VL10 Probabilistische TT Flashcards

1
Q

PTT

A

Im Gegensatz zur KTT wird in der PTT ermittelt, wie Antworten auf Items zustande kommen.
æ Wahrscheinlichkeit, mit der Person ein Item löst, kann ermittelt werden (wenn Parameter wie Itemschwierigkeit und Personenfähigkeit bekannt).

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2
Q

Grundlegende Annahme:

A
  • Antworten auf Items sind Indikatoren für latente Fähigkeiten, Merkmale oder Verhaltensdispositionen.
  • Lösungswahrscheinlichkeit eines bestimmten Items (manifeste Variable) abhängig von der Fähigkeit/Merkmalsausprägung einer Person und der Schwierigkeit des Items.
  • Probabilistisches Modell, da nur die Lösungswahrscheinlichkeit ermittelt wird.
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3
Q

Beispiel für ein probabilistisches Modell

A

dichotomes Rasch-Modell.

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4
Q

von was hängt die Wahl des richtigen Modells ab?

A

Skalenniveau
Anzahl der Antwortkategorien Einführung von Rateparametern
–> binäre vs. mehrkategoriale Items, eindimensionale vs. mehrdimensionale Modelle.

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5
Q

von was ist die Lösungswahrscheinlichkeit abhängig?

A
1 Personenparameter (PP) = Fähigkeitsausprägung.
2 Itemparameter (IP) = Itemschwierigkeit.

PP und IP auf eindimensionaler Skala abbildbar
Probabilistischer Zusammenhang zwischen PP und IP (Lösungswahrscheinlichkeit)

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6
Q

Item Characteristic Curve (ICC)

A

Je höher die Personenfähigkeit, desto höher die Lösungswahrscheinlichkeit für ein Item mit festgelegter Itemschwierigkeit.

Basis: p = f (PP - IP)
p = Lösungswahrscheinlichkeit eines Items
Wenn PP < IP, dann p < 50 % 
Wenn PP = IP, dann p = 50 % 
Wenn PP > IP, dann p > 50 %
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7
Q

wie unterscheiden sich Rasch-homogene Items?

A

Rasch-homogene Items unterscheiden sich nur in der Schwierigkeit, Trennschärfen sind jedoch gleich.

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8
Q

wann ist ein Item ein guter Indikator für eine latente Variable?

A

Ein Item ist dann ein guter Indikator für eine latente Variable, wenn die Antwort auf dieses Item komplett auf die Fähigkeitsausprägung der latenten Variablen zurückzuführen ist.
–> Formalisiert wird diese Voraussetzung durch die „lokale stochastische Unabhängigkeit“.

Mit Gültigkeit eines Rasch-Modells ist die Voraussetzung überprüft, dass der Summenwert aus Itemantworten etwas über den Ausprägungsgrad einer latenten Variablen aussagt.

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9
Q

Vorteile der PTT

A
  • Optimierte Testkonstruktion.
  • Itemhomogenität (jedes Item misst das gleiche Konstrukt),
  • Personenhomogenität (für jede Person wird gleiche Fähigkeit gemessen) und
  • lokale stochastische Unabhängigkeit prüfbar.
  • Latente Dimension und beobachtbare Variablen werden voneinander getrennt.
  • Adaptives Testen möglich.

OPALLI

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10
Q

Nachteile der PTT

A
  • Hohe Schwierigkeit der Generierung modellkonformer Items.
  • Große Stichprobe zur Modellprüfung ist wünschenswert, macht aber eine Ablehnung des Modells wahrscheinlicher, da die Teststärke ansteigt.
  • Unklar, wie reliabel (und valide) ein nach der PPT konstruierter Test ist.
  • Die Kennwerte der Klassischen TK müssen ebenfalls berichtet werden.

Kein Soda und Gin

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