Sitzung 13: Entwicklung im Erwachsenen- & hohen Alter Flashcards

1
Q

In welcher Entwicklungsstufe finden wir die Generativität?

A

Generativität vs. Stagnation

  • mittleres Erw.
  • Weitergabe von Wissen & Werten
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2
Q

Wie lautet die Definition von Generativität?

A

ist die menschliche Fähigkeit, individuell um das gegenseitige Angewiesensein der Generationen zu wissen, dies als Individuelle Verantwortung aufzufassen & im Denken und Handeln zu berücksichtigen

-> Schaffung & Weitergabe von etwas Bleibendem

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3
Q

Wie lauten die 6 Formen der Generativität?

A
  1. Biologische Generativität
    (Schaffung & Versorgung von Leben)
  2. Parentale Generativität
    (Erziehung)
  3. Technische Generativität
    (Weitergabe von Fertigkeiten)
  4. Soziale Generativität
    (Weitergabe von Wissen & Werten)
  5. Kulturelle Generativität
    (Gesamtgesellschaftliches/politisches Engagement)
  6. Ökologische Generativität
    (Erhalt der Umwelt für nachfolgende Generationen)
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4
Q

Was geschieht wenn die Generativität unmöglich ist?

A

Alternative Strategien

(z.B. Kinder adoptieren)

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5
Q

Was versteht man unter Stagnation & Selbstabsorption?

A
  • Sorge um das eigene Wohlergehen
  • Abwehr der Ansprüche von anderen

-> negative Konsequenzen auf individueller & sozialer Ebene

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6
Q

Was passiert alles im Entwicklungszeitpunkt des mittleren Erwachsenenalter?

A

=> Zunehmende Bedeutung von Generativität im mittleren Erwachsenenalter

Da familiäre Beziehung gefestigt, beruflicher Status gesichert, Verfügbarkeit von Ressourcen, eigene Endlichkeit tritt zunehmend ins Bewusstsein

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7
Q

Zu was zeigt Generativität Zusammenhänge?

A
  • Wohlbefinden
  • Politischem Interesse und Engagement
  • Optimismus bzgl. Entwicklung der eigenen Kinder
  • Autoritativem Erziehungsstil
    -> Erfolgreicher Wertetransmission generativer Eltern liegt vor bei Einstellungsähnlichkeiten mit Kindern

Generativität -> autoritativer Erziehungsstil
= von den Eltern berichtet

Autoritativer Erziehungsstil -> Einstellungsähnlichkeit
= von den Kinder berichtet

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8
Q

Was ist das Ergebnis des “Generationsübergreifenden Dialog” mit jungen & älteren Personen?

A
  • Ältere Personen haben gesteigertes Gefühl von Generativität und Sinnerleben
  • Jüngere zeigen höhere Wertschätzung für Lebenserfahrung der älteren Person, weniger Altersstereotype

ABER: Bedeutung des sozialen Feedbacks

  • Kein Wohlbefinden bei generativer Bereitschaft, wenn Zielperson respektlos -> Generative Bereitschaft sinkt langfristig
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9
Q

Wie lauten die Altersstereotypen über Alte?

A
  • Mehrheitlich negativ
  • Wirken sich langfristig aus
    (Gesundheit & Mortalität, Selbstwert)
  • Subjektive Entwicklungstheorien:
    Verluste überwiegen Gewinne (Heckhausen)
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10
Q

Wie lässt sich das Zufriedenheitsparadox des Alters aus ?

A
  • Wohlbefinden & Lebenszufriedenheit vergleichbar mit anderen Phasen des Erwachsenenalters, da

-> hohe Resilienz (Widerstandsfähigkeit), wenn Personen auf unterschl. Bewältigungsformen zurückgreifen können

-> zentral ist adaptiver Umgang mit Verlusten

  • Altersadäquater Einsatz von Ressourcen
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11
Q

Was versteht man unter dem SOK-Modell nach Baltes?

A

Führt drei zentrale Entwicklungsprozesse ein, die über die gesamte Lebensspanne hinweg wirken

  • Hierbei wird erfolgreiche Entwicklung als Maximierung von Gewinnen verstanden, bei gleichzeitiger Minimierung von Verlusten
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12
Q

Wie lauten die 3 Entwicklungsprozesse des SOK-Modells nach Baltes?

A
  • Selektion:
  • Zielauswahl zur Fokussierung von Ressourcen: Spezialisierung
    (Festlegung bestimmter Ziele, begrenzte Ressourcen zu fokussieren)
  • Optimierung:
  • Breitstellung von Ressourcen: höheren Leistungsniveaus
    (Entwicklung Ressourcen zum Erreichen ausgewählter Ziele)
  • Kompensation:
  • Ausgleichsmechanismen
    (Verluste entgegenwirken)
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13
Q

Was versteht man unter der Thanatologie? (psychoanalytisch Thanos = Todestrieb)

A
  • Wissenschaftl. Forschung zu den Phänomenen Tod und Sterben
  • Multidisziplinär:
    z.B. Psychologie, Medizin, Philosophie, Soziologie
  • Fehlen einer übergeordneten theoretischen Perspektive
    (auch wenn Bezeichnung psychoanalytisch)
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14
Q

Wie sehen die Einstellungen zu Sterben & Tod aus?

A

Sterben & Angst
= Schmerzen, Kontrollverlust

Sterben & Akzeptanz
= Phase des Abschiednehmens & Dankens

Tod & Angst
= Nichtsein, Trauer Angehöriger

Tod & Akzeptanz
=neutrale Haltung

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15
Q

Welche 3 Prädikatoren für Angst vor dem Tod im Alter haben ein Positiven Zusammenhang?

A
  1. Institutionalisierung
  2. Psychische Probleme
  3. körperliche Beschwerden
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16
Q

Welche 3 Prädikatoren für Angst vor dem Tod im Alter haben kein Zusammenhang?

A
  1. Alter
  2. Geschlecht
  3. Religiösität
17
Q

Welche 2 Prädikatoren für Angst vor dem Tod im Alter haben einen negativen Zusammenhang?

A
  1. Bearbeitung von Trennungs- und Verlusterlebnissen im Lebenslauf
  2. Ich-Integrität
18
Q

Was versteht man unter der “Ich-Integrität” als Entwicklungsaufgabe des hohen Erwachsenenalters?

A
  • Kritische Lebensbilanz:
    Akzeptanz des eigenen Lebenswegs
  • Gegenpol:
    Verzweiflung (Reue & Hoffnungslosigkeit)
  • Ich-Integrität als bedeutsamer Prädikator für Angst vor dem Tod

Generativität -> + -> Ich-Integrität -> - -> Angst vor dem Tod

19
Q

Fazit:

A
  • Generativität ist sowohl für das Individuum als auch gesellschaftlich von großer Bedeutung, Sie kann sich in unterschiedlichen Formen ausdrücken.
  • Altersbedingte Veränderungen erfordern entsprechende Anpassungsreaktionen
    (SOK, Socioemotional Selectivity…)
  • Ich-Integrität steht in engem negativen Zusammenhang mit der empfundenen Angst vor dem Tod.
20
Q

Was versteht man unter der “Ich-Integrität”?

A
  • 8 Stufe in Eriksons Stufenmodell
  • steht der Verzweiflung gegenüber:
    Dieser letzte Lebensabschnitt stellt den Menschen vot die Aufgabe, auf sein Leben zurückzublicken