Fragen Flashcards

1
Q

Was sind die Voraussetzungen der Eheschließung?

A

Ehefähigkeit

Kein vorliegen von eheverboten

Einhaltung von Formvorschriften (Eheschließung vor Standesbeamten und vor Zeugen)

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2
Q

Welche Eheverbote kennen Sie?

A

Eheverbote im engeren Sinn: Blutsverwandtschaft, Doppelehe, Das bestehen eines EP

Schlichte Eheverbote: mangelnde Ehemündigkeit, fehlende Zustimmung des Erziehungsberechtigten und Adoption.

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3
Q

Was bedeutet Ehefähigkeit?

A

Ehefähig ist, wer ehegeschäftsfähig und ehemündig ist.

Ehegeschäftsfähigkeit bestimmt sich nach den allg. Regeln der Geschäftsfähigkeit.

Ehemündig sind Volljährige sowie Minderjährige, die zumindest 16 Jahre und für ehemündig erklärt werden.

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4
Q

Was sind Rechtswirkungen der Ehe?

A

Gemeinsame Obsorge der Kinder

Verpflichtung zu umfassender Lebensgemeinschaft

Pflicht zur Leistung von ehelichem Unterhalt

Schlüsselgewalt

Mitwirkung beim Erwerb

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5
Q

Nenne die Nichtigkeitsgründe der Ehe.

A

Formmängel

Mängel der Geschäftsfähigkeit

Namens- oder Staatsangehörigkeitsehe

Wiederverheiratung bei Todeserklärung

Verstoß gegen Eheverbote im engeren Sinn

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6
Q

Nennen sie Aufhebungsgründe der Ehe.

A

Fehlende Einwilligung des gesetzlichen Vertreters bei beschränkt Geschäftsfähigen.

Irrtum

Arglistige Täuschung

Drohung

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7
Q

Was sind die Folgen einer Ehescheidung?

A

Ein früherer Name darf wieder angenommen werden.

Pflicht zur Leistung von nachehelichem Unterhalt

Erlöschen von Treue- und Beistandspflichten

Eheliches Gebrauchsvermögen und eheliche Ersparnisse werden aufgeteilt.

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8
Q

Was sind die zwingenden Voraussetzungen für die Begründung einer EP?

A

Gleichgeschlechtlichkeit

Volljährigkeit

Übereinstimmende Begründungserklärung

Gleichzeitige und persönliche Anwesenheit vor der Bezirksverwaltungsbehörde.

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9
Q

Was sind die Gründe für die Auflösung einer EP?

A

Auflösung wegen Willensmängeln

Auflösung wegen Verschulden

Auflösung wegen Zerrüttung

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10
Q

Josef und Maria sind verheiratet, beide berufstätig. Maria kauft bei Bahar und bezahlt nicht. Bahar verlangt von Josef das Geld.
Zu Recht?

A

Der haushaltsführende und einkommenslose Ehepartner vertritt den anderen Ehepartner bei alltäglichen Haushaltsgeschäften.

Diese Art der speziellen Stellvertretung nennt man Schlüsselgewalt.

Maria ist nicht einkommenslos, daher wir Josef nicht Vertragspartner aufgrund Schlüsselgewalt.

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11
Q

Was sind die Voraussetzungen für eine Adoption?

A

Schriftlicher Vertrag zw Annehmenden (Adoptiveleltern) und Wahlkind (Adoptivkind).

Wenn Wahlkind unter 14, dann wird es bei Vertragsschluss von gesetzlichen Vertretern vertreten.

Wenn Wahlkind zw 14 und 18 muss es dem Vertrag zustimmen.

Einhaltung der Altersgrenze (Adoptiveltern müssen zumindest 25 sein)

Enge Beziehung zw Annehmenden und Wahlkind, falls Wahlkind schon volljährig ist.

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12
Q

Was ist eine Stiefkindadoption?

A

Adoption einer Einzelperson

Adoptiert wird das leibliche Kind des Ehegatten oder EP oder des Lebensgefährten.

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13
Q

Erkläre Obsorge bei aufrechter Ehe und nach der Scheidung!

A

Bei aufrechter sehe haben beide Eltern die Obsorge.

Nach der Scheidung haben weiterhin beide Eltern die Obsorge.

Es kann aber vereinbart werden, dass ein Elternteil mit der alleinigen Obsorge betraut wird

Jedenfalls muss klar sein, bei wem das Kind leben soll

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14
Q

Wer hat die Obsorge wenn die Eltern nicht verheiratet sind?

A

Grundsätzlich alleine die Mutter

Eltern können aber gemeinsame Obsorge vereinbaren

Obsorge eines Elternteils kann auf bestimmte Angelegenheiten beschränkt werden

Wenn die Eltern nicht in häuslicher Gemeinschaft wohnen, muss klargestellt werden, bei wem das Kind leben soll

Dieser Elternteil hat jedenfalls die gesamte Obsorge.

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15
Q

Wann entscheidet das Gericht über Obsorge?

A

Wenn es keine Einigung nach Scheidung gibt.

Wenn es keine Einigung nach Auflösung der häuslichen Gemeinschaft gibt

Wenn ein Elternteil schon vorher die Übertragung der alleinigen Obsorge beantragt

In diesen Fällen gibt es eine Phase vorläufiger elterlicher Verantwortung

Das Gericht hat das Kindeswohl zu berücksichtigen

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16
Q

Was bedeutet Pflegekindschaft?

A

Es liegt keine Adoption vor

Fremde Kinder werden in Pflege genommen

Zw Eltern und Pflegeeltern gibt es einen Pflegevertrag

Vertrag muss gerichtlich bestätigt sein

Gericht kann den Pflegeeltern ganz oder teilweise die Obsorge übertragen

17
Q

Wer hat das Recht auf persönlichen Kontakt?

A

Das Kind mit den Eltern

Jeder Elternteil mit dem Kind

Dasselbe gilt zw Enkeln und Großeltern

Im Interesse des Kindeswohls auch zw Kinder und 3te

18
Q

Was ist das Pandektensystem?

A
Gliederung der Privatrechts in 
Allg. Teil 
Schuldrecht 
Sachenrecht 
Familienrecht 
Erbrecht
19
Q

Was ist das Institutionensystem?

A

Gliederung des Privatrechts in
Personenrecht,
Sachenrecht,
Gemeinsame Bestimmungen des Personen- und Sachenrechts

20
Q

Was ist das Europäische System?

A
Es gibt keine Europäische Zivilrechtskodifikation. 
Folgende System ist aber erkennbar: 
Vertragliche Schuldverhältnisse 
Außervertragliche Schuldverhältnisse 
Sachenrecht 
Familienrecht 
Erbrecht
21
Q

Funktion des dispotiven Rechts?

A

Ergänzung unvollständiger Verträge.

Es hilft bei Auslegung von Verträgen

Es indiziert Richtigkeitsgewähr

22
Q

Was versteht man unter gute Sitten im Privatrecht?

A

Die Werterhaltung aller billig und gerecht denkenden Menschen.

Sie sind dann im Privatrecht verbindlich wenn Gesetze auf sie Bezug nehmen.

23
Q

Was sind die Entstehungsquellen des Rechts?

A

Akte der Rechtssetzung (Normen), die von der staatlichen Autorität anerkannt sind.

Bsp. sind Gesetze, Verordnungen, Bescheide, Urteile aber auch Rechtsgeschäfte (Verträge, Testament) und das Gewohnheitsrecht.

24
Q

Was sind Erkenntnisquellen des Rechts?

A

Das sind äußere Zeichen (Texte auf Papier), die den Inhalt des Rechts widergeben.

Bsp Bundesgesetzblatt, Landesgesetzblatt, Amtsblatt der Europäischen Union, Urteile, Bescheide

25
Q

Was ist das Verbot des non liguet?

A

Das bedeutet dass der Richter eine Entscheidungspflicht hat.

Er kann nicht das Urteil verweigern, weil ihm das Gesetz unklar ist.

26
Q

Wann ist ein Mensch rechtlich tot?

A

Bei Todesbeweis: durch Totenschein oder bei fehlendem Leichnam durch Zeugen beweisbar.

Bei Todeserklärung: ist ein Beweis des Todes nicht möglich, kann ein Mensch vom Gericht für tot erklärt werden.

27
Q

Wie können die juristischen Personen des Privatrechts eingeteilt werden?

A

In Verbände und Vermögensgesamtheiten.

Verbände sind OG, KG, GmbH, politische Parteien und Vereine.

Vermögensgesamtheiten sind Stiftungen, Anstalten und Fonds.