1. Einfuehrung Flashcards

1
Q

Was ist Gegenstand der A&O-Psychologie?

A

Arbeit und ihrer Organisation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Definiere Arbeit

A

= Taetigkeit
Schaffung von materieller/immaterieller Werte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Definiere Organisation

A

offene Systeme mit formaler Struktur, durch die Mitglieder auf bestimmte Ziele,
dauerhaft ausgerichtet sind

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Aufgaben der A&O Psychologie?

A

Beschreibung, Analyse, Erklärung & Gestaltung menschlicher Arbeit & Organisation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nenne 4 verschiedene Analyseeinheiten

A

Organisation
Gruppe (Interaktion)
Person
Aufgabe (Arbeit)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Analyseeinheit: Organisation
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Org. Forschung
Diagnose: z.B. Mitarbeiterbefragung
Intervention: Orga-Entwicklung z.B. Partizipation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Analyseeinheit: Interaktion
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Fuehrungsstile
Diagnose: z.B. Verhaltensbeobachtung
Intervention: Bildung von Arbeitsgruppen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Analyseeinheit: Arbeit
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Stress & Belastung
Diagnose: Arbeitsanalyse z.B. soziotechnische Systemanalyse
Intervention: Arbeitsgestaltung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Analyseeinheit: Individuum
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Verhaltensbedingungen, Leistungsbedingungen
Diagnose: Eignungsdiagnose z.B. Assessment Centers
Intervention: Personalentwicklung z.B. Training sozialer Kompetenzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Nenne die 3 Phasen in der Forschung

A

> > Diagnose (Ist-Zustand)
Intervention (Veraenderung)
Evaluation (Soll-Zustand)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Ziel einer Diagnose?

A

Erfassen des Ist-Zustands

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Ziel einer Intervention?

A

Veraendern zum Soll-Zustand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Nennen Sie Beispiele von DIAGNOSEN im Rahmen:
- Arbeit
- Individuum
- Interaktion
- Organisation

A

Arbeit: Arbeitsanalyse
Individuum: Eignungs-diagnostik
Interaktion: Analyse informeller Gruppenstrukturen
Orga: Messung des Orga-Klimas

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nennen Sie Beispiele von INTERVENTIONEN im Rahmen:
- Arbeit
- Individuum
- Interaktion
- Organisation

A

Arbeit: Arbeitsgestaltung
Individuum: SELEKTION
Interaktion: Teilung in Teilautonome Arbeitsgruppen
Orga: Personalentwicklung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Nennen Sie relevante Theorien zur A&O

A

Handlungs- & Systemtheorien, Motivations- & Führungstheorien

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Methoden werden in der A&O eingesetzt?

A

Befragungen, Beobachtungen, Arbeitsanalyse, Personalauswahl

17
Q

A&O Geschichte
1) PIONIERZEIT

A
  • Entstehung der Psychologie
  • Experimentelle Psych. –> angewandte Psychologie
  • Taylorismus
  • Muensterberg (Anfang der Psychotechnik)
    » Gründungswelle psychotechnischer Institute um 1920
18
Q

A&O Geschichte
2) EXPANSION

A
  • Krise der Psychotechnik & Nationalsozialismus
  • Hawthorne-Studien, Human-Relations-Konzept
  • Humanisierung der Arbeit
  • Neue Identitätskrise in der Studentenbewegung
19
Q

Taylorismus:
Ziel?

A

Betriebsablauf soll so wirtschaftlich wie möglich sein:

– Steigerung der Produktivität (z.B. durch Einteilung der Arbeit in kleine Einheiten, Team-Hierarchie, besseres Management)

20
Q

Was ist die Psychotechnik?

A

Wissenschaft der praktischen Anwendung der Psychologie bzgl. Kulturaufgaben

21
Q

Von wem wurde die Psychotechnik (in dienste der Wirtschaft) gegruendet?

A

Hugo Muensterberg (1863-1917)

22
Q

Psychotechnik:
Limitations

A

– widerspricht Idee der Neutralität der Psychologie
– im deutschen Reich, Fokus auf Ingenieure/Techniker, nicht auf Psychotechnik

23
Q

Psychotechnik: Einsatz?

A

Wirtschaftliche Aufgaben…
– Persönlichkeitseigenschaften bedeutsam

– mit psychischer Arbeit (einüben, lernen, Ermüdung)

– mit psychischen Wirkungen

24
Q

Psychotechnik: Anwendungsgebiete (Giese, 1927)

A

Subjektpsychotechnik
(Schulung, Menschenbehandlung)
Objektpsychotechnik
(Lichtwirtschaft, Unfallverhuetung)

25
Q

Geschichte: Nennen Sie bitte drei wichtige Konzepte

A

1) Konzept der soziotechnischen Systemgestaltung

2) Konzept der Aufgabengestaltung
(motivationsförderlich)

3) Konzept der persönlichkeitsförderlichen Arbeitsgestaltung

26
Q

Geschichte: Entwicklungen in der B-Psychologie

A

a) Frühe sozialpsychologischen Untersuchungen
- Konzept der „Gruppenfabrikation“ (Lang & Helpach, 1922)

b) Vielzahl amerikanischer Forschungsarbeiten
- Hawthorne-Effekt (Elton Mayo)
- Führungsstil, Gruppendynamik (Kurt Lewin)

c) Studien in der Nachkriegszeit (soziotechnische Gestaltung)

d) Etablierung der B-Psychologie („Sozialpsychologie des Betriebes“, Mayer, 1951)

27
Q

Entwicklung zur systemorientierten Organisationspsychologie

A

A) Gestiegene Komplexität
(Anerkennung der Abhängigkeit Mensch & Technik)

B) Rückkoppelungseffekten
(selbstregulierende Kräfte)

C) Anthropologie&raquo_space; neue Forschungsmethoden

D) Neue Theorien

28
Q

Wie heissen die verschiedenen Menschenbilder nach Ulich?

A

Economic man
Self-actualizing man
Social man
Complex man
Virtual man

29
Q

Wie wird die heutige Industrie beschrieben?

A

DIGITALISIERUNG
FIM / VUKA-Welt

Flexibilisierung: individuelle Gestaltung der Arbeit

Individualisierung: verschiedene Arbeitszeitformen

Modularisierung: Organisationsformen z.B. „smart factories“

30
Q

VUKA-Welt

A

Volatilitaet
Unsicherheit
Komplexitaet
Ambiguitaet

31
Q

Die Arbeitswelt ist zunehmend _______

A

agil

Prozesse sind dynamischer, flexibler, schneller

32
Q

Arbeitsfelder in der GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT
(PASAQ)

A

PERSONALWESEN ARBEITSGESTALTUNG SOZIALBERATUNG
ARBEITSSCHUTZ (auch Umweltschutz)
QUALITAETSKONTROLLE

33
Q

A&O Psychologen:
Ziele?

A

– Erhöhung der Arbeitszufriedenheit
– Vermeidung von Fehlern… (bei schlechten Arbeitsbedingungen, geringer Aufmerksamkeit & hoher Belastung passieren)

34
Q

A&O Psychologen:
die reine Aufgabe

A

“das Wissen über den Menschen zu vermehren und seine Erkenntnisse
und Fähigkeiten zum Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft einzusetzen”

35
Q

Nennen Sie bitte Beispiele von vorprogrammierten Konflikten

A

> > ökonomische/soziale Ziele
Interessengruppen
eigene Stellung im Betrieb (Einzelkämpfer?)
rechtliche Grundlagen

36
Q

Was ist Aufgabenorientierung?

A

Zustand des Interesses & Engagements

durch Aufgabenmerkmale:

  1. KONTROLLE
  2. Auslösen von
    Kräfte zur Vollendung/ Fortführung der Arbeit
37
Q

Longwallsystem

A
  • jeder Teil der Tätigkeit wird spezieller Schicht zugewiesen
  • eingeschränkte Fähigkeit der Mitarbeiter
  • kein soziales Unterstützungssystem
38
Q

Shortwallsystem

A
  • Gruppen aus 2-6 Bergleuten
  • Gleicher Lohn für alle 3 Schichten
  • Gleicher Ort
  • Vollständige Bergbautätigkeit