Soziologie Flashcards

1
Q

KULTUR

A

Nach Kluckhorn:
Kultur besteht aus Mustern von Denken, Fühlen und Handeln und wird übertragen durch Symbole, die die charakteristischen Eigenschaften von bestimmten Gruppen von Menschen bilden und ihre Verkörperung in Artefakten.
Der wesentliche Kern besteht aus traditionellen Ideen und insb. ihren zugehörigen Wertehaltungen.

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2
Q

Das Zwiebel-Modell

A
  1. Symbole
    - -> Nationalfrarbe, Worte
  2. Helden
    - -> M. L. King, Bill Gates
  3. Rituale
    - -> Begrüßungen, Hochzeit
  4. Werte und Normen
    - -> Respekt, Treue
  5. Grundannahmen
    - -> Gleichberechtigungskultur
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3
Q

Das Eisberg-Modell

A

> Nur wenige Kulturanteile sind wahrnehmbar, wie z.B. Kunst, Sprache.
Der Großteil liegt im Verborgenen, wie z.B. Mentalität, Bedürfnisse.

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4
Q

Stereotyp

A
  • Überverallgemeinerung tatsächlicher Merkmale
  • Reduktion von Komplexität
  • als Orientierungshilfe
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5
Q

Vorurteil

A

> negative oder ablehnende Einstellung gegenüber anderen Menschen oder Gruppen.
aufgrund stereotyper Vorstellung werden Eigenschaften direkt zugeschrieben.
nur schwer korrigierbar.

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6
Q

Kulturdimension nach Hofstede

A

a) Machtdistanz
b) Individualismus vs. Kollektivismus
c) Feminität vs. Maskulinität
d) Unsicherheitsvermeidung
e) Lang- und Kurzzeitorientierung

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7
Q

a) Machtdistanz

A

Als Ausmaß, in dem weniger mächtige Mitglieder ungleiche Machtverteilung akzeptieren bzw. erwarten.

groß —> Frankreich
klein —> Deutschland

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8
Q

b) Induvidualismus vs. Kollektivismus

A

beschreibt das Ausmaß, in dem Mitglieder einer Gesellschaft sich primär mit sich selbst beschäftigen und sich um das eigenen Wohlergehen sorgen.
> Identität des Einzelnen erwächst aus …

individuelle Führung —> Deutschland, USA
kollektive Führung —> Südkorea

WICHTIG:
Ambiguitätstoleranz meint den Umgang mit Verhaltensweisen aus unterschiedlichen Kulturen.

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9
Q

c) Feminität vs. Maskulinität

A

Grad der Unterschiedlichkeit der Geschlechterrolle

Feminität:
- Kompromisse nach Gleichheitsprinzip angestrebt
- gegenseitige Hilfe
- soziale Kontakte
hierzu: Wohlstandsprinzip
(Schweden, Norwegen, Niederlande)

Maskulinität:
- Konfliktlösung durch fairen Kampf
hierzu: Leistungsprinzip (Erfolg durch Leistung)
(Japan, Italien)

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10
Q

d) Unsicherheitsvermeidung

A

Grad der subjektiven Bedrohung durch unbekannte, unsichere bzw. unstrukturierte Situationen und der Versuch, diese durch Regeln, Normen, Gesetze und starke Führung zu reduzieren bzw. zu vermeiden.

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11
Q

e) Lang- und Kurzzeitorientierung

A
Langzeitorientierung:
Tugenden, die auf zukünftigen Erfolg ausgerichtet sind:
- Ausdauer
- Ordnung der Beziehung
- Sparsamkeit
(China, Japan)
Kurzzeitorientierung:
Tugenden, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden:
- Respekt vor Traditionen
- Wahrung des Gesichts
- persönliche Standhaftigkeit
(Afrika, Spanien)

DEUTSCHLAND: in der Mitte

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12
Q

Umgang mit der Zeit

A

Monochrones Verhalten:

  • Zeitaufteilung in einzelne Abschnitte
  • erst nach Abschluss eines beginnt der nächste

Polysonchrones Verhalten:

  • Mehrfachnutzung der Zeit
  • Zeitaufteilung in viele Abschnitte mit parallelem verlauf und Überschneidungen
  • keine konkreter Anfang/Ende
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13
Q

Umgangsformen

A
Räumliche Distanz im Gespräch:
Unterscheidung von
- Intime Distanz
- persönliche Distanz
- soziale Distanz
- gesellschaftliche Distanz

klein —> arabische Länder, Lateinamerika
groß —> Westeuropa, Nordamerika

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14
Q

Umgangsformen

- Beispiele -

A

a) Blickkontakt
Westeuropa: Zeichen von Interesse
Lateinamerika: mangelnder Respekt

b) temperamentvolles Auftreten
- lautes Sprechen
- geringe Distanz
- starke Gestik und Mimik

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15
Q

INTERKULTURELLE KOMPETENZ

- Definition -

A

Beschreibt die Kompetenz, auf Grundlage bestimmter Haltungen und Einstellungen sowie besonderer Handlungs- und Reflexionsfähigkeiten in interkulturellen Situationen effektiv und angemessen zu interagieren.

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16
Q

INTERKULTURELLE KOMPETENZ

- Berührungspunkte -

A
  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • internationale Einsätze
  • Kontaktzone Flughafen
  • Rückführungen
17
Q

INTERKULTURELLE KOMPETENZ

- Ziele -

A
  • Fähigkeit zum Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung und Umgang in kulturellen Überschneidungssituationen
  • Erleichterung und Verbesserung pol. Arbeit
  • Polizeibeamte mit wichtiger Vorbildfunktion
  • Ermutigung zur Anwendung und Weiterentwicklung der Kompetenzen im pol. Alltag
  • Steigerung der individuellen Arbeitszufriedenheit
  • Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien und Stärkung der persönlichen Sicherheit
  • Konflikte überschau- und regelbar machen
  • Prävention