Grundlagen Flashcards

1
Q

(D) Analytische Aussage

A

Wahrheitswert hängt ausschließlich von der Bedeutung der in ihnen enthaltenen Ausdrücke - deskriptiv und (falls vorhanden) logisch - ab.

(B) Alle Erpel sind Enten.

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Q

(D) Logisch determinierte Aussage

A

a) Wahrheitsgehalt unabhängig vom Inhalt. Er hängt lediglich von der Struktur der Aussage ab.
b) Teilmenge der analytischen Aussagen

c) Logische Form von logisch determinierter Aussagen:
- p und nicht p
- p oder nicht p

(B) (Kontradiktion) Abraham Lincoln starb infolge eines Attentats und Abraham Lincoln starb nicht infolge eines Attentats.

(B) (Tautologie) Abraham Lincoln war der erste Präsident aus den Reihen der Republikanischen Partei oder Abraham Lincoln war nicht der erste Präsident aus den Reihen der Repulikanischen Partei.

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3
Q

(D) Synthetische Aussage

A

Wahrheitswert synthetischer Sätze hängt - neben der Bedeutung ihrer Teilausdrücke - von der Beschaffenheit der Welt ab.

(B) Donald Trump wurde in Queens, NYC, geboren.

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4
Q

(D) Gültiges Argumenten

A

Ein Argument heißt gültig, wenn es aufgrund seiner logischen Form wahrheitserhaltend ist. D.h., wenn die Prämisse wahr ist, ist auch die Konklusion wahr.

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5
Q

(D) Deduktion und Induktion

A

Nach Aristoteles sind Deduktion und Induktion die zwei Typen von Argumenten oder Erkenntnismitteln.

Deduktion: Nach Aristoteles besteht eine Deduktion aus Prämissen und einer von diesen verschiedenen Konklusion. Die Konklusion folgt mit Notwendigkeit aus den Prämissen. Sie kann nicht falsch sein, wenn die Prämissen wahr sind.

Induktion: Der Aufstieg vom Einzelnen zum Allgemeinen.

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6
Q

(D) Modus ponens

A

Wenn p, dann q.
p.
Also: q.

(B) Immer, wenn ich Laufen gehe, ziehe ich meine Laufschuhe an. Ich gehe Laufen. Also ziehe ich meine Laufschuhe an.

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7
Q

(D) Modus tollens

A

Wenn p, dann q.
Nicht q.
Also: Nicht p.

(B) Immer, wenn ich Laufen gehe, ziehe ich meine Laufschuhe an. Ich ziehe meine Laufschuhe nicht an. Also gehe ich nicht laufen.

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8
Q

(S) Modus ponens und Gültigkeit von Argumenten

A

Alle Argumente der Form modus ponens sind gültig.

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9
Q

(S) Modus tollens und Gültigkeit von Argumenten

A

Alle Argumente der Form modus tollens sind gültig

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10
Q

(D) Bejahung des Hintersatzes

A

auch: Affirmation des Konsequens
- es handelt sich um einen Fehlschluss

Wenn p, dann q.
q.
Also: p.

(B) Immer, wenn ich Laufen gehe, ziehe ich meine Laufschuhe an. Ich ziehe meine Laufschuhe an, also gehe ich laufen.

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11
Q

(S) Verneinung des Vorsatzes und Gültigkeit von Argumenten

A

Alle Argumente der Form “Verneinung des Vorsatzes” sind ungültig.

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12
Q

(S) Bejahung des Hintersatzes und Gültigkeit von Argumenten

A

Alle Argumente der Form “Bejahung des Hintersatzes” sind ungültig.

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13
Q

(S) Bejahung des Hintersatzes und Gültigkeit von Argumenten

A

Alle Argumente der Form “Bejahung des Hintersatzes” sind ungültig.

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14
Q

(D) Schlüssiges Argument

A

Ein Argument ist genau dann schlüssig, wenn es gültig ist und gleichzeitig all seine Prämissen wahr sind.

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15
Q

(D) Zirkelschluss

A

Zirkelschlüsse/Zirkuläre Argumente (petitio principii) führen das zu Beweisende, die Konklusion, bereits in den Prämissen an.

(B)
Fiete ist ein Seemann.
Also: Fiete ist ein Seemann.

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16
Q

(D) Autoritätsargument

A

Ein Argument, das sich auf überprüfbare Aussagen von Fachleuten beruft.

Auch: argumentum ad verecundiam

(B) Der Wetterbericht sagt, es regnet morgen.

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17
Q

(S) Unterschied Autoritätsargument und argumentum ad hominem

A

Der Unterschied zwischen besteht darin, dass der Autoritätsbeweis die positiven Eigenschaften von Personen hervorhebt, um deren Aussage zu stärken. Beim argumentum ad hominem wird die Person in ein schlechtes Licht gerückt, um die Aussage zu diskreditieren.

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18
Q

(D) Argumentum ad hominem

A

Ein Argumentatsionfehler, in dem das Argument einer Person durch einen Angriff auf seine persönlichen Eigenschaften abgeschwächt wird.

(B) P sagt q.
P ist inkompenten.
Also: Ist q falsch.

19
Q

(D) Äquivokation

A

Ein Fehlschluss der zustande kommt, aufgrund von Mehrdeutigkeit eines Begriffs.

(B) Die Eheschließung ist eine gewichtige Entscheidung. Also nehme die Eheleute an Gewicht zu.

20
Q

(D) deduktiv gültiges Argument

A

Ein Argument ist genau dann deduktiv gültig, wenn in ihm die Konklusion logisch aus den Prämissen folgt.

21
Q

(D) induktiv (nicht-deduktiv) gültiges Argument

A

Ein Argument ist genau dann induktiv (nicht-deduktiv) gültig, wenn es rational ist, seine Konklusion - sofern alle Prämissen wahr sind - für wahr zu halten, obwohl die Konklusion nicht logisch aus den Prämissen folgt.

22
Q

(D) Notwendige Bedingung

A

Eine Bedingung heißt notwendig für einen Sachverhalt, wenn der Sachverhalt nur dann bestehen kann, wenn die Bedingung erfüllt ist.

(B) Wenn p, dann q.
Immer, wenn ich Laufen gehe, ziehe ich meine Laufschuhe an. - Das Anziehen der Laufschuhe ist also eine notwendige Bedingung für das Laufengehen.

23
Q

(D) Hinreichende Bedingung

A

Eine Bedingung heißt hinreichend für einen Sachverhalt, wenn der Sachverhalt bestehen muss, sobald die Bedingung erfüllt ist.

(B) Wenn p, dann q.
Immer, wenn ich Laufen gehe, ziehe ich meine Laufschuhe an. - Also ist das Laufengehen eine hinreichende Bedingung für das Anziehen der Laufschuhe.

24
Q

Verwendung von Anführungzeichen

A

Wird ein sprachlicher Ausdruck erwähnt, werden Anführugszeichen benutzt.

Wird eine sprachlicher Ausdruck verwendet, werden keine Anführungszeichen benutzt.

25
Q

(D) deduktiv schlüssig

A

Ein Argument ist genau dann (dedukiv) schlüssig, wenn es (dedukiv) gülig ist und alle seine Prämissen wahr sind.

26
Q

(D) Wahrer Aussagesatz

A

Ein Aussagesatz ist genau dann wahr, wenn das, was er besagt, der Fall ist.

27
Q

(D) Argument

A

Ein Argument ist eine Folge von Aussagesätzen, mit dem Anspruch, dass ein Teil dieser Sätze (die Prämissen) einen Satz der Folge (die Konklusion) in dem Sinne stützt, dass es rational ist, die Konklusion für wahr zu halten, wenn man die Prämissen für wahr hält.

28
Q

(D) Logik

A

Logik ist die Lehre des richtigen Schließens.

29
Q

Gegenstand der Logik

A

Die Logik beschäftigt sich mit deduktiv-gültigen Argumenten.

30
Q

Formale Logik

A

Die Formale Logik beschränkt sich auf Folgerungsbeziehungen, deren Gültigkeit allein von Struktureigenschaften der Prämissen und der Konklusion abhängt.

31
Q

Logische Gültigkeit eines Arguments

A

Ein Argument ist logisch gültig, wenn sich allein aus der Bedeutung der in den Prämissen und der Konklusion enthaltenen logischen Ausdrücke ergibt, dass alle strukturgleichen Argumente mit wahren Prämissen auch eine wahre Konklusion haben.

32
Q

Logische Folge

A

In einem Argument folgt die Konklusion genau dann logisch aus den Prämissen, wenn sich allein aus der Bedeutung der in den Prämissen und der Konklusion enthaltenen logischen Ausdrücke ergibt, dass alle strukturgleichen Argumente mit wahren Prämissen auch eine wahre Konklusion haben.

33
Q

Logische Ausdrücke

A

„und“, „oder“, „nicht“, „wenn… dann…“, „Alle“, „Ein“, „Kein“, „Es gibt…“.

34
Q

Dilemma

A

p oder q
Wenn p, dann r.
Wenn q, dann r.
Also: r.

r muss nicht zwingend etwas schlechtes sein. Umgangssprachlich ist es jedoch so.

35
Q

Transzendentales Arguement

A

p
Bedingung der Möglichkeit von p ist q
Also: q

Beispiel (Descartes): Ich denke.
Bedingung der Möglichkeit, dass ich denke, ist, dass ich existiere.
Also: Ich existiere.

36
Q

Regressargument

A

Regressargumente: Gelegentlich argumentieren Philosophen, dass eine bestimmte Annahme zu einem sogenannten „fatalen“ oder „fehlerhaften“ Regress führt. Solche Argumente sind eine Art Reductio-Argument und haben oft ungefähr die folgende Form:
p
Wenn p wahr ist, dann muss auch q wahr sein.
Wenn q wahr ist, dann muss auch r wahr sein.
Usw. bis ins Unendliche.
Diese unendlich vielen Sätze p, q, r… können nicht alle wahr sein. Also: nicht p.
Beispiel:
1. Annahme: Damit eine Überzeugung p gerechtfertigt ist, muss sie durch eine andere Überzeugung p1 gerechtfertigt sein.
2. Annahme: Eine Überzeugung kann nur durch eine gerechtfertigte Überzeugung gerechtfertigt.
3. Aus 1 und 2: Überzeugung p1 muss durch eine weitere Überzeugungen p2 gerechtfertigt sein.
4. Usw.
5. Annahme: Wir können nicht unendlich viele gerechtfertigte Überzeugungen haben.
6. Also: Annahme 1 oder 2 sind falsch.

Nicht jeder Regress ist fatal. Beispiel: (1) „Grass ist grün“ ist wahr.

(2) Satz (1) ist wahr.
(3) Satz (2) ist wahr.
(4) Satz (3) ist wahr. (5) Usw.

37
Q

Bewertung

A

Eine Bewertung V von AL ist eine Zuordnung von Wahrheitsbedingungen zu allen Aussagenvariablen von AL.

38
Q

Bivalenzprinzip

A

Für alle WFFs von AL gilt das Bivalenzprinzip: Jede WFF ist wahr oder falsch bzgl. einer Bewertung V. Einen weiteren Wahrheitswert gibt es nicht.

39
Q

Konsistenzprinzip

A

Für alle WFFs von AL gilt das Konsistenzprinzip: Keine WFF kann wahr und falsch bzgl. ein und derselben Bewertung V sein.

40
Q

De Morgansche Regel I

A

1 (1) ¬(P∧Q) A

1 (2) ¬P ∨ ¬Q DM I, 1

41
Q

De Morgansche Regel II

A

1 (1) ¬(P∨Q) A

1 (2) ¬P ∧ ¬Q DM II, 1

42
Q

Disjunktiver Syllogismus

A

1 (1) P∨Q A
2 (2) ¬P A
1,2 (3) Q DS, 1, 2

43
Q

Disjunktionsbeseitigung

A

1 (1) P∨Q
2 (2) P→R
3 (3) Q→R
1,2,3 (4) R vB 1, 2, 3

44
Q

Skopus

A

Die Reichweite eines Junktors. Kann man angeben, indem man alles unterstreicht, was vom Junktor miteinbezogen wird.