1 Allgemeine Grundlagen und chemische Bindung Flashcards

(152 cards)

1
Q
  1. Wie bezeichnet man die Grundstoffe?
A

Elemente

- aus nicht mehr mit chemischen Mitteln weiter zerlegbaren Teilchen (Atomen)

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2
Q
  1. Wie nennt man Stoffe, die nur aus einer Atomart bestehen?
A

Elementsubstanzen

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3
Q
  1. Was zeichnet ein Molekülverbindung aus?
A

zwei oder mehrere Atome sind fest miteinander verbunden (H2O etc.)

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4
Q
  1. Was zeichnet Ionenverbindungen aus?
A

bestehen aus Ionen (diese entstehen durch Elektronenaufnahme oder Elektronenabgabe aus den Atomen (z.B. NaCl)

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5
Q
  1. Was zeichnet den Aggregatzustand “fest” aus?
A
  • höchste Ordnung
  • Beweglichkeit Teilchen eingeschränkt
  • feste Materie mit stabiler äußerer Form und definiertem Volumen
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6
Q
  1. Was zeichnet den Aggregatzustand “flüssig” aus?
A
  • Materie ohne stabile Form, aber definiertes Volumen

- Beweglichkeit der Teilchen größer als im festen Zustand

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7
Q
  1. Was zeichnet den Aggregatzustand “gasförmig” aus?
A
  • Stoffe füllen Raum völlig aus, da sich Teilchen bewegen
  • kein stabiles Volumen
  • keine Stabile Form
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8
Q
  1. Was versteht man unter “realen Gasen”?
A
  • Teilchen wechselwirken miteinander und haben ein Eigenvolumen
  • liegen unter physiologischen Bedingungen vor
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9
Q
  1. Was versteht man unter “idealen Gasen”?
A

Gasmoleküle oder Atome bewegen sich regellos und üben keine Wechselwirkungen aus

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10
Q
  1. Was liegt zwischen den einzelnen Aggregatzuständen?
A

Übergänge =Phasenumwandlungen in Abhängigkeit von Temperatur und Druck

A1.1

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11
Q
  1. Was kann in einem Phasendiagramm abgelesen werden?
A

der Druck und die Temperatur, unter denen der betreffende Stoff fest, flüssig oder gasförmig ist

A1.1

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12
Q
  1. Was sind “reine Stoffe”?
A

Elemente und Elementsubstanzen, sowie Molekül- und Innenverbindungen
Kriterium: Sie besitzen eine definierte Zusammensetzung und konstante physikalische Eigenschaften!

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13
Q
  1. Woraus bestehen “Gemische”?
A

aus mehreren “reinen Stoffen” in unterschiedlichen Verhältnissen

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14
Q
  1. Was sind “homogene Gemische”?
A
  • erscheinen einheitlich
  • Stoffe in nur einem Aggregatzustand
    (Gasmischungen, Lösungen, Legierungen)
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15
Q
  1. Was sind “heterogene Gemische”?
A
  • erkennbar unterschiedliche Teilchen

- reine Stoffe in verschiedenen Aggregatzuständen, oder mehrere reine Stoffe, die sich nicht ineinander lösen

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16
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: fest-fest?
A

Gemenge, Konglomerat (z.B. Ostseesand)

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17
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: fest-flüssig?
A

Aufschlämmung, Suspension (z.B. Penicillinsuspension)

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18
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: flüssig-flüssig?
A

Emulsion (z.B. Cremes)

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19
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: fest-gasförmig?
A

Aerosol (Rauch, Inhalationspräparate)

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20
Q
  1. Wie heißt das heterogene Gemisch aus folgenden Aggregatzuständen: flüssig-gasförmig?
A

Aerosol (Nebel, Inhalationspräparate)

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21
Q
  1. Was zeichnet Aerosole aus?
A

Inhalationstherapie (z.B. bei Asthma)
- Medikament kann so direkt am Zielorgan (tiefe Atemwege) deponiert werden, so kommt es zu keinen nennenswerten Nebenwirkungen auf andere Organe

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22
Q
  1. Was ist eine “Phase”?
A

ein nach außen einheitlich aussehendes Stoffsystem in nur einem bestimmten Aggregatzustand vorliegt

  • homogenes System => eine Phase
  • heterogenes System => mehrere Phasen
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23
Q
  1. Was ist eine “Lösung”?
A

homogenes Gemisch aus mindestens zwei Komponenten gleichen Aggregatzustandes

  • Komponente im Überschuss => “Lösungsmittel”
  • andere Komponenten => gelöste Stoffe
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24
Q
  1. ! Was ist eine Emulsion?
A

eine Emulsion (z.B. Cremes) ist ein heterogenes Gemisch aus Flüssigkeiten

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25
25. In welche Elementarteilchen lassen sich Atome spalten?
- Proton: trägt eine positiv Ladung +e, Kernbestandteil - Neutron: neutral, Kernbestandteil - Elektron: trägt eine negative Ladung -e , Hüllenbestandteil
26
26. Wie ist die atomare Masseneinheit u definiert?
als 1/12 der Masse eines Atoms der Kohlenstoffnukleids 12 | 6 C => 1u = 1,66057 * 10^-27 kg also hat 12 | 6 C eine Masse von 12 u
27
27. Durch welche zwei Zahlen wird eine Atom (Nuklid) eindeutig charakterisiert?
- Massezahl (=Nukleonenzahl, Gesamtzahl der Protonen und Neutronen, entspricht ungefähr der Atommasse in u) - Ordnungszahl (=Kernladungszahl, Summe der Protonen (+) im Kern
28
28. Was liegt vor wenn die Elektronenanzahl und Protonenzahl voneinander abweichen?
Ionen
29
29. Was ist bei chemischen Elementen immer gleich und was kann variieren?
- Atome mit gleicher Protonenzahl | - Neutronenzahl kann variieren => Isotope des entsprechenden Elementes
30
30. Was besitzen die Isotope eines Elements?
gleiche chemische Eigenschaften
31
31. Was machen instabile Atomkerne?
sie gehen durch Abgabe von radioaktiver Strahlung in eine stabileren Zustand über - sie werden auch Radioisotope/ Radionuklide genannt - Eigenstrahlung= Radioaktivität
32
32. Welche drei Strahlungsarten kann der Atomkern von natürlichen radioaktiven Nukliden emittieren?
a-Strahlen: positiv geladene 4 | 2 He-Kerne ß- -Strahlen: Elektronen; Entstehung: Ein Neutron im Kern zerfällt in ein Proton( bleibt im Kern, Ordnungszahl erhöht sich um 1) und ein Elektron (wird aus dem Kern geschleudert) ß+ -Strahlen: Positronen; Entstehung: Ein Proton wird im Kern zu einem Neutron umgewandelt (Positronen haben Masse wie Elektronen, tragen jedoch eine positive Ladung) (Stichwort PET) y-Strahlen: energiereiche elektromagnetische Strahlung mit KURZER Wellenlänge
33
33. Wie nimmt die Reichweite und Durchdringungsfähigkeit der Strahlungen zu?
a -> ß -> y a-Strahlung (Abschirmung mit 0,05 mm Alufolie oder Papier ß-Strahlung (Abschirmung mit 0,5 mm Alufolie) y-Strahlung (Abschirmung nur mit dicken Bleiplatten)
34
34. Wie kann eine Kernreaktionsgleichung im a-Zerfall aussehen?
226 | 88 Ra (Radium) -> 222 | 86 Rn (Radon) + 4 | 2 He (Helium) Bild S. 7
35
35. Wie kann eine Kernreaktionsgleichung im ß+ -Zerfall aussehen?
13 | 7 N -> 13 6 C + 0 | +1 e Bild S. 7
36
36. Was ist 13 | 6 C?
ein stabiles Isotop des Kohlenstoffes | - wird zum C13-Atemtest verwendet
37
37. Was ist die Halbwertzeit?
Zeit in der genau die Hälfte einer bestimmten Zahl radioaktiver Isotope zerfallen ist
38
38. !! Isotope haben die gleiche...
Ordnungszahl
39
39. !! Wie hoch ist die relative Atommasse von Deuterium?
etwa 2; Deuterium: 2 | 1 H
40
40. !! Wie hoch ist die relative Atommasse von Tritium?
etwa 3; Tritium: 3 | 1 H
41
41. Wem entspricht die wellenmechanische Beschreibung des Atoms?
der Vorstellung einer über das Atom verteilten Elektronenwolke!
42
42. Welches Aussehen hat die Elektronenwolke des Wasserstoffatoms?
kugelsymmetrisch (s-Orbital) | - mit 90%-tiger Wahrscheinlichkeit hält sich dort das Elektron auf
43
43. Welche Orbitale spielen bei den in der Biochemie vorkommenden Elementen eine Rolle?
s-, p-, d- und f-Orbitale
44
44. Was besagt das "Pauli-Prinzip"?
Zwei Elektronen dürfen nicht in allen vier Quantenzahlen übereinstimmen
45
45. Was besagt die "Hundt-Regel"?
Bei energetisch gleichen Orbitalen werden diese zuerst mit je einem Elektron besetzt, bevor mit dem zweiten Elektron aufgefüllt wird
46
46. Wo liegt das 4s-Orbital energetisch?
- das 4s-Orbital liegt energetisch UNTER dem 3d-Orbital - 4s muss also ZUERST besetzt werden A1.4 A1.5
47
47. Die Ordnungszahl (Kernladungs- oder Protonenzahl) entspricht nicht nur der Protonenanzahl, sondern auch der...
Anzahl der Elektronen in der Atomhülle
48
48. Wie wird die äußere Schale bezeichnet?
Valenzschale | - ihre Elektronen heißen Valenzelektronen (Außenelektronen)
49
49. Was spiegeln die Hauptgruppen I-VIII (neu: 1-18)wieder?
die Anzahl der Valenzelektronen des jeweiligen Elementes
50
50. Was sagen die Hauptgruppen (senkrecht) im PES aus?
- ähnliche Elemente mit analoger Elektronenkonfiguration - chemisch ähnliche Eigenschaften (daher die Gruppennamen) - gleiche Anzahl von Valenzelektronen
51
51. Was sagen die Perioden (waagerecht) im PES aus?
- Ordnungszahl nimmt immer um 1 zu (=Protonenzahl erhöht sich um 1) - die Eigenschaften ändern sich innerhalb einer Periode - Perioden entsprechen den Schalen
52
52. PES: Was macht der Atomradius innerhalb einer Periode von links nach rechts?
er nimmt ab - Zunahme von positiven und negativen Ladungen innerhalb einer Periode -> stärkere Wechselwirkungen -> Atom zieht sich zusammen
53
53. PES: Was passiert mit dem Atomradius innerhalb einer Gruppe von oben nach unten?
er nimmt zu | - jede Periode mehr bedeute eine neue Schale mehr
54
54. Was ist die Elektronenaffinität?
die Energie die frei wird, wenn ein Elektron aus dem Unendlichen in das tiefste freie Orbital eingebaut wird => ein Anion entsteht!
55
55. PES: Die Elektronenaffinität nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten...
ab
56
56. PES: Die Elektronenaffinität nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts...
zu
57
57. Was ist die Ionisierungsenergie?
die Energie die man benötigt um ein Elektron aus dem höchsten besetzten Orbital eines Atoms zu reißen
58
58. PES: Die Ionisierungsenergie nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten...
ab
59
59. PES: Die Ionisierungsenergie nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts...
zu
60
60. Was ist die EN?
EN bezieht sich auf Verschiebungen der Elektronendichte in kovalenten Bindungen - nicht elementspezifisch
61
61. PES: Die EN nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten...
ab
62
62. PES: Die EN nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts...
zu
63
63. Wie hoch ist der Massenanteil an C im menschlichen Körper?
20 % T1.4
64
64. Wie hoch ist der Massenanteil an O im menschlichen Körper?
63 %
65
65. Wie hoch ist der Massenanteil von H im menschlichen Körper?
10 %
66
66. Wie hoch ist der Massenanteil von N im menschlichen Körper?
3 %
67
67. !! Wie viele Außenelektronen hat Phosphor?
5 | - (da 5. Hauptgruppe)
68
68. ! Welches Element hat nach Sauerstoff (63%) den höchsten Massenanteil im menschlichen Körper?
Kohlenstoff (20%)
69
69. Was ist Radon?
ein Edelgas
70
70. Was ist wichtig an Natrium (Na, 1. Hg, Alkalimetall)?
- wichtigstes Kation des Extrazellularraumes - wichtig für den Aufbau des osmotischen Drucks - Aktivierung von Enzymen - Nervenleitung und Muskelerregung
71
71. Was ist wichtig an Kalium (K, 1.Hg, Alkalimetall)?
- wichtigstes Kation des Extrazellularraumes - Antagonisten der Natriumionen - Dünger
72
72. Was ist wichtig an Magnesium (Mg, 2. Hg, Erdalkalimetall)?
- im Mensch ca. 30g chemisch gebunden - zweitwichtigstes intrazelluläres Kation - wichtiger Katalysator - Bestandteil Chlorophyll - therapeutisch: best. Herzhytmusstörungen, Wehenhemmung, Sodbrennen
73
73. Was ist wichtig an Calcium (Ca, 2. Hg, Erdalkalimetall?
- Bestandteil Knochen | - wichtig für Zellwandbildung, Zellteillung, Muskelkontraktion, Blutgerinnung
74
74. Was ist wichtig an Barium (Ba, 2. Hg, Erdalkalimetall)?
- Bariumsulfat als Röntgenkontratmittel, da sehr schwer löslich - lösliche Verbinungen wären sehr giftig
75
75. Was ist wichtig an Kohlenstoff (C, 4. Hg, Kohlenstoffgruppe)?
- Träger aller Lebenserscheinungen auf der Erde
76
76. Was ist wichtig an Stickstoff (N, 5. Hg, Stickstoffgruppe)?
- Bestandteil von Proteinen, Nucleinsäuren, Coenzymen - Ersticken in Stickstoffatmosphäre beruht auf Sauerstoffmangel! - wichtiges Düngemittel
77
77. Was ist wichtig an Phosphor (P, 5. Hg, Stickstoffgruppe)?
- 700g im menschlichen Körper, 600g davon im Knochen als Phosphat gebunden - als Ester in der DNA und in Phospholipiden
78
78. Was ist wichtig an Sauerstoff (O, 6. Hg, Chalkogene)?
- zu 50% in der Erdkruste gebunden - für energieliefernde Umsätze wie der Atmung lebensnotwendig - ab nur 7 % Sauerstoff tritt Bewusstlosigkeit ein - ab nur 3 % Ersticken - O3 (Ozon) hat desinfizierende Wirkung
79
79. Was ist wichtig an Fluor (F, 7. Hg, Halogene)?
- ca. 800g im menschlichen Organismus, Zahnschmelz, Dentin, Knochen, Blut - Kariesschutz - Osteoperose-Therapie (wirkt knochenverfestigend) - in Blutersatzmitteln, da O2- und CO2 -Transport möglich ist
80
80. Was ist wichtig an Chlor (Cl, 7. Hg, Halogene)?
- Chlorgas zerstört tierisches und pflanzliches Gewebe durch Oxidation, Substitions von H oder Chloraddition an Doppelbindungen - lebensnotwendig für: Säure-Base-Gleichgewicht, Wasserhaushalt, Nieren- und Magensekretion
81
81. Was ist wichtig an Tod (I, 7. Hg, Halogene)?
- Iodtinktur => Desinfektion - Iod in Nahrung => Speicherung in der Schilddrüse -> Thyroxin-Synthese (Mangel an Iod -> Störung der Schilddrüsenfinktion)
82
82. Wie entsteht u.a. Radon (Rn)?
als Zerfallsprodukt aus Radium (Ra)
83
83. Was besagt die Oktett-Regel?
Bestreben der Atome und Ionen, durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen bzw. durch Bindungsbildung die Edelgaskonfiguration zu erreichen
84
84. Was ist ein Ion?
ein elektrisch geladenes Teilchen
85
85. Was ist bei Atomen und ihren entsprechenden Ionen immer gleich?
die Protonenanzahl
86
86. Was ist die Ionenbindung?
Eine auf Coulomb-Kräften beruhende elektrostatische Bindung zwischen Kationen (+) und Anionen (-)
87
87. Wie werden Innenverbindungen noch bezeichnet?
als Salze - Name des Kations (meist dt. Name des Metalls) zuerst genannt, dann Name des Anions (meist lat. Name des Nichtmetalls, einatomig: -id, mehratomig mit O enthalten: -at und -it Endungen) T.1.6, T1.7
88
88. Was ist Na + ?
ein Natrium-Kation
89
89. Was ist Cu + ?
Kuper-(I)-Kation
90
90. Was ist Cu 2+ ?
Kupfer-(II)-Kation
91
91. Was ist OH - ?
-hydroxid
92
92. Was ist CN - ?
-cyanid
93
93. Was ist OCl - ?
-hypochlorit
94
94. Was ist PO4 3- ?
-phosphat
95
95. Was ist CO3 2- ?
-carbonat
96
96. Was ist HCO3 - ?
-hydrogencarbonat
97
97. Was ist NH4 + ?
Ammonium-
98
98. Was ist PH4 + ?
Phosphonium-
99
99. Was ist OH3 + ?
Oxonium- (Hydronium-)
100
100. Was ist ClO3 - ?
-chlorat
101
101. Was ist ClO4 - ?
-perchlorat
102
102. Was ist SO3 2- ?
-sulfit
103
103. Was ist SO4 2- ?
-sulfat
104
104. Was ist Cl - ?
-chlorid
105
105. Was ist O 2- ?
-oxid
106
106. Was ist S 2- ?
-sulfid
107
107. Was ist NO2 - ?
-nitrit
108
108. Was ist NO3 - ?
-nitrat
109
109. Was ist CH3COO - ?
-acetat
110
110. Was ist C2O4 2- ?
-oxalat
111
111. Was ist CrO4 2- ?
-chromat
112
112. Was ist CrO7 2- ?
-dichromat
113
113. Was ist MnO4 2- ?
-manganat
114
114. Was ist MnO4 - ?
-permanganat
115
115. Welches Salz ist NaHCO3 ?
Natriumhydrogencarbonat (Natron) | - gegen Magenübersäuerung
116
116. Welches Salz ist FeSO4 ?
Eisen-(II)-sulfat | - Eisentherapie bei Anämie
117
117. Welches Salz ist KNO3 ?
Kaliumnitrat (Salpeter) | - Kältemischungen, für Schwarzpulver
118
118. Welches Salz ist BaSO4 ?
Bariumsulfat | - Röntgenkontrastmittel (Verdauungstrakt)
119
119. Welches Salz ist NaH2PO4 ?
Natriumdihydrogenphosphat | - wichtiger Pufferbestandteil
120
120. Welches Salz ist CH3COONa ?
Natriumacetat | - wichtiger Pufferbestandteil
121
121. Welches Salz ist AgNO3 ?
Silbernitrat | - Oxidationsmittel der Tollens-Reagenz
122
122. Wie entstehen Ionenverbindungen zwischen zwei Elementen?
- Atome des einen Elementes haben geringe Ionisierungsenergie (geben Elektronen leicht ab, 1. und 2. Hg) - Atome des anderen Elementes haben hohe Elektronenaffinität (nehmen Elektronen leicht auf, 6. und 7. Hg)
123
123. Wie ordnen sich Ionen im festen Zustand an?
als Ionenkristall - jedes Na+ -Ion ist z.B. Von sechs Cl- -Ionen umgeben und jedes Cl- -Ion ist von sechs Na+ -Ionen umgeben - elektrostatische Wechselwirkung erfolgt in alle Raumrichtungen A1.8
124
124. Worauf beruht nach dem Modell von Lewis ("Punkte/ Striche") die kovalente Bindung (=Atombindung)?
auf Elektronenpaaren (Elektronenpaarbindungen) die beiden Bindungenspartnern gemeinsam gehören - jeder Partner stellt ein oder mehrere Valenzelektronen zur Verfügung - verbleibende Elektronen heißen "nicht bindende" oder "freie" Elektronen
125
125. Welche Atome, Ionen oder Moleküle werden als Radikale bezeichnet?
wenn mindestens ein "ungepaartes" Elektron (z.B. NO) | - Radikale erfüllen die Oktettregel nicht
126
126. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Wasserstoff H2 | - Bindungswinkel 104,5°
127
127. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Wasser H2O
128
128. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Sauerstoff O2 - Formel mit der Doppelbindung entspricht den tatsächlichen Verhältnissen weniger gut, Oktett wird zwar erreicht, aber eigentlich ist O2 ein stabile Diradikal
129
129. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Ozon O3 - mesomere Grenzformeln - Bindungswinkel 117°
130
130. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Wasserstoffperoxid | - verdrillt angeordnet
131
131. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Ammoniak NH3 | - Bindungswinkel 107°
132
132. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Stickstoff N2
133
133. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Stickstoffmonoxid NO - Raumtemperatur ein stabiles Radikal - mesomere Grenzformeln
134
134. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Stickstoffdioxid NO2 - bei Raumtemperatur ein stabiles Radikal - Oktett am N nicht erreicht - mesomere Grenzformeln - Bindungswinkel 134°
135
136. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Methan CH4 | - Bindungswinkel 109,5°
136
137. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Cyanid-Ion
137
138. Welches Molekül ist dargestellt (Lewis-Formel)?
Carbonat-Ion CO3 2- | - Bindungswinkel 120°
138
139. Wovon hängt die Bindigkeit eines Atoms ab?
Davon, wie viele Elektronen ihm noch zur Edelgaskonfiguration fehlen
139
140. Was zeichnet eine polare Atombindung aus?
Bindungselektronen gehören beiden Atomen nur dann zu gleichen Teilen wenn die Bindung aus gleichen Atomen besteht (z.B. H2 etc.) - sonst sind alle Bindungen polar aufgebaut (mit sog. Partialladungen= tatsächlich auftretende Ladungen) => Dipol (z.B. H2O etc., messbar über Dipolmoment) - gilt nicht für symmetrische Moleküle wie z.B. CO2 weil die Ladungsschwerpunkte zusammenfallen!! A1.9
140
141. Was ist die EN?
die Elektronegativität (EN) ist ein Maß für die Fähigkeit eines Atoms, in einer Atombindung das bindende Elektron an sich zu ziehen! - errechnet sich aus der Ionisierungsenergie und der Elektronenaffinität - Differenz zweier ENs => Polarität der Bindung abschätzbar, desto polarer, desto INstabiler!
141
142. was passiert bei der Koordinativen Bindung?
ein Bindungspartner stellt dem beide Bindungselektronen zur Verfügung - wichtig bei Komplexverbindungen (Bindung zu einem Metall-Ion) - Bindungsstärke wie ionische oder Atombindung
142
143. Was ist ein Ligand?
Elektronenlieferant in der koordinativen Bindung
143
144. Was ist das Zentralatom oder Zentralion?
Elektronenempfänger in der koordinativen Bindung
144
145. Was ist die Koordinationszahl?
die Zahl der Elektronenpaare die vom Zentralatom aufgenommen werden können - häufig 4 und 6 - z.B Hexacyanidoferrat-(II)Anion: [Fe(CN)6]4- => Zentralion= Eisen, um Edelgaskonfiguration zu erreichen, fehlen dem Fe2+ noch 12 Elektronen, diese werden von 6 Cyanidionen geliefert, daher Koordinationszahl 6
145
146. Wie treten H-Brücken auf?
intra- und intermolekular
146
147. Was sind die Voraussetzungen zur Ausbildung von H-Brücken?
- H-Atome, die kovalent an ein elektronegatives Atom gebunden sind (=polarisierte Bindung) - das bindende Elektronenpaar wird wird vom Atom mit der höheren EN angezogen, so erhält H eine positive Partialladung -> tritt dann mit dem negativ polarisierten Partner (hat freie Elektronenpaare) in Wechselwirkung A1.10
147
148. Welche Bindungsenergie weist eine H-Brücken-Verbindung auf?
2-50kJ /mol | - eine niedrige Bindungsenergie, ca. 1/10 der kovalenten oder ionischen Bindungen
148
149. Warum kommt reine, flüssige Essigsäure in der Regel als Dimer vor?
weil sich H-Brücken bilden
149
150. Warum siedet Wasser erst bei 100° Celsius?
weil intermolekulare H-Brücken zu Molekülassoziaten führen ist die Siedetemperatur sehr hoch!
150
151. ! H2 hat kein freies...
Elektronenpaar
151
152. Je apolarer eine Bindung ist, desto...
stabiler ist sie! | - starke Polarität würde ein Auseinanderdriften der Ionen begünstigen
152
153. Bei welchen Molekülen treten vor allem Wasserstoffbrückenbindungen auf?
bei Molekülen die eine R-NH/ NH2 oder eine OH-Gruppe besitzen A1.10