V1: EinfĂŒhrung Flashcards

1
Q

GefÀhrdung von Böden:

A
  • Verdichtung des Bodens
  • Erschwernisse im Pflanzenanbau
  • Gefahren fĂŒr die Umwelt
  • Hochwassergefahr
  • geringere GW-Neubildung
  • Weniger Wurzelwuchs

Auswirkung Bewirtschaftung:

  • Land schwerer zu bearbeiten, höherer Treibstoffverbrauch
  • Saison durch VernĂ€ssung und kĂŒhleren Boden kĂŒrzer, weniger gĂŒnstige Feldarbeitstage
  • mehr DĂŒner erforderlich
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2
Q

Definition Erosion:

A
  • Abtragung der ErdoberflĂ€che durch fließendes Wasser
  • RegenfĂ€lle und Schneeschmelze fĂŒhren zu OberflĂ€chenabfluss und erodieren Verwitterungsmaterial und Boden, wenn sich nicht durch eine dichte Vegetationsdecke festgehalten und geschĂŒtzt werden
  • In den Tiefenlinien (BĂ€che und FlĂŒsse) sammelt sich das Wasser und arbeitet an der Eintiefung, Verbreiterung oder Verlagerung des Gerinnebettes
  • Tiefen- und Seitenerosion formen gemeinsam mit der schwerkraftbedingten Hangabtragung das Relief von Berg und Tal
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3
Q

Definition Bodenerosion:

A
  • Bei Umlagerungen in der Landschaft können sich ganze Bodenkörper bewegen (Massenversatz) oder es wird Bodenmaterial durch Wasser oder Wind umgelagert (Bodenerosion)
    • Anthropogene Bodenerosion (Landwirtschaft)
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4
Q

Bodendegradation:

A
  • unsachgemĂ€ĂŸer Anbau- und Nutzungsmaßnahmen, die zu einer Verschlechterung der Bodeneigenschaften und - qualitĂ€t fĂŒhren
    • wichtige Funktionen fĂŒr das Ökosystem (Abbau von totem organischem Material, Recycling von NĂ€hrstoffen, Wasserhaushalt etc.) werden reduziert und die daraus resultierenden Ökosystemdienstleistungen (vor allem der landwirtschaftliche Ertrag) reduziert bzw. nicht mehr gewĂ€hrleistet

Bodenverdichtung

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5
Q

Massenbewegungen:

A
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6
Q

Arten der Erosion:

A
  • „normale“ Erosion:
    • stattfindende FortfĂŒhrung von festen Bodenbestandteilchen bei einem natĂŒrlichen dynamischen Gleichgewicht zwischen Boden und Vegetation
  • kulturbedingte Bodenerosion:
    • Verschiebungen des natĂŒrlichen Gleichgewichts durch den wirtschaftenden Menschen
    • VerĂ€nderung/ Beseitigung der Vegetationsdecke fĂŒr Weide- und/ oder Ackerland
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7
Q

Unterscheidung in zwei Transportmedien:

A
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8
Q

Prozesse der Wassererosion:

A
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9
Q

Ablösung und Transport von Bodenbestandteilen:

A
  • Ablösung und Transport werden von den Bodenbestandteilen unterschiedlich gefördert
  • Schluff und Sand erodieren z.B. besonders leicht
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10
Q

Bodenerosion durch Wasser:

A
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11
Q

Fluviale Prozesse:

A
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12
Q

FlÀchen- oder Schichterosion:

A
  • gleichmĂ€ĂŸige Wirkung auf ungeschĂŒtzter BodenoberflĂ€che
  • Ablösung und Transport des Bodens ist kaum im GelĂ€nde zu erkennen und quantifizieren
  • gerade bei Schichterosion Transport von nur fein zerteilten Boden
  • Erosionsform hĂ€ufig unterschĂ€tzt
  • SchĂ€den praktisch irreparabel
  • Addierung ĂŒber lange Zeit → Böden werden mit der Zeit „geköpft“
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13
Q

Weitere Ursachen der Bodenerosion:

A
  • FlĂ€chenversiegelung → Fremdwasser
  • Bodenverdichtung durch PflĂŒgen und Fahrspuren
  • Drainagebruch
  • Starkregen oder Hagel
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14
Q

Linearerosion:

A
  • AbflusskrĂ€fte wirken eher lokal
  • Rillenerosion:
    • viele seichte Abflussbahnen (ca.10 cm tief)
  • Rinnenerosion:
    • Lineare Erosion greift tiefer und breiter (bis ca. 30 cm Tiefe)

Erosionsspuren lassen sich durch eine Bearbeitung noch beseitigen

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15
Q

Grabenerosion:

A
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16
Q

Graben- und Gullyerosion:

A
  • Linearform kann nicht mehr verschĂŒttet werden feld/bodenoberflaeche/
  • GrĂ€ben können mehrere Meter breit und tief werden
  • Haupteffekt: VerschlĂ€mmung durch Regentropfen im Einzugsgebiet des Grabens
    • viel Abfluss
    • AusrĂ€umung
17
Q

Graben- und Gullyerosion:

A
18
Q

Tunnelerosion (Piping):

A
  • völlig unabhĂ€ngig von Tropfenwirkung
  • durch Ausschwemmen dispergierter Bodenteilchen, Entstehung von Röhren bis zu 2 m Durchmesser
  • möglich wenn:
    • stabile BodenoberflĂ€che Regen infiltriert
    • darunter: instabiler Unterboden 
    • ĂŒberwiegend in semiariden und ariden Gebieten
19
Q

Tunnelerosion und Rillenerosion im Löss GĂŒrtel Belgiens:

A
20
Q

Schema der Bodenerosion durch Wasser:

A
21
Q

Bodenerosionsformen in AbhÀngigkeit von Hangneigung und Abflussmenge:

A
22
Q

Materialverlagerung durch Erosion:

A
23
Q

KomplexitÀt des PhÀnomens der Bodenerosion:

A
24
Q

Prozess der Erosion durch Wasser:

A
25
Q

On-Site und Off-Site-SchÀden der Erosion:

A
26
Q

Die Rolle der Vegetation:

A
  • Vegetation wirkt als schĂŒtzende HĂŒlle
  • Wurzeln halten Boden zusammen
  • unter ungestörten Bedingungen:
    • ​eine kaum messbare langsame Abtragung von Lockermaterial

diese kann durch Verwitterung und Boden-Neubildung ausgeglichen werden

27
Q

Wichtigste Bodenerosionserscheinungen:

A
  • FlĂ€chenhafte BodenabspĂŒlung
  • Mitteleuropa:
    • Ausgelöst nach Schneeschmelze oder / und sommerliche Starkregen
      • On-site und Off-site SchĂ€den: besonders in Ackerkulturen
  • Windwirkung:
    • Besonders in ariden und semiariden Regionen
    • Aber: auch in Mitteleuropa (besonders in Sandgebieten: z.B. in Kartoffelfeldern)
  • Schwerkraftbedingte Massenbewegungen: Rutschungen, Muren und StĂŒrze:
    • Rutschungen können bei Störungen des Wasserhaushaltes ausgelöst bzw. verstĂ€rkt werden
    • Muren können insbesondere durch VerĂ€nderungen der Vegetationsdecke (bes. Entwaldung, nicht angepaßte Landnutzung) ausgelöst bzw. verstĂ€rkt werden
  • Frostbedingter Bodenabtrag (besonders in Permafrostgebieten):
    • Bau von Straßen und HĂ€usern fĂŒhrt zur Degradierung des Permafrostes
    • Absinken von GebĂ€uden, Änderung des Wasserhaushaltes mit Austrocknen des Bodens bis zur DĂŒnenbildung)
28
Q

Folgen der Erosion:

A
29
Q

Folgen der Erosion:

A
30
Q

Desertifikation:

A
31
Q

Vernichtung des Waldes und / oder der Humusdecke:

A
  • Folgen:
    • Bodendegradation
    • VerstĂ€rkt Versauerung und Podsolierung

Bodenerosion durch Wasser und Wind

32
Q

Plaggenwirtschaft:

A
33
Q

Tritt von Weidetieren:

A
34
Q

Desertifikation:

A