Literatur des Barock 👁 Flashcards

1
Q

Allgemeine Infos zu der Epoche??

A
  • portugiesisch; italienisch: barocco; frz. baroque
    1. Stilbegriff: zur Bezeichnung v. schwülstig-überladenen Kunstwerken im 17. Jahrhundert
    1. ungenauer Epochenbegriff: umfasst dt. Literatur von 1600-1720
    1. Alternative Epochengliederung: Frühe Neuzeit umfasst
      ° Renaissance/Humanismus (16 Jh.)
      ° Barock (17 Jh.)
      ° Aufklärung (18. Jh.)
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2
Q

Wann war die Epoche des Barocks?

A

1600 - 1720

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3
Q

Kunstauffassung

A
  • noch kein autonomer Kunst- + Kulturbetrieb

- Beschäftigung mit Literatur ausdrücklich Nebentätigkeit

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4
Q

Was ist das Ideal des gelehrten Dichters?

A
  • auch poetadoctus genannt
  • Elitäres Literaturbewusstsein (Auffassung: Dichtkunst kann + soll erlernt werden)
  • Orientierung an Regelpoetik + an den rhetorischen Lehrbüchern d. Zeit
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5
Q

Entstehung des Emblems

A
  • enge Text-Bild-Beziehung
  • besteht aus 3 Teilen, die untereinander angeordnet werden
    ° 1. inscripto (Motto/Überschrift - bringt Thema auf den Punkt)
    ° 2. pictura (Bild - Veranschaulichung)
    ° 3. subscripto (Unterschrift - reflexiver Part)
    –> Bild ohne Text bleibt unverständlich
    –> Ziel: Vermittlung einer Lehre + Moral
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6
Q

Interpretation Gedicht: Gryphius “Einsamkeit” (1663)

A

(siehe Aufzeichnungen für Gedicht)

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7
Q

Lyrik des Barocks

A

Martin Opitz (1597-1639): Buch v. der Deutschen Poetry (1624)

  • als “das” grundlegende literaturtheoretische Werke des Barock
  • erstes deutschsprachiges Werk über muttersprachliche Literatur (Regelpoetik)
  • Gründungsurkunde der NDL
  • liefert Dichtern liter. Muster in dt. Sprache
  • nichts originelles vermitteln, sondern Prinzipien angesehener antiker Autoren auf dt. Situationen übertragen + an Renaissance erinnern
  • Ziel: Aufwertung Muttersprach. Poetik durch Adaption v. Muster
  • Deutsch wird als Literatursprache akzeptiert
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8
Q

Was ist ein Sonett?

A
  • durch Opitz = typische Gattung 17. Jh.
  • zwei Quartette (jeweils 4 Verse) –> bildhaft präsentierter Gegenstand
  • zwei Terzette (jeweils 3 Verse) –> Kommentar/Reflexion Gegenstand
  • Jambische Alexandriner: v-v-v-//v-v-v-v-(v) (Jambus: Versfuß, aus 2 Verselemente (kurz/lang); Alexandriner: 6-hebiger jambischer ReimVers mit Zäsur nach 6. Silbe)
  • Reimformen:
    ° abbaabba
    ° Terzette in freier Reimstellung
  • häufig emblematische Struktur
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9
Q

Zentrale Themen des Barocks

A
  • 30-jährige Krieg + seine katastrophalen Folgen
  • Vanitas-Motiv = Erkenntnis der Vergänglichkeit der Welt/Menschen; Menschl. Schönheit nur Schein; oft wird Antithetik zw. irdischen + Leben nach dem Tod formuliert
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10
Q

Andreas Gryphius: Tränen des Vaterlands. Anno 1636

A

siehe Aufzeichnungen

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11
Q

Drama des Barocks

A

= kein Vorbild im engeren Sinne –> Sonderstellung durch Eigenständigkeit + vielfältige Formen (Wandertruppen; Opern- und Singspiele,…)

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12
Q

Was kennzeichnet das “Schlesische Trauerspiel”?

A
  • Schulaufführungen protestantischer Gymnasien Schlesiens:
    –> dient Ergänzung + Festigung im Unterricht erworbenen Wissens
    ° 1. Deklamation, Wirksamkeit eigenen Auftritts
    ° 2. Vermittlung v. polit. Wissens –> Ausstellung d. Leistungsfähigkeit Schule
  • Form: Einhaltung Opitz’schen Regeln
    ° 5 Akte
    ° Personen hohen Standes
    ° Verssprache/ Alexandriner
    ° Kommentar (Reyen) zw. Akten
    ° erläuternde Anmerkungen zu
    Beginn + Schluss
  • Genres: Märtyrer- + Geschichtsdrama
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13
Q

Was kennzeichnet das “Märyrerdrama”?

A
  • kontrastive Figurenkonzeption –> Tyrann + Parteigänger vs. Märtyrer
  • antagonist (Tyrann) –> Sklave seiner Affekte; Orientierung Diesseits: Verabsolutierung eigenen egoistischen (irdischen) Wünsche
  • Protagonist –> nicht gefühllos, aber über eigene Affekte erhaben –> Tugend d. Beständigkeit; Orientierung Jenseits: Negation d. eigenen irdischen wünsche + christliche Ideale
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14
Q

Was kennzeichnet das “Geschichtsdrama”?

A
  • Konzentration auf historische Stoffe, die nicht bloß v. temporärer Bedeutung, sondern beispielhaft für Gegenwart sind
  • Gegenstand der Dramen = Geschichte bzw. Frage, was aus Geschichte gelernt wird (Fokus auf Profilierung v. politischen + religiösen Positionen)
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15
Q

Gryphius: Chatarina v. Georgien o. bewehrte Beständigkeit (1647)

A

siehe Aufzeichnungen

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16
Q

Gryphius: Ewigkeit

A

siehe Aufzeichnungen