Allgemeines Flashcards

1
Q

Faktoren die die Vegetation prägen (8), wichtigste?

A
  1. Temperatur
  2. Wasser
    - -> Vegzonen v.A. klimatisch, Thermische Vegzonen mit hygrischen Ausprägungen
    - Bodenfaktoren (Nährstoffe, Salz)
    - historische Faktoren (Kontinentalverschiebung, Eiszeiten)
    - Stürme
    - Feuer
    - Tiere (Fraß, Tritt)
    - Mensch
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2
Q

Unterschied Flora <> Vegetation

A
Flora = Aufzählung aller Arten in einem Gebiet
Vegetation = Zusammenvorkommen von Pflanzenarten, Typ von Gesellschaft der daraus entsteht
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3
Q

Klimaänderungen wenn man sich vom Äquator entfernt, Auswirkungen auf Vegetation

A
  • Äquator: immer warm und feucht, ideal für Pflanzen
  • Jahresmitteltemp sinkt
  • Monatsmitteltemps werden unterschiedlich -> Jahreszeiten
  • Mitteltemp kältester Monat nimmt ab, iwann kein Pflwachstum mehr (“Winter”)
  • Minima unter 0°C treten auf (Auslese nach Frosthärte)
  • Mittel wärmster Monat nehmen ab, an Polen auch im Sommer kein Wachstum
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4
Q

Kontinentales Klima

A
  • meerfern
  • starke Tempschwankungen zw Sommer und Winter
  • tendenziell trockener
  • gibt Ausnahmen (Amazonas nicht trocken obwohl Inland, weil Verdunstungskreislauf)
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5
Q

Ozeanisches Klima

A
  • meernah
  • schwächere Tempschwankungen zw Sommer und Winter weil Wasser hohe W-Kapazität hat und so puffert
  • idR feuchter
  • Ausnahmen: dort wo kalte Meeresströmungen sind, dort regnen Wolken überm Meer ab (Wüste Namib, Atacama-Wüste)
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6
Q

Extremste Orte Deutschlands

A
  • trockenster: Halle an der Saale 480mm (Schatten des Harzes)
  • feuchtester: Zugspitze
  • ozeanischster: Helgoland
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7
Q

Temp und NDS Werte Deutschland

A
  • Jahresmittel: 8-10°C
  • Julimittel: 18°C, Tendenz^
  • Januarmittel: 0°C
  • NDSmittel: 600mm
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8
Q

humid - arid

A

humid: NDS höher als Verdunstung
arid: potentielle Verdunstung höher als NDS (-> keine permanenten Flüsse außer Fremdlingsflüsse die in humidem Gebiet entspringen)

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9
Q

Fröste-Zonen (6)

A
  • Äquator, quasi kein Frost (nur Hochlagen)
  • frostfrei aber Temps bis < 5°C
  • Fröste bis -10°C (bis dahin können Pflanzen sich ganz gut anpassen)
  • Fröste zw -10 und -40°C (bei uns)
  • Fröste < -40°C
  • Permafrost, Polareis, keine Vegetation
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10
Q

Klimadiagramme nach Heinrich Walter

A

x = Monate von Jan bis Dez, Südhalbkugel von Juli bis Juni

  • NDS und Temp 2:1
  • NDS Maßsstab auf 1/10 reduziert wenn >100mm
  • Jahresmitteltemp und NDS oben rechts
  • abs Minimum (was je gemessen wurde) und mittl tägl Minimum unten links
  • Monate mit abs Min < 0 schraffiert, mit mittl Tagesmin < 0 schwarz
  • Zahl Beobachtungsjahre unter Stationsname
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11
Q

Vegetationszonen/Zonobiome nach Walter (9)

A
  1. Immerfeuchte Tropen
  2. Sommerfeuchte Tropen
  3. Trop/subtrop Trockengebiete
  4. Winterfeuchte Subtropen
  5. Immerfeuchte Subtropen
  6. Feuchte Mittelbreiten
  7. Trockene Mittelbreiten
  8. Boreale Zone
  9. Polare/subpolare Zone
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12
Q

zonale, extrazonale, azonale, klimax Vegetation

A
  • zonal: durch das Regionalklima geprägt (mittlere Böden im Flachland, nicht Küste, nicht versumpft)
  • extrazonal: passt eigentlich in andere Zone, besp Wälder an Fluss im Wüstengebiet (bei uns Trockenrasen, ähnl Mittelmeer)
  • azonal: nicht durch Klima, sondern primär durch Bodenbedingungen geprägt (Meeresküsten, Sümpfe, Schwermetallböden, manche Gesteine)
  • Klimax = Endstadium Sukzession wenn Mensch ab jetzt nicht mehr eingreift (ist meist wie nat pot Veg, aber manchmal hat Mensch Bedigungen zu sehr verändert)
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13
Q

Erdgeschichte

A

200mioJ: Pangaea, alles eins
120mioJ: Laurasia im Norden, Gondwana im Süden, dazw Thetys
65mioJ: Kontinente erkennbar, Südam und Afr schon getrennt, Nordam und Eurasien noch verbunden (-> deshalb ähnliche Vegetation, viele gleiche Gattungen), Madagaskar schon einzeln

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14
Q

Pflanzenreiche (6)

A
  • Holarktis (Nordam und Eurasien außer Indien und Südostasien)
  • Neotropis (Süd und Mittelam)
  • Palaeotropis (Afrika, Südasien)
  • Australis (Australien, NZ)
  • Antarktis (v.A. Feuerland)
  • Capensis (südwestlichstes Südafrika, sehr speziell und Artenreich)
  • > zeigen evolutionäre Verwandschaft der Floren
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15
Q

Letzte Eiszeit

A
  • Ende vor 10.000 Jahren
  • Eis vorgerückt nach Süden, dann baumlose Zone, alle Bäume mussten ausweichen auf ib Halbinsel und Balkan
  • Meeresspiegel bis 170m tiefer: Landbrücken UK-Europa, Indonesien, Bering-Straße, mehr und größere Inseln
  • Zone trop Regenwald viel schmaler
  • in Europa meiste Gebirge West-Ost, Barriere für Pflanzen, mehr Artenverlust in Eiszeit als in Amerika, dort Nord-Süd
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16
Q

Sonderlebensraum Gebirge + Feuchtigkeitstypen

A
  • Temp wird kälter, ca 0.5°C pro 100m nach oben
  • -> bei uns ähnl Vegetationswechsel wie nach Norden gehen, manche Dinge ändern sich aber beim Aufsteigen nicht (Sonnenwinkel, Tageslänge)
  • in Tropen gibt es im Gebirge keine boreale Stufe, dafür spezielle alpine Stufe
  • thermische Waldgrenze: ab hier Sommer zu kühl
  • Feuchtigkeitstypen:
    • HH: unten und oben humid, alles Wald (bei uns)
    • AH: unten arid, oben Humid, Waldgürtel, unten hygrische oben thermische Waldgrenze (West-Nordamerika)
    • AA: alles arid, kein Wald
    • LL: luv lee, Seite richtung Wind ist feucht (luv), andere trocken (lee), oft auf Inseln, Nordam Sierra Nevada, Anden, Harz
17
Q

Naturbelassene Erdräume

A
  • hauptsächl Wüsten (subtropische und polare)
  • bisschen borealer Nadelwald
  • bisschen tropischer Regenwald