Fachwörter Flashcards

1
Q

Absatzmarkt

A

Markt, an dem die Produkte eines Unternehmen verkauft werden. Bei den Abnehmern kann es sich um Privatpersonen oder Firmen handeln.

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2
Q

Aerotropolis

A

Geplante Stadt um einen Flughafen mit Zentrum, Wohn- und Gewerbegebieten und guter Infrastruktur.

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3
Q

Agglomerationsraum

A

Regionale Konzentration von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Einwohnern, Arbeitsplätzen und dazugehöriger Infrastruktur.

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4
Q

Agglomerationsvorteile

A

Kostenvorteil für die Produktion und die Vermarktung von Produkten durch räumliche Nähe (z.B. geringere Transportkosten und bessere Absatzchancen).

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5
Q

Agglomerationsnachteil

A

Hohe Bodenpreise, steigende Lohnkosten und Fachkräftemangel

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6
Q

Agrargesellschaft

A

Vorindustrielle Gesellschaft mit einem hohen Anteil an Beschäftigten im primären Sektor.

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7
Q

Agrobusiness

A

Agrarindustrielle Organisations- und Produktionsform, die in Ansätzen bereits aus der kolonialzeitlichen Plantagenwirtschaft bekannt ist. Beim modernen, aus den USA stammenden Agrobusiness handelt es sich um ein weit verzweigtes, komplexes landwirtschaftliches Produktionssystem, das die Gesamtheit aller an einem vertikalen Nahrungsmittelsystem Beteiligter ( vom Rohstofflieferanten bis zum Endverbraucher) einschließt und damit von der Inputbeschaffung über die Produktion bis zur Verarbeitung und Vermarktung reicht.

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8
Q

Agrochemikalien

A

Sammelbegriff für Chemikalien, die in der Landwirtschaft verwendet werden: vor allem Pestizide, aber auch Kunstdünger, Pflanzenhormone und konzentrierter natürlicher Dünger wie Gülle.

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9
Q

Aktivraum

A

Teilraum (z.B. eine Region), in dem die Wirtschaftsleistung im Vergleich mit dem Gesamtraum 8.B. Staat) überdurchschnittlich ist.

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10
Q

Altersüyramide

A

Bevölkerungspyramide

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11
Q

Altersstruktur

A

Altersaufbau einer Bevölkerung, oft nach Geschlechtern und Jahrgangsgruppen geordnet.

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12
Q

altindustrialisierter Raum

A

Region mit einem Industriebestand aus der Frühphase der Industrialisierung.

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13
Q

Aquakulutr

A

Kontrollierte Aufzucht von im Wasser lebenden Organismen, insbesondere Fischen, Muscheln, Krebsen und Algen.

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14
Q

Aquifer

A

Grundwasserleiter, d.h. Gesteinskörper mit Hohlräumen, der zu Leitung von Grundwasser geeignet ist.

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15
Q

Arbeitsorganisation

A

Organisatorische Gestaltung des Arbeitens nach Art, Umfang und Bedingung (z.B. Betriebsorganisation, Arbeitsgestaltung.

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16
Q

Ausbreitungseffekt (Spreadeffekt)

A

Vorgang, bei dem von einem (wirtschaftlichen) Zentrum aus positive Effekte auf das (weniger entwickelte) Umland ausgehen und dort Wirtschaftswachstum hervorrufen, z.B. Innovationen, Investitionen, Reimigranten mit Know-how. Ausbreitungseffekte kann es auf allen räumlichen Maßstabsebenen geben. Gegensatz zum Entzugseffekt.

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17
Q

ausländische Direktinvestitionen

A

Form der Auslandsinvestitionen. Dabei werden von einem ausländischen Investor Immobilien erworben oder eigenständig Firmen bzw Tochterunternehmen neu errichtet. Häufig werden auch schon bestehende Unternehmen erworben oder es wird sich an ihnen beteiligt.

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18
Q

Basisinnovation

A

Grundlende technologische Neuerung (z.B.. neue Produkte, Produktionstechniken oder Organisationsformen). Die Basisinnovationen sind bedeutsame Elemente der Theorie der lagen Wellen nach Kondratieff).

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19
Q

Bevölkerungsdruck

A

Krisenhafte Situation, die in einem Raum eintritt, wenn starkem Bevölkerungswachstum keine entsprechende Vergrößerung des Nahrungsmittel-, Arbeitsplatz, Wohnungsangebots gegenübersteht.

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20
Q

Bio-Anbau

A

eine Naturfunktion orientierte Landwirtschaft. Die verschiedenen Produktionsverfahren zielen auf die Erzeugung gesundheitlich unbedenklicher und zugleich biologisch hochwertiger Agrarprodukte bei gleichzeitiger Ressourcenschonung. Sie verwenden nur organischen Dünger, vor allem keinen Stickstoffdünger, keine chemischen Bekämpfungsmittel gegen Unkraut, Schädlinge und Krankheiten.

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21
Q

Braingain

A

Zugewinn von qualifizierten Arbeitskräften durch Zuwanderung.

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22
Q

BRICS-Staaten

A

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika

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23
Q

Business Process Outsourcing (BPO)

A

Sonderform des Outsourcings. Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse in andere Unternehmen.

24
Q

Cllcenter

A

Telefon-Beratungszentrum mit der Funkion der Kundenberatung und Kundenbetreuung.

25
Q

Cash Crop

A

Für den (Welt-)Markt erzeugtes Agrarprodukt. Cash Crops stehen im Gegensatz zu Erzeugnissen, die der Selbstversorgung dienen.

26
Q

Central Business Distrikt (CBD)

A

Einzelhandelszentrum in der Mitte einer Großstadt. Bezüglich Versorgungsfunktion umfasst der CBD den Inhalt der in Deutschland üblichen Bezeichnung City.

27
Q

Charta von Athen

A

1933 verfasstes städtebauliches Manifest. Es hat als städtebauliches Leitbild den Städtebau in der Folgezeit stark geprägt. Eine der wichtigsten Zielvorstehlungen der Charta ist die Funktionstrennung von Wohnen, Arbeiten, Erholen und Verkehr.

28
Q

Chicagoer Schule

A

Forschungseinrichtung, die seit den 1920er-Jahren Werke zur soziologischen Stadtgliederung hervorbrachte und damit die Stadtstrukturforschung einleitete. Im Rahmen der Sozialökologie entwickelte man drei Stadtstrukturmodelle, die weltweit wichtige Impulse zur Sozialraumanalyse lieferten.

29
Q

City

A

Die überwiegend durch Versorgungsfunktionen mittel- und oberzentraler Art, durch Behörden-, Verwaltungs-, und Bürostandorte sowie kulturelle Einrichtungen geprägte Stadtkern großer Städte.

30
Q

Clsuter

A

Der Cluster bezeichnet eine räumliche Konzentration kooperierender Unternehmen und Institutionen (u.a. Forschungseinrichtungen, Hochschulen) innerhalb eines bestimmten Wirtschaftszweiges.

31
Q

Daseinsgrundfunktion

A

Grundlegende menschliche Daseinsäußerung, die allen sozialen Schichten immanent ist und sich räumlich auswirkt (wohnen, arbeiten, sich versorgen, sich bilden, sich erholen, am Verkehr teilnehmen und in Gemeinschaft leben).

32
Q

Deindustrialisierung

A

Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. Es kommt zu einem Bedeutungsverlust des Produzierenden Gewerbes im Vergleich zu den Dienstleistungen.

33
Q

demographische Dividende

A

“Bonus” der dadurch entsteht, dass bei sinkenden Geburtenraten in einer zuvor kinderreichen Gesellschaft der Anteil der Erwerbstätigen wächst, während die Zahl der zu versorgenden Menschen wie Kinder oder alte Menschen gering ist.

34
Q

demographischer Übergang

A

Modell, das abgeleitet von der Entwicklung in Europa, die typische Entwicklung der Geburten- und Sterberate darstellt.

35
Q

demographischer Wandel

A

Veränderung in der Bevölkerung nach Zahl und Struktur. Der demographische Wandel heute lässt sich durch die vier Komponenten “weniger, grauer, vereinzelter, bunter” beschreiben.

36
Q

Dependenztheorie

A

Eine Richtung von Entwicklungstheorien, die verschiedene Ländern durch Abhängigkeitsstruktur zu erklären. Dependenztheorien gehen davon aus, dass die Ursachen für die Unterentwicklung von Ländern nicht von inneren, sondern in äußeren Faktoren zu suchen sind, historisch im Kolonialismus, aktuell in den Abhängigkeitsstrukturen innerhalb der Weltwirtschaft.

37
Q

Deregulierung

A

Abbau von staalichen Regelungen (Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien) mit dem Ziel, mehr Entscheidungs- und Wahlfreiheiten zu eröffnen. Mit der Rücknahme zwingender Vorschriften oder verbindlicher Standards sollen technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen angeregt werden. Zudem soll die Deregulierung dazu beitragen, wirtschaftliche Entscheidungen schneller zu realisieren.

38
Q

Devisen

A

Zahlungsmittel für ausländische Währungen, z.B. in Form von Schecks, Wechseln oder auch Fremdwährungsguthaben bei einem ausländischen Kreditinstitut.

39
Q

dezentrale Konzentration

A

In der Raumordnung eine Konzeption, die eine großräumige Verteilung von Agglomerationen anstrebt. Die dezentrale Konzentration soll dadurch auch Wachstumseffekte im ländlichen Raum ermöglichen, ohne zu Zersiedlungen zu führen.

40
Q

Dienstleistungsgesellschaft

A

Gesellschaft, in der mindestens 60% der Beschäftigten im tertiären Sektor arbeiten und dieser den größten Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat.

41
Q

Direktverkehr

A

Transport auf direktem Weg vom Versender zum Empfänger, oft mit Wechsel des Transportmittels oder mit Umschlagvorgängen verbunden.

42
Q

Diversifizierung

A

Ausweitung der Produktions- und Exportstruktur. Es erfolgt beispielsweise eine Verbreiterung der Produktion auf verschiedene Produkte, um Probleme der Monostruktur entgegenzuwirken.

43
Q

Downtown

A

In nordamerikanischen Städten Bezeichnung für die City. Innerhalb der Downtown bildet der CBD das höchste zentrale Einkaufsgebiet.

44
Q

Emerging Financal Centers

A

Finanzzentren der aufstrebenden Länder, die zu immer stärkeren Wettbewerben werden.

45
Q

Emigration

A

Bei der Emigration handelt es sich um die Auswanderung aus dem Heimatland.

46
Q

Emission

A

Abgabe von Stoffen, die die Umwelt belasten (z.B. Abgase, Abwasser, Wärme, Geräusche). Verursacher (Emittenten) sind z. B. Industriebetriebe, Kraftwerke und Kraftfahrzeuge.

47
Q

End of Runway-Konzept

A

Logistkdienstleister übernimmt auch die Lagerung, die Annahme von Warensendungen sowie integrierte Retouren- und Reparaturdienstleistungen, also Kundendienstleistungen. Er erledigt also alle Dienstleistungen am Ende der “Ablaufbahn”.

48
Q

Entwicklung von oben

A

Entwicklungsstrategie, die davon ausgeht, dass Impulse von der Regierung, großen Organisationen oder Unternehmen ausgehen.

49
Q

Entwicklung von unten

A

Entwicklungsstrategie, die davon ausgeht, dass Impulse von großen Teilen der Bevölkerung ausgehen.

50
Q

Entwicklungshilfe

A

Gesamtheit der Maßnahmen zur Unterstützung de wirtschaftlichen Wachstums und der sozialen Entwicklung in Entwicklungsländern.

51
Q

Entwicklungsland

A

Ein Land, welches im Vergleich zu einem Industrieland weniger weit entwickelt ist. Die Grundbedürfnisse der meisten Menschen sind dort nicht befriedigt. In der Regel ist auch das BNE pro Kopf niedrig.

52
Q

Entwicklungszusammenarbeit

A

Neuerer Begriff für die Förderung der Entwicklungsländer, der betont, dass es sich um eine partnerschaftliche Zusammenarbeit handelt und nicht um eine einseitige Hilfe.

53
Q

Entzugseffekt (Backwash-Effekt)

A

Vorgang, bei dem periphere Räume Ressourcen an das Zentrum verlieren z.B. durch Migration oder Kapitalflucht. Entzugseffekte kann es auf allen räumlichen Maßstabsebenen geben. Gegensatz zum Ausbreitungseffekt.

54
Q

Exportdiversifizierung

A

Strategie zur Diversifizierung einer von Monostruktur geprägten Exportstruktur. Dies geschieht z.B. durch den Aufbau von Industrien, die im Land vorhandene Rohstoffe weiterverarbeiten.

55
Q

Exportorientierung

A

Industrialisierungsstrategie, mit dem Ziel, Industrien aufzubauen, deren Erzeugnisse vornehmlich oder ausschließlich im Ausland verkauft werden können. Dies ist wichtig für Länder, deren Binnenmarkt nur sehr klein und wenig kaufkräftig ist.

56
Q

Exportproduktionszone

A

Besondere Form von Sonderwirtschaftszonen, in denen die regulären Zoll- und Steuerbestimmungen außer Kraft gesetzt sind. In Mittelamerika spricht man von Maquiladoras.

57
Q

Feedlot

A

Großer, meist hochtechnisierter Viehmastbetrieb, der als sogenannter Ofenstall nur einen Wetterschutz hat.