KonzMod Flashcards

1
Q

Was ist der Zweck von Modellen?

A

Spezifizieren
Konstruieren
Visualisieren
Dokumentieren

von Software-Systeme

NOTE:
zweckgerichtet
vereinfacht
wesentliche hervorhebend
nebensächliche außer Acht lassend
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2
Q

Was ist Abstraktion?

A

Die zweckgerichtete Vereinfachung durch weglassen von Details

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3
Q

Was ist eine Datenbank?

A

Eine Sammlung zusammenhängender/zusammengehörige Daten

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4
Q

Welche Vorteile hat man durch ein Datenbanksystem?

A
Anwendungsunabhängigkeit
Vermeidung Redundanz
Zugriffskontrolle
logische / physische Datenintegrität
Synchronisation in Mehrnutzerbetrieb
Fehlertoleranz

und:
Performanz
Erweiterbarkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit
Verkürzte Entwicklungszeiten für Anwendungen
Umsetzung von Standards

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5
Q

Was sind Metadaten?

A

Daten über Daten;

Beschreibungsdaten:
Struktur der Datenbank
Information über Speicherstrukturen

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6
Q

Welche Schemaebenen unterscheidet die ANSI/SPARC-Architektur?

A

Externes Schema
Beschreibung für Anwendung relevanten Teil
> Anwendungsspezifische Sichten

Konzeptionelles Schema
Beschreibung der Daten auf logische Ebene
> Datenunabhängigkeit (der Anwendung)
> Anwendungsneutralität (der Datenbank)

Internes Schema
Beschreibung interne Speicherungsstrukturen
> unsichtbar für Anwendungen
>> Zugriffspfade
>> Speicherungsstrukturen

> alle 3 sind Beschreibungsdaten!!

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7
Q

Welche Eigenschaften sollte ein konzeptionelles

Datenbankschema aufweisen?

A

Datenunabhängigkeit
> z.B. Indexstrukturen, physische Speicheradressen sind nicht sichtbar für Benutzer

Anwendungsneutralität
> Anwendungs-spezifische Aspekte sind nicht sichtbar für Benutzer

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8
Q

Welche verschiedenen Phasen können beim Datenbankentwurf unterschieden werden?

A

Konzeptioneller Entwurf
Logischer Entwurf
Physischer Entwurf

> Datenbankanforderungen (Anforderungsanalyse) 
> Konzeptioneller Entwurf
> Konzeptionelles Schema
> Logischer Entwurf
> Logisches (konzeptionelles) Schema
> Physischer Entwurf
> Internes Schema

Zusätzlich:
Funktionale Analyse
Anwendungsprogramm-Entwurf
Implementierung

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9
Q

Was ist der Unterschied zwischen ein Datenbankschema und ein Datenbankmodell?

A

Datenbankschema:
Beschreibung einer konkreten Datenbank
> abstrakte Beschreibung der Inhalt

Datenbankmodell:
Strukturierungsvorschrift für Daten
> “Sprache” zur Beschreibung von Datenstrukturen

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10
Q

Wann macht ein DBMS keinen Sinn?

A

Kleine Datenbasis mit einfacher Struktur

Einfache spezialisierte Anwendung, statisch

Anwendung hat harte Echtzeitanforderungen

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11
Q

Was ist ein DBMS?

A

Datenbankmanagementsystem;

Sammlung von Programmen zur Verwaltung einer Datenbank

Menge der Programme, die den koordinierten Zugriff auf die Datenbank ermöglichen, und die auch garantieren, dass bei bestimmten Fehlerfällen keine Daten verloren gehen

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12
Q

Was ist ein DBS?

A

Datenbanksystem;

DB + DBMS
> konkrete Datenbank (DB) zusammen mit dem DBMS, das die DB verwaltet

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13
Q

Was ist eine Datenbankanwendung?

A

DBS + Anwendungsprogramme

> Anwendung die mit einem DBS kommuniziert

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14
Q

Was ist ein Entity?

A
Gegenstand, Entität, "Wesenheit"
> eigenständige Existenz
> identifizierbar (= unterscheidbar)
> beschreibbar (Merkmale, Attribute) 
> relevant (für die Anwendungswelt)
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15
Q

Welche Attribute gibt es bei Beziehungstypen nicht?

A

Schlüsselattribute

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16
Q

Welche Attribute gibt es bei schwachen Entity-Typen nicht?

A

Schlüsselattribute

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17
Q

Wann wird ein partieller Schlüssel gebraucht?

A

> nur bei schwachen Entity-Typen!!
wenn zugeordneten starken Entities nicht zur Identifikation ausreichen

Beispiel:

  • mehrere schwache Entities pro starkem Entity
  • pro Kombination aus starken Entities mehrere schwache Entities
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18
Q

Was bedeutet “totale Teilnahme”?

A

Ein Entity-Typ A hat an einem Beziehungstyp B eine totale Teilnahme, wenn für jedes Entity a aus A mindestens eine Beziehung aus B existiert die a enthält.

> Jedes Entity eines Entity-Typs, der über eine doppelte Linie an den Beziehungstyp geknüpft ist, muss an mindestens einer Beziehungsinstanz dieses Typs teilnehmen.

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19
Q

Was ist der Unterschied zwischen Intension und Extension?

A

Intension beschreibt die Entity-Typen / Beziehungstypen

Extension beschreibt die Entity-Menge / Beziehungsmenge

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20
Q

Was ist der Unterschied zwischen Entity-Typ und Entity-Menge?

A

Entity-Typ
menge von Entities mit gleichen Attributen
> Intension
> ändert sich normalerweise nicht

Entity-Menge
Menge der tatsächlichen Entities die zu einem Entity-Typ gehören.
> Extension
> ändert sich mit der Zeit

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21
Q

Was sind Attribute und Attributwerte?

A

Eigenschaften die ein Entity beschreiben
Entities haben für jedes Attribut einen Wert

> Alle Entities eines Entity-Typs haben die gleichen Attribute
Jedes Entity hat seine eigenen Attributwerte

> Attributwerte können sich ändern, das Schema i.A. nicht!

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22
Q

Was ist der Unterschied zwischen Atomare und zusammengesetzte Attribute?

A

Atomar = einfach

  • skalare Werte
  • keine Struktur
  • keine Mehrfachbelegung

Zusammengesetzt (Komposition):
hat mehrere Unterattribute, soll aber als ganzes ansprechbar sein

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23
Q

Was ist der Unterschied zwischen ein Schlüsselattribut und ein zusammengesetztes Schlüsselattribut?

A

Attributwert eines Schlüsselattribut identifiziert ein Entity eindeutig
> ein Entity-Typ kann mehrere Schlüsselattribute haben

zusammengesetztes Schlüsselattribut (Komposition)
Gruppe von Attribute identifiziert ein Entity
> muss minimal sein!

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24
Q

Wie wird eine Beziehung identifiziert?

A

über die beteiligte Entities
> Existenzabhängigkeit: kann ohne Entities nicht existieren
> Beziehungstypen können keine Schlüsselattribute haben
> kann nicht mehrere Beziehungsinstanzen geben mit denselben Entities

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25
Q

Was ist der Grad eines Beziehungstyps?

A

der Grad ist der Anzahl beteiligten Entitytypen
> Grad 2: binär
> Grad 3: ternär

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26
Q

Wann verwendet man einen rekursiven Beziehungstyp?

A

wenn ein Entitytyp mehrfach in einem Beziehungstyp vorkommt
> Rollennamen
> Mitarbeiter als untergebener und als vorgesetzter

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27
Q

Was sind schwache Entity-Typen?

A

Existenzabhängige Entities

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28
Q

Wie werden schwache Entity-Typen identifiziert?

A

über Entities anderer beteiligter Entity-Typen und partiellen Schlüssel

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29
Q

Welche Funktionalität besteht zwischen ein schwacher Entity-Typ und einem identifizierenden Beziehungstyp?

A

Ein schwacher Entity-Typ hat immer eine totale Teilnahme an einem identifizierenden Beziehungstyp

> Immer 1:N Beziehung zwischen andere beteiligte Entity und schwache Entity

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30
Q

Kann ein schwacher Entity-Typ von mehreren übergeordneten Entity-Typen abhängen?

A

Ja, z.B. schwacher Entity-Typ “Untersuchung” hängt ab von Entity-Typen “Art” und “Patient”

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31
Q

Wann sind schwache Entity-Typen sinnvoll?

A

wenn es nicht als komplexes Attribut dargestellt werden kann:

  • es gibt mehrere identifizierende Entity-Typen
  • der schwache Entity-Typ steht in Beziehung mit weiteren Entity-Typen
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32
Q

Wie können ternäre Beziehungstypen durch binäre Beziehungstypen nachgebildet werden?

A

Ersetze ternären Beziehungstyp durch einen schwachen Entitytyp ohne partiellen Schlüssel und mit drei identifizierenden Beziehungstypen

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33
Q

Was kann mit der Chen-Notation ausgedrückt werden, was mit der (min,max)-Notation nicht möglich ist?

A

Bei ternären und höhergradigen Beziehungstypen können funktionale Abhängigkeiten der
Form A x B -> C definiert werden. Das geht mit der (min,max)-Notation nicht

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34
Q

Was kann mit der (min,max)-Notation ausgedrückt werden, was mit der Chen-Notation nicht möglich ist?

A
  • Es kann eine Mindestanzahl von Beziehungen pro Entity >1 festgelegt werden.
  • Es kann eine Obergrenze für die Anzahl der Beziehungen >1 festgelegt werden
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35
Q

Wie verhalten Unter- und Oberklassen sich zu einander?

A

Eine Entity-Menge bezeichnet man auch als Klasse

Unterklasse: Teilmenge einer Klasse

Oberklasse: Obermenge einer Klasse

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36
Q

Wie unterscheidet eine “IS_A-Beziehung” sich von Beziehungstypen im klassischen ER-Modell?

A

keine Beziehung!

Ein Element der Unterklasse repräsentiert
DASSELBE Realweltobjekt
wie ein Element der Oberklasse
> keine Beziehung zwischen Entities sondern Zuweisung besondere Eigenschaft an Entities in Unterklassen

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37
Q

Was bedeutet totaler Teilname einer Oberklasse?

A

Jedes Entity der Oberklasse kommt in mindestens einer Unterklasse der Hierarchie vor

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38
Q

Welche Gründe gibt es für eine Spezialisierung?

A
  • ein Attribut trifft nur auf einen Teil der Entities eines Entity-Typs zu
  • ein Beziehungstyp betrifft nur einen Teil der Entities einer Klasse
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39
Q

Was ist der Unterschied zwischen Spezialisierung und Generalisierung?

A

Spezialisierung
Definition von Unterklassen, ausgehend von Oberklassen

Generalisierung
Definition von Oberklassen ausgehend von mehreren Unterklassen mit gemeinsamen Attributen

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40
Q

Was ist eine Kategorie?

A

Eine Teilmenge der Vereinigungsmenge
von mehreren Entity-Mengen
> Obermengen können unterschiedliche Schlüssel haben

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41
Q

Was ist der Unterschied zwischen eine partielle und eine totale Kategorie?

A

partielle Kategorie
nicht alle Entities von den beteiligten Entity-Typen müssen Teil der Kategorie sein

totale Kategorie
alle Entities von den beteiligten Entity-Typen sind Teil der Kategorie

Achtung:
Oberklasse umfasst immer alle Entities, bei totale Teilnahme sind alle Entities in Unterklassen enthalten, bei partielle Teilnahme sind nicht alle Entities Teil in Unterklassen enthalten

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42
Q

Warum ist es ggf. sinnvoll, verschiedene Unterklassen einer Klasse in unterschiedlichen Klassenhierarchien zu modellieren?

A

Weil man sonst mehrere unabhängige Klassifikationshierarchien mit jeweils disjunkten Unterklassen nicht modellieren könnte
> Mann-Frau und Angestellter-Beamter

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43
Q

Wann ist eine Kategorie unausweichlich?

A

Wenn es sich um eine partielle Kategorie handelt

> Eine totale Kategorie ist aus extensionaler Sicht mit einer totalen Oberklasse identisch

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44
Q

Was ist die Funktion eines Datenmodells?

A

Es ist das formale Rahmenwerk für die Datenbeschreibung
> Sprache” für die Beschreibung von Daten (in einem Schema)
> model das vom DBMS verstanden wird
> steht für ein bestimmtes DBMS fest!
> Hauptmerkmal eines DBMS

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45
Q

Was ist die Funktion des Schemas?

A

Es ist das Ergebnis der Datendefinition

> beschreibt Daten

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46
Q

Welche Arten von Konsistenzregeln gibt es in einem Datenmodell?

A
- inhärente Konsistenzregeln
> gelten per Konvention
Beispiele:
- Primärschlüsseleigenschaft
- Referentielle Integrität
- Eindeutigkeit
ACHTUNG:
DBS muss aber Infos bekommen wann welche Regeln angewendet werden sollen!
> welches Attribut = PRIMARY KEY
> UNIQUE / NOT NULL
  • explizite Konsistenzregeln
    > werden für eine Anwendung festgelegt
    z.B. Wertebereicheinschränkungen
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47
Q

Was ist das Ziel des Relationenmodells?

A

Die Abfrage der Daten über inhaltliche Kriterien

> nicht über Speicherungsstrukturen

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48
Q

Was ist der Unterschied zwischen die Relation aus dem Relationenmodell und die Relationship aus dem E/R-Modell?

A

Relation:
Tabelle, gefüllt mit Daten, bestehend aus Zeilen und Spalten
> Menge von gleichartig aufgebauten Tupeln
> Mengeneigenschaft!

Relationsship:
Beziehung zwischen zwei (oder mehr) Objekte (Entities)

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49
Q

Was ist ein Tupel im Relationenmodell?

A

Tupel = Zeile einer Tabelle
> Aneinanderreihung atomarer Attributwerte

Kardinalität = Anzahl der Tupel in einer Relation

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50
Q

Wie werden Attribute abgebildet in dem Relationenmodell?

A

Attribut = Spalte einer Tabelle

Grad der Relation = Anzahl der Attribute

Definiert über Attributnamen und Wertebereich

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51
Q

Was ist ein Relationenschema?

A

Eine Beschreibung einer Relation (Intension)
> Relationennamen
> Menge von Attributen (die Attributnamen und Wertebereiche haben)
> (verkürzte) Notierung: Personen (PNr, Vorname, Nachname, Abteilung)

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52
Q

Was ist der Unterschied zwischen das Relationenschema und das Relationale Datenbankschema?

A

Relationales Datenbankschema
> Menge von Relationenschemata
(Relationale Datenbank = Menge von Relationen)

Relationenschema
> Beschreibung einer Relation (Intension)
> Personen (PNr, Vorname, Nachname, Abteilung)

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53
Q

Was ist der Unterschied zwischen den Schlüsselkandidat, den Primärschlüssel und den Fremdschlüssel?

A

Schlüsselkandidat
> Attribut oder Attributkombination, die ein Tupel eindeutig identifiziert

Primärschlüssel
> Ausgewählter Schlüsselkandidat
> logischer Zeiger

Fremdschlüssel
> Attribut, das mit einen Primärschlüsselwert einer (anderen) Tabelle auf ein bestimmtes Tupel dieser (anderen) Tabelle verweist

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54
Q

Warum sind Relationenschemate R(A,B) und R(B,A) äquivalent?

A

Reihenfolge der Tabellenspalten ist unerheblich

ACHTUNG: Reihenfolge der Tabellenzeilen ist auch unerheblich

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55
Q

Was ist die mathematische Definition einer Relation?

A

Teilmenge des Kreuzprodukts der Wertebereiche der Attribute

> alle Tupelkombinationen!

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56
Q

Welche Eigenschaften hat eine Menge?

A
  • Elemente wiederholen sich nicht

- Reihenfolge der Elemente ist unerheblich

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57
Q

Welche Eigenschaften sollte ein Datenbank aufweisen?

A

repräsentiert Ausschnitt der realen Welt
> Gegenstand der Betrachtung: Miniwelt

logisch kohärente Sammlung von Daten

hat definierten Zweck und Zielgruppe von Benutzer und Datenbankanwendungen

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58
Q

Was ist ein Datenmodell?

A

Auch: Datenbankmodell

Strukturierungsvorschrift für Daten
> Sprache zur Beschreibung von Datenstrukturen

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59
Q

Was sind Nutzdaten?

A

formen eigentliche Datenbank

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60
Q

Welche Schritten machen wir in der Datenmodellierung?

A
Miniwelt
> Abbildung auf semantisches Datenmodell
> Konzeptioneller Entwurf
Ergebnis: z.B. E/R-Diagramm
> Logischer Entwurf
> Abbildung auf Datenmodell
Ergebnis: z.B. relationales DB-Schema
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61
Q

Welche Typen Datenbanksystemen gibt es?

A

Hierarchische DBS
> datenhierarchisch sortiert
> redundanz

Netzwerk-DBS (CODASYL)
> pointer
> größere Aufwand bei Änderungen

Relationale DBS

Objektorientierte DBS
> semantische Lücken zwischen Objekte und DBS

Objektrelationale DBS
> groß / schwer

Deduktive DBS
XML-Datenbanksysteme
Web-Datenbanksysteme
NoSQL-Systeme
RDF Triple Stores
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62
Q

Was ist ein Beziehungstyp?

A

Beschreibung gleichartige Beziehungen

> können Attribute haben

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63
Q

Was bedeutet es wenn ein Attribut der Wert NULL hat?

A

Wert existiert nicht.

Wert existiert, ist aber nicht bekannt.

Es ist unbekannt, ob ein Wert existiert.

NOTE: kein Element eines Wertebereichs!
NOTE: nicht erlaubt für Schlüsselkandidaten

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64
Q

Wieviele Entities schließt eine Instanz eines Beziehungstyps ein?

A

Eine Instanz eines Beziehungstyps zwischen n Entity-Typen E1, , En schließt von jedem beteiligten Entity-Typ genau ein Entity mit ein

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65
Q

Wieviele Beziehungsinstanzen eines Beziehungstyps kann es geben mit denselben Entities?

A

Es kann nicht mehrere Beziehungsinstanzen eines Beziehungstyps geben mit denselben Entities!

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66
Q

Was wird gemeint mit der Kardinalität von Beziehungstypen?

A

Kardinalität = Funktionalität

Kardinalität bezeichnet wie viele Entitäten eines Entitätstyps mit genau einer Entität des anderen am Beziehungstyp beteiligten Entitätstyps (und umgekehrt) in Beziehung stehen können oder müssen.

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67
Q

Was bedeutet es wenn ein Beziehungstyp Kardinalität 1 hat?

A

Die Kardinalität 1 besagt, dass die Entitäten dieses Entitätstyps funktional abhängig sind von der Kombination der übrigen am Beziehungstyp beteiligten Entitätstypen.

> Entitäten dieses Entitätstyps können nur eine Beziehung angehen mit (einer Kombination von) den anderen beteiligten Entitätstypen
die (Kombination von den) anderen beteiligten Entitätstypen bestimmen somit das Entitätstyp mit Kardinalität 1

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68
Q

Was ist ein ternärer identifizierender Beziehungstyp?

A

Eine Beziehungstyp in dem ein schwacher Entity-Typ von mehreren übergeordneten Entity-Typen abhängt

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69
Q

Was übernimmt eine Unterklasse von seine Oberklassen?

A

Attribute
Beziehungen
Schlüssel

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70
Q

Welche Gründe gibt es für eine Spezialisierung?

A

Attribut trifft nur auf einen Teil der Entities eines Entitytyps zu.

Ein Beziehungstyp betrifft nur einen Teil der Entities einer Klasse

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71
Q

Welche Attribute können Schlüssel sein von einer Unterklasse?

A
  • Schlüsselattribut der Oberklasse
  • Eigener Schlüssel

> eine Unterklasse braucht also nicht unbedingt einen eigenen Schlüssel, da jedes Entity in einer Unterklasse durch den geerbten Schlüssel der Oberklasse identifiziert werden kann

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72
Q

Wie definiert man eine Kategorie?

A

Eine Kategorie ist eine Teilmenge der Vereinigungsmenge von mehreren Entitymengen

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73
Q

Was ist der Unterschied zwischen eine partielle und eine totale Kategorie?

A

Partiell:
Es kann Entities des untergeordnete Entitytyps geben die nicht zur Kategorie gehören

Total:
Alle Entities des untergeordnete Entitytyps gehören die zur Kategorie

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74
Q

Warum ist die Bezeichnung IS_A-Beziehung eigentlich irreführend?

A

Weil es Strenggenommen keine Beziehung zwischen Entities betrifft. Ein Entity der Unterklasse ist dasselbe Entity das auch in der Oberklasse vertreten ist.

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75
Q

Was sind die Bestandteile eines Datenmodells?

A
  • einfache Datentypen und Konstruktoren für zusammengesetzte Datentypen
  • inhärente (von Sprache erzwungen) und explizite (von Datenadmin festgelegte) Konsistenzregeln
  • Bennenungskonvention für Bezeichnung von Datenbankelemente
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76
Q

Welche Annahme macht man im Relationenmodell?

A

Das es eine einheitliche logische Datenstruktur gibt für alle Daten

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77
Q

Was bedeutet das Relationenmodell für den Datenbank?

A
  • alle Daten werden in Tabellen abgelegt
  • Tabellen haben Zeilen und Spalten
  • Tabellen werden als “Relation” bezeichnet
  • der relationale Datenbank = Menge von Relationen
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78
Q

Welche Werte können als Prädikat von Unterklassen verwendet werden?

A

Attribute der Oberklasse können als Prädikat verwendet werden

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79
Q

Was bedeuten DDL und DML

A

Datendefinitionssprache (Admin)

Datenmanipulationssprache

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80
Q

Was erreicht man wenn man Wertebereiche verwendet?

A
  • Konsistenzsicherung wird unterstützt
  • Vergleichbarkeit wird reduziert
    > nur Attribute mit gleichen Wertebereichen sind vergleichbar
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81
Q

Welche Optionen gibt es zur Attributdefinition (Relationenmodell) ?

A

NOT NULL
> darf keine NULL Werte enthalten

UNIQUE
> keine Duplikate
> darf NULL Werte enthalten

PRIMARY KEY
> keine Duplikate
> darf keine NULL Werte enthalten
> nur ein PK pro Tabelle

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82
Q

Was sind die Eigenschaften eines Primärschlüssels?

A
  • jedes Element aus dem Wertebereich des Primärschlüssels erscheint höchstens einmal in einem Tupel der Relation
  • der Attributwert identifiziert eindeutig ein einzelnes Tupel

NOTE: ein Primärschlüssel kann aus mehrere Attribute bestehen
NOTE: wenn kein Primärschlüssel definiert ist, bilden per default alle Attribute den Primärschlüssel
NOTE: es kann ein Attribut zugefügt werden das Primärschlüssel sein kann, z.B ID-Nr

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83
Q

Welche Eigenschaften hat ein Schlüsselkandidat?

A
  • Attributkombination die Tupel unterscheidet
    > können mehrere sein

Kombination K ist Schlüsselkandidat wenn:

  • Eindeutigkeit: keine zwei Tupel der Relation haben in K den gleichen Wert.
  • Minimalität: keine Untermenge von K besitzt die Eindeutigkeitseigenschaft.
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84
Q

Was bedeutet system-enforced integrity?

A

Modell-inhärente Integritätsbedingungen
> inhärente Konsistenzregel
> (Datenbank-) System gewährleistet Integrität
> Fehlermeldung bei Verstoß
> Falsche Daten gelangen nicht in Datenbank
> hohe Zuverlassigkeit

NOTE: keine Ausnahmen!

Beispiele
- Primärschlüsseleigenschaft
> PRIMARY KEY 
>> UNIQUE 
>> NOT NULL
- Referenzielle Integrität
> keine Werte im Fremdschlüssel die es nicht auch als Primärschlüsselwert gibt

AUCH:
Benutzerdefinierte / globale Integritätsbedingungen
> aus Anwendungsdomäne
zB Wertebereicheinschränkungen, Prädikate

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85
Q

Welche Funktion hat einen Fremdschlüssel?

A

der Fremdschlüssel funktioniert als logischer Zeiger
> Primärschlüssel der eine Relation wird als Attribut in eine andere Relation aufgenommen
> “ersetzt” Beziehungen

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86
Q

Welche Bedingungen stehen Referentielle Integrität voraus?

A
  • Wertebereiche müssen übereinstimmen
  • Jeder Fremdschlüsselwert muss auch als Primärschlüsselwert vorkommen
  • NULL-Werte sind erlaubt
  • Fremdschlüssel muss dem DBMS explizit bekannt gemacht werden
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87
Q

Welche Maßnahmen gibt es zur Sicherstellung der Referenziellen Integrität?

A
- Löschen eines referierten Primärschlüssels
RESTRICTED
CASCADES
NULLIFY
SET DEFAULT
  • Ändern eines referierten Primärschlüssels
    RESTRICTED
    CASCADES
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88
Q

Definiere der Begriff “Relation” (Relationenmodell)

A

Darstellung einer Menge von Gegenstände die durch gleiche Merkmale beschrieben werden

> Menge von Tupeln

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89
Q

Definiere der Begriff “Attribut” (Relationenmodell)

A

Darstellung von Merkmalen durch Werte aus einem bestimmten Wertebereich

Spalte der Tabelle zu einer Relation

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90
Q

Definiere der Begriff “Primärschlüssel” (Schlüsselkandidat)

A

Teilmenge der Attribute einer Relation, die ausreicht, um die Mengeneigenschaft garantieren zu können

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91
Q

Definiere der Begriff “Fremdschlüssel”

A

Teilmenge der Attribute einer Relation, deren Wertekombination einem Primärschlüsselwert in einer anderen (oder derselben) Relation entsprechen muss

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92
Q

Was bedeutet “eine Relation ist eine Menge von Tupeln”?

A
  • es gibt keine Reihenfolge

- es gibt keine Duplikate

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93
Q

Warum darf NULL nicht als Element eines Wertebereich betrachtet werden?

A

Weil ein Attribut, dass als UNIQUE deklariert ist, dann nur noch einen NULL-Wert enthalten dürfte

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94
Q

Was bedeutet Eindeutigkeit?

A

Beispiel: es gibt keine zwei Tupel mit den gleichen Werten im Schlüsselkandidaten

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95
Q

Was bedeutet Minimalität?

A

Beispiel: es kann kein Attribut aus dem Schlüsselkandidaten weggelassen werden, ohne dass die Eindeutigkeit verloren geht

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96
Q

Kann es eine Tabelle geben ohne Schlüsselkandidat?

A

Nein. Die Mengeneigenschaft bedingt, dass es keine zwei gleichen Tupel geben kann, also ist die Menge aller Attribute zusammengenommen auf jeden Fall geeignet die Eindeutigkeit sicher zu stellen

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97
Q

Dürfen in einem Primärschlüsselattribut oder Fremdschlüsselattribut NULL-Werte vorkommen?

A

Primärschlüsselattribut: Nein
Fremdschlüsselattribut: Ja
> NULL verweist ja auf nichts!

ACHTUNG
Fremdschlüssel soll auf existierende Primärschlüssel verweisen, es können aber mehrere Fremdschlüssel auf dem gleichen Primärschlüssel verweisen
z.B. mehrmals NULL, mehrere Mitarbeiter in einer Abteilung

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98
Q

Wie bildet man mehrere alternative Schlüsselkandidaten ab auf das Relationenmodell?

A
  • 1 Schlüsselkandidaten als Primärschlüssel

- andere Schlüsselkandidaten UNIQUE NOT NULL

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99
Q

Wie bildet man zusammengesetzte Attribute ab auf das Relationenmodell?

A

Komponente als eigenständige Attribute

> Informationsverlust

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100
Q

In welche Schritte kann man ein ER-Diagramm auf ein Relationenmodell abbilden?

A
  • Relation für jeden regulären Entitytyp erzeugen
    > sollte alle einfachen Attributen umfassen
  • Wähle Primärschlüssel aus Schlüsselattributen
    > kennzeichne weitere Schlüsselattribute als UNIQUE und NOT NULL (hinterfragen!!)
  • Relation für jeden schwachen Entitytyp erzeugen
    > sollte alle einfachen Attributen umfassen
  • Füge Primärschlüsselattribute der Owner-Entitytyp als Fremdschlüsselattribute ein
  • Kombination aller Fremdschlüsselattribute und partieller Schlüssel als Primärschlüssel
  • Meistens für schwache Entities: ON UPDATE CASCADE und ON DELETE CASCADE
  • Relation für jeden Beziehungstyp erzeugen
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101
Q

Wie bildet man eine M : N -Beziehung auf ein Relationenmodell ab?

A

> Relation erzeugen, inkl. alle einfachen Attributen
Primärschlüsselattribute der beteiligde Relationen als Fremdschlüsselattribute einfügen
Kombination der Fremdschlüsselattribute als Primärschlüssel
meistens ON UPDATE CASCADE und ON DELETE CASCADE

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102
Q

Welche Optionen gibt es um eine 1 : N -Beziehung auf ein Relationenmodell ab zu bilden?

A
  • kann als M : N Beziehung abgebildet werden
  • oder
    > Relation des Entitytyps an N-Seite identifizieren
    > Primärschlüssel des anderen Entitytyps als Fremdschlüssel einfügen
    > NOT NULL falls totale Teilnahme
    > einfache Attribute der Beziehung einfügen
  • oder
    > eigene Relation mit zwei Fremdschlüsselattribute und Beziehungsattribute
    > Fremdschlüsselattribut von N-Seite als Primärschlüssel
    > andere Fremdschlüsselattribut als NOT NULL deklarieren
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103
Q

Welche Optionen gibt es um eine 1 : 1 -Beziehung auf ein Relationenmodell ab zu bilden?

A
  • kann als M : N Beziehung abgebildet werden
  • oder
    > zugehörige Relationen identifizieren
    > nimm Primärschlüssel von einen Relation auf als Fremdschlüssel in anderen Relation
    > Fremdschlüssel als UNIQUE deklarieren
    > einfache Attribute der Beziehung einfügen
  • oder
    > eigene Relation mit zwei Fremdschlüsselattribute und Beziehungsattribute
    > Fremdschlüsselattribut als Primärschlüssel
    > andere Fremdschlüsselattribut als UNIQUE NOT NULL deklarieren
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104
Q

Wie bildet man mehrwertige Attribute ab auf das Relationenmodell?

A

> Relation erzeugen
Attribute: mehrwertige Attribut und Primärschlüssel von
zugehörigen Entitytyps als Fremdschlüssel
Primärschlüssel: Fremdschlüssel und Attribut (mehrwertige)
Fremdschlüssel: ON UPDATE CASCADE und ON DELETE CASCADE

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105
Q

Wie bildet man mehrstellige Beziehungstypen ab auf das Relationenmodell?

A

> Relation erzeugen, inkl. alle einfachen Attribute
Primärschlüssel aller beteiligten Relationen als Fremdschlüssel einfügen
Primärschlüssel: Kombination aller Fremdschlüssel

NOTE:
> falls 1 Entitytyp mit Kardinalität 1: zugehörige Fremdschlüssel nicht in Primärschlüssel aber NOT NULL
> falls mehrere Entitytypen mit Kardinalität 1: einer der zugehörigen Fremdschlüssel nicht in Primärschlüssel aber NOT NULL
> funktionale Abhängigkeit abbilden über UNIQUE

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106
Q

Welche Optionen gibt es um eine Generalisierung / Spezialisierung auf das Relationenmodell ab zu bilden

A

Mehr-Relationen-Optionen:
8A: alle Klassen als Relationen
> Attribute: Schlüssel von Oberklasse = Primärschlüssel, Attribute der Unterklasse
NOTE: Attribute verteilen sich über mehrere Relationen

8B: alle Unterklassen als Relationen
> nur für disjunkte Klassen mit totaler Spezialisierung
> Attribute: Attribute der Unterklasse, Attribute der Oberklasse
> Schlüssel von Oberklasse = Primärschlüssel
NOTE: alle Attribute eines Entitytyps befinden sich in einen Relation

Ein-Relationen-Optionen:
8C: Oberklasse als Relation
> für disjunkte Unterklassen
> Attribute: Attribute der Ober- und Unterklassen
> Schlüssel von Oberklasse = Primärschlüssel
> 1 Diskriminator-Attribut für alle Unterklassen zur Verweis auf korrekte Unterklasse
NOTE: (viele) NULL-Werte
NOTE: alle Attribute befinden sich in einer Relation

8D: Oberklasse als Relation
> für überlappende (/ disjunkte) Klassen
> Attribute: Attribute der Ober- und Unterklassen
> Schlüssel von Oberklasse = Primärschlüssel
> Diskriminator-Attribut für jede Unterklasse (Boolescher Wert)
NOTE: alle Attribute befinden sich in einer Relation

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107
Q

Wie bildet man abgeleitete Attribute ab auf das Relationenmodell?

A

abgeleitete Attribute werden nicht betrachtet beim Mapping

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108
Q

Welche Nachteile gibt es bei Optionen 8C und 8D zur Abbildung der Generalisierung / Spezialisierung auf das Relationenmodell?

A
  • Entities die nicht zu einer Unterklasse gehören haben in den Spezifischen Attributen dieser Klasse NULL-Werte
    > wenn es nur wenige spezifische Attribute gibt trotzdem besser als 8a oder 8B
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109
Q

Welche Auswahlkriterien soll man sich überlegen zur Abbildung der Generalisierung / Spezialisierung auf das Relationenmodell?

A
  • Art der Spezialisierung
  • Anzahl der Attribute
  • Anzahl der Entities
  • Art der zu erwartenden Anfragen
110
Q

Wie bildet man Kategorien ab mit mehrere Oberklassen mit unterschiedlichen Schlüssel?

A
  • Relation für jede Kategorie und jede Oberklasse
  • Surrogatschlüssel als Primärschlüssel von Kategorie
  • Surrogatschlüssel als Fremdschlüssel in Oberklassen
111
Q

Welche Option zur Sicherung der referentiellen Integrität wird für die Fremdschlüssel in einer Beziehungstabelle gewählt?

A

Immer ON DELETE CASCADE

112
Q

Wie entsprechen die Elemente des ER-Diagramms und das Relationenmodell einander?

A

Typebene:

  • Entitytyp = Entity-Relation
  • Beziehungstyp = Beziehung-Relation oder Fremdschlüsselattribut
  • Zusammengesetztes Attribut = viele Einzelattribute
  • Mehrwertiges Attribut = Attribut-Relation

Ausprägungsebene:

  • Entity = Tupel
  • Beziehung = Tupel oder Fremdschlüsselwert

NOTE: keine Redundanzfreiheit

113
Q

Welche Typen von Anomalien gibt es bei der Abbildung auf Relationen?

A
  • Einfüge-Anomalie
    > eine Information vom Typ B kann nicht eingefügt werden, ohne zuvor eine Information von Typ A einzufügen
  • Lösch-Anomalie
    > durch Löschen einer Information vom Typ A kann u.U. auch Information vom Typ B endgültig aus der Datenbank entfernt werden
  • Änderungs-Anomalie
    > Änderungen an einem Attribut müssen ggf. in vielen Tupeln durchgeführt werden
114
Q

Was ist die Ursache für Anomalien

A

Information, die eigentlich zu verschiedenen Entitytypen gehört, wurde in einer Relation zusammengefasst

115
Q

Was ist das Ziel der Normalisation?

A
  • Vermeidung von Anomalien
  • Reduzierung von Redundanz

> Aufspaltung von Relationen in möglichst redundanzfreie Relationen

> Analyse der funktionalen Abhängigkeiten zwischen Attributen

116
Q

Wann ist Y funktional abhängig von X?

A

Y is funktional abhängig von X wenn es keine zwei Tupel gibt, in denen für gleiche X-Werte verschiedene Y-Werte auftreten

117
Q

Was bedeutet volle Funktionale Abhängigkeit?

A

Y is voll funktional abhängig von X, wenn es keine echte Teilmenge Z von X gibt, für die gilt “Z bestimmt Y”

> alle Attribute in X werden gebraucht, um Y zu bestimmen

118
Q

Erkläre der Unterschied zwischen Superschlüssel, Schlüsselkandidat, Schlüsselattribut

A

Superschlüssel
> Attribut(kombination) von der alle Attribute einer Relation funktional abhängen

Schlüsselkandidat
> Minimaler Superschlüssel
> Keine Teilmenge des Superschlüssels ist ebenfalls Superschlüssel

Schlüsselattribut
> Attribut das Teil eines Schlüsselkandidaten ist

119
Q

Was sind Normalformen?

A

Normalformen

  • sind definiert auf Basis von funktionalen Abhängigkeiten
  • vermeiden Anomalien
  • bauen aufeinander auf
120
Q

Welche Normalformen unterscheiden wir?

A
  • 1NF
  • 2NF
  • 3NF
  • BCNF (Boyce Codd Normalform)
  • 4NF
  • 5NF
  • Domain Key Normalform

NOTE: NFNF

121
Q

Worauf sollte man achten bei der Normalisierung?

A

Verlustlosigkeit

Abhängigkeitserhaltung

122
Q

Wann ist eine Relation in 1NF, 2NF, 3NF, BCNF und 4NF?

A

1NF:
> nur Atomare Attributwerte in der Relation
> keine geschachtelte / mehrwertige Attributwerte

2NF
> zusätzlich hängen alle Nicht-Schlüsselattribute der Relation voll funktional von jedem Schlüsselkandidaten der Relation ab
> keine partieller Abhängigkeiten

3NF
> zusätzlich hängt kein Nicht-Schlüsselattribut transitiv von einem Schlüsselkandidaten ab

BCNF
> zusätzlich ist jede Determinante ein Superschlüssel
> Tabelle in 3NF ist immer auch in BCNF wenn es keine überlappende Schlüsselkandidaten gibt

4NF
> zusätzlich ist die Determinante in jede nicht triviale Mehrwertige Abhängigkeit ein Superschlüssel

123
Q

Wann ist eine Relation nicht in 4NF?

A
  • die Relation muss mindestens drei Attribute haben
  • A bestimmt mehrere Werte von B und A bestimmt mehrere Werte von C
  • B und C sind unabhängig voneinander

Auflösung:
jedes mehrwertige Attribut in eine eigene Relation extrahieren

124
Q

Wann ist Denormalisierung angebracht?

A
  • selten Änderungen
  • viele Joins
    > Leistungsverbesserung

NOTE: Dokumentieren, für DB-Anwendung

125
Q

Was bedeutet “B ist funktional abhängig von A”?

A

zu jedem Wert in A ist der Wert in B eindeutig bestimmt

126
Q

Welche Amstrong-Axiome gibt es?

A
  • Reflexivität
  • Verstärkung
  • Transitivität

Herzuleiten aus den Armstrong Axiome:

  • Vereinigung
  • Dekomposition
  • Pseudotransitivität
127
Q

Was bedeutet verlustfreie Zerlegung?

A

Aus den neuen Tabellen kann die ursprüngliche Tabelle wieder hergestellt werden

128
Q

Wofür steht MVD?

A

Multi-valued Dependency / Mehrwertige Abhängigkeit

129
Q

Was ist Relationenalgebra?

A

Menge von elementaren Operationen auf Relationen

  • Abgeschlossenheit
    > Ergebnis ist wieder Relation
  • Unäre Operationen
    > auf einer Relation definiert
  • Binäre Operationen
    > auf zwei Relationen definiert
130
Q

Welche Mengenoperationen sind anwendbar auf Relationen?

A
Vereinigung > Union
Durchschnitt > Intersection
Differenz > Difference
Verkettung > Concatenation
Kartesisches Produkt (Kreuzprodukt)

> Relationen sind Mengen!

NOTE: Vereinigungsverträglichkeit!

131
Q

Was bedeutet die Vereinigungsverträglichkeit bei Mengenoperationen?

A

Die Relationen müssen vereinigungsverträglich sein:
> gleiche Zahl Attributen
> Wertebereiche stimmen paarweise überein

NOTE: Ergebnis muss wieder Relation sein
> Teilmenge eines Kreuzprodukts von Wertebereiche

132
Q

Ist Konkatenation eine Operation der Relationenalgebra?

A

Nein

Konkatenation ist auf Tupeln und nicht auf Tabellen definiert

Bildet keine Relationen auf Relationen ab
> definitorisches Hilfsmittel

133
Q

Was ist ein Prädikat?

A

Bedingung

Prädikat über den Attributen von einen Relation:
hat für ein konkretes Tutel entweder den Wert “wahr” oder den Wert “falsch”
> muss dazu nicht alle Attributwerte berücksichtigen

134
Q

Welche Typen von Datenbanksprachen gibt es?

A
- prozedurale Datenbanksprachen
> tupel- oder satzorientiert
> Programmierer denkt in Satzfolgen
> Navigation über Zugriffspfade
> spezifiziert WIE das DBS etwas zu suchen hat
  • deskriptive / deklarative Datenbanksprachen
    > mengenorientiert
    > Programmierer denkt in Mengen von Sätzen
    > Zugriff über inhaltliche Kriterien
    > Selektieren und Kombinieren
    > spezifiziert WAS das DBS zu suchen hat
135
Q

Was ist SQL?

A

Structured Query Language

> Standardisiert (ISO)

136
Q

Was sind die Erfordernisse einer vollständigen DB-Sprache?

A
  • Abfrage von Daten
  • Änderungsdienst
  • Datendefinition
  • Definition von Sichten
  • Datenkontrolle
  • Zugriffskontrolle
  • Kopplung mit einer Wirtssprache
137
Q

Welche Elementare Datentypen gibt es in SQL?

A

numerisch:

  • INT
  • SHORTINT
  • FLOAT
  • DECIMAL

alphanumerisch und binär:

  • CHAR (String fester Länge)
  • BIT (String fester Länge)
  • VARCHAR (String variabler, aber maximaler Länge)
  • BIT VARYING (String variabler, aber maximaler Länge)

sonstiges:

  • DATE
  • TIME

spezieller Wert:
- NULL

138
Q

Unter welcher Voraussetzung kann es vorkommen, dass die Zahl der Tupel durch eine Projektion reduziert wird?

A

Wenn die Projektionsliste kein Superschlüssel ist (d.h.Sie enthält keinen Schlüsselkandidaten). Nur in diesem Fall könnte es sein, dass es mehrere Zeilen in der Tabelle gibt die für die Projektionsliste die gleichen Werte haben. Doppelte Zeilen werden eliminiert, so dass sich dadurch die Zahl der Tupel in der Ergebnisrelation reduziert.

139
Q

Auf welche Operationen kann die Verbundoperation (Join) zurückgeführt werde?

A

Hintereinanderausführung von Kreuzprodukt und Selektion

140
Q

Warum wird bei SQL anders als bei Relationenalgebra auf die generelle Eliminierung von Duplikaten aus Relationen verzichtet?

A

aus Performanzgründen

141
Q

Wie beziehen sich die SQL anfragen auf den Relationenalgebra?

A

Projektion:
> Auswahl von einzelnen Attributen (Spalten) in der SELECT-Klausel
> Multi-Menge
> kann Duplikate erzeugen - Relationenalgebra eliminiert sie - in SQL DISTINCT

Restriktion / Selektion:
> Auswahl von einzelnen Tupel (Zeilen) in der WHERE-Klausel

142
Q

Wie ist die Auswertungsreihenfolge einer SQL-Anfrage?

A
FROM
WHERE
GROUP BY
HAVING
SELECT
ORDER BY
143
Q

Wie ist die Eingabereihenfolge einer SQL-Anfrage?

A
SELECT
FROM
WHERE
GROUP BY
HAVING
ORDER BY
144
Q

Welche Mengenoperationen gibt es in SQL?

A

UNION
(UNION ALL > ohne Duplikateliminierung)
INTERSECT (ALL)
EXCEPT (ALL)

> Relationen müssen vereinigungsverträglich sein

145
Q

Welche Aggregationsfunktionen gibt es in SQL?

A
MIN
MAX
AVG
COUNT
SUM
DISTINCT
146
Q

Welche Attribute dürfen in SELECT / HAVING verwendet werden, wenn GROUP BY verwendet wird?

A
  • Attribute die in GROUP BY genannt werden
  • aggregierte Attribute
  • Attribute die funktional abhängig sein von der Menge der Gruppierungsattribute

> Alle Tupel, mit gleichen Wert in r1 werden in 1 Tupel zusammengefasst
Mann kann nur eindeutige Daten verwenden, nach GROUP BY sind die Werte in r4 aber nicht mehr eindeutig.
Das heißt, dass mann nur auf r4 zugreifen kann, wenn man die Daten aggregiert.

147
Q

An welchen Stellen können in einer SQL-Anfrage geschachtelte Anfragen auftreten?

A
  • Wo ein Mengenausdruck erwartet wird
    > in de FROM Klausel
    > innerhalb der WHERE Klausel
    > innerhalb der HAVING Klausel

wenn ein Operator verwendet wird, der eine Menge als Argument erwartet

  • Wo eine Konstante erwartet wird
    > muss die geschachtelte Anfrage auch eine Konstante liefern
148
Q

Was macht ein CHECK CONSTRAINT möglich?

A

benutzerdefinierter Wertebereich erzeugen

ACHTUNG: CHECK CONSTRAINTs werden
nur beim Einfügen und beim Ändern überprüft
> können u.u. durch das Löschen eines Tupels invalidiert werden

149
Q

Was ist ein Trigger?

A

eine Regel, die bei Eintritt eines definierten Ereignisses ein bestimmtes Verhalten auslöst

> Event Condition Action

150
Q

Was ist der Unterschied zwischen DDL und DML

A

Data Definition Language

Data Manipulation Language

151
Q

Was löscht DELETE?

A

Werte

> nicht die Tabelle / Relation!

152
Q

Wie kann eine totale Teilnahme des funktional abhängigen Entitytyps in auf einer Relation abgebildete N:1 Beziehung in der Datenbank garantiert werden?

A

Assertion

NOTE: wird von keinem realen System unterstützt

153
Q

Was ist XML?

A

Austausch von Daten über Nachrichten

154
Q

Was ist Marshalling?

A

Umwandlung in eine übertragbare Zeichenfolge

155
Q

Was sind SGML, HTML und XML?

A

SGML
> Standard Generalized Markup Language
> Annotation von Textdokumenten

HTML
> Hypertext Markup Language
> SGML Anwendung
> Layout von Textdokumenten

XML
> eXtended Markup Language
> Untermenge der SGML
> Semantische Annotation

156
Q

Was ist der Unterschied zwischen den Tags von HTML und XML?

A

HTML
Tags bestimmen Darstellung (Layout)

XML
Tags zeigen Bedeutung des Elements an

157
Q

Was bedeutet Wohlgeformtheit von ein XML-Dokument?

A

Ein XML-Dokument ist wohlgeformt, wenn es alle syntaktischen Regeln von XML enthält
> jedes Dokument hat genau 1 Wurzelelement
> jedes Anfangs-Tag hat ein Ende-Tag
> Elemente überlappen nicht
> Verschiedene Attribute in einem Element haben verschiedene Namen

158
Q

Wann ist ein XML-Dokument gültig?

A

wenn es alle in einem Schema definierten Regeln einhaltet
> wenn es einem Schema zugeordnet ist
> wenn das Wurzelelement mit den untergeordneten Elementen den Deklarationen im Schema entspricht
> wenn es wohlgeformt ist

159
Q

Was bedeutet DTD?

A

Document Type Definition
> definiert zulässige Struktur des Dokuments
> analog zum Datenbankschema
> Definition von Elementtypen

Nutzen:

  • Möglichkeit zur Validierung
  • Information über Dokument
  • Gleiche Struktur für mehrere Dokumente erzwingen
  • Vergleichbarkeit von Dokumenten
  • Automatische Verarbeitung bestimmter Dokumenttypen
160
Q

Woraus besteht ein XML Dokument?

A
  • Prolog (optional)
  • DTD (optional)
  • Wurzelelement
  • Kommentare (optional)
  • Verarbeitungsanweisungen (optional)
161
Q

Was ist der Unterschied zwischen CDATA und PCDATA?

A

CDATA: Character Data
> does not need to be parsed
> in ATTLIST

PCDATA: Parsed Character Data
> needs to be parsed
> in ELEMENT

162
Q

Welche Attribute hat der XML-Prolog?

A
  • version
  • encoding
  • standalone
163
Q

Welche Eigenschaften haben Entities in XML?

A
  • separate Dateneinheite
  • Innerhalb eines Dokuments kann auf ein Entity verwiesen werden
  • Bei der Verarbeitung werden Entities vor der Validierung gelöscht

Parsed Entity
> XML Fragment
- Intern: in DTD definiert
- Extern: in anderen Datei definiert

Unparsed Entity
> andere Daten
- Wert eines Attributs vom Typ ENTITY oder ENTITIES
- Verweis auf externe Datei

164
Q

Wie unterscheiden sich DTD und ein XML-Schema?

A

DTD

  • streng hierarchisch
  • eigene Syntax
  • wenige Datentypen
  • Referenzierung mittels IDREF eingeschränkt

XML-Schema

  • Typ-Beschreibung mit Mitteln der XML selbst
  • viele vordefinierte Datentypen
  • Spezifikation eigener Datentypen
  • flexibles Konzept zur Referenzierung
165
Q

Welche Knotentypen gibt es in XML-Dokumenten (XPath)?

A
- Wurzelknoten
> kind: Dokumentknoten
- Elementknoten
- Attributknoten
- Textknoten
- Verarbeitungsknoten
- Kommentarknoten
- Namensraumknoten
- Kontextknoten
166
Q

Welche Eigenschaften macht XML so wertvoll?

A
  • Textbasiert
  • Datenidentifikation
  • Präsentation
    > XSL Stylesheets
  • Wiederverwendbarkeit
  • Erweiterte Referenzierbarkeit
167
Q

Was wird mit der Wiederverwendbarkeit der XML gemeint?

A
  • XML Dokumente können aus externen Entities zusammengesetzt werden, ohne diese zu replizieren
  • Modularisierung von Dokumenten
  • Reduzierung von Datenvolumen
  • Redundanzfreiheit / Konsistenz
168
Q

Was wird mit erweiterten Referenzierbarkeit der XML gemeint?

A
  • symmetrische Links
    > wechselseitige Verzeigerung von Dokumenten
  • Mehr-Wege-Links
    > Zeiger auf mehrere Ziele
  • Expandierende Links
    > Verweise auf inline-Elemente
169
Q

Was ist ein Namensraum in XML?

A

ein wiederverwendbares Vokabular, das durch eine URI weltweit eindeutig referenziert werden kann

> identifizierende URI wird im Element dem Attribut xmlns zugewiesen

170
Q

Was bedeutet URI?

A

Uniform Resource Identifier

171
Q

Warum sind Namensräume so wichtig?

A

Um Kompatibilität zwischen Dokumenten verschiedenen Typs erreichen zu können

172
Q

Was ist XPath?

A

Eine Anfragesprache für XML Dokumente

173
Q

Was bedeuten OLAP und OLTP?

A
Online Analytical Processing
> lesen, periodisches Hinzufügen
> lange Lesetransaktionen
> komplex
> viele Datensätze
> analysebezogenes Datenmodell
Online Transaction Processing
> lesen, schreiben, modifizieren, löschen
> kurze Lese-/Schreibtransaktionen
> einfach strukturiert
> wenige Datensätze
> anfrageflexibles Datenmodell
174
Q

Wie vergleichen sich das Relationenmodell und das Multidimensionales Datenmodell?

A

Relationenmodell
- einfach, wenige Modellierungskonstrukte
- Anwendungsneutral
- keine eingebaute Anwendungssemantik
> nützlich in beliebigen Domänen, manchmal etwas kompliziert in der Anwendung

Multidimensionales Datenmodell
- komplex, mehr Modellierungskonstrukte
- speziell auf Anwendungen zur Datenanalyse zugeschnitten
> nützlich für analytische Anwendungen, für diese aber sehr mächtig

175
Q

Was passiert mit den Daten wenn sie im Datawarehouse geladen werden?

A
  • extract
  • integrate
  • cleanse
  • (pre)aggregate
176
Q

Wie charakterisieren sich die Daten in der Datenanalyse des Multidimensionalen Datenmodells ?

A
  • qualifizierende und quantifizierende Daten
  • Klassifikationshierarchien
  • spärlich gefüllte Datenräume
  • stabile Daten
  • Zugriff auf materialisierte Sichten
177
Q

Welche Arten von Daten gibt es im Multidimensionalen Datenmodell?

A

Mikro-Daten
> einzelne Observationen, beschreiben Elementarereignisse
> Ergebnis der Ladephase
-> Basisdaten

Makro-Daten
> aggregierte Daten für die Datenanalyse
> Ergebnis der Auswertungsphase
-> Data Warehouse, Data Mart

Meta-Daten
> Beschreibungsdaten
> Beschreiben die Eigenschaften von Mikro- und Makro-Daten
> Beschreiben Entstehungsprozess

178
Q

Welche Nachteile hat eine zweidimensionale Tabelle in dem eine dreidimensionales Modell abgebildet wurde?

A
  • wenn mehr als zwei Dimensionen dargestellt werden sollen, geht die Unabhängigkeit der Dimensionen dargestellt
  • Klassifikationen werden wie Dimensionen dargestellt
179
Q

Was ist ein Hypercube?

A

Datenwürfel, der flexibel durchsucht werden kann

Datenstrukturen / Datenakten:
- Qualifizierende Daten
> Dimensionen des Würfels
> müssen unabhängig sein

  • Quantifizierende Daten
    > Zellen des Datenwürfels
    > Fakten
180
Q

Was sind qualifizierende und quantifizierende Daten?

A

Qualifizierend
> Klassenhierarchie mit Attributen

Quantifizierend
> Fakten (Kenngrößen)

181
Q

Was ist der Unterschied zwischen Schema und Instanz?

A

Schema:

  • Dimensions-Schema
  • Cube-Schema

Instanz:

  • Dimension
  • Cube
182
Q

Wie ist das mER eine Spezialisierung und Erweiterung des ER-Modells?

A

Spezialisierung
- neue Modelierungskonstrukte sind Spezialfälle der bereits vorhandenen Konstrukte

Erweiterung

  • neues Modell sollte leicht erlernbar sein
  • minimale Zahl neuer Konstrukte

Multidimensionale Semantik
- Darstellung sollte multidimensionale Semantik der Daten umfassen

183
Q

Was bildet ein Instanz einer Dimension?

A

die Menge aller Klassenhierarchien

184
Q

Wie unterscheiden sich die Grundannahmen des relationalen Datenmodels und multidimensionale Modell?

A

relationales Datenmodell:
> nichts wird angenommen was nicht explizit als Datensatz vorhanden ist

multidimensionales Modell:
- alle Zellen aus dem Definitionsbereich des Datenwürfels werden als existierend angenommen, egal ob ein Datensatz physisch vorhanden ist
> auf physischer Ebene nicht vorhandene Werte sind auf logischer Ebene entweder NULL oder numerisch 0

185
Q

Welche Aggregationstypen gibt es im multidimensionale Modell?

A

FLOW
> beliebig aggregierbar

STOCK
> nicht temporal summierbar

VPU (Value per Unit)
> nicht summierbar

MIN, MAX, AVG
> immer möglich

> Fakten können Eigenschaften zugesprochen werden

Aggregationstyp:
> nicht triviale Eigenschaft neben Name und Wertebereich

186
Q

Was ist Slicing und Dicing?

A

Slicing
> Selektion von Scheiben aus einem Würfel

Dicing
> Selektion eines Teilwürfels

187
Q

Welche multidimensionale Operatoren gibt es?

A

Slice
> Selektion von Scheiben

Dice
> Selektion eines Teilwürfels

Drill-Down
> abstieg zu feinere Granularität

Roll-Up / Consolidate
> aufstieg zu gröbere Granularität

Drill-Across
> Verknüpfung Datenwürfels

Drill-Through
> Wechsel zu Originaldaten

188
Q

Was ist Pivotierung?

A

Wechsel der Darstellung in einer Pivottabelle
> entspricht Drehen des Würfels

NOTE: Operation der Präsentationsschicht
> nicht Bestandteil des Datenmodells

189
Q

Was ist Aggregation im Multidimensionaler Datenmodell?

A

Zusammenfassen mehrerer Zellen
> notwendig beim Roll-Up

Beispiel:

  • Tag > Monat
  • Produkt > Kategorie
190
Q

Wie verläuft der multidimensionaler Schemaentwurf (nach Kimball)?

A
  • Auswahl eines Geschäftsprozesses
  • Auswahl der Erfassungsgranularität
  • Auswahl der Dimensionen
  • Auswahl der Kennziffern
191
Q

Was ist ROLAP?

A

Relationale Abbildung
> Speicherung multidimensionaler Daten
> Trennung von Struktur und Inhalt führt zur Aufteilung in zentrale “Fact Table” und Dimensionstabellen

192
Q

Was ist der Unterschied zwischen Star Schema und Snowflake Schema?

A

Snowflake Schema
> Normalisierung der Dimensionstabellen
> eine Tabelle je Klassifikationsstufe
> Nachteil: viele Tabelle pro Dimension

Star Schema
> eine Tabelle für jede Dimension
> Denormalisierung
> Redundanz, aber trotzdem effizienter

NOTE: Faktentabelle identisch!

193
Q

Wie sieht das Schema einer Dimension aus?

A

eine partiell geordnete Menge von Klassifikationsstufen

194
Q

Wie sieht der Primärschlüssel der Faktentabelle in einem Star-Schema aus?

A

Alle Fremdschlüssel, die auf die Dimensionstabellen verweisen bilden zusammen den Primärschlüssel

195
Q

Was bedeutet UML?

A

Unified Modeling Language

> modelliert Software Systeme, statt Ausschnitt der reale Welt
Kontrollfluss vs Datenfluss

196
Q

Was ist das Ziel der Modellierung von Softwaresystemen?

A

eine (möglichst einheitliche) Sprache zur Beschreibung unterschiedliche Aspekte von Softwaresystemen

> Modellierung funktionaler und deklarativer Anforderungen

197
Q

Welche UML-Diagrammarten gibt es?

A

Verhaltensdiagramm

  • Anwendungsfall-Diagramm
  • Aktivitäts-Diagramm
  • Zustands-Diagramm
  • Interaktions-Diagramm
  • Sequenz-Diagramm

Strukturdiagramm

  • Klassen-Diagramm
  • Objekt-Diagramm
  • Paket-Diagramm
  • Komponenten-Diagramm
198
Q

Was ist das Ziel des Anwendungsfalldiagramms?

A

> Anwendungsfall / Use Case
funktionale Beschreibung eines Systems
beschreiben Benutzeranforderungen

Elemente:
- Funktionen
- Beziehungen
- Akteure
> benutzen funktionen
> außerhalb des Systems
> werden nicht implementiert
199
Q

Welche Beziehungstypen gibt es zwischen Anwendungsfällen?

A

include
> wird immer gebraucht

extend
> wird nicht immer gebraucht

200
Q

Wie ist das Vorgehen für “extend”-Beziehungen?

A
  • beschreib den normalen Anwendungsfall
  • für jeden Schritt: was kann hier schiefgehen?
  • skizzier alle Variationen des Anwendungsfalls und ordne jeder Variation eine Bedingung zu
201
Q

Was ist der Unterschied zwischen abstrakte und konkrete Anwendungsfälle?

A

Abstrakter Anwendungsfall
> nicht ausführbar
> definiert gemeinsames Verhalten mehrere spezialisierter Anwendungsfälle

Konkreter Anwendungsfall
> ausführbar

202
Q

Welche Arten von Knoten gibt’s im Aktivitätsdiagramm?

A
  • Aktionsknoten
    > repräsentieren vordefinierte UML-Aktionen
    > empfangen Eingaben
    > produzieren Ausgaben
  • Kontrollknoten
    > steuern Aktivitätsabläufe
    > festlegen Start und Ende gesamter Aktivität
  • Objektknoten
    > Ein- und Ausgabeparameter
    > zentraler Puffer
203
Q

Welche Arten von Kontrollknoten gibt es im Aktivitätsdiagramm?

A
  • Initialknoten
    > kennzeichnet Beginn eines Aktivitätsablaufs
  • Aktivitätsendknoten
    > beendet alle Abläufe einer Aktivität
  • Ablaufendknoten
    > beendet nur einen bestimmten Ablauf einer Aktivität
  • Entscheidungsknoten:
    > Abhängig von einer Bedingung wird ein Ausgangspfad gewählt
  • Vereinigungsknoten:
    > Führt alternative Pfade zusammen
  • Parallelisierungsknoten:
    > Parallele Verzweigung
  • Synchronisierungsknoten:
    > Zusammenführung paralleler Pfade
204
Q

Welche Arten von Kanten gibt es im Aktivitätsdiagramm?

A
  • Kontrollflusskanten
    > Darstellung reihenfolgeabhängigkeiten
  • Objektflusskanten
    > Weitergabe von Daten / Objekte zwischen Aktionen
205
Q

Wozu dienen Interaktionsdiagramme?

A

sie spezifizieren das Interobjektverhalten in Form von Nachrichten zwischen Objekten in bestimmten Rollen

206
Q

Wie sind Sequenzdiagramme einzusetzen?

A

Modellierung

  • der Interaktion eines Systems mit seiner Umwelt
  • des Zusammenspiels der internen Struktur einer Klasse, Komponente oder Kollaboration
  • des Interaktionsaspekts der Verknüpfung von verschiedenen Systemteilen
  • der Interaktionen der Operationen einer Klasse
207
Q

Welche Nachrichtentypen gibt es im Sequenzdiagramm?

A
  • Synchrone Nachrichtenübermittlung
  • Asynchron Nachrichtenübermittlung
  • Antwortnachrichten
  • verlorene Nachricht
  • gefundene Nachricht
208
Q

Welche Operatoren für kombinierte Fragmente im Sequenzdiagramm gibt es?

A
- Verzweigungen und Schleifen
> alt
> opt
> break
> loop
- Nebenläufigkeit und Ordnung
> seq
> strict
> par
> critical
- Filterungen und Zusicherungen
> ignore
> consider
> assert
> neg
209
Q

Mit welchen Diagrammtypen kann man das Verhalten einer Software spezifizieren?

A
  • Anwendungsfall-Diagramm
  • Aktivitäts-Diagramm
  • Zustands-Diagramm
  • Interaktions-Diagramm
210
Q

Was ist ein Trace im Sequenzdiagramm?

A

eine konkrete Abfolge von Ereignissen

211
Q

Was ermöglicht die Data-Warehouse-Umgebung?

A

analyse von Daten ohne Blockierung von Transaktionen

212
Q

Was sind Klassendiagramme?

A

> entstammen der konzeptionellen Datenmodellierung
entsprechen den Entity-Typen des ER-Modells
ABER: Gegenstand der Modellierung sind jetzt Software-Artefakte und nicht mehr Ausschnitte der realen Welt

213
Q

Wie werden im Klassendiagramm die Beziehungen zwischen Klassen modelliert?

A
  • Assoziationen
    > Beziehungen zwischen Klassen
  • Aggregationen
    > Teil-Ganze-Beziehung
  • Komposition
    > Strenge Teil-Ganze-Beziehung
  • Generalisierungen
    > IS_A-Beziehung
  • Abhängigkeiten
214
Q

Was sind Objekte in der UML Struktur?

A

Instanzen von Klassen

Objektname:Klassenname

215
Q

Welche Optionen gibt es bei mehrwertigen Assoziationsenden?

A

Ordnung

  • ordered
  • unordered (default)

Eindeutigkeit

  • unique (default)
  • nonunique
216
Q

Was ist ein Metamodell?

A
  • Modell über Modell

- Model zur Beschreibung eines anderen Modells

217
Q

Wozu dient ein Paketdiagramm?

A

Zur Zusammenfassung semantisch zusammengehöriger Klassen

218
Q

Welche normierten Abschnitte enthält die Basisnotation für Klassen?

A

Name
Attributen
Operationen

219
Q

Was verstehen wir unter terminologische Kontrolle?

A

alle Maßnahmen die direkt oder indirekt der Definition und Abgrenzung der Begriffe und der Zuordnung von Benennungen und Begriffen dienen

220
Q

Was bedeutet Ontologie in der Informatik?

A

Spezifikation von gemeinsam zu verwendenden Begriffen und deren Zusammenhängen
> zur gemeinsames Verständnis

> Domänenontologie als Referenz für Systementwickler
kompatible Systemen
effizientes Vorgehen

221
Q

Welche Ebenen der Allgemeingültigkeit gibt es?

A
  • Top Level Ontologie
    > Allgemeingültige Kategorien
    > Beispiele: Objekt – Prozess – Qualität
  • Kern Ontologie / Top-Domänen Ontologie
    > Kategorien für einen größeren Anwendungsbereich
    > Beispiele: Mensch – Krankheit – Größe
  • Domänen Ontologie
    > Kategorien für einen spezifischen Anwendungsbereich
    > Beispiele: Leukozyt – chronisch lymphatische Leukämie
222
Q

0Wie unterscheidet man in der Ontologie nach Grad der Formalisierung?

A
  • informal
  • Begriffshierarchie
  • semiformal
  • formal
223
Q

Was ist das Ziel der “Formal Ontology”?

A

formale Beschreibung von Dingen, Modi, Strukturen und Prozessen der Welt auf der Grundlage von Kategoriesystemen

224
Q

Was ist die ontologische Übereinkunft?

A

Festlegung auf die Spezifikation einer bestimmten Ontologie

225
Q

Was ist das “Semantic Web”?

A

eine Methode zur Spezifikation von Ontologien

  • RDF: Resource Description Framework
  • OWL: Web Ontology Language
226
Q

Liste die wichtigste RDF Grundbegriffe

A

Ressource
> beschreibbar
> durch URI identifiziert

Eigenschaft (Property)
> Aspekt, Charakteristik, Attribut, Beziehung
> beschreibt Ressource

Objekt
> String, XML definierter primitiver Datentyp, Ressource

Anweisung
> Ressource, zusammen mit einer bezeichneten Eigenschaft und zugehörigen Wert

227
Q

Mit welcher Anfragesprache können RDF-Datenbanken abgefragt werden?

A

SPARQL

> SPARQL Protocol and RDF Query Language

228
Q

Was sind Daten?

A

Daten sind Folgen von Bits.
> Eine Bitfolge für sich genommen hat keine Bedeutung.
> Erst wenn man weiß, wie die Bitfolge zu interpretieren ist, erschließt sich eine Information.
> Daten repräsentieren Information.

229
Q

Wie verhalten sich Informationsverarbeitung und Datenverarbeitung?

A

Informationsverarbeitung ist auf Datenverarbeitung zurückzuführen

230
Q

Erkläre den Unterschied zwischen Repräsentation und Interpretation.

A

Daten repräsentieren Information

Durch Interpretation der Daten lassen sich Informationen erschließen

231
Q

Was ist ein Modell?

A

Abstraktion eines Realitätsausschnitts

Zweckgerichtetes vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit

Nachbildung, Darstellung, Wiedergabe oder Reproduktion eines Gegenstands
> Wesentliche Eigenschaften werden hervorgehoben.
> Nebensächliche Aspekte lässt man außer Acht.

232
Q

Welche Nachteile hat ein DBMS?

A
  • hohe initiale Kosten
  • keine Spezialanwendung, sondern “general-purpose software” > Konfiguration!
  • verursacht signifikanten Overhead > Rechenleistung
233
Q

Wann macht ein DBMS keinen Sinn?

A
  • Kleine Datenbasis mit einfacher Struktur
  • Einfache spezialisierte Anwendung, statisch
  • Anwendung hat harte Echtzeitanforderungen
234
Q

Was bedeutet die Datenunabhängigkeit im konzeptionellem Schema?

A

Datenunabhängigkeit der Anwendung:
> Benutzung der Daten ohne Bezug auf Details der Speicherung
> Nur logische (abstrakte) Sicht auf die Daten

235
Q

Was bedeutet die Anwendungsneutralität im konzeptionellem Schema?

A

Anwendungsneutralität der Datenbank:
> Offen für Wiederverwendung durch neue Anwendungen
> Strukturen (Schema) nicht nur für die eine erste Anwendung (Normalisierung!)
> Anwendungsspezifische Beschreibungsdaten sollen nicht im konzeptionellen Schema verankert sein

236
Q

Was ist ein konzeptionelles Datenbankschema?

A

Möglichst genaue Beschreibung der Miniwelt
Möglichst einfach zu verstehen

> Beschreibung der Anforderungen an die Daten
Integritätsbedingungen
Keine Implementierungsdetails

237
Q

Wieviele Entitytypen sind beteiligt in ein n-stelliger Beziehungstyp?

A

n
> alle Entitytypen sind beteiligt in der verbindende Relation
> Beziehungen werden durch Tripel beschrieben, die Entities von alle beteiligte Entitytypen enthalten

238
Q

Wozu werden die Kardinalitätsangaben bei Beziehungstypen gebraucht?

A

um Integritätsbedingungen in der abzubildenden Miniwelt zu modellieren, die das Datenbanksystem später sicherstellen soll

Eine einfache Methode wie das ERM reicht i.A. nicht aus, um alle realen Zusammenhänge exakt im Modell nachzubilden. Die Kardinalitätsangaben sind aber besonders wichtig, weil sie einen Einfluß darauf haben, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, Datensätze auf Tabellen abzubilden.

239
Q

Worin unterscheiden sich die Angaben der Unterschied Chen und Min-Max Notation?

A

Bei der Chen-Notation werden keine Angaben darüber gemacht an wievielen Beziehungen ein Entity teilnehmen kann. Stattdessen wird definiert welche Entitytypen funktional durch die übrigen Entitytypen bestimmt sind.

> Chen-Notation begrenzt bei ternären Beziehungstypen also nicht die Anzahl der Beziehungen!

Die Min-Max Notation sagt nur was aus über die Anzahl der Beziehungen an denen ein Entity teilnehmen kann. Es sagt aber nichts aus über funktionelle Abhängigkeiten

> min-max notation ist eine strukturelle Bedingung für die Teilnahme von ein Entity-typ in eine Beziehung

240
Q

Wann können schwache Entity-Typen nicht als komplexes Attribut dargestellt werden?

A
  • wenn mehrere identifizierende Entity-Typen im Spiel sind

- wenn der schwache Entity-Typ mit weiteren Entity-Typen in Beziehung steht.

241
Q

Was ist der Unterschied zwischen Hierarchie und Netz (bzgl. Klassen)?

A

Hierarchie:
> Jede Unterklasse hat
genau eine Oberklasse

Netz:
> Eine Unterklasse kann mehrere Oberklassen haben.

242
Q

Was können Sie tun, um zum Ausdruck zu bringen, dass nur die Entities aus der Schnittmenge zweier Unterklassen Beziehungen zu einem anderen Entity-Typ eingehen?

A

Eine Unterklasse mit mehreren Oberklassen definieren

243
Q

Was ist der Unterschied zwischen die Kardinalität im E/R-Modell und im Relationenmodell?

A

E/R-Modell
Kardinalität bezeichnet wie viele Entitäten eines Entitätstyps mit genau einer Entität des anderen am Beziehungstyp beteiligten Entitätstyps (und umgekehrt) in Beziehung stehen können oder müssen.

Relationenmodell:
Kardinalität = Anzahl der Tupel in einer Relation

244
Q

Welche Eigenschaften haben Attributwerte?

A
- Alle Attributwerte sind atomar.
 > Nur skalare Werte
 > Keine Struktur (aus Sicht der Datenbank)
 > Keine Mehrfachbelegung
 > Wertebereiche haben einen Datentyp.

> Wertebereiche unterstützen die Konsistenzsicherung da sie die Vergleichbarkeit reduzieren. (Nur Attribute mit denselben Wertebereichen sind vergleichbar)

245
Q

Welche Bedingungen gelten für Fremdschlüssel, damit die referenzielle Integrität behalten bleibt?

A
  • Jeder Fremdschlüsselwert muss auch tatsächlich als Primärschlüsselwert vorkommen
    > kein Verweis darf ins Leere gehen!
    > NULL ist OK, verweist ja auf nichts.
  • Fremdschlüssel muss dem DBMS explizit bekanntgemacht werden, so dass die Existenz des Primärschlüsselwerts bei Änderungen überprüft werden kann
    > system-enforced integrity!
246
Q

Welche Möglichkeiten gibt es (Informell) zur behalt der referenzierte Integrität, wenn ein Primärschlüssel gelöscht wird?

A
  • alle andere Tupel die auf Primärschlüssel verweisen auch löschen
  • verbieten der Primärschlüssel zu löschen
  • alle Referenzen auf NULL setzen
  • ein default Wert festlegen
247
Q

Wie lautet die Kurznotation für Relationen?

A

Beispiel:
Studenten(MatNr, Name, Vorname, GebDat, Studiengang)

> > Primärschlüssel unterstrichen!

248
Q

Was bedeutet die Mengeneigenschaft?

A
  • keine Duplikate

- keine Reihenfolge

249
Q

Was ist zu beachten wenn mann Tupel in eine Relation zufügen möchte?

A
  • Primärschlüssel UNIQUE
  • Primärschlüssel NOT NULL
  • Fremdschlüssel besteht als Primärschlüssel
  • Wertebereich
250
Q

Ist eine Oberklasse, die durch Generalisierung gefunden wurde, total bezüglich der Generalisierungshierarchie?

A

i.A., Ja

251
Q

ist eine Oberklasse, die durch Spezialisierung gefunden wurde, total bezüglich der Generalisierungshierarchie?

A

nicht zwingend, nein

252
Q

Welche Typen Daten bilden den Datenbankinhalt?

A

Nutzdaten
> Eigentliche Datenbank

Metadaten (Daten “über” Daten)
> Beschreibungsdaten:
» Struktur der Datenbank
» Information über Speicherungsstrukturen

253
Q

Was beinhaltet der Konzeptioneller Entwurf im Datenbankenwurf?

A

Erzeugen des Konzeptionellen Datenbankschemas
> Beschreibung der Anforderungen an die Daten
> Integritätsbedingungen

Beschreibung auf der Basis eines “Semantischen Datenmodells”

Keine Implementierungsdetails
> Kommunikationsgrundlage

Referenz zur Bestätigung der Benutzeranforderungen

254
Q

Was ist der Unterschied zwischen ein mehrwertiges Attribut und ein zusammengesetztes Attribut?

A

mehrwertiges Attribut
> kann pro Entity mehrere Werte haben

zusammengesetztes Attribut
> hat mehrere Unterattribute, soll aber als ganzes ansprechbar sein

255
Q

Was kann man nicht mit nur binäre Beziehungstypen dargestellen, aber schon mit ternäre Beziehungstypen?

A

Funktionale Abhängigkeit von mehreren Entity-Typen

> einmal funktionale Abhängigkeit:
funktional Abhängige Entity-Typ wird in binäre Ausführung ohne identifizierender Beziehungstyp abgebildet

256
Q

Was ist der Unterschied zwischen DROP TABLE und DELETE?

A

DROP TABLE löscht Tabelle

DELETE löscht nur die Inhalt

257
Q

Welche Attributbedingungen gibt es in XML?

A
#REQUIRED
> muss immer da sein
#IMPLIED
> kann da sein

[#FIXED] “Vorbelegung”
> konstante / default

258
Q

Welche Verweise gibt es in XML?

A

Verweis auf Entities

Verweis auf Elemente
> ID / IDREF(S)

Verweise zwischen Dokumente
> Xlink
xmlns:xlink
xlink:type
xlink:href
xlink:title

Verweise auf Stellen in Dokumente
>Xpointer

259
Q

Welche Lokalisierungoptionen gibt es in XPath gibt es?

A

predikate:
[ # ]
[ last ( ) ]

Platzhalter:
*

Hierarchie-unabhängige Optionen:
//
260
Q

Welche Achsen gibt es in XPath?

A
child ::
self :: node( )
descendant ::
descendant-or-self ::
parent ::
ancestor ::
ancestor-or-self ::
preceding ::
following ::
261
Q

Warum ist XML kein sinnvolle Speicherformat für Datenbanken?

A

Änderungsanomalien
Einfüge-anomalien
Löschanomalien

Grund: redundante Daten

262
Q

Was ist ein “Element” in XML?

A

Ein Text der durch ein Anfangs- und ein Ende-tag eingeklammert und damit markiert und benannt ist.

263
Q

Was ist in XML ein Entity?

A

Separate Dateneinheit, die vor der Validierung in das Dokument einzubinden ist

264
Q

Welche Implementierungsvarianten gibt es beim multidimensionalen Schemaentwurf, und was sind die Vor-/Nachteile?

A

Multidimensional
+ Straightforward
– Dünne Besetzung
– Skalierbarkeit

Relational
\+ Skalierbare, ausgereifte Technologie
– Relationale Datenbanken sind für OLTP und nicht für OLAP konzipiert. 
– Mangelnde Unterstützung an Operatoren
– Teilweise schlechtere Performance
265
Q

Was ist die Ausführungsspezifikation im Sequenzdiagramm?

A

Periode, in der ein Interaktionspartner direkt oder indirekt ein bestimmtes Verhalten ausführt
> Wird durch Start- und Ende-Ereignis definiert

266
Q

Was wird mit Anwendungsfall-Diagrammen modelliert?

A

Das funktionale Verhalten und die funktionale Dekomposition einer Software

267
Q

Was kommt in einem Aktivitätsdiagramm typischerweise vor einem Vereinigungsknoten?

A

Eine parallele Verweigung

268
Q

Was kommt typischerweise vor einem Synchronisierungsknoten?

A

Eine alternative Verzweigung

269
Q

Wie unterscheidet sich die UML-Notation für Kardinalitäten von der (min,max)- Notation?

A

Spezifiziert wird in UML die mögliche Anzahl der Links, die ein Objekt der “gegenüberliegenden Klasse” auf der Basis dieser Assoziation hat. Dadurch erscheinen die Kardinalitätsangaben im Vergleich zu (min,max) seitenvertauscht.

270
Q

Wo können Aggregationsfunktionen verwendet werden?

A

SELECT

HAVING