Vorlesung 11: Gesunde Ernährungsweise Flashcards

1
Q

Hunger vs Appetit

A
  • wir essen nicht mehr nach Hunger sondern nach Appetit oder Gewohnheit

Appetit: psychischer Zustand, lustvolles verlangen etwas bestimmtes zu essen

Hunger: physiologisch begründet –> zum stillen von Hunger ist es dem hungernden irgendwann egal was er isst
–> das Bedürfnis irgendwas zu essen um satt zu werden

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2
Q

Was ist das Schlaraffenland?

A
  • ein fiktiver Ort –> Überfluss an Nahrung –>das Land der faulen äffen
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3
Q

Was macht appetit?

A
  • Geschmackspräferenzen teilweise angeboren
  • Geschmackserleben ändert sich mit dem Alter (abnehmende Sensitivität)
  • Was schmeckt wird größtenteils in Kindheit geprägt
  • Geschmackerlebnisse sind stark mit Emotionen verbunden
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4
Q

Wie erlernt man gesunde ernhährung?

A
  • Nahrungsaufnahme kann positive und negative Emotionen wecken
  • emotionen wirken sich auch aufs Essverhalten aus
  • Kognitive Faktoren die beim essverhalten eine rolle spielen sind: Risikoeinnschätzung, Wirksamkeitserwartung, Attributionen
  • Ernährungsverhalten wird größtenteils in der Kindheit geprägt:
    –> Modelllernen; Soziale Unterstützung; geltende Normen; Lebensstile oder Ernnährungswissen; Alter, Geschlecht; sozioökonomischen Status; gesellschaftliche Entwicklungen; explizite und implizite Ernährungssregeln der sozialen Gruppen
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5
Q

Was passiert bei Hunger?

A
  • biologische Funktion von Hunger: ausreichende Versorgung des Organismus
    –> reguliert durch neurotransmitter im Hypothalamus
    –> Gefühl von Hunger und Sättigung schwer willentlich beeinflussbar
    –> 20 Minuten nach Nahrungsaufnahme kommt Sättigungsgefühl
  • anhaltendem Hunger dominiert das denken –> Dominanter Trieb
  • in Industriegesellschaften wird nicht nach Hunger gegessen –> hören nicht aufs sättigungnsgefühl
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6
Q

Energiebedarf des Körpers?

A
  • 1500-2000 kcal
  • 7000kcal für ein Kilo abnehmen
  • beim Fitness 500 kcal verbrannt
  • nicht nur Kalorien wichtig. Eiweiß bspw. für Muskulatur
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7
Q

Definiere gesunde Ernährung

A

Ernährung die…
- keine Krankheiten verursacht
- bestehende Krankheiten lindert oder heilt
- zu einem vermehrten geistigen oder körperlichen wohlbefinden führt

Makrobestandteile:
- Fette
- Eiweiß
- Carbs

Mikorbestandteile:
- Vitamine, elektrolyte
- Ballaststoffe

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8
Q

Kohlenhydrate

A
  • Ernährung sollte zu 50-60% daraus bestehen
  • 1 gramm = 4,2 kalorien
  • als Glykolen gespeichert –< dient der Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels + Energiereserve der Muskulatur
  • Sinkt Blutzucker = Heißhunger
  • Kurzzeitige Carbs = schnell wieder Hunger weil schneller anstieg des Blutzucker spiegel, hält nicht lang an
  • Langkettige = längerer Zeitraum hoher Blutzucker

–> Energielieferant

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9
Q

Was spielt eine wichtige rolle bei der Energiegewinnung ?

A

-Stärke bei pflanzlichen Nahrungsmitteln
- stärke wird im Mund und Zwölffingerdarm aufgespalten in maltose und isomaltose –> durch Enzyme werden diese in Glucose gewandelt

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10
Q

Wo wird Glykogen gespeichert und was passiert damit ?

A
  • vorwiegend im Muskel
  • auch in Leber Zellen
  • bei bedarf wird gespeichert Glykogen in Glucose gespalten und dem klrper zur Energieerzeugung zur vefügung gestellt
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11
Q

Was ist der glykämische Index ?

A
  • sagt aus wie stark der Blutzuckerspiegel durch carb nahrung ansteigt
  • Je höher der Index, desto höher und langfristiger steigt der Blutzuckerspiegel nach der Aufnahme des jeweiligen Nahrungsmittel
  • Bei der Berechnung spielt es einen rolle wie lange der Blutzucker erhöht bleibt, nicht nur wie stark der anstieg ist (Anstieghöhe und Dauer)
  • Hoher GI ab 70
  • er entsteht wenn 50g carbs gegessen werden
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12
Q

Warum wird der GI kritisiert?

A
  • wenig greifbar in der Praxis für Verbraucher
    –> wissen nicht zivil Lebensmittel sie essen müssen für 50g carbs
  • Obst + Gemüse in großen mengen um bestimmten GI zu erreichen
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13
Q

Risiko durch ungesunde Ernährung

A
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
    –> insbesondere Alkohol und Kochsalz
  • Risiko fr koroanre Herzerkrankungen steigt durch tierische fette –> führenzu hohem Cholesterinspiegel und Bildung von Ablagerung an den Arteriellenn Gefäßwänden
  • Diabetes Mellitus II durch zu viel Zucker –> kommt zur übernbenaspruchungn der Inselzellen der Bauchspeicheldrüse –> verlieren ihre Funktion, dadurch anstieg des Blutzuckerspiegels
  • Ohne Behandlung kommt es zu hyperglykamischen Koma, neuropathien und Gefäßschädigungen
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14
Q

Wie wirken sich externe Verstärkungen auf das Ernährungsverhalten aus?

A
  • Poole et al. 2001 –> einmal jährlich ein Screening von Blutdruck, und Cholesterol, sowie körpergewicht und Fettanteil
  • Geusndheitsverhalten im Logbuch aufgezeichnet
    –> für Aktivisten wurden punkte vergeben
  • Je nach Punktzahl erfolgte nach Jahresablauf eine Prämienzahlung –> es zeigten sich positive signifikante Veränderungen im Blutdruck, rauchverhalten, Intensität der sportlichen Aktivität
  • 47% Teilnnehmerschwund war aber auch sehr hoch
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15
Q

Was ist ein zentraler Faktor für das Erkrankungsrisiko durch Übergewicht?

A

Verteilung des Fetts im Körper
- gynoide form der Adipositas tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern –> fett sammelt sich subkutan an hüfte und Schenkel (Birnenform)
- androide form, eher Männer, fett in erster Linie am bauch (viszeral ) (Apfelform )

–> Unterschieden werden die formen mit der waist to hip Ratio –> umfang der Taille / to umfang der hüfte (Männer kleiner 1 und Frauen kleiner .85)
–> Bauchumfang über 94(m) oder 80(Frau) ist Risiko für diabetes, koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall erhöht

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16
Q

Was hat noch einen Einfluss auf Übergewicht neben der Ernährung?

A
  • Genetische Faktoren
  • Genetische Einfluss durch Hunger und Sättigungsregulation; Menge an Fettzellen; Verbrauch von Energie
    –> genetik in Wechselwirkung mit dem verhalten !
17
Q

Was ist die set-point-theorie?

A
  • jeder mensch hat eine Veranlagung für ein möglicherweise biologisch festgelegtes Körpergewicht –> Körper neigt dazu sich dort zu halten, hat einen natürlichen set point
  • demnach lässt sich das Gewicht nicht beliebig beeinflussen
  • Vermutung das der Hypothalamus für diesen sollwert verantwortlich ist –> dieser reguliert Hunger, Appetit und Energieverbrauch
18
Q

In wiefern ist Nahtungmittelaufnahme der Ausdruck eines Lebensstils?

A
  • hat mit gesellschaftlichen Trend und Umgebungsbedingungen zu tun
  • wenn bestimmte Lebensmittel nicht gegessen werden lässt sich das im falle eines Nahrungstabus NICHT ernhährungsphysiologisch erklären
  • welche wir als eklig und lecker einstufen hängt nur teils damit zusammen was uns gut bekommt und was nicht
    –> der ekel ist zum teil eine angeborene emotion
    –> verdorbenes, Ausscheidungen und Eiter empfinden alle menschen als unangenehm
    –> woher wir uns ekeln ist auch erlernt
19
Q

Was sind erklärungsansäztze für Nahrungstabus?

A
  • meistens auf Fleisch bezogen
  • wenigste Einschränkungen haben Chinesen

Erklärungsansätze:
- gemeinschaftsstiftende Element
- Ausdruck der Versorgungslage einer Region/ kulturmaterialistischer Ansatz –> wenn bspw.: die Milch einer Kuh wichtiger ist als das Fleisch
- angeborene Ekelgefühle –> dem Ansatz kann man Nahrungsvorlieben abgewinnen aber nicht kulturelle und gesellschafftliche Differenzen

20
Q

Erkläre den kulturmaterialistischen Ansatz für Nahrungsmittel Tabus

A
  • scheint am besten geeignet
  • jede Kultur oder soziale Gruppe entwickelt Ernährungsgewohnheiten–> abhängig von regionalen Gegebenheiten (ökonomisch und ökologisch) und den höchsten nutzen haben
  • ## Kosten-Nutzen Überlegungen entscheident (Peru essen Mehrschweinchen weil in hohen Andenlagen können nicht viele Nutztiere gehalten werden)
21
Q

Was ist Pro Ana?

A
  • Bewegungen im Internet von magersüchtigen –> Foren in denen extremes Untergewicht stilisiert wird un Magersucht eine art Freundin im leben darstell t
  • Wird als schlenknheitsideal dargestellt –> Fotos von Körpern werden geteilt
  • Selbstverwirklichung, Souveränität, macht über den eigenen Körper wird vermittelt
  • Ana = idealisierte personifikationd er Magersucht
22
Q

Die gebote von Pro Ana

A
  • nicht dünn, dann nicht attraktiv
  • dünn wichtiger als gesund
  • nicht essen ohne dich schuldig uz fühlen
  • nichts essen was dich fett macht ohne dich danach zu bestrafen
  • die Waage ist das wichtigste
  • kannst niemals zu dünn sein