Nicht-reaktive Verfahren Flashcards
ev
1
Q
Definition Reaktivität
A
Reaktionen der Untersuchungselemente der Befragten, die durch den Vorgang des messens beeinflusst werden
2
Q
Geltung der Reaktivität
A
- Befragung
- Beobachtung
- ggf. Feldexperimente
3
Q
Definition nicht-reaktive Messverfahren
A
keine Beeinflussung der Reaktiionen
4
Q
Methoden
A
z. B.
- offene Beobachtung
- verdeckte teilnehmende Beobachtung
5
Q
Probleme Nicht-reaktive Beobachtung
A
- GG nicht kontrollierbar
- Stichprobenziehung nicht kontrollierbar
- Bildung von Brückenhypothesen schwierig
- ggf. ökologischer Fehlschluss (wenn GG zu klein)
6
Q
Nicht-reaktives Feldexperiment Beispiele
A
- Lost-Letter Technique
7
Q
Probleme bei nicht-reaktivem Feldexperiment
A
- Kontrolle GG schwierig
- Kontrolle Stichprobe schwierig
- Bildung von Brückenhypothesen schwierig
8
Q
Methode: Physische + digitale Verhaltensspuren
A
= im Alltag hinterlassene Spuren
9
Q
Beispiele physische + digitale Spuren
A
- Abnutzung von Böden + Objekten (=Beliebheit)
- Ablagerung (z.B. Müll an Karneval)
- Big Data
10
Q
Probleme physische + digitale Spuren
A
- GG schwierig
- Stichprobe schwierig
- Brückenhypothesenbildung
11
Q
Methode: Prozessproduzierte Register + Archivdaten
A
- durch soziale Prozesse prodzierte Daten (Heirat, Umzug)
12
Q
Vorteile Register + Archivdaten
A
- große Fallzahlen
- auch seltene Populationen
- Verknüpfung mit anderen Daten möglich
- beachtung von zuvor gemessenen Daten möglich
- geringer Aufwand
13
Q
Nachteile Register + Archivdaten
A
- ggf. soziale Erwünschtheit
- selektive Informationsverarbeitung
- Akte ggf. unvollständig
- Sprache ist Behörden angepasst
14
Q
Inhalts- und Diskursanalyse: Arten
A
- Frequenzanalyse
- Valenzanalyse
- Intensitätsanalyse
- Kontingenzanalyse
15
Q
Ablauf Inhalts- und Diskursanalyse
A
- GG definieren
- Stichprobe durchführen
- Festlegung der Zähleinheit
- Entwicklung + Pretest d. Codierschemas
- Schulung d. Codierer
- Codierung
