Organisationale Diversität und Diversity Beliefs Flashcards
Woraus besteht der bitheoretische Ansatz?
- Soziale Kategorisierung –> eher negative Konsequenz
- Similarity/attraction
- Informationsverarbeitungsprozesse
Was ist Similarity/Attraction?
- Wahrgenommene Ähnlichkeit von Attributen fördert Sympathie (Einstellungen, Verhalten, Demografie)
- Ähnlicher Hintergrund, ähnliche Erfahrungen
- Positive Verstärkung für eigene Einstellungen
- Unähnlichkeit wertet eigene Einstellungen ab
- Soziale Homophilie
Was sind Konsequenzen von Social Categorization und Similarity/Attraction?
Negative Konsequenzen von Unähnlichkeit
- Prozessverluste
- Verringerte Leistung
- Weniger positive Einstellungen
- Weniger Kommunikation
- Höhere WS von Fluktuation, besonders für unähnliche Mitglieder
Was beinhaltet der Ansatz zu Informationsverarbeitungsprozessen?
- Unterschiedliche Personen –> wahrscheinlich in unterschiedliche soziale Netzwerke integriert –> Zugang zu unterschiedlichen Informationen
- Unterschiedliche Perspektiven auf Aufgaben und Probleme
- In einer Gruppe aus unterschiedlichen Personen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein Gruppenmitglied eine Lösung für ein Problem hat
- Betrachtung eines Problems aus unterschiedlichen Perspektiven führt zu mehr und tieferem Austausch in der Gruppe und so zu einer besseren Lösung
Was beinhaltet die Organisationale Diversitätsforschung?
- Widerspruch zwischen zwei zentralen Vorhersagen der Forschung:
- Informationsverarbeitung vs. Soziale Kategorisierung
- Positive vs. negative Konsequenzen von Diversität
- Zentrales Anliegen: Widersprüchliches vereinbaren: Interaktionistische Ansätze (CEM)
Was ist das CEM?
- Integriert Informationsverarbeitungs- und soziale Kategorisierungsprozesse
- Berücksichtigt Mediatoren und Moderatoren
- Postuliert, dass Informationsverarbeitung- und soziale Kategorisierungsprozesse miteinander interagieren
- Nimmt an, dass alle Dimensionen von Diversity sowohl positive als auch negative Effekte erzeugen können
Problem: tautologisch
Was sind Diversity Beliefs?
Ausmaß, in dem Individuen Diversität als förderlich oder schädlich für Funktion der Gruppe wahrnehmen
Erstmals erwähnt als composition beliefs: Ansichten über die ideale Zusammensetzung von Arbeitsgruppen bezüglich ihrer Diversität
* Betonung der Funktionalität von Diversität, nicht ob man sich wohl fühlt etc.
* Moderator der Beziehung zwischen Diversität und Leistun/Identifikation
–> Ursprung in organisationaler Forschung
Was sind die Befunde der Studie von Van Dick et al. zu Diversität und Identifikation?
- Diversität nicht wahrgenommen –> egal
- hohe wahrgenommene Diversität: höhe der Beliefs entscheidend; bei wenig niedrigere Identifikation bei höherer subjektiver Diversität, bei hoher egal
–> keine positiven Effekte, sondern wirkt negativen Effekten entgegen
Sind Diversity Beliefs eher asset oder buffer?
2 verschiedene Moderationsmuster, Ergebnisse ergeben nur eins von beiden, unklar warum
Was haben Kauff et al. zu Diversity Beliefs auf gesellschaftlicher Ebene herausgefunden?
- Pro-diversity beliefs = individual beliefs that ethnically heterogenous group composition positively affects group functioning
- Individuals holding pro-diversity beliefs generally assume that intragroup diversity facilitates achievement of group goals
- societal level: beliefs, that society benefits from ethnic and cultural diversity in achieving goals an solving tasks and problems
Bezieht sich nicht exklusiv auf ethnische Diversität
Was sind Diversity Attitudes?
Haltung zu Bewusstsein und Akzeptanz von Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Menschen
Was ist Multikulturalismus?
Erkennen und zelebrieren von Vielfalt und Unterschieden zwischen Gruppen
Was ist die Intergroup Threat Theory?
Bedrohung verstärkt Vorurteile/negative Intergruppenbeziehungen
Wie hängen Diversität und Vertrauen zusammen?
- Diversität langfristig positiv, kurzfristig reduzierte soziale Solidarität und Vertrauen
- Studie s. Folien
Wie hängen Soziale Normen und Diversität zusammen?
- Group Norm Theory: Einstellungen werden durch Eigengruppe geformt
- Diversität für hoch-RWAs bedrohlich, weil keine akzeptierte, bewährte Norm
- Positive deskriptive Norm –> präskriptive Komponente für Hochautoritäre
- Studie s. Folien