VL 4 Teil 3

Question 1

Welche Organismen in limnischen Ökosystemen sind eurypotent?

Answer 1

Algen, Rädertiere, Krebse und Insekten
-> besiedeln den gesamten pH-Bereich

Question 2

Welche Organismen in limnischen Ökosystemen sind stenopotent?

Answer 2

Fische (leicht saurer pH: mesopotent), Schnecken + Egel (neutraler pH: polypotent)
-> kommen nur in abgegrenzten, kleineren pH-Bereichen vor

Question 3

Auf welche Organismen hat die Versauerung von Gewässern eine stärke Auswirkung?

Answer 3

Für stenopotente Organismen

Question 4

Für welche Organismen ist der abiotische Faktor Raum essenziell?

Answer 4

Sessile Organismen, wie Korallen, Seeanemonen und Pflanzen

Question 5

Welche Möglichkeiten der Besiedelung besitzen sessile Organismen?

Answer 5

mobile Larvenstadien (biphasische Lebenszyklen)
à Bsp.: Korallen
- asexuelle Vermehrung (Stolone, Ausläufer)
à Bsp.: Erdbeeren
- z.T. Aggregationsverhalten (verbessert Austausch von Keimzellen)
à Bsp.: Seepocken

Question 6

Was steuert Licht in aquatischen Lebensräumen?

Answer 6

Gemeinschaftsstruktur der Organismen
-> oberer Meeresbereich: Grünalgen
-> zunehmende Tiefen: Braun- und Rotalgen

Question 7

Welche sind die limitierenden Faktoren in aquatischen Lebensräumen? Welche in terrestrischen Lebensräumen?

Answer 7

Aquatisch: Licht und Nährstoffe
- Terrestrisch: Wasser und Temperatur

Question 8

Bei welchen Vorgängen spielen die abioMschen Ressourcen Sauerstoff und CO2 eine Rolle?

Answer 8

Bei Stoffwechselvorgängen

Question 9

Was für Habitate und Lebensgemeinschaften gibt es im Bezug auf Sauerstoff?

Answer 9

à meist nur an Sedimentoberfläche
à wenn Gangsysteme durch Tiere existieren, dann auch in tieferen Schichten
- Anoxische (sauerstofffreie) Habitate und Lebensgemeinschaften
à meist im tiefen Sediment

Question 10

Welche Lebewesen sind fakultaMv anaerob?

Answer 10

Viele Mikroorganismen
- Nematoden, sonst selten bei höheren Organismen

Question 11

Warum hat Sauerstoff eine zentrale Bedeutung in Fließgewässern?

Answer 11

Bestimmt die Struktur der Lebensgemeinschaften
-> Bsp: Eintagsfliegen-Larven benötigen gute Sauerstoffversorgung
o Können als Bioindikatoren für den Sauerstoffgehalt genutzt werden

Question 12

Wo befindet sich in Gewässern weniger Sauerstoff, wo mehr?

Answer 12

Viel Sauerstoff in Quellgebieten
- Wenig Sauerstoff in Mündungsbereichen

Question 13

Woran erkennt man unter anderem stenopotente und eurypotente Arten im Gewässer?

Answer 13

Stenöke Arten kommen nur in Bereichen mit bestimmten Sauerstoffgehalt vor
- Euryöke Arten kommen bei verschiedenen Sauerstoffkonzentrationen vor

Question 14

Welche mineralischen Nährstoffe und Spurenelemente gibt es und welche sind die wichMgsten?

Answer 14

Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Kalium (K), SMckstoff (N) und Phosphos (P)
à SMckstoff ist die dominierende limiMerende Ressource für Mikroorganismen und
Pflanzen in terrestrischen Lebensräumen
à Phosphor ist die dominierende limiMerende Ressource für Mikroorganismen und
Algen in aquaMschen Lebensräumen

Question 15

Was wird vom pH-Wert beeinflusst?

Answer 15

• Nährstoffverfügbarkeit
  à gering bei sehr niedrigen und sehr hohen pH-Werten
  o Protonen und Anionen können dann toxisch wirken
  o Bei niedrigen pH-Werten können Schwermetalle und Aluminium in Lösung gehen und ebenfalls toxisch wirken
  à opMmale Verfügbarkeit von SMckstoff bei pH-Werten zwischen 5 - 8
  à opMmale Verfügbarkeit von Phosphor bei pH-Werten zwischen 6 - 7

Question 16

Beispiel für Verhaltensanpassungen aufgrund von Nährstoffmangel

Answer 16

Alpensteinbock
à im Habitat Mangel an unterschiedlichen Mineralien
à Klegerkünstler (suchen am 152m breiten und 50m hohen Cingino-Staudamm nach
Mineralsalzen)