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S2 PTV > Verhaltenstherapie VL 4 > Flashcards

Verhaltenstherapie VL 4 Flashcards

1
Q

Welche neuen Konzepte werden in vielen Dritte-Welle-Verfahren integriert?

A
  • Achtsamkeit
  • Akzeptanz
  • Emotionen
  • Beziehung
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Q

Warum sind Emotionen in der Psychotherapie so wichtig?

A

Emotionsregulation bei psychischen Störungen oft gestört -> wichtiger Ansatzpunkt in der Therapie

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3
Q

Was sind die Grundannahmen von Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)?

A
  • Menschliches Leiden und psychischer Schmerz sind normale Prozesse
  • Schmerz und Leiden sind zwei unterschiedliche Dinge
  • Leiden entsteht nicht durch Schmerz, sondern durch den Kampf gegen den Schmerz
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4
Q

Was ist in der ACT mit psychischer Flexibilität gemeint?

A

Fähigkeit einer Person, sich in verschiedenen Lebenssituationen anzupassen und konstruktiv mit inneren Erfahrungen umzugehen.

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5
Q

Was ist in der DBT mit „Dialektischer Haltung“ gemeint?

A
  • Balance zwischen meist gegensätzlichen Standpunkten, um ein Gleichgewicht zwischen Extremen zu finden
  • Bsp: Ganz nachsichtig - Ganz streng
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6
Q

Welche Behandlungsstadien unterscheidet man in der DBT?

A
  • Vorbereitungsphase:
    1. Therapiestadium: Schwerwiegende Probleme auf der Verhaltensebene
    2. Therapiestadium: Probleme des emotionalen Erlebens
    3. Therapiestadium: Probleme der Sinnerfülltheit
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7
Q

Wie funktioniert das Skills-Training in der DBT?

A
  • Es werden kogntive, emotionale und handlungsbezogene Fertigkeiten erlernt, die sowohl kurz- als auch langfristig zu einem Maximum an positiven und Minimum an negativen Erfahrungen führen
  • mit dem Ziel einen funktionaleren Umgang mit Emotionen zu erreichen
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8
Q

Sind Dritte-Welle-Verfahren wirksamer als traditionelle KVT-Ansätze?

A

Dritte-Welle-Verfahren sind wirksam, aber vermutlich nicht wirksamer als „klassische“ KVT

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9
Q

Welche 3 Vorrausetzungen müssen laut Jon Kabat-Zinn erfüllt sein, damit ein achtsamer Geisteszustand ensteht?

A
  1. Aufmerksamkeit auf den jeweils einzigartigen gegenwärtigen Moment ausrichten (“present moment”)
  2. Es bewusst und absichtsvoll tuen (“on porpose”)
  3. auf eine Wertung meiner Erfahrung verzichten (“non-judgemental”)
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10
Q

Auf den Mediationsansätzen welcher Religion basiert Achtsamkeitspraxis?

A

Buddhismus

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11
Q

Welche 2 Aspekte von Achtsamkeit in der buddhistischen Mediationstradition kann man unterscheiden?

A
  • Shamata: Konzentration, ruhiger, klarer Geist, Übung der ständigen Verstrickungstendenz des Geistes entgegenzuwirken
  • Vipassana: die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind
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12
Q

Was ist Akzeptanz?

A

Bewusstes Annehmen einer absichtsvoll offenen, empfänglichen, flexiblen und nicht urteilenden Haltung gegenüber dem Erleben im gegenwärtigen Augenblick

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13
Q

Psychische Inflexibilität

Warum ist es ein Problem, dass Menschen eine “Kontrollagenda” haben?

A

Menschen haben prinzipiell keine Kontrolle über große Teile ihrer gedanklichen, emotionalen und physiologischen Reaktionen

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14
Q

Psychische Inflexibilität

Was gilt für mentale Ereignisse?

A

je weniger Du sie willst, desto mehr bekommst Du sie

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15
Q

Acceptance & Commitment Therapy (ACT

Was versteht man unter experiential avoidance?

A

Schmerz (oder andere unangenehme Gefühle) zu vermeiden führt zu mehr Schmerz

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16
Q

Was sind die Ziele der Acceptance & Commitment Therapy (ACT)?

A
  • Nicht die Reduzierung von Symptomen oder Störungen im engeren Sinne, sondern vielmehr der Aufbau eines engagierten und sinnerfüllten Lebens
  • Wird erreicht durch größere psychische Flexibilität und kontextuelle Kontrolle
17
Q

Was ist das?

  1. Achtsamkeit
  2. Akzeptanz
  3. Kognitive Defusion
  4. Selbst-als-Kontext
  5. Persönliche Werte formulieren
  6. Engagiert Handeln (Commintment)
A

die 6 Behandlunsschritte der Acceptance & Commitment Therapy (ACT)

18
Q

Nenne 2 Beispiele zur förderung von kognitiver Defusion in der ACT?

A
  • Metaphern
  • Meditative Übungen
19
Q

Aus welcher Therapie stammen diese Übungen und wozu dienen diese?

  • Werteorientierung:
    -Was ist ihnen wirklich wichtig?
  • Santzanfänge für ein gutes Leben:
    -Auf meinem Grabstein soll irgendwann mal stehen…
  • Beerdigung /100. Bday-Rede
  • Werte-Domänen:
    -Paarbeziehungen, Elternschaft..
  • Werte-Zielscheibe:
    -Wie nah sind Sie an Ihren Werten dran?
A

Kommt aus der ACT und dient zur Werteklärung

20
Q

Wie ist die Therapeutische Grundhaltung in der DBT?

A
  • Engagement, Durchhaltevermögen, Demut
21
Q

Was ist Grundannahme der DBT-Therapeut:innen im Bezug das Verhalten der Patient:innen?

A
  • Jedes Verhalten der Patient:innen macht im subjektiven Kontext Sinn. Sie versuchen, das Beste aus ihren gegenwärtig verheerenden Situationen zu machen.
22
Q

Nenne 4 Basisstragien der DBT?

A
  1. Validieren
  2. Problemlösen
  3. Kontingenzmanagment
  4. Fertigkeitstraining (Skillstraining)
23
Q

Was ist das?

  • Achtsamkeit
  • Stresstoleranz
  • Umgang mit Gefühlen
  • Zwischenmenschliche Fertigkeiten
  • Selbstwert
A

Module für’s Skillstraining in der DBT

24
Q

Nenne 4 Zugangskanäle für Skills

A
  • Sinnesbezogene Skills
  • Gedankenbezogene Skills
  • Handlungsbezogene Skills
  • Körperbezogene Skills
25
Q

Für welche Indikation wurde die DBT primär Entwickelt?

A

DBT wurde als spezifische Intervention für Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt, kommt heutzutage aber bei vielen Störungen mit gestörter Emotionsregulation zum Einsatz

S2 PTV (13 decks)

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