selbstorganisation (alle lebenden Systeme)
  • Mensch als Teil von vielen Systemen und nimmt Rollen ein
  • statt Fokus auf Defizite: Verflochtenheit des Menschen mit seinem Lebensumfeld
56
Q

H. Hanselmann

A

“Einführung in die Heilpädagogik”
- distanziert sich von Begriffen wie Norm und Entartung
- Heilpäd. = Lehre vom Unterricht, Erziehung und Fürsorge aller Kinder, deren körperlich-seelische Entwicklung dauernd durch individuale und soziale Faktoren gehemmt ist
- Entwicklungshemmung statt Behinderung
- 4 Adressatgruppen:
–> Mindersinnigkeit und Sinnesschwäche
–> Geistesschwachheit
–> Sprachleiden
–> Schwererziehbare (2 Gruppen)
. Kinder mit neuropathischer Konstitution
. Kinder mit psychopathischer Konstitution
- Zusammenhang zwischen Erziehungsfehlern der Eltern und des übrigen soziales Feldes

57
Q

P. Moor

A
  • Wertphilosophisch reflektierte Heilpädagogik
  • Nachfolger Hanselmanns
  • “Heilpädagogische Psychologie”
  • normativ und religiös orientiert
  • Abgrenzung von Medizin
  • Fürsorge nicht mehr als Aufgabe der Heilpädagogik –> sozialer Aspekt v. Entwicklungshemmungen unwichtig
  • Theorie vom “inneren Halt”
58
Q

U. Bleidick

A

“Pädagogik der Behinderten”

  • Entwicklung einer kategorialen Behindertenpädagogik
  • empirisch-analytische/deskriptive Richtung (später auch Elemente der Systemtheorie)
  • löste ein Abwendung von allgemeiner Erziehungswissenschaft aus und später Gründung einer eigenen Fakultät für Heilpäd.
  • Buch in 3 Teilen:
  • -> Begriffslehre
  • -> Gegenstandslehre
  • -> Wissenschaftslehre
59
Q

W. Jantzen

A

“Allgemeine Behindertenpädagogik”

  • Behindertenpädagogik als Fach nach anderen Schwerpunkten neu sortieren
  • Grundlage: dialektischer Materialismus
  • marxistische Philosophie und Gesellschaftstheorie
  • will gesellschaftliche, geschichtliche und naturwissenschaftliche Sichtweisen vereinen (bereits in Sowjetunion = Kulturhistorische Schule)
  • sein Ansatz: Materialistsiche Behindertenpädagogik
  • -> Behinderte = Arbeitskraft minderer Güte, vermin. Geschäftsfähigkeit und Abweichung von der Norm der Konsumfähigkeit
  • Verhältnis von Psyche und Tätigkeit
60
Q

A. Prengel

A

Interkulturelle und feministische Pädagogik
- Zentrales Thema: Dialektik von Gleichheit und Verschiedenheit
- Überwindung gesellschaftlicher Hierarchie
- Unterschiede zw Menschen bedeuten zugleich gesell. Über-/Unterordnung
- 3 Theoriesysteme:
–> Interkulturelle P
–> Feministische P
–> Integrative P
Elemente d. Pädagogik d Vielfalt: emanzipatorisches Bildungsideal der Mündigkeit wichtig!

61
Q

Piaget

A

Vorläufer konstruktivistischer Sichtweisen des Lernprozesses

62
Q

Leontjew und Wygotski

A

Kulturhistorische Schule: Tätigkeitstheoretische Ansätze

63
Q

G. Feuser

A
  • Modell an Tätigkeitstheorie orientiert
  • Pädagogik integrativ, wenn alle Kinder in Kooperation miteinander auf jeweiligem Entwicklungsniveau und mit ihren momentanen Kompetenzen mit einem gemeinsamen Gegenstand spielen etc.
  • Integration bestimmt sich nicht nur methodisch sondern auch inhaltlich
  • Baumdarstellung
64
Q

A. Skiba

A

Geragogik für Menschen mit Behinderung

  • Prävention, Rehabilitation, Integration, Durchlässigkeit und Normalisierung
  • Curriculum für Bildungsarbeit in Altenhilfe
  • Inhalte d. Bildungsarbeit:
  • -> Erfahrung d. Körpers
  • -> Aufarbeitung eigener Biographie
  • -> Gesundheit und Ernährung
  • -> Versorgung
  • -> Auseinandersetzung mit Altern und Tod
  • -> Geographie und Natur
65
Q

A. Hinz

A
  • Aufarbeitung gemeinsamer Strukturmerkmale von Integration behinderter Kinder, Erziehung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund und Koedukation der Geschlechter
  • 5 Themenbereiche:
  • -> Verständnis von Special education needs
  • -> Herausforderung der Inklusion
  • -> Wissensproduktion
  • -> Strategien und Ansätze des Lehrens
  • -> Ausblick auf zukünftige Entwicklungen von Forschung und Praxis
66
Q

Cloerkes

A

Abwehrmechanismen für emotionale Reaktionen:

  • Schockerleben
  • Schuldgefühle
  • Abwehrmechanismen
67
Q

Sohns

A

Frühförderung ist Oberbegriff verschiedener Hilfsangebote:

  • Frühdiagnostik
  • Frühbehandlung
  • Früherziehung
  • Begleitung, Beratung und Austausch mit Erziehungsberechtigten
68
Q

T. Hellbrügge

A

1970 erstes integratives Schulmodell