MaFo Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Ratingskalen und welche Gestaltungselemente haben sie?

A
  • Vorgabe eines Maßstabs in numerischer, verbaler, graphischer oder kombinierter Form
  • Gestaltungselemente:
    • Graphische Skalenelemente –> Kästchen/ Kreise/ …
    • Verbale Skalenwerte –> Text: „Sehr gut“/ „gut“/ … à Problem: subjektive Interpretation
    • Symbole als Skalenwerte
    • Numerische Ergänzungen
    • Ergänzungen mit Buchstaben
    • Ausweichkategorie
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2
Q

Erklären Sie, was man unter einer Likert Skala versteht.

A
  • spezifische Form der Ratingskala
  • oft 5stufig
  • Vorgabe von wertenden Aussagen zu Frageobjekt
  • Messskalen: Zustimmung/ Ablehnung
  • Kategorien von “trifft voll zu” bis “trifft gar nicht zu”
  • Einzelfragen: Likert-Item

Problematik der Gestaltung der wertenden Aussagen:

  • Messfehler durch unterschiedliche Formulierung der Items
  • beeinflussbare Ergebnisse durch Wertun der Items
  • Tendenz zur Mitte (generell bei Ratingskalen)
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3
Q

Was versteht man unter der Ausgewogenheit von Ratingskalen?

A
  • gleiche Anzahl positiver und negativer Skalenwerte
  • nicht ausgewogen = schief, nicht ausbalanciert
    • Folge: Antwortverfälschung, Tendenz zu Extremwerten –> Messfehler
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4
Q

Welche Antworttendenzen gibt es bei Ratingskalen?

A
  • Extremwerte
  • Zwischenwerte
  • Mitte
  • Muster
  • Ausweichkategorie
  • Willkür
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5
Q

Welche Auswertungsprobleme gibt es bei Ratingskalen?

A
  • Reine „Besser“/ „Wahrscheinlicher“/ „Sehr oft“ – Skalen fallen extrem subjektiv aus
  • Nominalskalen wie „Ja“/ „Nein“ –> qualitative Ergänzung „warum“
  • Sortierung von Gut nach Schlecht, da links idR eher angekreuzt wird
  • Reihenfolge konsequent, Beschriftung passend zur Fragestellung
  • Beschriftungen konsequent –> Auswertbarkeit
  • Ausweichkategorie –> Tendenz zur Mitte, Tendenz zur willkürlichen Auswahl
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6
Q

Was versteht man unter geraden/ ungeraden Skalenkonstruktionen?

A
  • Gerade: erzwingt positive/ negative Position –> Vermeidung der Tendenz zur Mitte ABER KEIN Einsatz, wenn Konsequenzen drohen
  • Ungerade: Wenn es eine reale Mitte gibt
  • Maximale Skalenbreite idR 6/7
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7
Q

Was versteht man unter der Quasi-Metrisierung?

A
  • Berechnung der Mittelwerte mit einfachen Zahlenabständen
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8
Q

Welche Problematiken können bei verbalen Skalenwerten auftreten?

A
  • Eindeutigkeit/ Interpretation
  • Einfluss der Alternativen der Anordnung/ Rotation
  • vollständige/ nicht vollständige Beschriftung
  • Passung verbaler Skalenwerte zur Frage
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9
Q

Nennen Sie die 2 Rangfolgenskalierungen.

A
  • Rangabfrage mit und ohne Optionsvorgabe
  • Rangabfrage mit und ohne Optionsvorgabe mit Gewichtungsfaktor
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10
Q

Was versteht man unter einer Doppelskalierung?

A
  • Für Multidimensionale Bewertungen
  • Indiz für Relevanz einzelner Frageitems
  • Vergleichsdimension- Beispiele:
    • Bewertung und Relevanz
    • Objektvergleich
    • Objektvergleich mit Wettbewerber
    • Vergleich mit Ideal/ Zielwerten
  • Auswertung primär über Abweichungsanalyse
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11
Q

Was versteht man unter einer Ampelskalierung?

A
  • Überführung von Messebene in Ampelsystem direkt (Abfrage mit Code) oder indirekt (nachträgliche Anpassung) erfolgen. MANIPULATIONSGEFAHR.
  • Überführungsoptionen:
    • Häufigkeitsverteilung
    • Modus
    • Median
    • Arithmetisches Mittel
  • Schieflage der Ampel möglich!
    • Messfehler: Schiefe Skala –> Ausgleich mit schiefer Ampel
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12
Q

Welche Messfehler können entstehen, wenn bei geraden/ ungeraden Ratingskalen keine Ausweichkategorie vorhanden ist?

A
  • ungerade:
    • Tendenz zur Mitte/ zu anderen Werten
    • keine/ falsche Beantwortung
    • nicht erkennbare Messfehler
    • schwer interpretierbar
  • gerade
    • Willkür
    • keine Beantwortung
    • nicht erkennbare Messfehler
    • schwer interpretierbar
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