SB Grundl. PersPsych Flashcards

1
Q

018 Skizzieren Sie das Modell der emotionalen Intelligenz von Salovey und Mayer!

A

Salovey und Mayer verbinden in ihrem Modell der emotionalen Intelligenz Emotionen und Denken. Dabei spielen vier Aspekte zu Emotionen eine wichtige Rolle:

  1. Wahrnehmen, bewerten und ausdrücken von Emotionen.
  2. Verwenden von Emotionen zur Unterstützung des Denkens.
  3. Emotionen verstehen und analysieren.
  4. Reflexive Regulierung von Emotionen zur Förderung des kognitiven Wachstums.
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2
Q

017 Welche Fragen stellen sich im Zusammenhang mit dem Konzept der Intelligenz und seiner Anwendung?

A
  1. Man dachte lange Zeit, die Vererbung spielt bei der Intelligenz eine so große Rolle, dass Umwelteinflüsse keine Wechselwirkung zeigen können.
  2. Aus heutiger Sicht spielt Vererbung zwar eine wesentliche Rolle, aber Umweltfaktoren entscheiden, wie das intellektuelle Potenzial eingesetzt wird.
  3. Diskutiert wird, wie Ernährung, die familiäre Umgebung, der Einfluss von Schule und Bildung, sowie kulturelle Einflüsse berücksichtigt werden müssen.
  4. Die europäische Vorstellung von Intelligenz ist vom europäischen Kulturkreis geprägt. Kognitive Prozesse werden eventuell zu stark betont.
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3
Q

009 Welche Kritikpunkte wurden am Modell der Big Five geäußert?

A
  1. Die Betonung der erbbiologischen Basis gilt als veraltet.
  2. Persönlichkeitseigenschaften werden als endogene Dispositionen betrachtet.

Sie werden demnach nicht von der Umwelt beeinflusst. Es besteht demnach keine Wechselwirkung zwischen der Persönlichkeit und Umwelt, Kultur oder Erziehung.

  1. Kann der Verhalten nur beschreiben, aber nicht erklären oder vorhersagen.
  2. Durch die lexikalische Grundlage fehlen Merkmale, die sprachlich nicht ausgedrückt werden können.
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4
Q

007 Auf welchen theoretischen Grundlagen basiert der DISG?

A
  1. Der DISG basiert auf den Überlegungen von Martson, der herausfand, dass sich das Verhalten von Personen darin unterscheidet, wie stark sie sich im Vergleich mit ihrer Umwelt wahrnehmen und ob sie diese als wohlwollend oder feindselig betrachten.
  2. DISG steht im Deutschen für Dominanz, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft.
  3. Die vier Handlungstendenzen sind:

D: Umgebung ungünstig, selbst mächtiger => Dominantes Verhalten, versuche Kontrolle zu gewinnen sind zu erwarten.

I: Umgebung günstig, selbst mächtiger =>
Übt Einfluss aus, versuche andere zu überzeugen zu erwarten.

S: Umgebung günstig, selbst schwächer =>
Die Stabilisierung ist das Ziel, Hilfsangebote zu erwarten.

G: Umgebung ungünstig, selbst schwächer => Drängen auf feste Regeln und deren Einhaltung zu erwarten.

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5
Q

006 Beschreiben Sie den Unterschied zwischen dem Typenansatz und dem Eigenschaftsansatz zur Beschreibung der menschlichen Persönlichkeit an einem Beispiel!

A
  1. Bei einem Typenansatz sind Personenmerkmale Alles-oder-Nichts-Phänomene ohne Abstufungen. Es ist nur ein Typ desselben Klassifikationssystems möglich.
  2. Bei Theorien zu Persönlichkeitsdimensionen wird von einem Kontinuum zwischen zwei extremen Ausprägungen einer Dimension ausgegangen. Ein Personenmerkmal kann auf irgendeiner Stelle auf dem Kontinuum angesiedelt werden kann.

3 Beispiel Extraversion - Introversion:
Eine Person kann im Typenansatz entweder extravertiert oder introvertiert sein. Bei einem Eigenschaftsansatz kann eine Person ein wenig extravertiert und stark introvertiert sein, also beide Pole teilweise in sich vereinen.

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6
Q

008 Erklären Sie den Zusammenhang zwischen der Typenlehre von Jung und dem MBTI, sowie dessen grundlegende Annahme

A
  1. Der MBTI beruht auf der Typenlehre von Jung. Jeder Mensch nimmt seine Umwelt in einer für ihn charakteristischen Weise wahr und zieht auf dieser Basis Schlussfolgerungen.
  2. Inhalte des Bewusstseins extraversierter Personen richten sich an ihrer Außenwelt aus, bei introvertierten Personen eher an ihrer Innenwelt orientieren.
  3. Jung unterscheidet 16 Typen, während der MBTI vier Gegensatzpaare untersucht:

Extraversion vs. Introversion
Sensing vs. Intution
Thingking vs. Feeling
Judging vs. Perceiving

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7
Q

010 Stellen Sie die Eigenschaften der dunklen und hellen Triade gegenüber

A
  1. Narzissmus + Machiavellismus + Psychopathie
  2. Kantianismus + Humanismus + Glaube an das Gute im Menschen

Gemeinsame Merkmale der dunklen Triade sind geringe Werte bei Moral, Empathie und egoistisches Verhalten, also der Einsatz von selbstbezogenen zwischenmenschlichen Strategien. Stark ausgeprägte ‘dunkle’ Eigenschaften korrelieren häufig Durchsetzungsstärke, Risikobereitschaft und Führungswillen.

Menschen mit dunkler Persönlichkeit sind häufiger Karrieretypen mit Durchbiss, während den ‘Everyday Saints’, wie Kaufman sie nennt, im Job vermutlich oft ihre Nettigkeit im Wege steht.

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8
Q

016 Was ist der Ansatz von Gardner?

A
  1. Er begreift Intelligenz als ein Set von Kompetenzen, das es Menschen ermöglicht, Probleme zu lösen. Er schließt nicht-kognitive Aspekte ausdrücklich mit ein.
  2. Es gibt eine Reihe verschiedener Intelligenzarten. Er geht davon aus, dass die Anzahl der verschiedenen Intelligenzarten nicht vollständig ist und erweitert werden kann.
  3. Gardner betont, dass seine Theorie aus der Einsicht in die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns entstanden ist. Die Theorie ist kein geschlossenes Ganzes, sondern ist erweiterbar.
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9
Q

015 Aus welchen Gründen kann das Berliner Intelligenzstrukturmodell von Jäger als integrativer Ansatz gelten?

A
  1. Wurde entwickelt, um konkurrierende Modelle zusammenzufassen. An jeder Intelligenzleistungen sind alle intellektuellen Fähigkeiten mit unterschiedlicher Gewichtung beteiligt. Als Integral aller Fähigkeiten wird die allgemeine Intelligenz bestimmt.
  2. Die Denk-Operationen verteilen sich auf 4 Arten von Kognitionen, nämlich

1-Bearbeitungsgeschwindigkeit,
2-Merkfähigkeit,
3-Einfallsreichtum,
4-Verarbeitungskapazität.

  1. Das Berliner Intelligenzstrukturmodell von Jäger beinhaltet verschiedene Modelle auf derselben Hierarchieebene.
    - g-Faktor von Spearman
    - Primärfaktoren von Thurstone
    - Einzelfähigkeiten von Guilford

Diese Aspekte werden in einer Struktur angenommen, weshalb von einem integrativen Ansatz gesprochen werden kann.

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10
Q

018 Was sind die 4 Aspekte von Salovey und Mayer?

A
  1. Emotionen wahrnehmen, bewerten & ausdrücken.
  2. Emotionen zur Unterstützung des Denkens verwenden.
  3. Emotionen verstehen und analysieren.
  4. Emotionen reflexiv zur Förderung des intellektuellen Wachstums regulieren.
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11
Q

007 Was sind die Handlungs-Tendenzen beim DISG?

A

Wahrnehmung vs. Selbstwahrnehmung bestimmt die Tendenz:

a) Dominanz: Umgebung ungünstig, selbst mächtiger als Umgebung :
Versuche der Kontrolle; zeigt dominante Reaktion.

b) Initiativ: Umgebung günstig, selbst mächtiger als Umgebung:
übt Einfluss aus; Versuche andere zu beeinflussen sind zu erwarten.

c) Stetig: Umgebung günstig, selbst schwächer als Umgebung:
Ziel ist Stabilisierung der Situation: Angebote an hilfsbedürftige Personen sind zu erwarten.

d) Gewissenhaft: Umgebung ungünstig, selbst schwächer als Umgebung:
drängt auf feste Regeln und deren Einhaltung.

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12
Q

008 Was sind die Bestandteile des MBTI?

A

Der MBTI untersucht die vier Gegensatzpaare:

  1. Extraversion vs. Introversion
  2. Sensing vs. Intuition
  3. Thinking vs. Feeling
  4. Judging vs. Perceiving
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13
Q

015 Welche Modelle integriert Jäger auf derselben Hierarchieebene?

A
  1. Den g-Faktor von Spearman.
  2. Primärfaktoren von Thurstone.
  3. Einzelfähigkeiten von Guilford.

Diese Aspekte werden in einer Struktur angenommen, weshalb von einem integrativen Ansatz gesprochen werden kann

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14
Q

015 Was sind die vier Arten von Kognitionen nach Jäger?

A
  1. Bearbeitungsgeschwindigkeit.
  2. Merkfähigkeit.
  3. Einfallsreichtum.
  4. Verarbeitungskapazität.
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