Lichtmessung und Belichtung für digitale Kameras Flashcards

1
Q

Wie zeigen sich Unter- und Überbelichtung, wie zeigt sich korrekte Belichtung?

A

Unterbelichtung:
keine Separierung in den Schatten, Scene Highlights pushed to grey, Verlust der „höchsten“ Highlights

Überbelichtung:
Schatten in Szene gehen verloren, Scene Shadows pushen to grey, keine Separation in den Highlights

Korrekte Belichtung:
Schatten sind komprimiert durch die Kurve, Alle Töne der Szene passen in die Kurve, sanfter Roll- Off in den Highlights

Ein Szenenkontrast hat idealerweise ein Verhältnis von z.B. 60:1 => log10 Einheit 1.8

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2
Q

Was für Kontrastverhältnisse können wiedergegeben werden im Kino und im TV?

A

LCD-Monitor TV: 1:40-400

Kinoprojektion: 1:800-1200

HDR Displays?

Menschliches Auge: 1:1000000

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3
Q

Nennen Sie die belichtungsrelevanten Kenngrößen der Kameratechnik.

A

Empfindlichkeit ISO => „base sensitivity“ = beste Dynamik bei geringstem Bildrauschen

Kontrastumfang in Blendenstufen/EVs z.B. 14 Blendenstufen (+9/-5. 0EV bei normal belichteter Graukarte) => abhängig von der Gammakurve

Belichtungszeit, Weißabgleich und Blendenöffnung am Objektiv

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4
Q

Welche Methoden zur Belichtungsmessung kennen Sie?

A
  • > Waveform Monitor
  • > Zebra
  • > Histogramm
  • > False Color Mode
  • > Belichtungsmessgerät
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5
Q

Wie miss man Belichtung mit einem Waveform Monitor?

A

Waveform Monitor ist ein externes Messgerät (meist bessere Auflösung) oder als Software integriert.
Stellt einzelne oder alle Videozeilen übereinander als Luminanzplot dar
Funktion ist Signal- und Kurvenabhängig

Auch als RGB Parade, RGB Overlay

=> Sehr gut geeignet einzelne Bildbereiche konstant zu belichten!

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6
Q

Was beschreibt die Video- und Datarange?

A

Videorange = Legal Range („Normal Range”) = 0-100% IRE

Data Range = Extended Range: Signal wird auf z.B. 0-1024 CVs verteilt (= -9% bis 109% IRE)

=> darauf achten, ob passende Signale bei Monitoring anliegen (Gamma unterscheiden sich)

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7
Q

Wie misst man Belichtung mit der Zebra Funktion?

A

Einblendung/Funktion im Kamerasucher oder Monitor
Geeignet als Indikator für z.B. Über- oder Unterbelichtung (dargestellt als schraffierte Bereiche, teilweise wählbar)

=> üblicherweise bezogen auf IRE Videolevels

=> Zebralevels sollten in Abhängigkeit der Kurve in der Kamera gewählt werden

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8
Q

Wie misst man Belichtung mit Hilfe eines Histogramms?

A

Externes Messgerät, oder als Einblendung/Funktion im Kamerasucher oder Monitor Mengendiagramm für Luminanz oder RBG

Gibt Hinweise auf „Ausgewogenheit der Belichtung“, Über- und Unterbelichtung bei echten RGB-Sensorhistogrammen erkennt man Kanalclipping

=> schlecht geeignet um z.B. Hauttöne konstant „auf Anschluss zu halten“

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9
Q

Was macht der False Color Mode?

A

Färbt Bildbereiche nach Helligkeitspegel (IRE) nach einzelnen Farben ein Jeder Hersteller implementiert es anders, Bezug auf Videolevels oder RAW?

=> ideal und nützlich mit einstellbaren Levels

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10
Q

Wie misst man mit einem Belichtungsmesser?

A

Mit Kalotte => Lichtmessung in Lux (Lichtwerte „Arbeitsblende“)

Mit Spotmeter => Objektmessung: Leuchtdichtemessung in cd/m2 (Kontrastmessung)

Alle Messungen beziehen sich immer auf 18% Grau

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11
Q

Welche Kenngrößen der Lichtmessung kennen Sie, Zusammenhang EV?

A

Lichtstrom
(= Lumen)

Beleuchtungsstärke
(= Lux: 1 Candela in 1m Entfernung, mit Bezug auf 1m2
-> Lichtmessung, „Incident Light“)

Leuchtdichte
(= cd/m2: Licht einer Fläche, in der Stärke einer Kerze
-> reflektiertes Licht, Selbstleuchter)

Exposure Values sind als relative Einheit universell und unmissverständlich
-> ist eine logarithmische Einheit und steht für ganze Blendenstufen

Bei der Belichtungsmessung für Film sind viele Werte (Parameter einer Szene) größtenteils gesetzt:
Belichtungszeit, ISO, Dynamikumfang der Kamera. Belichtung wir über die Irisblende in der Optik, ND-Filter, Lichtsetzung etc. gesteuert => EVs sind deshalb prädestiniert für die praktische Arbeit

=> bei der Arbeit mit log-Encoded- oder Raw-Aufzeichnung sind Belichtungsmesser wieder sehr hilfreich

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12
Q

Wie ermittelt man den Kontrastübergang einer Kamera?

A

Um den Dynamikumfang einer Kamera zu testen, wird im Labor ein großer Szenenkontrast simuliert, der größer als der Dynamikumfang des Kamerasystems sein sollte um die Grenzwerte zu ermitteln.

    • Kamera auf Grundempfindlichkeit einstellen (ISO)
  • 18% Graukarte gleichmäßig auf offene Blende ausleuchten
  • Stufenweise abblenden – jeden Schritt dokumentieren und kurz aufnehmen bis kein Nutzsignal mehr sichtbar
    • Licht anpassen um 18% Graukarte auf kleinste Blende auszuleuchten
  • stufenweise aufblenden – jeden Schritt dokumentieren und kurz aufnehmen bis zum absoluten Clipping
    => separat Noisefloor (mit geschlossenem Optikdeckel) und White Clipping (Per Handy LED, o.ä.) ermitteln
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13
Q

Welche Belichtungsstrategien zur gezielten Nutzung des Belichtungsspielraums kennen Sie?

A
  1. „Expose to Right“
    - > Highlight Protection + so viel Zeichnung in den Schatten aufnehmen wie möglich
  2. Gezielte Überbelichtung zur Rauschunterdrückung
    - > befriedigende Belichtung der Schatten + Highlightprotection + Korrektur im Gradung
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