Stetigkeit Flashcards

1
Q

Welche Bedingung muss gelten, damit eine Funktion f an der Stelle x stetig ist?

Was bedeutet eine hebbare Unstetigkeit?

Was ist die Unstetigkeit erster Art, Unstetigkeit zweiter Art und oszillatorische Unstetigkeit?

A

Sei f : D → W eine Funktion und x ∈ D, dann sagt man f ist an der Stelle x stetig, wenn für jede Folge ξ = {ξ(i)}(i ∈ N) aus lim{i→∞}(ξ(i)) = x folgt:

lim{i→∞} f(ξ(i)) = f(lim{i→∞} ξ(i)) = f(x).

Hebbare Unstetigkeit existiert, wenn f(↑ x) und f(↓ x) existieren, einander gleich sind aber von f(x) verschieden sind.

Unstetigkeit erster Art existiert, falls f(↑ x) und f(↓ x) zwar existieren aber voneinander verschieden sind.

Unstetigkeit zweiter Art existiert, falls genau einer der einseitigen Grenzwerte f(↑ x) bzw. f(↓ x) nicht existiert oder unendlich ist. Ist einer der einseitigen Grenzwerte oder −∞, so nennt man x einen Pol bzw. eine Pol- oder Unendlichkeitsstelle.

oszillatorische Unstetigkeit existiert, falls weder f(↑ x) noch f(↓ x) existiert.

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2
Q

Was ist eine Überdeckung bzw. Teilüberdeckung? Wann ist eine Überdeckung endlich?

A

Seie a, b ∈ R voneinander verschiedene Zahlen. Dann heißt eine Menge I = {I(1), I(2), I(3), . . .} von offenen Intervallen I(i) = (a(i) , b(i)) eine Überdeckung von I = [a, b], falls

I ⊆ ∪(i)I(i) ist.

Eine Überdeckung J heist Teilüberdeckung der Überdeckung I, wenn J ⊆ I ist. Eine Überdeckung heißt endlich, wenn sie eine endliche Menge ist.

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3
Q

Was besagt der Nullstellensatz von Bolzano?

A

Seien a, b ∈ R mit a ≠ b und f : [a, b] → R eine überall stetige Funktion. Ist 0 ≠ sgn(f(a)) ≠ sgn(f(b)) ≠ 0, so gibt es ein c ∈ (a, b) mit f(c) = 0.

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4
Q

Was besagt der Zwischenwertsatz von Bolzano?

A

Seien a, b ∈ R mit a < b und f : [a, b] → R eine überall stetige Funktion. Dann gibt es für alle y ∈ (f(a), f(b)) ein Element x ∈ (a, b) mit f(x) = y.

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5
Q

Was besagt der erste Satz von Weierstrass?

A

Seien a, b ∈ R und f : [a, b] → R überall stetig. Dann ist f beschränkt auf [a, b], d. h. es gibt Zahlen m, M ∈ R mit m ≤ f(x) ≤ M, für alle x ∈ [a, b].

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6
Q

Was besagt der zweite Satz von Weierstrass?

A

Seien a, b ∈ R und f : [a, b] → R überall stetig. Sind m, M die größte untere bzw. kleinste obere Schranke von {f(x)| x ∈ [a, b]}, so gibt es Zahlen x(m), x(M) ∈ [a, b] mit f(x(m)) = m und f(x(M)) = M.

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7
Q

Was besagt der Satz von Cantor?

A

Seien a, b ∈ R und f : [a, b] → R überall stetig. Dann ist f gleichmäßig stetig auf [a, b].

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