10.: Stichprobe& Auswahlverfahren Flashcards

1
Q

Stichprobe (Definition nach Friedrichs, 1973)

A

Auswahl von Elementen (n) aus der Grundgesamtheit aller Elemente (N), die durch ein oder mehrere gleiche Merkmale gekennzeichnet sind

(Ergebnisse aus Stichprobe sollen für Grundgesamtheit gelten)

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2
Q

Vorraussetzungen für die Stichprobe

A
  1. Stichprobe muss verkleinerte Abbildung der Grundgesamtheit hinsichtlich der Heterogenität der Elemente und der Repräsentativität der Variablenausprägungen sein
  2. Grundgesamtheit muss definiert sein
  3. Elemente (Einheiten) der Stichprobe müssen definiert sein
  4. Wahl eines angemessenen Auswahlverfahrens
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3
Q

Verzerrte Stichproben etwa bei

A

Fußgänger- Befragungen

Leser-/ Zuschauerumfragen

Kriminalitätsstatistiken (nicht repräsentativ. Opfer versichert oder nicht, kennt es den Täter,…?

Tatverdächtigenstatistiken (Vorurteile wichtiger Faktor)

Arbeitslosenstatistiken

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4
Q

Bei der Stichprobenziehung sind zu unterscheiden:

ERGÄNZEN

A
  • einstufige/ mehrstufige Verfahren
  • geschichtete Stichproben (proportional oder disproportionale Stichprobe)
  • Klumpenstichprobe
  • Schneeballverfahren
  • Quotenstichprobe
  • bewusste Auswahl (insbesondre bei qualitativen Verfahren)
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5
Q

Random-Walk (-Route)

+ Zufallsverfahren (zB Last/Next Birthday-Method)

A

Startpunkt->
Anweisung jeden 3./5./… Haushalt befragen

Zielperson nach weiterem Zufallsverfahren, zB nächsten/letzten Geburtstag im Haushalt auswählen (ggf. Muss Haushalt wieder aufgesucht werden)

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6
Q

PISA

A

Programme for International Student Assessment

Seit 2000, dreijähriger Turnus
43 Länder nehmen teil, 32 im Berichtsband

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7
Q

Mehrstufige Auswahlen

A

Zunächst: zufällige Auswahl der Einheit auf der ersten Ebene (Primary Sampling Units (PSUs)) zB Haushalte

Darin werden dann wiederum konkrete Elemente zufällig gezogen

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8
Q

Geschichtete Auswahlen

A

Weitere Informationen über Zielpersonen (zB Alter) werden in Stichprobenplan aufgenommen => Schichtung

—> kann sicherstellen, dass Zufallsstichprobe auch alle interessierenden Subpopulationen abgebildet entsprechend Anteil an Grundgesamtheit vertreten sind
Standardfehler mitunter sogar geringer als in einfacher Zufallsauswahl

  • Disproportionale Schichtung:
    Stärkere Berücksichtigung von in Gesamtheit geringer besetzten Schichten, um auch für diese Schätzungen mit höherer Präzision angeben zu können
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9
Q

Klumpenauswahl

A

Räumliche Konzentration von zu Befragenden (Klumpung), zur Zeit-/ Personal-/ Kostenersparnis

Etwa nach Wohnort oder Bsp. PISA (Befragung nach Schulklasse)

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10
Q

Einfache Zufallsauswahl

A

Nach Lostrommel-Modell

Alle Elemente haben die gleiche Chance

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11
Q

Schneeballverfahren

A

Forschende rekrutieren erste ProbandInnen und bitten diese, weitere zu rekrutieren

zB Zugehörige bestimmter Minderheiten
Obdachlose, …

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