1 Flashcards

(50 cards)

1
Q

Wie ist das Internet organisiert?

A

Nicht von einer Institution, sondern verschiedene Standardisierungsgremien. Hat sich im Laufe der Zeit entwickelt.

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2
Q

Was ist die ISOC?

A

Internet Society, gegründet 1992. Eine Nichtregierungsorganisation, die für die Pflege und Weiterentwicklung der Infrastruktur des Internets verantwortlich ist.

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3
Q

Was ist IAB?

A

Internet Architecture Board. Begleitet die Standardisierungsaktivitäten der IETF sowie die Forschungsaktivitäten der IRTF und unterstützt die ISOC beratend.

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4
Q

Was ist die IRTF?

A

Internet Research Task Force. Fördert die Forschung nach Entwicklung von Protokollen, Anwendungen, Architekturen, Technologien.

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5
Q

Was ist IETF?

A

Internet Engineering Task Force. Verantwortlich für technische Entwicklung und Standardisierung des Internets.

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6
Q

Was ist ICANN?

A

Internet Corporation for Assigned Names and Numbers. Koordiniert die Vergabe von eindeutigen Namen und Adressen im Internet.

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7
Q

Was ist IANA?

A

Internet Assigned Numbers Authority. Abteilung der ICANN, verantwortlich für die globale Vergabe von IP-Adressen.

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8
Q

Was ist RIR?

A

Regional Internet Registry. Verantwortlich für regionale Zuteilung von Internetadressen. Es gibt weltweit 5 RIRs.

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9
Q

Was ist RIPE NCC?

A

Réseaux IP Européens Network Coordination Centre. Regionale RIR für Europa, den Nahen Osten und Zentralasien.

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10
Q

Was ist DENIC?

A

Deutsches Network Information Center. Genossenschaft, die mit dem Betrieb und der Verwaltung der Top-Level-Domain “.de” betraut ist.

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11
Q

Wann und wie entstand das Internet?

A

In den 1950er Jahren während des Kalten Krieges. Das US-Verteidigungsministerium plante ein nationales Datennetz, das vermascht sein sollte.

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12
Q

Wie entwickelte sich das ARPANET ab 1970 weiter?

A

Rasant, mit Wachstum der verbundenen Standorte von 4 auf 15. 1973 wurde der TCP/IP Protokollstapel eingeführt.

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13
Q

Was sind die 4 wichtigen Netzwerkprotokolle der Internet-Protokollfamilie?

A

Internet Protocol (IP), Internet Control Message Protocol (ICMP), Transmission Control Protocol (TCP), User Datagram Protocol (UDP).

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14
Q

Was ist das IP?

A

Internet Protocol. Ein paketvermittelndes Protokoll auf OSI Layer Ebene 3 (Network Layer) zum Austausch von Nutzdaten.

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15
Q

Was ist ICMP?

A

Internet Control Message Protocol. Protokoll, das von Netzwerkgeräten wie Routern verwendet wird, um Fehlermeldungen und Routinginformationen auszutauschen.

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16
Q

Was ist TCP?

A

Verbindungsorientiertes Transportprotokoll auf OSI Layer Ebene 4 (Transport-Layer). Garantiert zuverlässige Zustellung von Datenströmen.

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17
Q

Was ist UDP?

A

User Datagram Protocol. Ein verbindungsloses Transportprotokoll, das nur einzelne Pakete transportiert ohne zuverlässige Zustellung.

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18
Q

Nenne alle Schichten des TCP/IP Referenzmodells.

A

Netzugangsschicht, Internetschicht, Transportschicht, Anwendungsschicht.

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19
Q

Was passiert in der Netzzugangsschicht?

A

Schnittstelle zur Hardware, hier passieren die physischen Verbindungen wie Ethernet und WLAN.

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20
Q

Welche Protokolle befinden sich in der Netzzugangsschicht?

A

ARP (Address Resolution Protocol) und NDP (Neighbor Discovery Protocol).

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21
Q

Was ist ein Router?

A

Verbindet verschiedene lokale Netzwerke und findet den besten Weg für ein Datenpaket anhand von logischen Adressen.

22
Q

Was ist ein Hop?

A

Der Weg von einer Netzwerkdomäne zum nächsten Teilsegment.

23
Q

Was ist ein Netzwerksegment?

A

Ein Teil eines größeren Netzes, entspricht im lokalen Netzsegment einer Kopplungs- bzw Broadcast-Domäne.

24
Q

IPv4-Adressen - Merkmale?

A

Bestehen aus 4 Byte, durch einen Punkt getrennt, in dezimal notiert, bestehen aus zwei Anteilen: Subnetz.

25
Was ist NAT?
Network Address Translation. Umadressiert anhand von Tabellen die globale IP-Adresse für lokale Empfänger.
26
Woraus besteht der Header eines IPv4 Paketes?
IPv4-Senderadresse, IPv4-Empfängeradresse, Version, IP Header Length, Type of Service, Total Packet Length, Identification, Flags, Fragment Offset, Time to live, Protocol, Header Checksum.
27
Wie funktioniert die Zustellung mit dem IP-Header?
Der IP-Header mit Nutzdaten wird vom Empfänger kontrolliert. Bei Bedarf wird ein ARP-Request gesendet.
28
Wie funktioniert TCP?
Ermöglicht zuverlässige und verbindungsorientierte Übertragung von Daten. Setzt auf dem IP-Protokoll auf.
29
Wie ist ein TCP-Header aufgebaut?
Quell-Port, Ziel-Port, Sequenznummer, Bestätigungsnummer, SYN/ACK/FIN-Flags, TCP Checksumme.
30
Was sind Well-known Ports?
Liste von Portnummern für TCP und UDP, die von der IANA für typische Dienste standardisiert wurden.
31
Wie funktioniert der Verbinungsaufbau mit dem UDP-Protokoll?
Zustellung nur von einzelnen Paketen, sog. Datagramme. Sie können verloren gehen. Ports sind bekannt. Verwendung in Medienstreaming und Videospielen.
32
Was sind Well-known Ports?
Liste von Portnummern für TCP und UDP, die von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) für typische Dienste standardisiert wurden. ## Footnote Beispiele: Port 80 (verschlüsselt 443) = HTTP/HTTPS Webserver, Port 25 (verschlüsselt 465) = SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)
33
Was ist DHCP?
Dynamic Host Configuration Protocol zur Zuteilung der passenden IP-Adresse in der lokalen Netzwerkdomäne zum lokalen Subnetz.
34
Wie läuft die DHCP-Abfrage ab?
Rechner fragen bei einem Server in der lokalen Kopplungsdomäne nach IP-Adressen mit einer Broadcast-Anfrage (DHCPDISCOVER). Der DHCP-Server antwortet mit Vorschlägen für IP-Adressen (DHCPOFFER).
35
Nenne und erkläre drei Verfahren zur Vergabe von IP-Adressen im DHCP.
1. Statische Zuordnung: MAC-Adresse erhält immer die gleiche IP-Adresse. 2. Dynamische Zuordnung: IP-Adresse wird aus einem Pool vergeben, kann variieren. 3. Automatische Zuordnung: Nach erster Zuteilung erhält der Client bei gleicher MAC-Adresse dieselbe IP-Adresse.
36
Was sind weitere Aufgaben des DHCP-Servers?
Konfiguration der Subnetzmaske, IP-Adresse des lokalen Routers, IP-Adresse des Standard-DNS-Servers für die Namensauflösung.
37
Wofür ist DNS zuständig?
Zum Verbindungsaufbau zwischen Server und Client sind IP-Adressen und Ports nötig. DNS hilft, IP-Adressen anhand von Domänen- und Hostnamen zu finden.
38
Was ist ein FQDN?
Fully Qualified Domain Name, beschreibt eine absolute und eindeutige Adresse im DNS des Internets.
39
Wie ist eine FQDN aufgebaut?
Hostname.Subdomain(s).Second-Level-Domain.Top-level-Domain. Punkte sind wichtig, der letzte wird oft weggelassen. TLDs werden von ICANN verwaltet. ## Footnote Beispiele für TLDs: .de, .net, .at
40
Wie ist der Aufbau von www.fernstudium.iubh.de?
.de ist die TLD, iubh ist die SLD, fernstudium ist die Subdomain, www ist der Hostname/Alias für den Webserver.
41
Wie funktioniert die DNS-Auflösung?
Der Rechner schaut in der lokalen Tabelle nach, ob die IP-Adresse für www.iubh.de bekannt ist. Andernfalls wird auf andere Nameserver verwiesen. Jeder Rechner muss einen DNS-Server als Einstiegspunkt kennen.
42
Was ist HTTP?
Hypertext Transfer Protocol, ein Kommunikationsprotokoll, mit dem Webbrowser HTML-Seiten über das Internet abrufen können.
43
Wie läuft eine HTTP-Anfrage ab?
Der HTTP-Client (Browser) sendet eine Anfrage als HTTP-Request an den Webserver, der die Seite per TCP bereitstellt. Die Seite wird über die URL gefunden.
44
Was ist eine URL?
Beschreibt den Ablageort und die Zugriffsparameter auf eine Ressource im Internet. Sie besteht aus Protokollbezeichnung, Internet-Domain (DNS-Name) und Zugriffspfad.
45
Nenne und erkläre die Abschnitte einer URL.
1. Protocol: z.B. http. 2. User: Benutzername, falls Authentifizierung erforderlich. 3. Password: siehe User. 4. FQDN-of-Host: FQDN des Rechners, z.B. www.iubh-fernstudium.de. 5. Port: abweichend vom Standardport. 6. Path: Verzeichnispfad zur Ressource. 7. Query: Parameter als Schlüssel-Wert-Paare, z.B. q=iubh. 8. Fragment: referenziert einen Teil der Ressource. ## Footnote Beispiel: https://www.google.de/search?q=iubh
46
Nenne und erkläre 3 Typen von HTTP-Anfragen.
1. POST: Daten können auf dem Server verändert werden, z.B. Formulardaten übermitteln. 2. GET: Ressource abrufen. 3. PUT: Hochladen von Dateien auf den Server. Der Webserver antwortet mit einer dreistelligen Dezimalzahl, z.B. 200 OK, 403 Forbidden, 404 Not Found.
47
Was ist SMTP?
Simple Mail Transfer Protocol, dient dazu, Emails über TCP in das Computernetz einzuspeisen und weiterzuleiten.
48
Nenne die drei Säulen der Sicherheit in der Kommunikation im Internet.
1. Vertraulichkeit: Daten sind nur für berechtigte Personen lesbar. 2. Integrität: Daten sind nicht manipuliert. 3. Verfügbarkeit: Zugriff auf die Daten ist gewährleistet.
49
Wie funktioniert die Verschlüsselung durch Transportprotokolle?
Verschlüsselte Kommunikation über Ports wie 465 (SMTPS) und 443 (HTTPS) durch das TLS-Protokoll. TLS sorgt nicht für Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder Authentifizierung durch den Emailversender. ## Footnote Emails bleiben unverschlüsselt auf Mail-Servern, was Fälschungen von Absendernamen und Mailadressen ermöglicht.
50
Was bedeutet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung?
Nur die jeweiligen Endpunkte eines mehrstufigen Kommunikationsweges kennen den Klartext.