Sprache Flashcards

1
Q

Motherese

A

Eltern sprechen mit dem Kind anders als andere Personen (Stimmlage viele Pausen) Sprachliche Varietät, Die Eltern in der Kommunikation mit Kindern nutzen

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2
Q

Recasts

A

Fehlerhafte Äußerung werden in richtiger Weise wiederholt

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3
Q

Kollokation

A

Wörter, die in Verbindung vorkommen. Beispiel Gassi nur in Verbindung mit gehen

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4
Q

Übergeneralisierung

A

Kind kennt seinen Ball und denkt, dass alles was rund ist, ein Ball ist

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5
Q

Vokalisation

A

Aneinanderreihung von Silben (besser: Lautketten.) Frühe sprachliche Äußerungen von Kindern

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6
Q

Verhalten von Eltern beim Erstspracherwerb

A

Erste Kommunikatin, daher wichtig
Durch Eltern/Kommunikation Lernt Kind den Aufbau der Sprache
Entscheidend für erstspracherwerb
Dialog auch entscheiden, daher Fernseher kein Ersatz

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7
Q

Sprachliche Ebenen beim Kind

A

Phonetik/Phonologie (laut System) Lexikon (Wortschatz)
Morphologie (Wortbildung)
Syntax (Satzbau)
Pragmatik (Kommunikation, Sprachgebrauch )

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8
Q

Erstsprache

A

L1 (First language)

Jeder bis zum Ende des dritten Lebensjahres erworbene Sprache

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9
Q

Primärer Erstspracherweb

A

Erwerb einer Sprache von Geburt an (MutterSpracherwerb)

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10
Q

Doppelter Erstspracherwerb

A

Gleichzeitige Erwerb zweier (oder mehrerer Erstsprachen) simultaner Bilingualismus

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11
Q

Zweitsprache

A

Jede weitere Sprache, die im Laufe des Lebens erworben wird

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12
Q

Zweitspracherwerb

A

Erwerb weiterer Sprachen nach dem dritten Lebensjahr (sukzessiver Bilingualismus)

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13
Q

Fremdspracherwerb

A

Zweitspracherwerb unter institutionellen Bedingungen (gesteuerte Erwerb) und außerhalb der Zielsprache

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14
Q

Code-Mixing

A

Wenn ein einzelnes Wort aus einer anderen Sprache in einen Satz eingefügt wird. Meist ohne Intention.

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15
Q

Code-Switching

A

Austausch ganzer Aussagen im Gespräch durch eine andere Sprache, zum Beispiel von deutsch auf Türkisch.
Weißt meistens eine Intention auf. (Wechsel in Muttersprache beim tadeln. )
Zeigt gewisse Sprachkompetenz.

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16
Q

Fossilisierung

A

Auf einem Entwicklungsstand stagnieren, da mit deinem Wissen im Alltag zurecht kommst

17
Q

Mythos Doppelte Halbsprachigkeit

A

Vermeintlicher Umstand, dass Kinder mit Migrationshintergrund wieder ihrer Herkunftssprache noch ihre Zielsprache richtig beherrschen.

Jugendsprache oder Code Mixing/Switching als in Indiz für mangelnde Kompetenz gesehen (falsch!)

Einsprachige Kinder als Bezugsnorm

individuelles Sprachprofil mehrsprachige Kinder wird ignoriert. Zum Beispiel größere Flexibilität

18
Q

Einflussfaktoren auf Zweitspracherwerb

A
Alter 
Input 
vorhandenes sprachliches Wissen Motivation 
Persönlichkeit/Lerntyp
Sprachlerneignung
19
Q

„Kritische Periode“

A

Bezugnahme auf Einflussfaktor Alter
beim Zweitspracherwerb Akzent, kritisches Fenster
motorische schwieriger
Faktor Motivation wichtig!

-> Existiert eher nicht

20
Q

Screening

A

Auslese und Zuweisungsdiagnostik
-> soll Sprachstörungen ausschließen beziehungsweise feststellen

üblicher Weise kein unterschied zwischen ein und mehrsprachigen Kindern

21
Q

Förderdiagnostik

A

Feststellen des individuellen Förderbedarfs

22
Q

Individuelle Mehrsprachigkeit

A
  • Bezieht sich auf einzelnen Sprecher

- individuelle mehrsprachige Personen

23
Q

Territoriale Mehrsprachigkeit

A
  • Gleichzeitiges vorhanden sein von mehreren Sprachen auf einem Territorium. (Bei gleichzeitig überwiegend Monolingualen Sprechern)
    bsp. Skandinavien, Balkanländer

-können sich trotz jeweils eigene Sprache verstehen, muss aber nicht

24
Q

Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit

A

Mehrsprachigkeit mit gegenseitiger Durchdringung der Sprachgemeinschaften. (Häufig in Überlappungsgebieten an Sprachgrenzen)

Individuen beherrschen mehrere Sprachen Beispiel Indien

25
Q

Institutionelle Mehrsprachigkeit

A

Mehrsprachigkeit in Verwaltung und Institutionen

politisch geregelt

Beispiel Eu 24 offizielle Sprachen Amtssprachen

26
Q

Diglossie/polyglossie

A

Mehrsprachigkeit, bei der verschiedene Sprachen auf verschiedenen Sphären verteilt werden (Beruf und Alltag/Familie)

differenziert zwischen privaten und öffentlichen Gebrauch

Beispiel: Luxemburg, Israel

27
Q

Autochthone sprachliche Minderheiten

A

Sprachliche Minderheiten in einem Land
zum Beispiel: Niederdeutsch in Deutschland

kann sich auch durch Grenzverschiebung ergeben

28
Q

Monolingualer Habitus

A

Einsprachigkeit als Norm, Mehrsprachigkeit als Sonderfall

sprachliche Heterogenität wird als Problem wahrgenommen

sprachliche Kompetenzen durch Mehrsprachigkeit werden nicht gewürdigt, sondern aus der Norm von Einsprachigen gemessen

MH in Deutschland relativ stark verbreitet

29
Q

Liguizismus

A

Diskriminierung aufgrund von Sprache

Personen werden ausgeschlossen/abgewertet wegen der Sprache die sie sprechen

30
Q

PISA

A

Durchgeführt von OECD

Im Auftrag der Regierung

Internationale Schule Leistung Untersuchung

Seit 2000 alle 3 Jahre

Getestet werden 15-jährige

Testbereiche: Lesen, Naturwissenschaften, Mathematik

31
Q

IGLU

A

Internationale Vergleichsstudie

testet Leseverständnis von Schülern der vierten Jahrgangsstufe

32
Q

TIMSS

A

Durchgeführt von IEA

Internationale vergleichende Schulleistungsuntersuchung

seit 1995

alle vier Jahre

testet Mathematik und Naturwissenschaftsleistungen

in Grundschule, in SEK. I und II

33
Q

Submersion

A

„Untertauchen“, Sprich Schüler müssen In Sprachumgebung alleine zurecht kommen

Monolinugaler Habitus -> mehrsprachigkeit Nicht der Regelfall

Submersion ist nicht mehr die Norm

Time on task Hypothese: Je mehr Deutsch, desto besser! Input, Input, Input!

34
Q

Immersion

A

Eintauchen statt untertauchen

Ähnlich wie Submersion, jedoch Werden Schüler nicht mehr ganz alleine gelassen

Förderung in Zielsprache

Gibt unterschiedliche Herangehensweisen extra Sprachlernklassen jahrgangs und schulformübergreifend