Immanuel Kant

Question 1

Was ist die empirische Welt?

Answer 1

= beobachtbare, also sinnlich erfahrbare Welt

-> äußere Natur
-> Mensch eingebunden in die Naturgesetze
-> Mensch eingebunden in das “Ursache-Wirkungs-Prinzip”

-> Verstand: das “Ich denke” ordnet die vielgestaltigen empirischen Erscheinungen

Question 2

Was ist die intelligible Welt?

Answer 2

= innere, geistige Welt

-> unabhängig von empirischen Erfahrungen
-> Willensfreiheit: Mensch trifft als vernünftiges Lebewesen aus eigenen Gründen seine Entscheidungen

-> Vernunft: das “Ich denke” bezieht sich nur auf sich selbst -> Mensch ist sein eigener Gerichtshof

-> kategorischer Imperativ

Question 3

Was bedeutet zwei Welten?

Answer 3

Wirklichkeit, die in zwei Perspektiven beschrieben werden kann

Question 4

Was ist die Doppelnatur des Menschen?

Answer 4

Sinnlichkeit und Sittlichkeit

Question 5

Was hält Kant vom teleologischen Weltbild?

Answer 5

Er lehnt es ab, da diese Ethik vorgibt, dieses Ziel sei durch Erfahrung zu erreichen.

Für Kant steht fest: In der Erfahrung lässt sich keine gute Eigenschaft finden

Question 6

Wann hat nach Kant eine Handlung einen moralischen Wert?

Answer 6

die Handlung muss aus Pflicht gegenüber dem kategorischen Imperativ geschehen

Question 7

Was sind Maximen?

Answer 7

werden von unseren subjektiven Neigungen bestimmt

Question 8

Welche Imperative gibt es?

Answer 8

• hypothetischer Imperativ
• kategorischer Imperativ

Question 9

Was ist der hypothetische Imperativ?

Answer 9

hat nicht den Charakter eines unbedingten Gesetztes Bsp: Übe täglich 2 Stunden Geige wenn du perfekt sein willstWa

Question 10

Was ist der kategorische Imperativ?

Answer 10

hat den Charakter eines unbedingten Gesetztes Bsp: Kein Mensch darf missbraucht werden

Question 11

Nenne alle Formeln von Kants kategorischen Imperativ

Answer 11

• 1. Formel (Naturgesetzformel): über das Verfahren der Verallgemeinerung wird geprüft, ob eine Handlung Gesetz werden kann
• 2. Formel (Selbstzweckformel): der Mensch hat die absolute Würde, er darf nie zum bloßen Mittel für die Zweckerlangung werden
• 3. Formel (Reich-der-Zwecke-Formel): in einem gesellschaftlichen Idealzustand beherzigt jedes Mitglied den Grundsatz, solche persönlichen Maximen zu wählen, die mit den Maximen anderen Gesellschaftsmitglieder verträglich sind