Zumbotel Flashcards
Was ist eine Infusion?
Eine Infusion ist eine Einführung größerer Flüssigkeitsmengen in den Organismus, besonders in eine Blutader.
Was ist eine Injektion?
Bei einer Injektion können größere Flüssigkeitsmengen relativ schnell appliziert werden.
Ziele einer Infusionstherapie:
3 große Ziele:
Aufrechterhaltung:
1)Blutvolumens/Extrazellulärflüssigkeit
2) Elektrolytkonzentration
3) osmotischen Drucks
Zusammengefasst: Die Regulierung der Osmolarität, wird insgesamt als Homöstase bezeichnet.
Isovolämie–>Die Aufrechterhaltung eines konstanten Blutvolumens bzw. der Extrazellulärflüssigkeit.
Isoionie–>Die Korrektur bzw. Aufrechterhaltung der Elektrolytkonzentration
Isoton–>”von gleichem Druck” “von gleicher Spannung”–>Aufrechterhaltung des osmotischen Druckes
Kolloidale Lösungen?
sind Lösungen aus Wasser oder aus organischen Molekülen. Stabilisierung oder Zunahme des intravasalen Volumens (Intravasal->innerhalb des Blut-Lymphsystems.). Enthalten kolloidale Makromoleküle, die den Intravasalraum nicht verlassen. Daher: Erhöhung kolloidosmotischer Druck bis zu seinem enzymatischen Abbau.–>positiven Volumeneffekt, werden zu Ausgleich von Volumenverluste eingesetzt und verbessern die Mikrozirkulation, da die Fließgeschwindigkeit des Blutes verbessert wird.
Was unterscheidet man je nach Höhe des KOD der Lösungen?
1) Plasmaersatzmittel (hypo-isoonkotisch) (–>Volumeneffekt)
2) Plasmaexpander (hyperonkotisch)–>bewirken durch einen höheren onkotischen Druck einen Einstrom von Flüssigkeiten in das Interstitium–>höherer Volumeneffekt als Plasmaersatzmittel.
Zu Beachten bei Infusionen:
Infusionsysteme sollen spätestens alle 96h gewechselt werden. Pflegende: Vorbereitung der Infusionslösung, Zumischen von Arzneimittel zur Infusionslösung, Auswechseln Überwachung.
Infusionen vorbereitet: halb bis max.1h vor Verwendun.
Hygienische Grundlagen bei Infusionen:
1) HD vor und nach jeder Manipulation an intravaskulären Zugängen.
2) Diskonnektionen sind auf das absolut Notwendigste zu beschränken.
3) Nach Beendigung einer Applikation muss der drei-wegehahn nach Herstellerangaben und den aktuellen Empfehlungen versorgt werden.
Infusionslösungen dürfen erst kurz vor Verabreichung zubereitet werden.
Welche Vorkehrungen müssen vor dem Anhängen einer Infusion getroffen werden?
- Pat informieren
- 6-R-Regel
- Auf luttleeres Besteck achtem
- nach Anschluss des Systems auf Dichtheit und Durchgängigkeit prüfen.
- Infusionsgeschwindigkeit prüfen
Nenne die 6 Regeln kurz:
1) Richtiger Pat
2) RIchtiges Medikament
3) Richtige Dosis und Konzentratiom
4) Richtige Applikationsform
5) Richtiger Zeitpunkt?
6) Richtige Dokumentation?
Liste die verschiedenen Risikofaktoren bei Injektionen und Punktionen auf:
Risikogruppe 1: einfacher Punktionsablauf, geringes Risiko einer punktionsassoziierten Injektion.
Risikogruppe 2: einfacher Punktionsablauf, geringe Infektionsgefahr aber schwerwiegende Folgen bei Eintritt Infektion
Risikogruppe 3: Punktion von Organen und Hohlräumen. Komplexer Punktionsablauf.
Risikogruppe 4: komplexe Punktion von sterilen Punktionszubehör.
Wann darf man punktieren wann nicht?
Punktion KI:
1) Hautgebiet mit lokalen Hauterkankungen
2) Hautgebiert mit Ödemen oder Hämatome
Keine i.m. Injektion bei:
Schockzuszänden, Pat mit Gerinnungsstörungen, Narben und Muttermale, paretische Körperteile.
Welche 2 Methoden der I.m. gibt es?
1) Nach Hochstetter
2) nach Crista
Injektionsorte i.m.
M. vastus lateralis
M. deltoideus
Was sind NFCs?
Nadelfrei zugängliche Kommmektionsventile.
Blutabnahmen venös Fehlerquellen:
1) “Pumpen” mit der Faust–>dadurch kommt es zur Kaliumanstieg
2) Zu langes Stauen (>30sek), Häm-Konzentration–>falsche Werte
3) Arterienpunktion
4) Vene geplatzt
5) zu heftiger Aspirationssog
6) Blutentnahme aus einem Venenkatheter könnTEN falsche Werte ergeben
7) Keine Blutabnahme über Shuntarm
8) Bei brustamputation nicht aus dieser Armseite Blut entehmen
9) Falsche Beschriftung bzg.des Pat