LKW Flashcards
Besorgen von Gütertransporten
1) Auftragserteilung durch AG/Kunde
2) PRÜFEN auf:
a) DURCHFÜHRBARKEIT
—Kapazitäten, Personal, Ankunftsvorgabe, alle Genehmigungen vorhanden?)
b) VOLLSTÄNDIGKEIT der Angaben
—alle Doks vorhanden / Gefahrgutangabe/-Zettel ?
c) RICHTIGKEIT der Angaben
— Logik bspw Zahlendreher etc
SELBSTEINTRITT = HAFTUNG HGB als FF
fremder Unternehmer = HAFTUNG ADSp + GÜKG
3) Abschluss FV (schriftlich)
4) AUFTRAGSANNAHME + ABSCHLUSS SV
5) Durchführung des Transportes
* Entladung ist theoretisch Pflicht des Empfängers/Käufers
6) ABRECHNUNG
7) KOSTEN-NUTZEN-ANALYSE
8) REKLAMATIONSBEARBEITUNG
a) Haftbarhaltung von Spedi an FF
b) Beweise zusammenstellen evtl Info @Versicherungsgesellschaft
Abschluss von FV
1) Beteiligte
2) Formvorgaben
3) Haftungsgrundlage
Durch 2 übereinstimmende Willenserklärungen !!!
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Der FV wird geschlossen zwischen :
1) ABSENDER - FV - FRACHTFÜHRER
2) Formfrei
a) Mündlich b) schriftlich c) konkludentes Handeln*
- bei bspw bekannten Geschäftsbeziehungen
3) Haftungsgrundlage für FF = HGB + GÜKG
FF verpflichtet sich, das Gut zum Bestimmungsort zu befördern + Ablieferung an Empfänger
Abs. verpflichtet sich die vereinbarte Fracht zu zahlen
Frankaturen
1) Welche
2) Unterschied zu Incoterms
1)
a) Frei Haus
= VK zahlt Transportkosten bis Empfänger
b) Unfrei
Transportkosten werden vom Empfänger eingezogen
2) FRANKATUR regelt NUR KOSTEN
INCOTERM = KOSTEN,- GEFAHREN,- Dispo Übergang
Sammelgutabwicklung
1)
1)
Zollplombe beschädigt
1) sofortige Info an zuständige Zollbehörde
2) sofortiger Eintrag in VBD + Info an örtliche Behörde (z.B Polizei), diese entscheidet wie es weiter geht.
3) Disponent weist Fahrer an, die nächste Zollstelle für die erneute Nämlichkeitssicherung anzufahren.
Haftung des Frachtführers nach HBG (national)
A) Haftungsprinzip
B) „Verschuldensart“
C) Haftung bei Güterfolgeschäden
D) Haftungsausschluss
E) Schadenteilung
F) Wertersatz
G) Haftungshöchstgrenze
H) Lieferfristüberschreitung
A)FF steht in der Obhutshaftung
B) Verschulden muss dem FF nachgewiesen werden
- > fahrlässig
- > vorsätzlich
C) KEINE HAFTUNG f. GÜTERFOLGESCHÄDEN
D) Haftungsausschluss, wenn nachweislich alle Transportvorgaben erfüllt wurden und trotzdem ein Schaden entsteht (bspw Erdbeben, Erdrutsch)
E) eine Schadenteilung kann vorgenommen werden, wenn Absender oder Empfänger eine Mitschuld tragen.
Sie sind theoretisch für Beförderungssichere Beladung zuständig.
F) bei teilweise oder gesamten VERLUST der Sendung, muss der FF den Marktpreis (HR) zahlen, den das Gut zum Zeitpunkt der Übernahme hatte.
G) 8,33 SZR /kg brutto ODER HR-Preis
H) höchstens das 3-fache der Fracht
Beispiel : 200€ Fracht
Höchsthaftung = 3x 200€ = 600€
Haftung nach CMR (international)
1) Unterschiede zu HGB-Haftung
Haftung wie im HGB
1) Haftung f. Verspätungsschaden/Lieferfristüberschreitung
NUR 1x Fracht
Wann gelten die Beförderungsbedingungen des
1) HGB
2) CMR
1) HGB = national
2) CMR = international
Wann muss die Schadenanzeige laut HGB gemacht werden ?
1) erkennbare Schäden
2) nicht äußerlich erkennbar
3) Lieferfristüberschreitung
1) sofort nach Erhalt
2) 7 Tage Frist
3) 21 Tage Frist
Hub-and-spoke-System
1) Vorteile
2) Ablauf
Verteilersystem zur besseren
Auslastung von Transportmitteln.
HUB = Umschlagsbasis
1) Güter zu Umschlagszentren
2) Konsolidierung nach Destination / weiteren Speicherdepots
3) Weitertransport
Beförderungssicher & Betriebssicher
1) Definiton
2) Verantwortlichkeit
1) Beförderungssicher (ABSENDER)
- WARE muss Beförderungssicher geladen, gestaut, befestigt werden
2) Betriebssicherheit (FRACHTFÜHRER)
bspw FAHRZEUG muss in einwandfreiem Zustand sein um die Beförderung durchzuführen.
Prüfung auf Durchführbarkeit des Auftrages
1) LKW
2) personell
3) Rechtliche Grundlagen
4) Allgemein
1) Vorhandensein von LKW- KAPAZITÄTEN Abhängigkeit von :
a) Art des zu transportierenden Gutes
b) Wert des Gutes
c) Zusammenladeverbote bei z.B. Gefahrgut
2) Vorhandensein PERSONELLER KAPAZITÄT
a) Fähigkeiten des Personals
b) Erfahrungen
3) Möglichkeit rechtliche Grundlagen zu gewährleisten
a) notwendige Genehmigung und Zulassungsurkunden
4) sonstige Einflussfaktoren
a) Einhaltung von Terminen
b) Bonität + Zahlungsmoral von potenziellen AG
c) Anschlussaufträge f. Rückforderung ?
Vor - und Nachteile des gewerblichen Straßengüterverkehrs
Jeweils 4x
Pro :
- Haus-Haus-Verkehr möglich
- Zu - und Entladung von Teilsendungen
- breit ausgebautes Straßennetz
- schnelle Lieferung
Con :
- Nutzlast sehr begrenzt
- Energieaufwand in Bezug auf zu befördernde Masse ist SEHR HOCH
- Abhängigkeit von der Straße (Wetter + Beschränkungen)
- Umweltprobleme (Lärm, Treibstoff, hohe Emissionen)
Ladungssicherung
Welche 2 Arten gibt es und wie definieren sie sich ?
Art 1:
FORMSCHLÜSSIGE LADUNGSSICHERUNG
Transporteur wird z.B. gegen die Wände des Koffer-LKWs gestützt und mit Keilen zwischen den Paletten / Luftsäcken werden Lücken ausgefüllt
Art 2
KRAFTSCHLÜSSIGE LADUNGSSICHERUNG
Benutzung von Spanngurten -> NIEDERZURREN
Ein MIX aus beiden ist möglich.
Bspw wenn die Ware an der Vorderwand platziert und gleichzeitig mit Gurten gesichert wird
ERLAUBNISURKUNDE für den Gewerblichen Güterkraftverkehr in Deutschland.
1) Wo wird der Antrag gestellt ?
2) Welche Voraussetzungen gibt es ?
3) Ablaufdatum / Neu-Erwerb
1) der Antrag ist bei der jeweiligen Erlaubnisbehörde des Bundeslands zu stellen
2)
a) Sitz in Deutschland
b) persönl. Zuverlässigkeit (z.B. Führungszeugnis)
c) finanz. Leistungsfähigkeit
- > 9.000€ für erstes Fahrzeug
- > 5.000€ für jedes weitere Fahrzeug
d) fachliche Eignung
- > bestandene Ausbildung Speditionskaufmann
- > mind. 5 Jahre leitende Tätigkeit in Branche
e) Abschluss Güterschadenhaftpflichtversicherung
3)
Bei erstmaligem Erwerb Gültigkeit = 5 Jahre
Bei erneutem Erwerb = UNBEFRISTET