TEST Mayr Flashcards
Was kann beobachtet werden und welche Schlüsse können daraus gezogen werden?
PP soll Atmung möglichst unbemerkt beobachten:
1) Atemfrequenz: Soll eine Minute gezählt werden, normale Frequenz des Erwachsenen: 14-16//Kind: 20-30//baby:40-50. Tachypnoe ober 20–>Ursachen: Fieber, Atemwegserkrankungen, Schock. Bradypnoe unter 12–>Ursachen: SDH, gesteigerter Hirndruck
2) Atemtiefe:
a) flache und langsame Atmung–>können nur mit Mühe erkannt werden. Deshalb Blutgasanalyse: Bestimmung von C02 und 02 (CO2 in hohen Dosen wirkt dämpfend auf das Atemzentrum).
b) Flachen und schnellen Atmung–>(schmerzhafte Schonhaltung, nach OP im Brust-Bauchbereich)–>eventuell nicht ausreichende Belüftung der Lunge gegeben->Bildung Atelektase.
c) Vertiefte Atmung: Tachypnoe, gehen ob mit einer tiefen Atmung einher zur Steigerung des Atemvolumens.
3) Atemrhythmus: a) Schlafapnoe: Atempausen von mehr als 10sek.m b) Cheyne-Strokes Atmung: Atmung schwillt periodisch an und auf. c) Biot-Atmung: ähnelt Cheyne Strokes Atmung aber die Atempausen sind viel unregelmäßiger und die Atemtiefe schwankt.
4) Atemgeräusche: Inspiratorischer Stridor:OA, Exspiratorischer Stridor, UA, Schnarchen
5) Geruch der Ausatemlust: Azetongeruch: Anhaltender Insulinmangel//Strenge Diät; Ammoniakgeruch: schweren Lebererkrankungen,, (urin)artiger Geruch: Nierenerkrankungen
Perkussion und Askultation
=Abklopfen der Lunge.
Luftgefüllt- (Lungenemphysem)>Klopfschall laut undhohl
Flüssigkeitsgefüllt-(Lungenödem)>Klopfschall gedämpft
=mit Stethoskop Lungenbereiche anhören
Bei Pneumonie: Atemgeräusche lauter (Verdichtung des Gewebes verstärkt die Schallleitung)
Bei Flüssigekeitsansammlungen/Kollaps Lungenabschnitt: Atemgeräusche gedämpft.
o Bei Flüssigkeitsansammlungen blubbern
o Bei Asthma Bronchiale Giemen in der Ausatmung
Lungenfunktionsprüfung/Spirometrie
Genaues EIn-Ausatemvolumina erkennen und Fluss,
Pat bläst in einem Schlauch, seine Ausatemkurve wird als Volumen-Zeit oder Volumen-Fluss Diagramm dargestellt.
a) Messung Vitalkapazität: nach maximalen Einatmen, möglichst so viel Luft wie möglich ausatmen
b) Messung Einsekundenkapazität: nach max. Inspiration, so viel Kraft wie möglich
Werte immer abhängig von Größe/Gewicht/Geschlecht/Alter
Blutgasanalyse:
Um den Gasaustausch in der Lunge zu beurteilen–»pH-Wert, pCO2, pO2, Base Excess (BE)
- ->pH-Wert: Azidose/Alkalose
- ->pCO2, BE: Azidose/Alkalose, respiratorisch (CO2) oder nicht-respiratorisch (BE) (metabolisch, renal, intestinal) bedingt
- ->pCO2: erhöht -> Hypoventilation; erniedrigt -> Hyperventilation: kann arteriell oder venös erfolgen
Bronchoskopie
Mediastinoskopie
Thorakoskopie
Endoskopische Untersuchung der Atemwege. Man kann Segmentbronchien und auch Subsegmentbronchien sehen. Möglichkeit: Gewebeproben/Zellen zu entnehmen; auch möglich: Sekret abzusaugen oder Tumore abzutragen
Endoskopische Untersuchung des Mediastinums
Endoskopische Untersuchung der Pleurahöhle
Pflege und Beratung bei Pneumonie:
Pflege: 1)Pneumonieprophylaxe–>möglichst rasche Mobilisation; Atemerleichterte Pos; Atemtraining; Aspiration vermeiden; Schluckstörungen erkennen und behandeln; Hygiene
2)Atelektasen vermeiden. 3)Lungenbelüftung verbessern. 4) Ausreichend 02; 5)Dyspnoe/Komplik. erkennen und verhindern. 6) Sekretlösung 7) Fiebersenkung 8) Verbesserung Allgemeinbefinden 9)Ausreichend Flüssigkeitszufuhr 10)Motivation, Unterstützung zur Selbstpflege 11)Regelmäßig Stoßlüften.
Beratung: Auch Angehörige aufklären (hygienische Maßnahmen), Alle Maßnhahmen zur Prophylaxe und Unterstützung der Atmung werden auf den einzelnen Pat indiviuell abgestimmt.
Pflege Asthma
1) Vermeidung von Allergene und anfallsauslösenden Faktoren.
2) Atemunterstützende Maßnahmen: Atemtraining, Atem-Husttechniken erlernen (z.B. Lippenbremse), Atemerleichternde Positionen erlernen
3) Psychotherapeutische Maßnahmen
4) Maßnahmen im akuten Asthmaanfall
5) Überwachung/Beobachtungen
6) Bewegung und Mobilisation
7) KEINE besonderen Prophylaxen
8) Bei geringen Anzeichen Asthmaanfalls–>Maßnahmen unterbrechen, körperliche Anstrengung vermeiden.
Maßnahmen im akuten Asthmaanfall:
Hilfruf absetzten Beengende Kleidung öffnen Für Frischluft sorgen Ruhe vermitteln/Pat beruhigen. Lippenbremse Wenn er selbst Medikation hat-->Medikation geben Nach AVO Verordnung Beta 2 Sympathomimetika. Positionierung optimieren
Prävention und Beratung Asthma
Wissen über Symptome, Ursachen, Auslöser vermitteln
Über Wirkungen und Nebenwirkugen der Medikamente aufklären: Anwendung eines Dosieraerosols/Inhaliergerät/peak-flow-meter, Atemunterstützende Positionen und Atemtechniken, Verhaltensweisen im akuten Anfall
Asthmatagebuch.
Schulung und Selbsthilfegruppen