Käuferverhalten und Marketingforschung Flashcards

1
Q

Träger von Kaufentscheiungen

A
  • Individuen

- Kolektive

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2
Q

Erklärungsansätze des Kaufverhaltens

A
  • Partialerklärung: eine Determinante

- Totalerklärung: alle Determinanten

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3
Q

Typologien von Kaufentscheidungen nach Katona bzw. Howard/Sheth

A
  • Extensive (echte) Kaufentscheidungen
  • Limitierte Kaufentscheidungen
  • Habitueller Kauf
  • Impulskauf
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4
Q

Extensive (echte) Kaufentscheidung

A
Phasen:
- Anregungsphase
- Suchphase
- Bewertungs- und Auswahlphase
- Kaufaktphase
- Nachkaufphase
Merkmale:
- hohe kognitive Steuerung
- große Bedeutug
-Neuartigkeit
bsp: Hauskauf
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5
Q

Limitierte Kaufentscheidung

A

Phasen:
reduzierte Such-, Bewertungs-, Auswahlphase
Merkmale:
- Rückgriff auf bewährte Problemlösungsmuster und Entscheidungskriterien
Bsp: Kauf von Produkten einer best. Preislage

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6
Q

Habitueller Kauf

A
Phasen:
Such-, Bewertungs- und Auswahlphase stark verkürzt
Merkmale:
- gewohnheitsmäßig getroffene Wahl
Bsp: Markentreue
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7
Q

Impulskauf

A
Phasen:
keine Such-, Bewertungs- und Auswahlphase, da ungeplanter Kauf
Merkmale:
- Spontanhandlung
- sehr geringe kognitive Steuerung
Bsp: Kauf von Bonbons/Schoki
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8
Q

Typologien von Kaufentscheidungen des Haushalts nach Ruhfus

A
  1. Typ A
    - geringer Grad kollektiver Entscheidungsbeteiligung im priv. Haushalt
    - Vorhandenes Entscheidungsprogramm
    - Convenience Goods (Kaugummis)
  2. Typ B
    - hohe kollektive Beteiligung
    - Entscheidungsprogramm nicht vorhanden
    - Speciality Goods (Wohnung)
  3. Mischtyp
    - zwischen A und B
    - Shopping Goods (Kleidung)
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9
Q

Partialerklärungen des Konsumentenverhaltens

A
  • Psychologisch (Prozesse, Zustände)

- Soziologisch

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10
Q

Psychische Zustände (statisch) (Psychologische Partialerklärungen)

A
  • Emotionen
  • Kognitionen
  • Bedürfnisse/Motive
  • Einstellungen
  • Werte
  • Involvement
  • Persönlichkeit
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11
Q

Psychische Prozesse (dynamisch) (Psychologische Partialerklärungen)

A
  • aktivierender Prozess

- kognitiver Prozess

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12
Q

Allgemeine Aktivierung Definition

A

neuropsychologischer Vorgang, der den Organismus mit Energie versorgt und ihn in einen Zustand der Leistungsfähigkeit versetzt

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13
Q

Aktivierungsmessung

A

durch:

  1. psychologische Indikatoren (EEG, Atmung, Stimmfrequenz..)
  2. Erlebnisindikatoren (verbale Angaben)
  3. Bildgebende Verfahren (fMRT)
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14
Q

Auslösung der Aktivierung

A

durch:

  1. innere Reize
  2. äußere Reize
    - emotionale Reize (Kindchenschema)
    - kognitive Reize (Widersprüche, Überraschungen)
    - physische Reize (Größe und Farbe eines Werbemittels)
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15
Q

4 Elementarhypothesen der Aktivierung

A
  1. Minimalaktivierung (Mindestmaß an Aktivierung - Voraussetzung für jede Leistung)
  2. Normalaktiverung (Mit zunehmender Aktivierung nimmt menschl. Leistung zu)
  3. Überaktivierung (Zu hohe Aktivierung wirkt leistungsmindernd)
  4. Maximalaktivierung (bei extremer Überaktivierung ist keine Leistung mehr möglich)
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16
Q

Aktivierungswirkungen

A

Aktivierung = notwendige Voraussetzung für jede menschl. Leistung
Umgekehrte U-Funktion zwischen Aktivierung und Leistung

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17
Q

These von Kroeber-Riel/Weinberg (2003) zum Thema Aktivierung

A
  • Marketing kann eine Überaktivierung d. Konsumenten praktisch nicht erzeugen
  • deshalb kann dort von der Hypothese der Normalaktiverung ausgegangen werden
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18
Q

Praxisrelevanz Aktivierungsforschung

A
  • Werbegestaltung
  • Produkt- und Verpackungsgestaltung
  • Ladengestaltung
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19
Q

Probleme Aktivierungsforschung

A
  • Prognose d. ökonomischen Werbeerfolgs
  • Bumerang- und Irritationswirkungen
  • Ablenkungsgefahr, zB durch Vampireffekte
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20
Q

Kognitive Prozesse Definition

A

= gedankliche Prozesse, die das Verhalten kontrollieren und willentlich steuern

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21
Q

Wahrnehmung

A

= kognitiver Vorgang aktiver und selektiver Verarbeitung der von den Sinnesorganen aufgenommenen Reize

  • Aktivität
  • Subjektivität
  • Selektivität
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22
Q

Wahrnehmungstheorien

A
  • Filtertheorie

- Hypothesentheorie

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23
Q

Filtertheorie

A
  • Reizaufnahmeschwellen
  • Empfindungsschwellen
  • Wahrnehmungsschwellen
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24
Q

Hypothesentheorie

A

Wahrnehmung als Kompromiss zwischen Erwartung und Realität

–> Wahrnehmungsverzerrung

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25
Q

Marketing-Konsequenzen aus der Wahrnehmung

A
  • nicht das objektiv, sondern das subjektiv wahrgenommene Angebot ist entscheidend
  • Werbung muss prägnant gestaltet sein
  • Anzeigengestaltung muss Blickverlauf entsprechen
  • Halo-Effekt ermöglicht Strategie d. Image-Transfers
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26
Q

Denken

A

= Prozess der Verknüpfung von Kognitionen nach bestimmten Regeln zu neuen Kognitionen

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27
Q

Denken hängt zusammen mit

A
  • Aktivierung
  • Wissen (Gedächtnis, Vergessen)
  • Sprache (verbales Gedächtnis)
  • Innerer Bilder (Bild-Gedächtnis)
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28
Q

Zaltman Metaphor Eliciation Technique (ZMET)

A
  • Erforschung semantischer Netzwerke
  • eine Kombination aus:
    1. tiefenpsychologischen Interviews
    2. linguistischen Methoden
    3. darstellerischen Verfahren
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29
Q

Gedächtnissystemee

A
implizites Gedächtnis
- Prozedurales Gedächtnis
- Priming-Gedächtnis
- Perzeptuelles Gedächtnis 
- Wissenssystem
explizites Gedächtnis
- Episodisches Gedächtnis
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30
Q

Priming Gedächtnis

A

Marke wird vorläufig bzw unterschwellig aufgenommen

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31
Q

Perzeptuelles Gedächtnis

A

bewirken differenziertes und Erkennen bzw. Wiedererkennen der Marke

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32
Q

Episodisches Gedächtnis

A

bringt über Gefühlsebene die persönliche Beziehung zwischen der Person und der Marke Zustande - bis hin zur Identifikation der Person mit der Marke

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33
Q

Informationsverarbeitung im Gehirn (rechte Hirnhälfte)

A
  • stärker als die linke für die Verarbeitung von Gefühlen bzw. Emotionen und Bildern zuständig
  • ist für das episodisch-biographische Gedächtnis relevant, da diese stärker als die anderen Gedächtnissysteme an Emotionen gekoppelt ist
  • Fördert Markenbildung und Markengedächtnis
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34
Q

Informationsverarbeitung im Gehirn (linke Hirnhälfte)

A
  • ist primär für die Verarbeitung von neutralem Faktenwissen zuständig
  • interagiert mit rechter Gehirnhäfte (und umgekehrt)
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35
Q

Lernen

A

= das Erwerben/ Ändern von Verhalten/ Wissen aufgrund von:
- Erfahrung
- Beobachtung
- Einsicht
Lerntheorien: behavoristisch vs. kognitiv

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36
Q

Lernen nach dem Kontiguitätsprinzip

A
  • behavoristisch
  • klassische Konditionierung
  • Kopplung von Stimuli (Assoziationslernen)
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37
Q

Lernen nach dem Verstärkungsprinzip

A
  • behavoristisch
  • instrumentelle (operante) Konditionierung
  • Lernen am Erfolg/Misserfolg
    Marketing: Angenehme Verkaufsatmosphäre, positive Produkterfahrung; Warenprobe
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38
Q

Lernen durch Einsicht

A
  • kognitiv
  • individuell-kognitives Lernen
  • Verhaltensänderung als Ergebnis eines Denkprpozesses
    Marketing: Aufforderung zum Produktvergleich in der Werbung
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39
Q

Lernen am Modell

A
  • kognitiv
  • sozial-kognitives Lernen
  • Imitationslernen
    Marketing:
  • Leitbildwerbung; Testimonialwerbung
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40
Q

Involvement

A

= Grad des persönlichen Engagements, mit dem sich jemand einem Objekt zuwendet

  • besondere Form der Aktiviertheit
  • persönliches Involvement vs. reizabhängiges Involvement vs. situatives Involvement
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41
Q

Konsumentenverhalten Involvement

A
  1. High-Involvement-Käufe
    - wichtige, riskante Entscheidungen
    - aktive Informationssuche
    - kritische Auseinandersetzung mit Werbung
    Bsp: Auto, Eigenheim …
  2. Low-Involvement-Käufe
    - weniger wichtig/riskant
    - kaum Informationssuche
    - limitierte/Habitueller Kauf
    Bsp: Glühbirnen
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42
Q

Zielgruppenbildung nach Involvementunterschieden

A

Werbung:

  1. für low-involvement-Produkte
    - Kurze Werbebotschaften
    - häufige Wiederholungen
    - Wenig Informationen
  2. für High-Involvement-Proukte
    - längere, inhaltsreiche Botschaften
    - wenig Wiederholungen
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43
Q

Emotionen

A

= innere Erregung, die als angenehm oder unangenehm empfunden und mehr oder weniger bewusst erlebt werden
= Aktiviertheit + Interpretation

44
Q

Stimmung

A

= relativ ungerichtete, subjektiv erfahrene Befindlichkeit

= weniger zielgerichtet und intensiv, aber länger andauernd als Emotion

45
Q

Stimmungswirkung

A

Einfluss auf :

  • kognitive Prozesse
  • Einstellungen
  • (äußeres) Verhalten
46
Q

Stimmungsbeeinflussung

A
  • Maßnahmen zur Stimmungsverbesserung

- Vermittlung positiver Erlebnisse

47
Q

Kognitionen

A

= subjektive Wissenszustände

  • Produktwissen (Schlüsselinformationen relevant)
  • Preiswissen (meist gering)
  • Sprachliches Wissen (begrenzte Kapazität)
  • Nicht-Sprachliches-Wissen (fast unbegrenzte Kapazität)
  • -> Marketing: mehr Bild, weniger Text
48
Q

Motive

A

= Beweggründe des Handelns, die es antreiben und auf ein Ziel ausrichten
= Emotionen + Zielorientierung
Bsp: Prestigemotiv, Geltungsmotiv, Entlastungsmotiv …

49
Q

Motivationstheorien

A

Homöostatische Theorien –> Gleichgewichtsstreben

Humanistische Theorien –> Bedürfnishierarchie von Maslow

50
Q

Motivationstheorien Marketing-Anwendung

A
  • gezielte Ansprache von Konsum-Motiven durch Werbung und Produktgestaltung
  • insbes. in gesättigten Märkten: Marktchancen durch gezielte Ansprache “höherer” Motive
51
Q

Bedürfnishierarchie nach Maslow

A
  1. Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
  2. Ich-Bedürfnisse
  3. Soziale Bedürfnisse
  4. Sicherheits-Bedürfnisse
  5. Fundamentale physiologische Bedürfnisse
52
Q

Einstellungen

A

= subjektiv wahrgenommene Eignung von Gegenständen zur Befriedigung vorhandener Motive
= Motiv + kognitive Gegenstandsbeurteilung

53
Q

Drei-Komponenten-Theorie

A

Einstellung =

  1. affektive Komponente (Emotionen, Motive)
  2. kognitive Komponente (Wissen über Gegenstand)
  3. konative Komponente (Verhaltensbereitschaft)
    - -> Konsistenz-Konzeption
54
Q

Einstellungsmessung

A
  1. eindimensional (Wie schätzen Sie Marke X ein?)

2. mehrdimensional (Fishbein-Modell; Trommsdorff-Modell)

55
Q

Fishbein-Modell

A
  • Einstellungsmessung (mehrdimensional)
56
Q

Tromsdorff-Modell

A
  • Einstellungsmessung (mehrdimensional)
57
Q

E-V-Hypothese

A

Einstellung-Verhalten
“Einstellungen bestimmen das (Kauf-)Verhalten”
Konsequenz: “Kaufabsicht” zur Prognose des Kaufverhaltens geeigneter

58
Q

Werte

A

= konsistente Systeme von Einstellungen mit normativer Verbindlichkeit
- Objektklassen
- Breitband-Vorhersager
Wertewandel = Änderung ganzer Einstellungssysteme

59
Q

Kluckhohn/ Dialoge-Studien (Werte)

A

Werte=Verhaltensrpägende Konzeptionen des Wünschenswerten

  1. Persönliche Lebenswerte+ Gesellschaftsbezogene Werte
  2. Verhaltenstendenzen
  3. Marketingkonsequenzen
60
Q

Persönliche Lebenswerte

A

generelle Orientierungsmaßstäbe individueller Daseinsbewältigung und Gestaltung

61
Q

Gesellschaftsbezogene Werte

A

Präskriptive Erwartungen an die Gesellschaft

62
Q

Fazit Shell-Studien 2002 und 2006

A
  • Kein Wertewandel in Richtung postmaterialistischer Selbstverwirklichungswerte, aber
  • Wertewandel hin zu einer “neuen pragmatischen Haltung”
  • Hat sich von 2002 bis 2006 kaum geändert
63
Q

Fazit Shell Jugendstudie 2010

A
  • Optimismus nimmt zu
  • Bildung wird als Erfolgsfaktor für die Zukunft gesehen
  • Bedeutung der Familie wächst weiter
  • Alle sind im Internet
  • Interesse an Politik nimmt leicht zu
  • Soziales Engagement und Verständnis für Ältere nimmt zu
  • Globalisierung meist positiv bewertet
  • Klimawandel wird als großes Problem angesehen
  • Religion spielt nur eine geringe Rolle
64
Q

Fazit Schell Jugendstudie 2015

A
  • Vertiefung der Sicht auf Gesellschaft und eigene Lebensführung
  • Respekt ggü. Kultur und eigener Tradition, Anerkennung der Vielfalt der Menschen; Bewusstsein für Umwelt und Natur
  • Ausgeprägter Wunsch nach Vereinbarung Familie, Arbeit und Freizeit
  • Optimistischer Blick in die Zukunft
  • Das Interesse an Politik nimmt zu
65
Q

Wertefolgen - Marketinganwendung

A
  • Früherkennung (Frühindikator für tiefgreifenden Wertewandel der Konsumenten)
  • Marktsegmentierung (Wertetyp)
  • Produkt- und Programmpolitik (Öko- und Bioprodukte)
  • Distributionspolitik (Öko- und Bioläden)
  • Kommunikationspolitik (Werbung mit Bezug auf Werbetrends)
66
Q

Persönlichkeit

A

= die Gesamtheit der für eine Person als typisch angesehenen, fest eingeprägten und normalerweise nicht zu verändernden Verhaltensmuster

67
Q

Persönlichkeitsmerkmale

A
  • Anlagen und Züge (Intelligenz, Musikalität…)

- typische Zustandsausprägungen (Einstellungen, Werte, Wissen)

68
Q

Persönlichkeit Marketing Anwendungen

A
  • Marktsegmentierung (Bildung von Persönlichkeitssegmenten oder Typen; Lebensstilsegmentierung)
  • Lebensstil-Werbung (Positionierung von Markenartikeln)
  • Modellpersonen in der Werbung
69
Q

Kultur

A

= Übereinstimmung der Verhaltensmuster vieler Individuen (in größeren sozialen Einheiten)
zB: Länder, Kontinente, Sprachgemeinschaften

70
Q

Subkultur

A

= Teil innerhalb einer Kultur; Personenmehrheit mit übereinstimmenden Verhaltensweisen/werten (Nord- vs. Süddeutsche)

71
Q

Soziale Schicht

A

= Personenmehrheit mit gleichem sozialen Status (Unterschicht, Mittelschicht, Oberschicht)
–> Erweiterung: Soziale Milleus

72
Q

Marketinganwendung Kultur

A
  • Marktsegmentierung
  • Produktpolitik (Kuluturunterschiede ua. Misserfolg für Global Marketing)
  • Werbung
73
Q

3 Phasen des kulturellen Übergangs in Deutschland

A
  1. Restauration der Industriegesellschaft (Wirtschaftswunder) 1950-65
  2. Kulturkonflikt (Studentenrevolte, Wirtschaftskrise) 1965-80
  3. Erlebnisgesellschaft (Expandierender Erlebnismarkt) ab 1980
74
Q

Gruppe

A

= Mehrzahl von Personen, die in wiederholten wechselseitigen Beziehungen zueinander stehen.

  • Primärgruppen (Familie)
  • Sekundärgruppen
  • Mitgliedschaftsgruppen
  • Fremdgruppen
  • Bezugsgruppen
75
Q

Gruppen Marketing-Anwendung

A
  • Marktsegementierung

- Marktgestaltung (Produktgestaltung, Werbung)

76
Q

Meinungsführer

A

= Gruppenmitglieder, die im Rahmen der Kommunikation einen stärkeren persönlichen Einfluss (als andere) auf die Meinung der übrigen Gruppenmitglieder haben

  • zweistufige Kommunikation (two-step-flow)
  • Mehrstufige Kommunikation (Multi-step-flow)
77
Q

Einstufige Kommunikation

A
  1. Massenmedien –Massenkommunikation–> “passives” Publikum

2. “aktive” Person –persönliche Kommunikation–> “passives” Publikum

78
Q

Mehrstufige Kommunikation

A

Massenmedien –Massenkommunikation–> Meinungsführer –Persönliche Kommunikation–> “passives” Publikum

79
Q

Influencer Marketing

A

= neue Werbeform, die durch hohe Effizienz sehr lukrativ für viele UN ist. Mithilfe des Einflusses und der Reichweite von Influencern, soll Marketingstrategie ausgebaut und mehr Aufmerksamkeit generiert werden

80
Q

Merkmale Meinungsführer

A
  • hohes Involvement
  • hohe Kompetenz
  • aktives Kommunikationsverhalten mit Meinungsfolgern
  • gleiche soziale Schicht wie Meinungsfolger
  • mehrere Einflussbereiche
81
Q

Meinungsführer Marketing-Anwendung

A
  • Marktsegmentierung (Meinungsführer als Zielgruppe für Werbung)
  • Nachahmung von Meinungsführern
  • Schaffung von Meinungsführern
82
Q

Kundenzufriedenheit und -loyalität sind…

A
  • zentrale Unternehmensziele

- wichtige Ursachen des Unternehmenserfolgs

83
Q

Kundenzufriedenheit

A

= Zufriedenheit d. Kunden mit einer einzelnen Transaktion und/oder der ges. Geschäftsbeziehung
= mehrdimensionales Konstrukt mit kognitiven und affektiven Komponenten
Erklärungsansatz: Konfirmations/Diskonfirmations-Paradigma - Kundenzufriedenheit entsteht aus Soll/Ist Vergleichen

84
Q

Kundenloyalität

A

= Bindung des Kunden an einen Anbieter
Erklärungsansätze:
- Risikotheorie: Vermeidung von Risiken
- Dissonanztheorie: Sicherung von Konsonanz
- Lerntheorie: Verstärkung durch pos. Erfahrungen
Dimensionen:
- Tatsächliches Verhalten (Kaufverhalten, Weiterempfehlung)
- Verhaltensabsicht (Wiederkaufsabsichten…)

85
Q

Konstrukt Kundenloyalität

A

Konstrukt: Kundenloyalität
Dimensionen: 1. Bisheriges Verhalten 2.Verhaltensabsichten
Faktoren: 1. Kaufverhalten; Weiterempfehlung
2. Wiederkaufabsichten; Zusatzkaufabsichten; Weiterempfehlungsabsicht

86
Q

Marketing-Forschung

A

= systematische und objektive Gewinnung und Analyse von Informationen, die zur Erkennung und Lösung von Problemen im Bereich Marketing dienen
Zweck:
- Deckung Informationsbedarf der Marketing-Manager
- Verbesserung Informationsbasis
- Verbesserung Marketing-Entscheidungen

87
Q

5 D’s der Marketingforschung

A
  • Definitionsphase (Forschungsproblem)
  • Designphase (Forschungsdesign)
  • Datenerhebungsphase (Sekundär-/Primärforschung)
  • Datenanalysephase (multivariate Verfahren)
  • Dokumentations- und Kommunikationsphase (Ergebnispräsentation)
88
Q

Erstellung detaillierter Untersuchungsplan

A
  • Bestimmung der Datenerhebungsmethoden und der Erhebungseinheit
  • Wahl der Datenanalyseverfahren
  • Kosten-Nutzung-Schätzung
89
Q

Sekundärforschung

A

= Aufbereitung bereits vorliegenden Datenmaterials
Vorteile: Kostenersparnis
Nachteile: uU Aktualitätsdefizite und geringe Entscheidungsrelevanz

90
Q

Data Warehouse Konzept

A

Datenauswertung mittels:

  • Tools für Ad-hoc- Abfragen und Managed Queries
  • OLAP-Tools
  • Data Mining-Tools
91
Q

Primärforschung

A

= Erhebung neuer Daten, mittels: Befragung, Beobachtung und deren Sonderformen
Grundformen: Befragung & Beobachtung

92
Q

Befragung

A

Grundformen:
schriftlich, mündlich, telefonisch, online
weitere Formen:
Spezialbefragung, mehr-Themen-Befragung, Standardumfragen, standardisierte Befragung, Teil- bzw. nicht-standardisierte Befragung, direkte Befragung, Indirekte Befragung, Computergestützte Befragung

93
Q

Beobachtung

A
  • Laborbeobachtung
  • Feldbeobachtung
  • Teilnehmende Beobachtung
  • Nicht-teilnehmende Beobachtung
94
Q

Experiment

A
  • Simulationsexperiment

- Realexperiment (Laborexperiment, Feldexperiment)

95
Q

Varianten Markttest

A
  • Regionaler Testmarkt
  • lokaler- oder Mini-Testmarkt
  • Store-Test
  • Labor-Testmarkt
96
Q

Panel

A
= Gruppe von Personen oder Organisationen, die in regelmäßigen Abständen zu bestimmten Themen befragt wird
Formen:
- Händler-Panel
- Verbraucher-Panel
- Spezial-Panel
- Online-Panel
Probleme: 
- Panel-Sterblichkeit
- Panel-Effekt
97
Q

Computergestützte Verfahren der Primärforschung

A
  • Computergestützte Interviewsysteme
  • Automatische Datenerfassung am Verkaufspunkt
  • Elektronische Panels
98
Q

Computergestützte Interviewsysteme

A
  • Computergestützte Befragungssysteme (CBS)
  • Bildschirmbefragungssysteme (BBS)
  • Online-Befragungen
99
Q

Automatische Datenerfassung am Verkaufspunkt

A
  • Scanning

- RFID

100
Q

Einsatz RFID

A
  • Logistik
  • Supply-Chain-Management
  • Marktforschung (neue Infos über Warenbewegungen in Einkaufsstätten des Handels)
  • Werbung
101
Q

Elektronische Panels

A
  • Scanner-Handelspanels

- Elektronische Mini-Testmärkte

102
Q

Vollerhebung

A

= Daten werden bei allen Elementen der Grundgesamtheit erhoben
- bei großen Grundgesamtheiten meist nicht praktikabel

103
Q

Teilerhebung

A
= Datenerhebung nur bei einem Teil der Elemente der Grundgesamtheit (Stichprobe)
= Regelfall in der MaFo
Probleme:
- Festlegung Umfang
- Festlegung Auswahlverfahren
- Durchführung und Kontrolle
104
Q

Auswahlverfahren

A
  • Nicht-zufallsgesteuert (Willkürlich oder bewusst)

- Zufallsgesteuert (einfach, geschichtet oder Klumpenverfahren)

105
Q

ADM-Master-Sample

A
  1. Stichprobenstufe: Auswahl Samplingpoint
  2. Stichprobenstufe: Zufallsauswahl Haushalte
  3. Stichprobenstufe: Auswahl Zielpersonen
106
Q

Inhalte Ergebnisbericht

A
  • Management Summary (Zusammenfassung der Ziele, wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerung)
  • Hauptteil (auführliche Darstellung Vorgehen, Resultate und Grenzen)