Verhaltenstherapie VL 3 Flashcards

1
Q

Welches sind die angenommenen / vermuteten Wirkprinzipien von Psychoedukation? (3)

A
  • dysfunktionale Krankheitskonzepte ändern
  • Therapiemotivation und Compliance fördern
  • Selbswirksamkeit verbessern
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1
Q

Was ist der Unterschied zwischen positiver und negativer Verstärkung?

A
  • Bei der positiven Verstärkung tritt ein Angenehmer Reiz nach dem Verhalten auf, dass führt zur Reaktionszunahme
  • Bei der negativen Verstärkung fällt ein Unangenehmer Reiz nach dem Verhalten weg, dass führt auch zur Reaktionszunahme
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2
Q

Wie kann man Expositionsverfahren einteilen?

A
  • graduiert vs massiert
  • In sensu vs In vivo
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3
Q

Welche Erklärungen (Wirkmechanismen) gibt es für den Angstabfall bei Exposition?(Lerntheoretisch, Physiologisch, Kognitiv, Emotional Processing Theory)

A
  • Lerntheoretische Erklärung: Löschung durch Wegfall der aufrecht erhaltenden Bedingungen (C-)
  • Physiologische Erklärung: Habituation (Nachlassen der Angstreaktion)
  • Kognitive Erklärung: Neubewertung der Situation durch Ausbleiben der gefürchteten Konsequenz
  • Restrukturierung des Furchtgedächtnisses: Emotional Processing Theory
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4
Q

Was sind die Grundannahmen & Ziele der kognitiven Therapie?

A
  • Situation -> Kognition -> Reaktion
  • Erleben, Verhalten und Körperreaktionen werden maßgeblich durch kognitive Prozesse beeinflusst
  • Ziel: dysfunktionale Kognition ändern
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5
Q

Welche 3 therapeutischen Schritte werden bei der kognitiven Therapie durchgeführt?

A
  1. Psychoedukation: Vermittlung des kognitiven Modells
  2. Kognitive Umsteukturierung
    a. Indentifzieren dysfunktionaler Kognitionen
    b. Disputation dysfunktionaler Kognitionen
    c. Entwicklung funktionaler Kognitionen
  3. Erprobung der neu erlernten Denkmuster und Strategien
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6
Q

Worauf zielen trainingsbasierte Verfahren ab?

A
  • Verbesserung der jeweiligen Fertigkeiten
  • zB Soziale Kompetenz
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7
Q

Was sind die Ziele der Psychoedukation?

A

Psychoedukation kann bei allen psychischen Störungen das Verständnis für die eigene Problematik fördern und den Selbstverantwortlichen umgang verbessern

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8
Q

Was sind Operante Verfahren im bezug auf die KVT?

A

Therapeutische Technik, die lerntheoretische Prinzipien nutzt, um Verhalten durch Manipulation seiner verstärkenden Bedingungen (Konsequenzen) zu verändern

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9
Q

Was ist das Ziel Operanter Verfahren in der KVT?

A

erwünschtes, funktionales Verhalten fördern

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10
Q

Operante Verfahren: Einsatzbeispiele

Was versteht man unter Stimuluskontrolle und wo würde man es im SORKC-Modell einordnen?

A
  • Situative Bedingungen schaffen, die erwünschtes Verhalten leichter machen
  • Beim Stimulus
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11
Q

Operante Verfahren: Einsatzbeispiele

Was versteht man unter unter Cue Exposure und wo würde man es im SORKC-Modell einornden?

A
  • wiederholte Konfrontation mit auslösenden Reizen ohne Ausführung der konditionierten Annäherungsreaktion
  • Zwischen Stimulus und Reaktion
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12
Q

Operante Verfahren: Einsatzbeispiele

Was versteht man unter Biofeedback und wo würde man es im SORKC-Modell einordnen?

A
  • Veränderung physiologischer Prozesse durch kontinuierliche Rückmeldung zur Verbesserung der Interozeption und Sekbstkontrolle
  • Reaktion, Kontingenz, Consequenz
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13
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Was bedeutet Gradutiert?

A

In der Angstherachie aufsteigend

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14
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Was bedeutet Massiert?

A

Mit schwierigstem Item beginnend

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15
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Was bedeutet In sensu?

A

In der Vorstellung -> Konfrontation mit internen Reizen

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16
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Was beudetet In vivo?

A

In der Realität -> Konfrotation mit externen Reizen

17
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Welches Expositionsverfahren ist graduiert & in sensu?

A

Systematische Desensibilisierung

18
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Welches Expositionsverfahren ist graduiert & in vivo?

A

Habituationstraining / gestufte Exposition

19
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Welches Expositionstraining ist massiert & in sensu?

A

Implosion

20
Q

Formale Einteilung von Expositionsverfahren

Welches Expositionstraining ist massiert und in vivo?

A

Flooding

21
Q

Was ist der 1. Faktor der Zwei-Faktoren-Theorie von Mower zur Entstehung von Angst und Vermeidungsverhalten?

A

Erwerb: Initiale klassische Konditionierung

22
Q

Was ist der 2. Faktor der Zwei-Faktoren-Theorie von Mower zur Entstehung von Angst und Vermeidungsverhalten?

A

Aufrechterhaltung

23
Q

Was ist das Ziel der Expositions- und Konfrontationsverfahren?

A

langfristiges Überwinden der Angst / belastender Emotionen durch Abbau von Vermeidungsverhalten

24
Q

Was ist die Annahme der Emotional Processing Theorie? (Foa & Kozak, 1986)

A

Angststörungen beruhen auf dysfunktionaler Organisation des Gedächtnis („Furchtstruktur“)

25
Q

Was ist das Therapie Ziel der Emotional Procesing Theory? (Foa & Kozak, 1986)

A

Veränderung der Furchtstruktur

26
Q

Wann sind Kognitionen dysfunktional?

A

Kognitionen sind dysfunktional wenn sie:

  • nicht realitätsgerecht, unlogisch, nicht empirisch belegbar
  • selbstschädigend, nicht hilfreich, nicht zielführend
    sind.
27
Q

Was ist die Grundannahme der Rational-Emotive Therapie nach Ellis?

A
  • Nicht die reale Umgebung ist das Problem, sondern was wir innerlich daraus machen
28
Q

Wie enstehen Psychische Probleme nach der Rational-Emotive Therapie von Ellis?

A
  • Reaktion auf Ergeignisse hängt von Bewertung ab
  • Bewertungen werden durch Grundannahmen (“beliefs”) beeinflusst
  • Psychische Probleme sind Folge “irrationaler Annahmen (“irrational beliefs”)
29
Q

In welche 4 Kategorien teilt Ellis bei seiner Rational-Emotive Therapie irrationale Annahmen ein?

A
  1. Absolut Forderungen (“must-urbation”)
  2. Globale negative Selbst- und Fremdbewertung
  3. Katastrophendenken
  4. Niedrige Frustrationstoleranz
30
Q

Was spielt bei Kognitiver Therapie nach Beck eine Rolle bei der Entstehung psychische Probleme?

A
  • automatischen Gedanken und negative Grundannahmen
31
Q

Welche Disputationstechnik der KT ist gesucht?

Hinterfragen logischer Widersprüche

A

Logischer Disput

32
Q

Welche Disputationstechnik der KT ist gesucht?

Hinterfragen übertriebener Maßstäbe

A

Normativer Disput

33
Q

Welche Disputationstechnik der KT ist gesucht?

Hinterfragen der Nützlichkeit einer bestimmten Bewertung

A

Hedonistischer Disput

34
Q

Welche Disputationstechnik der KT ist gesucht?

Hinterfragen der Widersprüche in den Annahmen zur erfahrbaren Welt

A

Empirischer Disput

35
Q

Was sind die Wirkprinzipien von Kompetenztrainings & Fertigkeiten-basierte Verfahren?

A
  • Aufbau funktionaler Verhaltensweisen
  • Steigerung der Motivation durch Erreichen von Teilerfolgen
  • Ressourcenorientierung statt Defizitorientierung
36
Q

Was ist der Hintergrund des Training emotionaler Kompetenzen (TEK) im Bezug auf die psychische Gesundheit?

A
  • Defizite in der Emotionsregulation bedeutsam für die Entstehung und Aufrechterhaltung verschiedener psychischer Störungen
37
Q

Was ist das Ziel des Trainings emotionaler Kompetenzen (TEK)?

A

Förderung adaptiver Emotionsregulation

38
Q

Welches Kompetenztraining ist gesucht?

  • Training von 7 Kompetenzen aus 3 Interventionsgruppen in Gruppentraining oder Einzeltherapie
A

Training emotionaler Kompetenzen (TEK)

39
Q

Was ist das Ziel von Gruppentrainings sozialer Kompetenzen? (GSK)

A

Förderung sozialer Kompetenzen

40
Q

Welches Kompetenztraining ist gesucht?

Halbstandardisiertes Programm über 7 Sitzungen mit 8 bis 10 Teilnehmenden

A

Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)

41
Q

Was ist ein Beispiel für eng ineinander greifende kognitiv-verhaltenstherapeutische Elemente?

A

kognitive Vorbereitung bei Reizkonfrontation