Integration & Teilhabe - s.ä. wie Multiple Choice Flashcards

1
Q

Lückentext:
“Die …….. ,also die …….., für die ein Individuum bezahlt wird und sich damit den Lebensunterhalt sichern kann, entwickelte sich im Zuge der …….. und Verstädterung im 19. & 20. Jahrhundert. An die …….. ist die Leistungsfähigkeit, sowie die Produktivität geknüpft und sie fungiert als …….. in die Gesellschaft.
…….. (bezahlt & unbezahlt) ist aber auch eine Grundkonstante des menschlichen Lebens. Aus ihr resultiert die …….. und die Gesellschaftsbildung.”

Begriffe:
Arbeit; Arbeit; Arbeitsteilung; Erwerbsarbeit; Erwerbsarbeit; Industrialisierung; Integrationsinstrument

A
  1. Arbeit
  2. Erwerbsarbeit
  3. Industrialisierung
  4. Erwerbsarbeit
  5. Integrationsinstrument
  6. Arbeit
  7. Arbeitsteilung
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2
Q

Welche drei in den Sozialgesetzbüchern festgelegte Aufgaben der Arbeitsagenturen und Jobcenter sollen Teilhabe ermöglichen bzw. sichern?

A

Teilhabe ermöglichen durch: ….

  1. …. Beratung & Vermittlung
  2. …. Weiterbildung & Förderung
  3. …. Leistungsauszahlungen (& finanzielle Unterstützung)
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3
Q

Welches Leistungsprinzip ordnen May und Liebig jeweils den aufgeführten Formen sozialer Beziehungen zu?

1 Leistungsprinzip
2 Bedarfsprinzip
3 Anrechtsprinzip
4 Gleichheitsprinzip

—- dauerhafte Gemeinschaften
—- Egalitäre Gruppen
—- Hierarchische Beziehungen
—- Marktbeziehungen

A

dauerhafte Gemeinschaften = Bedarfsprinzip
Egalitäre Gruppen = Gleichheitsprinzip
Hierarchische Beziehungen = Anrechtsprinzip
Marktbeziehungen = Leistungsprinzip

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4
Q

Was ist das Besondere an der Erwerbsarbeit?

A

= Die Erwerbsarbeit wird mit Geld vergütet und dient als Hauptquelle zur Sicherung des Lebensunterhaltes.

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5
Q

Ergänzung der Artikelnummer….:

“Verfassungsrechtliche Grundlage für das Prinzip der politischen Partizipation und der Ermöglichung der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe als staatlicher Aufgabe (einschließlich Zugang zu Bildung und Erwerb des Lebensunterhalts bzw. Leistungen zur Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums) sind Artikel …. und …. GG.”

A

= Artikel 1 und 20 GG

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6
Q

Welche Gerechtigkeitsform liegt der Lebensstandardsicherung zu Grunde?

A

= Verteilungsgerechtigkeit -> Lebensstandardsicherung ist eine auf Grundlage von Löhnen bemessene Ersatzleistung

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7
Q

Geben Sie die 4 Haltungstypologien der Marienthalstudie an & skizzieren Sie kurz 2 wesentliche Merkmale der jeweiligen Typologie.

A
  1. die Ungebrochenen -> Aufrechterhaltung seines Alltags, mehrere Versuche zur Arbeitsbeschaffung
  2. die Resignierten -> Aufrechterhaltung des Haushaltes, jedoch keine Zukunftspläne & Einschränkung der Bedürfnisse
  3. die Verzweifelten -> Verzweiflung, Depressionen, Hoffnungslosigkeit, keine Zukunftspläne, keine Versuche zur Verbesserung
  4. die Apathischen -> psychisch instabil & haben keine eigene Selbstständigkeit mehr + Zeitgefühl = verloren
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8
Q

Folgen von Arbeitslosigkeit.
(14)

A
  • Depressivität
  • Angst
  • Isolation
  • passives Sozialverhalten
  • Alltagsstruktur geht verloren (räumliche & zeitliche Struktur)
  • finanzielle Probleme
  • Fehlernährung, Suchtprobleme, schlechte Schlafgewohnheiten
  • Verlust von Sicherheit, Selbstachtung, Selbstverwirklichung, sozialer Kontakte & Sinnstiftung
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9
Q

Bei den möglichen Folgen von längerer Arbeitslosigkeit wirken bestimmte Faktoren sich negativ auf die Psyche aus. Geben Sie einige Faktoren & deren Wirkungsrichtung an.

A
  1. Familiensituation > Familie kann Arbeitslosen unterstützen & diesem helfen, aber auch Druck ausüben, besonders wenn es ums finanzielle o.ä. geht
  2. Freunde > können unterstützend sein, können aber auch verloren gehen, weil Arbeitslose sich immer weiter isolieren & ihr Selbstwertgefühl leidet
  3. Gesellschaft > gibt Einrichtungen (BA, JC) die unterstützend sein können; aber Arbeitslosigkeit wird in Gesellschaft meist mit Vorurteilen angesehen
  4. Krankheiten > es gibt Krankheiten, die sich während der Arbeitslosigkeit aufgrund höherer Anfälligkeit o.ä. entwickeln, aber auch Krankheiten, durch die man schlechter an neue Arbeit ran kommt, dies wirkt frustrierend & die Arbeitslosen neigen mehr zum aufgeben
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10
Q

Nennen Sie die Teilhabebereiche. Welche negative Wirkung hat auf die Bereiche arbeitslosigkeit? Skizzieren Sie diese Wirkung kurz.

A
  1. materielle Teilhabe
    - Erwerbseinkommen
    - Arbeits- & Sozialeinkommen (Zahlungen vom Staat)
    > man ist auf die Zahlungen vom Staat angewiesen (evtl. Stigmatisierung, Verlust Selbstwertgefühl o.ä.)
  2. politisch-institutionelle Teilhabe
    - institutionell (Wahlen, Rechte, Meinungsfreiheit)
    - soziale Schutz- & Anspruchsrechte (Arbeitsschutz, soziale Sicherung)
    - Berufsfreiheit
    - politische Beteiligungsrechte
    > durch die dringende Anschaffung eines Jobs könnte die Berufsfreiheit drunter leiden und durch den sozialen Rückzug hat man vll. nicht mehr so viel Infos bezüglich der Politik (auf die Wahlen o.ä. gesehen)
  3. kulturelle Teilhabe
    - Orientierung an Werten & Partizipation an gesellschaftlichen Alltagsvollzügen
    - Erwerb kultureller Fähigkeiten
    > durch zu wenig Geld wird es erschwert am kulturellen Leben teilnehmen zu können & man zieht sich somit u.a. mehr zurück
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11
Q

Geben Sie zwei wissenschaftliche Erhebungsmethoden der Sozialwissenschaften an. Welche Schwierigkeiten könnten bei der Erhebung von Daten mit diesen beiden Methoden auftreten?

A
  1. Befragungen:
    > die individuelle Interpretation der Antworten, die Frage könnte falsch verstanden worden sein, o. wird falsch dargestellt beantwortet, weil derjenige denkt, die Antwort könnte hilfreicher sein o. sich verstellt, um besser dar zu stehen
  2. Experimente/ Beobachtungen:
    > ist meist in der Form, aber auch extrem aufwendig, man muss die Gruppe an Menschen finden bspw., die sich für das Experiment bereit erklären, das Experiment vorbereiten, durchführen, auswerten & vieles weitere/ es müssen sehr viele Aspekte bedacht werden, so wie die Rahmenbedingungen, das Arbeitsumfeld usw.
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12
Q

Ergänzen Sie folgende Definition des Begriffs “Soziale Frage”.

“….die sozialpolitische Problematik, die sich aus den wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Lebensumständen der in Deutschland im 19. Jh. entstehenden Schicht der …….. ergab. Mit den Bemühungen um die Lösung dieser Problematik begann die Entwicklung der neuzeitlichen staatlichen ……..”

(Althammer/ Lampert)

A
  1. = Industriearbeiter
  2. = Sozialpolitik
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13
Q

Mit welchem/welchen Angebot/ en können AA & JC auf die negative Wirkung von Arbeitslosigkeit auf einen Teilhabebereich entgegen wirken?

A
  • Angebot JC: ALG 2 > Pauschalbeiträge für soziales & kulturelles Leben eingerechnet. Oder man lässt sich zweckgebundene Gutscheine aufstellen (soziale Teilhabe)
  • Angebot JC: Teilhabechancengesetz, um wieder besser & schneller in den Arbeitsmarkt zu gelangen & auch Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten (berufliche Teilhabe)
  • Angebot AA: durch Beratungsangebote/ Beratungstermine & die daraus folgende intensive Beschäftigung mit den jüngeren Kunden bspw. (z.B. durch Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen BvB) (berufliche Teilhabe & soziale Teilhabe d. ein erweitertes Umfeld)
  • Angebot AA: durch Weiterbildungsangebote & die Unterstützung dieser Weiterbildung (z.B. durch Förderung der beruflichen Weiterbildung FbW) (berufliche Teilhabe & soziale Teilhabe d. ein erweitertes Umfeld)
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14
Q

Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Deutschland?

A

= ca. 2,5 Millionen (2.555.000)

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15
Q

Unterschiede Lern- & Feldtagebuch. Auf mind. 2 Unterschiede dabei genauer eingehen. (4)

A

Feldtagebuch:
° Beobachtung
° Beschreiben von beobachteten/ erlebten Situationen > meist in Stichwörtern
° Beschreibung von Feldbeobachtungen > relativ zeitnah & ausführlich
° Darstellung einer Beobachtung
Gesamt: methodisches Vorgehen

Lerntagebuch:
° Reflexion
° Reflexion der (eigenen) Lernerfahrung > in ausführlicher Darstellung & Selbstreflexion
° Relevanz des Erlebten/ Beobachtens auf die jeweilige Kompetenz bzw. auf den eigenen beruflichen Werdegang übertragen
° Reflexion einer Beobachtung
Gesamt: Bewusstsein für eigenen Lernprozess fördern & es sollen eigene Gedanken & Ideen generiert und entwickelt werden

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16
Q

2 Aspekte nennen, die beim Verfassen von Feldbeobachtungen in Feldtagebüchern besonders relevant sind + kurze Begründung.

A

1.) man sollte sehr genau bei seinen Beschreibungen in den Aufzeichnungen sein, damit der Leser von diesem die bestmögliche Darstellung/ Visualisierung hat
2.) man sollte sehr bedacht auf den Datenschutz sein & keine einzige persönliche Information zu den Kunden notieren, um ihre Privatsphäre zu respektieren

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17
Q

Einige Arbeitsmarktspezifische Hemnisse nennen.
(6)

A
  • ältere Menschen
  • Behinderte
  • Menschen mit vorherigen Haftstrafen
  • alleinstehende Kunden mit einem/ mehreren Kind/ern
  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • Langzeitarbeitslose
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18
Q

Nennen Sie 2 Megatrends & gehen Sie kurz darauf ein.

A
  1. Digitalisierung:
    > schnelle Veränderung Arbeitswelt; in jeder Branche brauchen Arbeitnehmer erweiterte Kenntnisse/ Qualifizierungen über Technik, Kommunikation, Datenschutz, usw.
  2. soziale Ungleichheit
    > Teilhabechancen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft sind ungleich verteilt (gewisse Menschen haben mehr Möglichkeiten als andere)
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19
Q

Was versteht man unter Sozialpolitik?

A

= Planung und Durchführung staatlicher Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Verhältnisse der Bevölkerung
-> Gesellschaftspolitik

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20
Q

Was versteht man unter dem Begriff Ethik?

A

= Ethik ist als (konflikthafte) Handlungsanweisung im Alltag/ in Gesellschaft zu verstehen, die sich die Gesellschaft aushandelt und verständigt

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21
Q

Definition Exklusion

A

= außerhalb der Gesellschaft

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22
Q

Definition Integration

A

= Einbeziehung von Menschen/ Gruppen in eine Gemeinschaft, von der sie aus unterschiedlichen Gründen ausgeschlossen sind
-> Zugehörigkeit, die mit Anpassung an die Umgebung einher geht
-> Menschen werden integriert

23
Q

Definition Inklusion

A

= Umgebung schaffen, die allen Menschen gleichberechtigte Teilnahme ermöglicht

24
Q

Definition Arbeitsmarkt

A

= soziales System mit hoher Dynamik & der Gefahr der Exklusion

25
Q

Arbeitsmarkt (Was ist das?/ Worauf baut dieser auf?)

A

= ein auf Ungleichheit aufbauende & Ungleichheit produzierendes System, aber auch vertikale soziale Mobilität möglich

26
Q

Wandel des Kundenpotenzials (6)

A
  • niedrige Arbeitslosenzahlen/ “ArbeitnehmerInnen - Markt”
  • demografischer Wandel
  • Rentenreformen
  • Digitalisierung der Arbeitswelt
  • gestiegene Migration (“Flüchtlingswelle”)
  • zunehmende gesundheitliche Einschränkungen (psychisch/ physisch)
27
Q

Kunden mit Vermittlungshemnissen

A
  • geflüchtete Menschen/ Menschen mit Migrationshintergrund
    (Traumata, Sprach- & Qualifikationsbarrieren, Diskriminierung am AM d. bspw. Namen usw., kulturelle Differenzen)
  • Langzeitarbeitslose (ab einem Jahr LZA)
    (Perspektivlosigkeit, fehlende Tagesstrukut/ Motivation, veraltete Kenntnisse/ Qualifikationen, geringe Berufserfahrung/ Selbstwertgefühl, Distanz zur BA > glauben nicht mehr daran, dass ihnen noch geholfen werden kann, Verlust Beschäftigungsfähigkeit, Diskriminierung d. Arbeitgeber > bspw. zu aufwendig zum einarbeiten)
  • schwerbehinderte Menschen (mit gesundheitlichen Einschränkungen)
    (fehlende Akzeptanz auf AM, Barrieren am Arbeitsplatz, gesundheitliche Einschränkung selbst, Stigmatisierung)
  • ältere ArbeitnehmerInnen (Ü50)
    (fehlende aktuelle Berufserfahrungen/ Qualifikationen, Vorurteile der Arbeitgeber > nicht lernfähig/ krank etc. obwohl ältere Kunden gewohnt sind dann bis zur Rente zu bleiben, gesundheitliche Einschränkungen, hohe Gehaltsforderungen)
28
Q

Welche bismarckschen Sozialgesetze gibt es?

A
  • Krankenversicherungsgesetz (1883)
  • Unfallversicherungsgesetz (1884)
  • Gesetz über die Invaliditäts- & Altersversicherung (1889) (heute: Rentenversicherung)
29
Q

Nennen Sie die Aufgaben der BA. (7)

A
  • Beratung
  • Vermittlung
  • Arbeitsförderung
  • Existenzsicherung
  • Aufträge
  • Forschung
  • Statistik
30
Q

Nennen Sie die Aufgaben der Jobcenter. (5)

A
  • Mieten- & Nebenkosten
  • Lebensunterhalt sichern
  • Betreuung & Vermittlung der Hilfebeziehenden
  • Eingliederungsleistungen
  • Marktferne stabilisieren
31
Q

Eine mögliche Klausurfrage zu dem Vortrag von BMW:
Welche Spannungsfelder gibt es bezüglich des Personals in der Praixs?
Problem?

A
  1. Leiharbeit
  2. Personalabbau
  3. Loyalität und Qualität
  4. Arbeitskräftemangel

-> durch die neue Technologie und die neue Entwicklung & Umstrukturierung müssten die Mitarbeiter teils neue eingearbeitet &/o. qualifiziert werden (hängt viel dran)

32
Q

Minimaldefinition von Arbeit und weitere Aspekte (5).

A

= Arbeit ist eine zweckgerichtete, verstandesgeleitete sowie menschliche Tätigkeit, die zur Sicherung des Lebensunterhalts dient

weitere Aspekte/ Arbeit ist außerdem:
- kreativ
- erzeugt Struktur
- stiftet Gemeinschaft (soziale Teilhabe)
- Sinn- & Identitätsstiftend (erzeugt soziale Anerkennung)
- ist mit Mühsal und Plage verbunden

33
Q

Erläutern Sie den Begriff Liquiditätshilfen und bringen Sie diese anschließend in Verbindung mit dem Prinzip des Umlageverfahrens.

A

-> Liquiditätshilfen kommen vom Staat (in Form von Zuschüssen o. Krediten)
-> im Umlaufverfahren richtet sich die ausgezahlte Leistung nach den eingezahlten Beiträgen der AN und AG
-> Beiträge nicht ausreichend, um seine Finanzen decken zu können:
> Kapitalrücklagen aufbauen
> Beiträge erhöhen
> Leistungen senken
> Liquiditätshilfen in Anspruch nehmen

34
Q

Ordnen Sie die institutionellen und individuellen Ziele den entsprechenden Vorstellungen von Gerechtigkeit zu. (Tausch-, Verfahren-, Verteilungs- & Interaktionsgerechtigkeit)

  • Anteil an etwas Gemeinsamen
  • Ausgleich erbrachter Leistungen
  • Fairness in Entscheidungen
  • situative Fairness im Aushandlungsprozess
A
  1. Verteilungsgerechtigkeit
  2. Tauschgerechtigkeit
  3. Interaktionsgerechtigkeit
  4. Verfahrensgerechtigkeit
35
Q

Definition Industriearbeit

A

= bestimmte gesellschaftliche Form der Organisation von Erwerbsarbeit
-> gekennzeichnet durch die räumliche & zeitliche Trennung von Wohnen und Arbeiten

36
Q

Definition Dienstleistungsarbeit

A

= Personen- & produktbezogene Tätigkeit zum Erzielen von Erwerb

37
Q

Was sind Erwerbstätige?

A

= Menschen ab 15 J., die mind. 1h/ Woche gegen Entgelt einer beruflichen Tätigkeit nachgehen
(ODER im Familienbetrieb mitarbeiten ohne Lohn & Gehalt)

38
Q

Gründe für Alterserwerbsarbeit (Erwerbsarbeit 65+)

A

-> steigt deutlich an
- Einkommen
- sinnvolle Tätigkeit
- Wissen weitergeben
- finanzielle Gründe

39
Q

Definition Beruf

A

= erlerntes & institutionell zertifiziertes Bündel spezifischer Kompetenzen
-> dient der Teilhabe, Anerkennung (Status) & Selbstwirksamkeit

40
Q

Was ist Interdependenz?

A

> Einbindung in die gesellschaftliche Arbeitsteilung (Erwerbsarbeit, Bildungsteilnahme, ….)
Einbindung in soziale Netzwerke (persönliche Kontakte, Familie, Freunde, ….)

41
Q

Gesetze zu Recht auf Arbeit

A

1.) Art 23 Recht auf Arbeit & Schutz vor Arbeitslosigkeit
2.) Art. 12 GG freie Berufs- & Arbeitsplatzwahl

42
Q

Was ist die staatliche Arbeitsmarktpolitik?

A

> Ausgleich von Angebot & Nachfrage
Schnittstelle zw. Wirtschafts- & Sozialpolitik

43
Q

zentrale Elemente der Sozial- & Arbeitsmarktpolitik

A

> Arbeitsförderung -> Arbeitslosigkeit verhindern/ kürzen
Lebensunterhalt d. ALG + Bürgergeld sichern
Arbeitsmarktberatung & Vermittlung

44
Q

Funktionen/ bzw. Ziele von Sozialpolitik?

A
  1. Schutzfunktion (schützt Arbeitskraft gegen vorzeitigen Verschleiß/ Gesundheit)
  2. Beschäftigungsfunktion (verbessert die Beschäftigungs- & Leistungsfähigkeit, sichert Einkommen)
  3. Innovationsfunktion (federt wirtschaftl. Strukturwandel ab)
  4. sichert sozialen Frieden (begrenzt soziale & politische Konflikte & sichert Teilhabe & durchsetzung sozialer Gerechtigkeit & Gewährleistung Menschenwürde & soziale Sicherheit durch Erwerbschancen)
45
Q

Prinzipien Sozialstaat (6)?

A
  1. Solidaritätsprinzip
  2. Slebstverantwortung
  3. soziale Selbstverantwortung
  4. Subsidaritätsprinzip
  5. Sozialstaatsprinzip
    6.Ordnungskonformität
46
Q

Lückentext Definition Beratung durch folgende Wörter ergänzen:

Problemlösungskompetenz, Ratsuchenden, thematisch, Ratgeber, zeitlich

A

“Bei der Beratung handelt es sich um …….. bzw. sachlich auf Entscheidungsprobleme fokussierte, …….. limitierte Kommunikation zwischen einem …….., der über (fachliche, sozial-kommunikative, persönliche, institutionelle) Beratungskompetenzen verfügt und einem …….., der seine …….. steigern möchte.”

Lösung:

thematisch/ zeitlich/ Ratgeber/ Ratsuchenden/ Problemlösungskompetenz

47
Q

Definition Vermittlung

A

= ein Dritter setzt zwei Akteure miteinander in Verbindung

48
Q

Definition Orientierungs- & Entscheidungsberatung (OEB)

A

= Beratungsangebot unabhängig von einem gesetzlichen Vermittlungsauftrag
(z.B. Fragen zur Berufswahl junger Menschen)

49
Q

Definition Integrationsbegleitende Beratung (IBB)

A

= Beratungsangebot, das den Integrationsprozess von Ausbildungs- & Arbeitssuchenden im Rahmen des gesetzlichen Vermittlungsauftrags begleitet

50
Q

Definition Tertiärisierung der Wirtschaft

A

= herrscht andauernder Strukturwandel der Wirtschaft hin zum Tertiärsektor:

-> Primärsektor (Agrarwirtschaft bis Mitte 19.Jhd.)
-> Sekundärsektor (Industriegesellschaft früher, heute Industriesektor auch relevant z.B. Metallindustrie)
-> Tertiärsektor = Dienstleistungssektor
- primäre DL: unterschiedl. produktbezogene Dl
- sekundäre DL: personenbezogene/ soziale Dl

51
Q

Bitte ordnen Sie sechs der links genannten Fachbegriffe der richtigen Erläuterung auf der rechten Seite zu.

Selbstverwaltung
Subsidiarität
Versicherungspflichtgrenze
Leistungsgerechtigkeit
Lebensstandardsicherung
Beitragsbemessungsgrenze
kategorial
Solidarprinzip
Bürgerversicherung

  • Jeder Mensch erhält so viel von etwas, wie diese Person vorab erbracht bzw. eingebracht hat.
  • Im Rahmen von Gesetzen selbstverantwortete, dezentrale Aufgabenerfüllung durch Solidargemeinschaften. (Staatsentlastung)
  • Aufgaben auf der niedrigsten Ebene lösen, die dazu fähig ist, Ursprung liegt in der katholischen Soziallehre
  • Ausdehnung der Versicherungspflicht auf die gesamte Bevölkerung.
  • ethisch begründete, gegenseitige Verantwortung von Einzelnen und sozialen Gruppen
  • Auf Grundlage von Löhnen und Gehältern bemessene Lohnersatzleistungen
A
  1. Leistungsgerechtigkeit
  2. Selbstverwaltung
  3. Subsidarität
  4. Bürgerversicherung
  5. Solidarprinzip
  6. Lebensstandardsicherung
52
Q

Definition Liquiditätshilfen

A

= können vom Staat in Form von Zuschüssen oder Krediten gewährt werden

53
Q

Text ergänzen:

“Die Aktienrente reiße ein riesiges Loch in die Rentenkassen, über längere Zeit fehlten fast ein Zehntel der Beitragseinnahmen. Folglich müssten die …….. für die Versicherten …….. oder der Bundeszuschuss um rund ein Drittel …….. werden.”

A
  1. Beiträge
  2. erhöht
  3. erhöht