Veredlung Flashcards

1
Q

Eigenschaften die durch Veredlungsprozess eingestellt werden

A

Trage- und Pflegeeigenschaften, Griff, Aussehen

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2
Q

Textile Kette

A

o Rohstoff (Faser, Flocke)
o Garn
o Textile Struktur (Gewebe, Gewirke)
o Konfektionierter Artikel

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3
Q

4 Bereiche der Textilveredlung

A

Vorbehandlung, Hilfsprozesse, Farbgebung, Appretur

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4
Q

Textilvorbehandlung

A
  1. Entfernung von …
    - … natürlichen Verunreinigungen
    - … Verschmutzungen von Maschinenschmierstoffen, Transport oder Lagerung
    - … Präparationsmittel
  2. Vergleichmäßigung der Oberfläche
  3. Abbau von Spannungen aus dem Herstellungsprozess
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5
Q

Trockenvorbehandlung

A

Bürsten: Entfernung von lose anhaftenden mechanischen Verunreinigungen
Rauen: Einstellen eines flauschigen Griffs
Scheren: Entfernung von abstehenden Faserenden aus der Ware

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6
Q

Sengen

A

o Entfernung von Faserenden
o Erzeugung einer glatten Oberfläche
o Bessere Lauf des Garnes durch Fadenführer oder Nadelöhre
o Bessere Bedruckbarkeit durch vollständige Benetzung Verfahren:
o Direkt: offene Flamme
o Indirekt: heiße Keramikplatten

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7
Q

Scheren

A

Entfernung von abstehenden Faser- und Garnenden mit Spezialmessern

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8
Q

Nassvorbehandlung

A

Netzen, Entschlichten, Fixieren

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9
Q

Entschlichten

A

Ziel: Entfernen von Schlichte, die in vorgeschalteten Prozessen aufgebracht worden ist
Verfahren:
o Mögliche Verfahren → Enzymeinsatz, Oxidieren, Hydrolysieren
o Heißes Imprägnieren der Ware → Foulard, Rollenkufe
o Foulard:
- Ziehen der Ware über Umlenkwalze durch Tränkbad
- Anschließendes Abquetschen
- Einstellung der Durchtränkung durch Quetschdruck
o Rollenkufe:
- Umlaufen mehrerer Walzenpaare
- Jeweils eine Walze unter Flottenpegel
- Imprägnierflotte wird entgegen der Warenrichtung durch Kufe gepumpt
- Quetschwerk zum Entfernen von überschüssiger Ware
o Schlichterückgewinnung → Kostenersparnis, Umweltauflagen

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10
Q

Alkalische Reinigung (Baumwolle)

A

o Beseitigung von Verunreinigung, die in Wasser nur schwer löslich sind
o Aufquellen der Verunreinigungen durch alkalische Lösungen
o Verseifen, Emulgieren, Lösen und anschließendes Auswaschen
o Erhöhung der Netzfähigkeit → schnellere, gleichmäßigere wässrige Veredlungsprozesse
o Verfahren: kontinuierlich, diskontinuierlich

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11
Q

Filzfrei-Ausrüstung Wolle

A

o Reduzierung oder Aufhebung der Verfilzung von Wolle
o Behandlung mit Oxidationsmitteln
o Teilweise oder vollständige Entfernung der Schuppenschicht
o Oxidationsmittel: Chlo

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12
Q

Entbasten Seide

A

o Seidenbast → mattes Aussehen, harter und strohiger Griff
o Entfernung des Seidenbasts → Glanz, weicher und geschmeidiger Griff
o Höhere Saugfähigkeit → einfachere Färbung

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13
Q

3 typische Hilfsprozesse bei der Textilveredlung

A

Entwässern, Trocknen, Kondensieren

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14
Q

Kalander

A

Ein Kalander ist ein System aus beheizten Walzen, die durch direkten Kontakt die Ware trocknen.
Durch Druck und Temperatur können unerwünschte Nebeneffekte auftreten

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15
Q

Spannrahmen

A

Spannrahmen sind Trockner für Flachgewebe, die auf Konvektionstrocknung basieren. Im
Spannrahmen wird durch einen Brenner und spezielle Düsen erhitzte Luft auf die Ware geleitet,
wobei die Führung der umlaufenden Luft so gestaltet ist, dass ein optimaler Feuchtigkeitsentzug
realisiert wird. Im Luftgang sind auswechselbare Siebe angesiedelt, die den aufkommenden Staub
aufnehmen

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16
Q

Wichtigsten Methoden zur Farbgebung

A

Färben und Drucken

17
Q

Farbmetrik

A

Die Farbmetrik ist die Lehre der Maßbeziehungen der Farben untereinander.
Die Farbmetrik ist besonders wichtig …
o … zur Kontrolle von Farbstoffen und Färbeflotten
o … zur Berechnung von Rezepturen und Bemusterungen
o … zur Ausgangskontrolle der Ware

18
Q

Ziele des Färbens

A
  1. Egalität des Farbauftrags
  2. Gleichmäßige Durchfärbung des Textils
  3. Gute Farbechtheit
  4. Wirtschaftlichkeit
  5. Umweltverträglichkeit
19
Q

Farbküche

A

In der Farbküche erfolgt die Zusammenstellung der Farben, die Verteilung der Färbestationen und
die Speicherung der Farbstoffe

20
Q

Flottenverhältnis

A

Das Flottenverhältnis ist das Verhältnis von Menge an Textil zu Menge an Färbeflotte

21
Q

Färbprozess

A
Prinzipien des Färbens:
o Ausziehverfahren
o Auftragsverfahren
Ausziehverfahren:
o Diskontinuierlicher Prozess
o Farbstoff hat Zeit, aus dem Färbebad auf die Ware aufzuziehen
o Flottenverhältnis: 1:20 bis 1:40
o Maschinen: Jigger, Rollenkufe
Auftragsverfahren:
o Kontinuierlicher Prozess
o Klotzen von konzentrierten Flotten
o Flottenverhältnis: 1:1
o Maschinen: Foulard, Rollenkufe
22
Q

Färbmethoden nach Faserart

A

Spinnfärben: Chemiefasern
Färben in der Flocke: Wolle, selten BaumwolleFärben von Kammzug und Kabel: Wolle
Garnfärben: Wolle, Baumwolle, Chemiefasern
Stückfärbung: Baumwolle, Chemiefasern

23
Q

Farbstoffe und Bindungsarten

A

Möglichkeiten zur Färbung:
o Physikalische Bindung des Farbstoffs an die Faser → Adhäsion
o Echte chemische Bindung des Farbstoffs auf der Faser → Kovalenz
o Lösung des Farbstoffs in der Faser → Dispersionsfarbstoff
o Lichtstreuung → Pigment
Farbstofftypen:
o Baumwolle: Küpen-, Direkt- und Reaktivfarbstoffe
o Wolle: Säure- und Metallkomplexfarbstoffe
o Polyester: Dispersionsfarbstoffe

24
Q

Druckprozess

A
  1. Druckvorbehandlung:
    - Saubere, glatte Oberfläche
    - Gute Saugfähigkeit
    - Hohe Flächenstabilität
  2. Drucken:
    - Flachdruck
    - Rotationsdruck
    - Rouleauxdruck
  3. Drucknachbehandlung:
    - Trocknen
    - Fixieren
    - Waschen
    - Aufhellen
25
Q

Druckprinzipien

A

Aufdruck:
Farbstoff wird mustergemäß auf die vorbehandelte textile Fläche örtlich aufgetragen. Anschließend
wird der oberflächlich haftende Farbstoff fixiert
Ätzdruck:
Ware wird zunächst eingefärbt. Anschließend wird an den gewünschten Stellen die Farbe durch
Ätzen wieder entfernt, so dass die ursprüngliche Farbe des Textils sichtbar wirdReservedruck:
Zunächst wird die textile Fläche an den gewünschten Stellen mit einer Druckpaste (Reserve)
bestrichen. Diese verhindert beim anschließenden Farbauftrag, dass der Farbstoff an diesen Stellen
haftet

26
Q

Vor- / Nachteile Flachschablone

A

Vorteile: große Rapporte, billig, wirtschaftlich auch für kleine Druckauflagen
Nachteile: langsam (diskontinuierlich), geringere Druckgenauigkeit, großer Platzbedarf

27
Q

Appretur

A

Die Appretur umfasst alle Veredlungsverfahren, die dazu dienen, den Textilien einen bestimmten
Charakter (Griff, Warenbild) zu verleihen. Die Appretur wird vorwiegend als letzter Prozess am Textil
hauptsächlich für Stückwaren durchgeführt

28
Q

Chemische Appretur

A

Chemische Appretur:
o Glanzausrüstung
o Weichmachen
o Füllen

29
Q

Mechanische Appretur

A

Mechanische Appretur:
o Rauen
o Scheren
o Bürsten

30
Q

Thermische Appretur

A

Brennen