1 Flashcards

(50 cards)

1
Q

Identifikationskriterien

Bsp: Bundestagswahl Wahlprognose

A

Die statistischen Einheiten müssen sachlich, räumlich, und zeitlich voneinander abgegrenzt sein.

Sachlich : Wahlberechtigte Bürger
Räumlich : BRD
Zeitlich: Tag der Umfrage

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2
Q

Merkmal

Bsp: Angestellter

A

Als Merkmal wird eine Eigenschaft einer statistischen Einheit bezeichnet, die in einer statistischen Analyse betrachtet wird.
Die statistische Einheit wird auch als merkmalsträger bezeichnet.

Statistische Einheit: Angestellter
Merkmale: alter, Familienstand, Wohnort

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3
Q

Merkmalsausprägung

Bsp: Geschlecht

A

Die Werte oder Kategorien , die ein Merkmal annehmen kann, werden als merkmalsausprägungen bezeichnet.

Merkmal: Geschlecht
Ausprägung: männlich / weiblich

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4
Q

Merkmalswert / Beobachtungswert

Bsp: Merkmale: Geschlecht / Beruf

Adrian

A

Eine an einer bestimmten Stat. Einheit festgestellte merkmalsausprägung wird merkmalswert oder Beobachtungswert genannt = eine bestimmte merkmalsausprägung

Männlich / Student

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5
Q

Methoden der Datenerhebung

A

Befragung: telefonisch, postalisch, persönlich

Beobachtung

Experiment

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6
Q

Persönliche Befragung

Vorteile / Nachteile

A

Missverständliche und falsche Antworten durch direktes nachfragen der Interviewer ausgeschlossen werden

Hoher finanzieller und Organisatorischer Aufwand

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7
Q

Telefonische Befragung

Vor und Nachteile

A

Gleiche Vorteile wie Pers. Befragung
Geringere Kosten , schnelle Durchführung

Anzahl Antwortverweigerungen können hoch sein

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8
Q

Postalische Befragung

Vor und Nachteile

A

Keine interviewerfehler oder Einfluss des Interviewer

Nachträgliche Korrektur der Antworten nicht möglich
Wenn rücklaufquote zu gering = sys. Verzerrung

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9
Q

Beobachtung

A

Einfachste Form durch Zählung Messung , wobei die Problematik in messgenauigkeit liegt.

Systematische oder zufällige Messfehler

Zufälliger oder statistischer Fehler ist häufig ein konglomerat vieler elementarfehler ( ablesefehler … )

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10
Q

Experiment

A

Hypothese wird aufgestellt, die mittels durchgeführter Beobachtungen untermauert oder widerlegt werden soll.

In WiWi ist das häufig sehr aufwendig und nur schwer umsetzbar

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11
Q

Vollerhebung ( totalerhebung )

A

In Stat. Erhebung alle Einheiten einer Stat. Masse berücksichtigt

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12
Q

Teilerhebung

stichprobenerhebung

A

Wird nur ein Teil der Einheiten erfasst

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13
Q

Primärerhebung

Vorteil

A

Datenmaterial wird mittels Befragung, Beobachtung oder Experiment gewonnen

Angepasst auf spezielle Bedürfnisse

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14
Q

Sekundärerhebung

Vorteile

A

Wird auf vorhandenes datenmaterial bspw. statistisches Bundesamt zurückgegriffen.

Kostengünstiger

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15
Q

Nominalskala

A

Unterscheidet Merkmale nur nach Gleichheit oder Verschiedenheit.

Keine Rangordnung

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16
Q

Qualitative Merkmale

A

Unterscheidung nominaler Merkmale ist qualitativer Art.

Daher heißen nominalisierte Merkmale auch qualitative Merkmale

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17
Q

Binäre ( dichotome ) Variable

Bsp Geschlecht

A

Merkmal Nur die Ausprägung : Eigenschaft vorhanden oder nicht vorhanden

Wird mit 1 oder 0 kodiert.

Männlich =^ 1
Weiblich =^ 0

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18
Q

Ordinal und rangskala
( intensitätsmässige merkmale )

Bsp bleistift / Rating

A

Liegt vor wenn die merkmalswerte neben der qualitativen Unterschiedlichkeit eine natürliche Rangordnung besitzt

Trotzdem ordinalskalierte Merkmale = qualitative Merkmale

Kann keine konkrete Aussage über den absoluten Wert gemacht werden ( Bleistift mit Härtegrad 2 muss nicht doppelt so hart sein wie der mit Härtegrad 1)

Ratingagenturen ( aaa, aa… )

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19
Q

Statistische Einheit

+ Bsp.: Ermittlung von Aktienkursen

A

Die statistische Einheit ( Element, Untersuchungseinheit, merkmalsträger ) ist der Träger der Informationen, die in einer Stat. Untersuchung interessant sind.

Einheit: Aktien

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20
Q

Metrische Skala

Kardinalskala

A

Besitzt ein Merkmal die Eigenschaft eines ordinalen Merkmals und ist zusätzlich noch die Interpretation der Abstände zweier Versch. Merkmalsausprägungen möglich, so kann das Merkmal auf einer metrischen Skala ( Kardinalskala ) gemessen werden

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21
Q

Intervallskala

Bsp

A

Abstände zwischen Ausprägungen können verglichen werden

Kein natürlicher sondern willkürlich gewählter Nullpunkt liegt vor

Willkürliche Einheit

Beispiel : Temperatur in Celsius oder Fahrenheit / gregorianischer Kalender ( Christus )

22
Q

Verhältnisskala

Bsp

A

Zusätzlich zur Intervallskala können hier auch Verhältnisse verglichen werden

Natürlicher Nullpunkt / willkürliche Einheit

Bsp: Gewicht , Länge , Temperatur in Kelvin

23
Q

Absolutskala

Bsp

A

Natürliche Einheit und natürlicher Nullpunkt

Liegt verhältnisskala vor die nicht von den Einheiten abhängt ( existiert natürliche Einheit )

Z.B Anzahl von Personen

24
Q

Quantitative Merkmale

Merkmale auf Verschiedenen Skalen messen ?

A

Ordinalskalierte Variablen sind qualitativ.

Metrische Merkmale sind quantitativ.

Bei Inkaufnahme eines informationsverlustes lassen sich metrische Merkmale auch auf einer ordinal oder nominalskala messen .

Ein Merkmal kann immer auf einer Skala mit niedrigerem Niveau gemessen werden , jedoch nicht auf einer Skala mit höherem Niveau.

25
Diskretes Merkmal
Endlich viele oder höchstens abzählbar unendlich viele Ausprägungen besitzt Nominal und ordinalskalierte Merkmale sind stets diskret Einwohnerzahl, Lottozahlen , Steuerklasse,Geschlecht
26
Stetiges ( kontinuierliches ) Merkmal
Überabzählbar viele Ausprägungen, in einem bestimmten Bereich können unendlich viele Werte angenommen werden ( nachkommastellen) Bsp: Gewicht , Einkommen , Größe , Lebensdauer
27
Skalentransformation
Kann als Abbildung von einer Menge Merkmalsausprägungen in eine andere Menge Merkmalsausprägungen angesehen werden. Ordnungseigenschaften der Skala bleiben erhalten.
28
Eineindeutige skalentransformation
Wird bei jedem Wert der alten Skala genau ein Wert der neuen Skala zugeordnet
29
Monotone skalentransformation
Rangordnung der Skalenwerte bleibt erhalten
30
Lineare skalentransformation
Nutzen lineare Funktionen der Form ( y = a + bx ) Das Verhältnis der Abstände zwischen den Skalenwerten bleibt erhalten
31
Skalentransformation | Tabelle
Jede zulässige skalentransformation muss eineindeutig sein Jede zulässige Transformation einer ordinalskala muss mind. Streng monoton sein Jede zulässige Transformation einer metrischen Skala muss linear sein
32
Klassierung
Klassierend von Merkmalsausprägungen stellt einer Zusammenfassung Beobachter Merkmalsausprägungen zu einer Klasse dar, vorgegebene Ordnung bleibt erhalten. Es sollten disjunkte Klassen mit möglichst gleicher breite gewählt werden Disjunkt: Mengen ohne gemeinsames Element
33
Maximale Anzahl Klassen
Bei n Merkmalswerten sollte die Anzahl der Klassen( Wurzel aus n ) nicht überschreiten Der Übersichthalber nicht mehr als 20 Klassen
34
Untere und obere Klassengrenze Intervall
Untere Klassengrenze der j-geb klasse wird angegeben mit ( x*j-1 Obere Klassengrenze ( x*j ) Gesamtzahl der Klassen mit ( m ) ( x*j-1 , x*j ]
35
Intervalle Mathematik 1. [a,b] 2. (a, b ]
1. Enthält sowohl a als auch b 2. enthält das a nicht , jedoch das b Rest ist analog
36
Klassenbreite
Delta (x*j) = x*j - x*j-1 Die klassenbreite Delta x*j der j-rein klasse ist als Differenz zweier aufeinanderfolgender klassengrenzen definiert .
37
Klassenmitte
Die Klassenmitte x*j wird mit x*j = ( x*j-1 + x*j ) / 2 Angegeben.
38
Offene randklasse
Ist die erste oder letzte der geordneten Klassen, wenn keine untere bzw. obere Klassengrenze vorhanden ist
39
Absolute Häufigkeit
hj = h(xj) Anzahl der Beobachtungswerte, die diese Ausprägung aufweisen.
40
Relative Häufigkeit
fj = f(xj) = hj / n Anteil der der Häufigkeit einer merkmalsausprägung xj an der Gesamtzahl der Beobachtungswerte
41
Häufigkeitsverteilung
Ist eine Zuordnung, die zu jeder vorhandenen merkmalsausprägung oder merkmalsklasse angibt, wie häufig diese vorkommt
42
Eindimensionale Häufigkeitsverteilung Bsp
Univariate Häufigkeitsverteilung Statistische Reihe, deren Beobachtungen aus nur einem Merkmal bestehen ( eindimensional ) Schulabschluss
43
Mehrdimensionale Häufigkeitsverteilung Bsp.
Multivariate Häufigkeitsverteilung Mehrere Merkmale gleichzeitig betrachtet Schulabschluss und Geschlecht
44
Graphische Darstellung von Daten
Diagramme sollten als Ergänzung zur Tabelle dienen, sie nicht ersetzen.
45
Diagramme
Stab-/Säulendiagramm Balkendiagramm Kreisdiagramm Linien-/kurvendiagramm
46
Angabe der rechteckhöhe
Liegen ungleiche klassenbreiten vor, so gibt die Höhe der Rechtecke keine Auskunft über die klassenhäufigkeiten, welche proportional zur Fläche der Rechtecke sind. Die Angabe der rechteckhöhe rhj der Klasse j hängt davon ab, ob man absolute oder relative Häufigkeit verwendet Relativ rhj= fj / bj Absolut rhj= hj / bj - histogramm kann falsch interpretiert werden wenn Klassen unterschiedlich Breit sind
47
Metrische Skala
Metrische Merkmale werden zwischen stetig und diskret unterschieden Diskretes Merkmal kann wie ein ordinales Merkmal dargestellt werden Häufigkeitsverteilungen Stetiger Merkmale werden mittels Histogramme veranschaulicht, zuvor muss klassenbildung erfolgen
48
Summenhäufigkeit
Die summenhäufigkeit einer merkmalsausprägung oder einer oberen Klassengrenze eines wenigstens ordinal messbaren merkmals ist die zugeordnete Häufigkeit aller Beobachtungswerte, die diese merkmalsausprägung bzw. diese Klassengrenze nicht überschreiten
49
Absolute summenhäufigkeit H ( x )
Hj = H ( xj ) = E ( j' =1, j ) hj' E= summenzeichen
50
Relative summenhäufigkeit
Fj= F (xj) = Hj / n = E ( j' = 1, j) fj'